Industrieverband startet Initiative gegen Tuning

Sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte Du seist so einer, der eine sportliche Fitness voraussetzt.

Ich selbst schaffe es nicht mit dem fast 25 Kilo klotze länger als ne Minute 30 zu fahren. Klar, bei wirklichen E-Mtb touren ist das nicht so wichtig, aber ich fahre auch viel in der Ebene (allein schon um den Wald oder Trails zu erreichen, bei mir ist es nun mal flach), ich pendle, ich mache "normale" Touren über die Waldautobahn.

Bei allen diesen Geschichten ist mir 25 einfach zu wenig. Da kann es noch so verboten sein, wie es will. Zudem sehe ich auch überhaupt keinen Grund, warum ich nicht auf US (knapp über 30 Kmh) umstellen sollte. Ich habe da kein Unrechtsgefühl und verhalte mich immer so, dass ich nicht als eines dieser schlechten Beispiele unserer Zunft genannt werden kann.
Mit Verlaub, in der Ebene (so wie Du) mit den heutigen 12fach Schaltungen nicht schneller als 25kmh (ohne völlig durchnässt wie aus dem Schwimmbad kommend) fahren zu können kann ich kaum glauben. Es sind doch auf einer flachen oder sogar leicht abschüssigen Waldautobahn locker mehr als 25 drin. Na und, dann soll doch der Motor abschalten. Ich (zumindest) kanns noch besser als der Hobel. Zumindest wenn flach oder abschüssig ist.
Weiter ist es klar (solle jedenfalls), dass wir hier nicht in US sind und bei uns einfach 25 festgelegt wurde. Punkt.
Wenn ich in der 30er Zone mit der Karre so 33/34 fahre und sage das sind ja nur 3/4kmh schneller, löhne ich trotzdem an die Verkehrsmoderatoren.
 
Es geht mir nicht um die Zeitersparnis, sondern um den Funfaktor. Ich finde den Unterschied zwischen 25 und 30 schon riesig. Das hätte ich vorher auch nicht gedacht.
Wenn ich mit dem E-Bike meiner Frau unterwegs bin, merke ich das schon sehr deutlich.

Es ist natürlich auch so, dass es deutlich anstrengender ist 30 zu fahren, als 25, denn die Unterstützung nimmt ja nicht zu, sondern lediglich der Bereich der Unterstützung. So passiert es mir mit der Umstellung auf US sehr viel seltener, dass ich gegen diese "nicht mehr Unterstützungswand" fahre. Allein das ist für mich persönlich schon Gold wert. Es gibt für mich nichts ätzenderes, als genau an dem Punkt zu fahren, wo die Unterstützung aufhört und wieder anfängt, aufhört und wieder anfängt. Das macht einfach keinen Spaß.
Also ich bin der Letzte, der den ersten Stein werfen darf. Wenn das für Dich so ist und Deine Streckenverhältnisse so sind, dann ist das eben so und Du musst tun, was Du tun musst. ;-)

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Wenn ich in der 30er Zone mit der Karre so 33/34 fahre und sage das sind ja nur 3/4kmh schneller, löhne ich trotzdem an die Verkehrsmoderatoren.

Ne tust du nicht. Beim Autofahren gibt es ja bekanntlich ne Toleranz von 3 Kmh unter 100 Kmh und von 3% darüber.
Und natürlich bin ich mir bewusst, dass es eine Ordnungswidrigkeit ist und werde brav zahlen, sollte ich mal erwischt werden.
 
Bei allen diesen Geschichten ist mir 25 einfach zu wenig. Da kann es noch so verboten sein, wie es will. Zudem sehe ich auch überhaupt keinen Grund, warum ich nicht auf US (knapp über 30 Kmh) umstellen sollte. Ich habe da kein Unrechtsgefühl und verhalte mich immer so, dass ich nicht als eines dieser schlechten Beispiele unserer Zunft genannt werden kann.
Der Grund ist: Du begehst Versicherungsbetrug weil Du faktisch ein S-Pedelec fährst. Außerdem ist Fahren ohne Versicherungsschutz ein Straftatbestand. Und ja, du bist ein schlechtes Beispiel für die Zunft.
 
