Focus Sam 6.9 - totale Entäuschung - Anfänger braucht Set Up Hilfe

NormanYacht

Mitglied
Hallo,

ich möchte mich kurz vorstellen, Norman aus der (langweiligen) Lüneburger Heide.

Ich bin bisher nur Motorrad Enduro gefahren und daher vielleicht etwas verwöhnt von den Fahrwerks Komponenten und zugleich
natürlich vollkommen unerfahren im Fahrrad Bereich.

Nun wollte ich aber gerne in diesen Sport hinein schnuppern und einfach was neues entdecken.

Gesagt, getan.. Focus Jam 6.9 in XL Probe in gefahren (bin 1,96 bei 95 KG), für gut befunden und...war nicht mehr lieferbar.

Dann wurde ich auf das Sam 6.9 aufmerksam, das obschon es auf dem Papier (zumindest was ich mir anlesen konnte) die besseren Fahrwerkskomponenten hat, derzeit praktisch verramscht wird - und mithin verfügbar ist.

Eingelesen....zu schwer, zu wenig Allrounder, echte Cracks wollen eh lieber andere Bikes von cooleren Herstellern, das Bike ist mithin am Markt gefloppt und entsprechend günstig - also zack bestellt ;-)

Nun ist es da, und ich bin schwer entäuscht:

Lack Platzer schon im Neuzustand bis auf die Grundierung (ist bereits reklamiert)....wie soll das erst werden wenn man damit wirklich über Wald oder Schotterwege fährt..

Aber noch viel mehr rätsel ich über das Fahrwerk:

Ich konnte bei Bestellung mein Gewicht angeben, es sollten also Gabel und hinterer Dämpfer zueinander passend in der Vorspannung und Zug und Druckstufe eingestellt werden, vor dem Versand.

Aber wenn ich mich nun drauf setze, sackt es hinten deutlich tiefer ein als vorn, und dazu habe ich das Gefühl dass dann überhaupt kein weiterer Federweg mehr kommt.

Die Gabel hingegen hat eine gefühlt viel zu harte Vorspannung, und spricht zumindestens im Stand überhaupt nicht "samtig" an, so wie ich es mir erhofft hatte - wie gesagt, ich komme vom Motorrad Enduro Wandern.

Für den hinteren Dämpfer ist auch kein passender Schlüssel dabei, um die Federvorspannung noch zu erhöhen, falls das überhaupt möglich ist (habe jetzt schon gelesen, dass die Feder vermutlich für mich viel zu schwach ist).

Die Gabel wiederum sieht zwar schick aus, scheint aber ein altes Modell zu sein, so erscheint sie auf der Fox Webseite nicht mehr bei den Tipps und Angaben zu den Set Ups.

Der Dämpfer übrigens auch nicht, jedenfalls nicht in der Bezeichnung die Focus auf ihrer Homepage angeben.

Bevor ich das Rad nun entäuscht zur Retoure anmelde (und nochmal, eigentlich hätte das über 6.000,- EUR gekostet...bin
wirklich erschrocken wie hochpreisig Fahrräder gehandelt werden - in Relation was es dafür bei den Motorrädern gibt ist das seltsam), denn im
Vergleich zum eigentlich günstigeren Jam 6.9 fühlt sich das Fahrwerk überhaupt nicht "samtig und nach viel Federweg" an, sondern
sperrig und nicht im Gleichgewicht - natürlich verlasse ich mich darauf, dass es vor dem Versand wie abgesprochen von den Profis auf meine 95 KG eingestellt wurde.

Jetzt also endlich meine Frage ;-)

Falls hier jemand das Rad hat oder kennt, UND zufällig in einer ähnlichen Gewichtsklasse unterwegs ist, würde ich mich freuen über Informationen, mit welchen Basis Settings ich mal anfangen könnte?

Vorspannung vorn verringern ... auf wieviel Druck ca?
Vorspannung hinten...erhöhen auf max?

