Fox 36 E-Bike Optimized: Was ist das genau?

Diese Diskussion kann sofort gelöst werden!

Einfach wieder eine Marzocchi Bomber 55 mit 160mm und 20mm Steckachse, Stahlfeder und offenem Ölbad verbauen, tapered versteht sich. Die wiegt zwar 2500gr. aber hey, wer schaut schon aufs Gewicht ;), flutschiger geht es dann wirklich nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Fox 36 E-Bike Optimized: Was ist das genau?
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass die isolierte Betrachtung des unbelasteten Velos nicht zielführend ist.

Es mag sein, dass solches zu bemerkenswerten Ergebnissen führt. Diese sind jedoch immer unter dem Licht ihrer Entstehung zu betrachten. Dass eine gute Marketingabteilung dies exakt andersrum sieht, ist selbstredend.

Wow, schon sechs Seiten Spiegelfechten und Schattenboxen über ein technisches Detail oder genauer formuliert über ein Maketing-Ballyhoo. Nicht auszudenken was passiert, wenn das elektronische Fahtwerk (Fox Live) hier Thema wird...
 
wenn das elektronische Fahtwerk (Fox Live) hier Thema wird...
Das steht doch noch in den Sternen *pardon* Fow Cloud geschrieben ;-)
"Dank leistungstarke Serverdienste wird sichergestellt, dass Sie allzeit die zu Ihrer jeweiliger Fahrweise und Gelände passenden Einstellungen fahren. Hierzu übermittelt Ihr Gabel mehr als Tausend mal die Sekunden exakte Telemetriedaten an unseren Cloud-Dienste, wo enstprechd Ihren Fahrerprofils und Echtzeit-Fitnesdaten die Fahrwerkseinstellungen berechnet werden."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht auszudenken was passiert, wenn das elektronische Fahtwerk (Fox Live) hier Thema wird...
Genau das selbe wie mit dem ei:shock ... ein kurzer Hype und schon wieder verschwunden vom Markt. Oder kräht danach noch jemand?
Alles nur um neue Kunden zu locken ... klar, irgendwann haben alle die ein e-Bike wollen eins, da muss man sich dann schon den nächste Käse ausdenken damit es weiter in der Kasse kräftig klingelt.

Irgendwann gehts den ganzen Fanboys mal wie im Cartoon wenn sie sich alles unterjubeln lassen was irgendwelche "Gurus" sich einfallen lassen.

aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS92My8yMS8yMTAzLzIxMDM4NDYtdnpiNWZ4cGtqeW01LWxhcmdlX2dyYXV6b25lbmJpa2Vyd2ViaGl0ZWNobHdfMTMtbGFyZ2UuanBn.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektronische Fahrwerke werden vermutlich so enden wie bei den Motorrädern. Bei den echt sportlichen Bikes nicht notwendig.
Ich persönlich habe die EMTBs endlich als Befreiung gesehen am Fahrwerk nicht mehr ständig irgendwelche Verstellungen vornehmen zu müssen. Ein Setup für alles- fertig. Man benötigt die fein ansprechende Federung mit viel aktivem Federweg bergauf genauso wie bergab.
Propedal und Druckstufenverstellung? Meines Erachtens nicht mehr notwendig. Einsacken bergauf? eigentlich auch kein Thema selbst bei 40% Steigung wenn die Übersetzungsgeometrie der Hebelage der Dämpfer und die Kinematik passt. Das einzige wo ich schwach werde und überlege ob es doch nicht sinnvoll ist: eine Federgabel bei der man bergab nochmal 20-30mm Bonusfederweg dazu drehen kann. Also bei einem 150mm- 160mm Federweg Bike (was im Prinzip der Standard- Federweg für jedes gehobene EMTB sein sollte) kommt man so an der Front per Schnellverstellung auf 180mm FW.
In Punco Schattenboxen: Vor vielen Jahren war ich sozusagen der der Erfinder im Jahr 2003 von konischen Steuerrohren mit dem Maß 1,5" x 1/1/8 ". Das Canyon F10 Vollcarbon-Rennrad hatte diese Technologie um maximale Steifigkeit im Steuerrohrbereich bei gleichzeitig minimalem Gewicht zu erreichen. Die Rennradgabelenden waren wiederum sehr schlank um sehr gute Federungs-Eigenschaften zu generieren. Die Technologie mit dem konischen Steuerrohr hat damals Maßstäbe in allen Disziplinen gesetzt.
Bei diversen Meetings mit Federgabelherstellern kam das Thema "konische Steuerohre" auch auf den Tisch und Schwupps: kurze Zeit später hatten die ersten Federgabelhersteller auch konische Schaftrohre. Die Diskussionen waren damals mindestens genauso lebhaft.
Lustig zum Nachlesen : https://www.mtb-news.de/forum/t/weltrekord-canyon-stellt-3-8-kg-rennrad-vor.131113/page-2
 