Genau das ist ja der Punkt, indem ich überhaupt nicht zustimme.
Ich fahre stets sehr umsichtig, wenn andere Verkehrsteilnehmer oder Erholungssuchende zugegen sind.
Auch ich bin häufig sehr brüskiert darüber, wie sich andere Radfahrer (mit und ohne e) verhalten und wie wenig Rücksicht manche an den Tag legen.

Das ist nämlich mit Nichten ein Faktor von Tuning oder nicht, sondern von Anstand oder nicht. Und jeder der meint, wer sein Rad getunt hat ist automatisch jemand ohne Manieren/Anstand, kann diese Meinung gern haben, aber diesen Schuh zieh ich mir nicht an.
 
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Genau das ist ja der Punkt, indem ich überhaupt nicht zustimme.
Ich fahre stets sehr umsichtig, wenn andere Verkehrsteilnehmer oder Erholungssuchende zugegen sind.
Auch ich bin häufig sehr brüskiert darüber, wie sich andere Radfahrer (mit und ohne e) verhalten und wie wenig Rücksicht manche an den Tag legen.

Das ist nämlich mit Nichten ein Faktor von Tuning oder nicht, sondern von Anstand oder nicht. Und jeder der meint, wer sein Rad getunt hat ist mit automatisch jemand ohne Manieren/Anstand, kann diese Meinung gern haben, aber diesen Schuh zieh ich mir nicht an.
So ist meine Aussage auch nicht gemeint. Man kann versuchen zu argumentieren, dass die E-MTBs aus den Wäldern raus müssen, weil viele getunt unterwegs sind und dadurch anderen Erholungsuchende gefährden. Dass das Quatsch ist und ein Arschl..h am Lenker ein Arschlo..h bleibt, egal ob getunt, mit Motor, ohne Motor, ist UNS völlig klar. Aber ein Unfall mit einem getunten E-MTB im Wald, ein reißerischer Artikel in der Blödzeitung diesbezüglich und die Welt sieht anders aus.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
30 km/h und mehr mit Unterstützung zu fahren macht Spaß, außer Zweifel :cool:

1. Verboten
2. Als Strafe kommen 3.000 € zusammen
3. Die meisten können damit nicht umgehen

Deswegen: Besser sein lassen, oder da nutzen wo erlaubt.

Viele Grüße
Tomak
 
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Und DRZ, ich finde es wirklich gut, dass Du die Eier hast, immer wieder zuzugeben, dass Du auch auf US umgestellt hast, ich finde es aber schade, dass Du das immer wieder mit Deiner gemeinsam-Fahren Geschichte rechtfertigst. Das hört sich immer so an als seist Du "genötigt" zu tunen.

Ich selbst habe auch auf US umgestellt und wenn das irgendwann nicht mehr gehen sollte, weil die Hersteller es schaffen die Systeme Tuningsicher zu machen (hahahahaha und noch mal..hahahahahaha), dann bin ich raus, bzw. versuche mein Rad so lang es geht instand zu halten.
Ich fahre ca. 12.000 km im Jahr fast ausschließlich im Gelände, davon 4 tkm mit dem e.
Da ich für unsere gemischte Gruppe die Touren organisiere hatte ich vor geraumer Zeit einigen Mitgliedern mit wenig Zeitvolumen fürs Training geraten auf e umzusteigen. Dann stellte sich beim ersten e raus, dass die Sportfreundin öfter abreissen lassen musste weil wir über 25 fuhren. Wir haben die Schwächste dadurch unbewußt immer wieder unter Druck gesetzt. Dann fand ich raus, dass es das US-Limit gibt. Seit dem ist das Problem auch für die Nachfolger mit e geregelt.
Da wir fast immer als gemischte Gruppe und vorwiegend im Gelände unterwegs sind, spielt das Tuning für das Gruppentempo mit dem wir auftreten keine Rolle. Unsere höchste Prämisse ist sowieso mit größtmöglicher Rücksicht aufzutreten. Ich habe deswegen kein Unrechtsbewußtsein. Komme jetzt gerade vom Comer See und wer die Rampen dort kennt, der weiß was es bedeutet eine Woche, jeden Tag um die 1.500 hm auf gerölligen Anstiegen und Abfahrten mit dem MTB abzuspulen. Das e blieb dabei in der Garage. Ich bin also weder genötigt e zu fahren noch zu tunen.
Für die Gruppe ist es aber eine tolle Lösung.
Das eMTB setze ich nur ein wenn ich neue Touren raus such oder mit reinen e-Gruppen unterwegs bin. Unterstützung dann vorwiegend Eco 30% oder in der Ebene und auf der Straße meist sogar ohne.
Ich fänd es gut, wenn man die Diskussion entschärft und die Entscheidung jedem selbst überlässt und nicht immer wieder über jeden 32er Fahrer her fällt.
 