Zuletzt bearbeitet:
good old times. ich war damals bei smolik im keller. hab mir eine ausgabe von seinem vergriffenen rahmenbaubuch persönlich abgeholt. dabei hat er mir eine längere führung in seinem keller und ein paar projekte am computer gezeigt. und wenn ich nicht soviel über den mann gelesen hätte, wär ich nie auf die idee gekommen das aus dieser bude soviel high tech rauskommt. ich glaube solche daniel düsentriebs gibt es nicht mehr viele. leider ist er kurz danach verstorben. an e bikes hätte er sicher noch viel bewegen können.
wurde eigentlich irgendetwas aus der zwei gang nabenschaltung die den umwerfer ersetzen sollte?

ich hab den damaligen konkurrenten. in dem alten beitrag ist auch die rede davon:
2188513-0w6rbcwovxp3-bike02-original.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @525 Rainer , Das Projekt hieß 1,44Quadrat.
Aus der besagten Zweigang-Nabe wurde eine 3 Gang-Nabe, weil ohne Teile-Mehraufwand auch drei Gänge realisierbar gewesen sind. Wir haben mehrere Prototypen- Naben gebaut, die hervorragend funktioniert haben. Ein Leichtlauf -Unterschied zu normalen 2 oder Dreifachantrieben war nicht festzustellen. Wir haben die Planetenräder des Getriebes extra groß gemacht und Nadelgelagert.
Der erste Bergaufgang wurde untersetzt, so das man mit einem herkömmlichen 32 Kettenblatt fahren konnte. Das hat den Vorteil das der Wirkungsgrad steigt. 22 bis 26 Kettenblätter weisen ein Wirkungsgradverlust auf, da die Kette unter Last stark abgewinkelt werden muss (der Großteil des Lastabtrag läuft auch bei neuen Ketten nur über 2- 3 Kettenglieder).
Der Zweite Gang war 1:1 übersetzt und der dritte Gang (auf den man hätte verzichten können hat ins schnelle übersetzt).
In der Summe war die Nabe in Verbindung mit der Kettenschaltung von der Wirkungsgrad also besser wie ein herkömmlicher zweifach/dreifach Antrieb. Die Übersetzungsbandbreite lag bei gigantischen 655%!
(Bezogen auf ein32 Kettenblatt mit der Kombi 11-36 hinten)
Das ganze ohne auf ein 10 Ritzel zurückgreifen zu müssen. Ein 10er Ritzel zeigt schon einen deutlichen Wirkungsgradverlust durch den Polygoneffekt und die starke Kettenabwinkelung.
Meine Meinung ist nach wie vor: die 3 Gangnabe (auf Rohloff- Qualitätsnibveau) kombiniert mit einer schmalen 8 Fach Kassette (=24 Gänge / 15 reale Gänge) wäre allen bisherigen Kettenschaltungen in vielerlei Hinsicht überlegen. Besserer Gesamtwirkungsgrad, keine exotisch keinen oder großen Ritzel notwendig, schmale- 8 Fach Kassette, weniger Kettenschräglauf, weniger Verschleiß , extrem große Bandbreite von 655%. Leider wäre die Anfang- Investition etwas höher, über die Lebensdauer gerechnet würde man aber konventionelle Kettentriebe überholen.
Ps Gewicht der Nabe lag bei ca. 500 Gramm. was einen Mehrgewicht von ca. 100-150 Gramm gegenüber einer 12 Fach Nabe mit Ritzel(10-50)entsprechen würde.
 
Bin heute ein ghost kato mit shimano kurz getreten und hab ein bisschen gespielt. Ich wünschte mir in Sachen Federelemente auf jeden Fall ein bouncy set up um das radgewicht zu kompensieren. Das würde vieles ermöglichen. Sonst bekommt man den Hobel ja kaum gelupft. Den trail modus find ich top. Pedalkicks mit zusatzpower. Der boost modus läuft mir etwas zu lange nach obwohl ich nur ohne Druck auspedaliert hab.
 
Übrigens: bei Motorrädern tritt das Problem von schwingenden Telegabeln auch immer wieder auf. Und da ist die einfache Abhilfe: Bremsen in Ordnung bringen, Reifen auf Höhenschlag prüfen und Lenkkopflager einstellen.