Ist eigentlich einfach.
Wenn die legale Unterstützung bis 32Km/h käme, ...käme sie für alle.
Für ältere -die hier unsinnigerweise Omi und Opi genannt werden- sowie für die wenig talentierten, untrainierten Dickerchen, aber auch für die nicht wenigen, die schon jetzt mit ihrer Bedenkenlosigkeit eine Plage im Wald darstellen.
Ich meine, dass eine Gleichstellung -mit dem Fahrrad- spätestens dann nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Bleibt also das illegale tunen, das sich aber -wie wir wissen- nicht auf 32Km/h beschränkt. Auch wenn ich dem Einzelnen abnehme, dass er verantwortungsvoll die höhere Geschwindigkeit einsetzt, sich umsichtig und rücksichtsvoll verhält, ...kann es für die Gesamtheit nicht akzeptiert werden.
Es ist aber allzu menschlich, dass jeder der tunt, auch eine für sich schlüssige Erklärung für sein Handeln greifbar hat.
 
Selbst wenn man die Unterstützung auf 32km/h frei gibt, wird das Thema Tuning dadurch nicht entschärft. Denn die die tunen, werden dann sicher auch der Meinung sein, das schneller als 32 ja auch nichts schlechtes ist.
 
Du findest immer ein Haar in der Suppe, gell? :cool:
Mir geht ja nicht um ein Haar in der Nudelsuppe, es geht um ein falsch erzeugtes Bild.
Mein Vater 73, springt immer noch völlig sicher einen Backflip mit dem BMX. Und, an meinem Zweitwohnsitz in NL fahren Leute über 80 noch täglich mehrfach Rad, mit und ohne Motor. Es limitiert in erster Linie also nicht das Alter, sondern fehlende Gesundheit und oder mangelnde Übung.
Das war aber auch nur ein kleiner Einschub in meinem Beitrag, der übrige Text war die eigentliche Message. 😁
 
Mir geht ja nicht um ein Haar in der Nudelsuppe, es geht um ein falsch erzeugtes Bild.
Komm, mit etwas kognitiver Denkarbeit weisst Du ziemlich treffsicher, wen ich in meinem Post gemeint habe.
Der sportlich durchtrainierte Mitsiebziger mit klarem Kopf wirds eher nicht sein.
Der Rest ist Haarspalterei, und das weißt Du auch, Du bist ja nicht doof.

das tut mir leid, waren die Schmerzen groß?:cool:
Nach 28 Stunden durfte ich meine Lendenfrucht endlich in die Arme schließen.
Meine Frau auch, sie hielt mir während der Geburt die Hand 😉
 
Aber die Aussage dass die Pedelecs nicht für diese Geschwindigkeiten ausgelegt sind, halte ich für grundlegend verkehrt.
...ich habe das in dem Bericht nicht gefunden. Wo steht das?

Wenn Du diesen Satz meinst:

"Erstens könnten das E-Bike-System und das Fahrrad selbst beschädigt werden."

Dort wird in der Möglichkeitsform geschrieben, wobei es nicht um Höchstgeschwindigkeiten geht. Und wenn man nun bedenkt, dass jeder Laie solch ein Dongle einbauen "darf", dann ist die Aussage nicht von der Hand zu weisen.

Eine Aktion, um einem drohenen Verbot oder staatlichen Sanktionen zu entgehen.
Nichts mehr und nichts weniger.
Wird vermutlich später dann ein Lobbyverein werden.
Das moralische Zeugs drumrum ist halt das öffentlich wirksame Feigenblatt.
...welches "moralische Zeugs" ?

Ist nicht das "Pedelec-Gesetz" "moralisches Zeugs" an sich?
...so wie jedes Gesetz?
Tuning hin oder her… durch die eBikes sitzen viele auf einem Rad, die da schlichtweg nicht mehr hingehören.
...wer "gehört" denn auf ein Pedelec?

Wurde der Artikel überhaupt umfassend gelesen? Oder von Manchen nur selektiv?

Natürlich "kämpft" hier ein Wirtschaftsverband um seine Geschäftsinteressen.... ...die offensichtlich zu 100% deckungsgleich mit den Forenten des E-MTB Forums sind. Und er weiß auch, warum er kämpft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier , auch nur an Einzelnen, vorübergegangen sein sollte, wie aktuell (coronabedingt) Stimmung gegen das MTB und das E-MTB (das Pedelec im Raum der StVO interessiert nur nachrangig) gemacht wird, um diese Freizeitbeschäftigung aus Feld und Wald auszuschließen. Die MTB GegnerInnen greifen dabei nach jedem Strohhalm und bauen daraus ihre Geschichte. Jagdgenossenschaften und Naturschutzverbände, sowie Landwirte und Tierschützer bilden da eine seltsame, unheilige Allianz.

Es ist ähnlich wie die Coronaleugnerdiskussionen. Natürlich kann der Einzelne sein eigenes Lebensrisiko selbst bestimmen... ...solange er durch sein Handeln nicht zum Risiko für Dritte wird.

Wer tunt, kann das doch einfach "leise" tun, ohne noch öffentlich darauf aufmerksam zu machen. Das wäre dann ein Anteil des "verantwortungsvollen Tunens".
 
Natürlich "kämpft" hier ein Wirtschaftsverband um seine Geschäftsinteressen.... ...die offensichtlich zu 100% deckungsgleich mit den Forenten des E-MTB Forums sind. Und er weiß auch, warum er kämpft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier , auch nur an Einzelnen, vorübergegangen sein sollte, wie aktuell (coronabedingt) Stimmung gegen das MTB und das E-MTB (das Pedelec im Raum der StVO interessiert nur nachrangig) gemacht wird, um diese Freizeitbeschäftigung aus Feld und Wald auszuschließen. Die MTB GegnerInnen greifen dabei nach jedem Strohhalm und bauen daraus ihre Geschichte. Jagdgenossenschaften und Naturschutzverbände, sowie Landwirte und Tierschützer bilden da eine seltsame, unheilige Allianz.

Es ist ähnlich wie die Coronaleugnerdiskussionen. Natürlich kann der Einzelne sein eigenes Lebensrisiko selbst bestimmen... ...solange er durch sein Handeln nicht zum Risiko für Dritte wird.
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...welches "moralische Zeugs" ?
Ist nicht das "Pedelec-Gesetz" "moralisches Zeugs" an sich?
...so wie jedes Gesetz?
Im Prinzip ja, doch ist vielen Lobbyvereinen zueigen, dass sie sich ein öffentlichkeitswirksames Feigenblatt zunutze machen, das sachlich selten Bestand hat. Der moralische Zeigefinger hat leider mehr Wirkung, als das sachliche Argument. Das war schon immer so (allerdings heute sichbarer als früher).
Du hast recht, ich auch.

Wer tunt, kann das doch einfach "leise" tun, ohne noch öffentlich darauf aufmerksam zu machen. Das wäre dann ein Anteil des "verantwortungsvollen Tunens".
Gute Idee, aber dann fehlen einige, lebhafte Themen am Stammtisch.
Stell Dir eine Shishabar vor, ohne den 15 Jahre alten AMG am Eingang, mit ohne Schalldämpfer und fehlender Betriebserlaubnis.
Siehst Du... das geht gar nicht.
Über was sollen die dort Rauchenden:Innen denn sprechen, wenn nicht darüber, wer als Coolster das Gesetz gebrochen hat?
Das ist Sarkasmus, falls sich der ein oder andere fragen sollte, welches Stilmittel hier verwendet wurde.
Tuning jedwelcher Art ruft auch Poser auf den Plan.
 
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