Also an meiner Duc war es selbst für den Hersteller nicht einfach die Schwingung in der Gabel beim Bremsen Griff zu bekommen. Nachdem alles getauscht wurde (Bremsscheiben/Beläge/Gabel/Sättel) und es nicht besser wurde, gab es am Ende gab es eine spezielle Hohlschraube am Sattel mit winzig kleinem Durchlass um eine Schwingung in der Hydraulik zu unterbinden. Hat sogar funktioniert. Würde vielleicht auch am MTB helfen.
 
Elektronische Fahrwerke werden vermutlich so enden wie bei den Motorrädern. Bei den echt sportlichen Bikes nicht notwendig.
Ist bestimmt ne Menge Kompetenz hier im Thread unterwegs aber trotzdem ist der eine oder andere Fehltritt dabei :cool:
Wer sagt, dass elektronische Fahrwerke am sportlichen Motorrad am Ende sind?
Gerade im Moment geht dort die Post ab weil nur so die verschiedenen extremen Fahrbedingungen vom Fahrwerk verarbeitet werden können.
Auf der Bremse ist die hintere Achslast Null, da kann jede Dämpferkennlinie die auch den Zustand des vollen Fahrzeuggewichtes auf der Hinterachse beim Beschleunigen können muss nur scheitern. Dies sind nur zwei Betriebszustände. Von den Anpassungen für verschieden Betriebsbedingungen per Knopfdruck oder sogar automatisch ganz zu schweigen. Das Motorrad bietet auch die entsprechende Infrastruktur für die Elektronik. Ähnlich sieht es beim EMTB aus. Wer möchte nicht bergauf hinten etwas mehr Fahrwerkshöhe und eine etwas straffere Druckstufe - bergab natürlich vorne etwas mehr Weg (Höhe). Es fehlt natürlich noch an zuverlässigen und leichten Komponenten. Die Zukunft wird sicher noch einige Überraschungen bieten. Ich persönlich bin da offen für alles auch wenn ich immer noch am liebsten und häufigsten mit dem 26" MTB mit 3fach Kettenblatt auf Rucksacktour bin weil es so schön ist, dass man nur dann zuerst oben oder auch wieder unten ist wenn die obere Hälfte des MTB alles richtig macht. Das kann ein supertruper-schnickschnack-Fahrwerk nicht so leicht kompensieren. Das EMTB ist bei mir eigentlich nur für mein GA1/2 Training zuständig. Wünsche weiterhin viel Spaß und einen weiten Horizont.
 
In Punco Schattenboxen: Vor vielen Jahren war ich sozusagen der der Erfinder im Jahr 2003 von konischen Steuerrohren mit dem Maß 1,5" x 1/1/8 ".

Keineswegs stelle ich Deine technische Kompetenz in Frage!

Mir ist klar, dass Erfinden ein incrementeller Prozess ist, wobei einzelne Schritte durchaus in die falsche Richtung führen können. Auch ist die Schöpfungshöhe manchmal durchaus bescheiden. Ebenfalls ist der Markterfolg einer Erfindung nicht wirklich vorhersagbar. Selbst technisch überlegene Systeme können am Markt scheitern. Einen echten Erfinder hält dies aber nicht von seiner Arbeit ab.

Sehr stossend ist die hier weit verbreitete Angewohnheit, sich bei der noch so kleinsten Neuerung gleich zum Sprachrohr der jeweiligen Marketingabteilung zu machen.


Ich wünsche mir eine neutralere Berichterstattung, welche nicht nur den isolierten Vorteile eines neuaufgelegten Bauteils betrachtet sondern das Velo als System betrachtet, bei dem die Summe aller Teile bewertet wird. Eine Errungenschaft auch hinterfragt statt nur Lobpreist. Ich bin überzeugt, dem Goodwill der Hersteller und Händler gegenüber dem Berichtertatter tut ein kritisches Wort keinen Abbruch.
 
Also bei den Autos sind elektronisch gesteuerte Luftfahrwerke immer mehr am Kommen. Sie sind teuer und schwer bringen aber enorme Vorteile und erhöhen die Bandbreite.

Es wird diese aber auch nie in einem Brot und Butter Auto geben genauso wenig wie in einem Volumenmodell bei den Motorrädern.

Bei einem E-Bike bei dem es weder auf den letzten Euro noch aufs letzte Gramm ankommt und dazu bereits eine Stromversorgung an Bord ist, wird sicherlich auch nochmals was kommen.
 
Zurück
Oben