Gibt es eine Möglichkeit es auszuprobieren, ohne extra Werkzeug kaufen zu müssen?
(habe mich durch den Stahlfeder Dämpfer verlocken lassen, weil er "wie am Motorrad" aussieht...aber vermutlich sind Luftdruck Dämpfer nicht ohne Grund viel weiter verbreitet bei den Fahrrädern...

Ach ach....dieses neue Hobby....das war ein kurzes Vergnügen.

Blöd ist natürlich auch, dass ich das Rad nicht fahren kann, nur im Sitzen Stehen ausprobieren, da ich wirklich noch überlege es zurück zu schicken, daher möchte ich es fairerweise unbenutzt lassen.

Hätte es das Jam 6.9 vor Ort in XL gegeben, wäre jetzt wohl alles gut..

Aber noch will ich nicht aufgeben, der Anfänger Kurs ist gebucht.

Würde mich riesig freuen wenn Ihr mir einen oder mehrere Tipps geben könnt, oder zumindest die Auskunft, ob man das Fahrwerk irgendwie hinbekommt, oder sieht das ganze Gold nur ähnlich wie Öhlins aus, ist aber Ramsch?
(wird ja auch seine Gründe haben, dass das Bike keiner will)

Ich bedanke mich schonmal, bleibt gesund und Grüße

Norman
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: Focus Sam 6.9 - totale Entäuschung - Anfänger braucht Set Up Hilfe
Hi,
Wilkommen und Glückwunsch zum Rad.

Eines vorab, ja das Rad ist gut und ja das Fahrwerk kann was.

Leider so scheint es ist das Fahrwerk nicht so richtig auf dich eingestellt worden.
Vorspannung an der Feder einstellen geht um Nuancen auszugleichen. Wesentlich wird es über die federhärte eingestellt und da hilft nur feder Tausch. 500,550,600 irgendwas um den Dreh könnte passen.
Die verbaute 38 Fox Gabel ist leider nichts für Anfänger. Bis du das Ding mal eingestellt bekommst, wirst du viel fahren und probieren müssen.
Es gibt ein Grundsetup, entsprechende Einstellung in Relation zum Fahrer Gewicht ist meist auf der Gabel in Form eines Aufklebers angebracht.
Benötigt wird eine Gabel Pumpe.

Ein Grund warum das bike wenig gefallen findet, ist das vergleichsweise hohe Gewicht.

Ansonsten ist das Ding ne potente Enduro, wenn man damit umzugehen weiß 😉

Nicht entmutigen lassen.

Vllt noch in die bike Kategorien einlesen und dann schauen, ob das bike wirklich dafür geeignet ist, was man damit vorhat.

Viel Erfolg 👍
 
@NormanYacht Für Deine Foxgabel gibt es garantiert noch Unterlagen und Einstellwerte bei Fox. Es gibt auch einen Federrechner. Ein Bekannter von mir fährt auch das Sam, meine er hat bei ca 90kg ne 550 Feder drinnen. Ich hab nen anderen Hub und bei 84kg ne 500.
Schau mal im Net nach Fox 38 TuningGuide. Und Du brauchst ne Dämpferpumpe wie oben schon gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fox Tuning Guide runterladen und gemäss Tabellen einstellen Luftpumpe besorgen.....
Der Hinterbau ist Degressiv Progressiv ausgelegt,betrachtet man aber das Ganze Verhältniss sehr Linear,das heisst ne hohe Federrate ist von nöten....
Bei moderatem Fahrstil als Anfänger sicher 600 plus.
 
Du bist mit 95kg schon fast zu schwer für ein Sam6.9
Das zulässige Systemgewicht beträgt 120kg, also 25kg Bike + 95kg du und dann haste noch keine Klamotten an und keinen Helm auf.

Man kann jetzt diskutieren wie relevant das Systemgewicht ist, aber es hat meiner Meinung nach schon einen Grund dass nur das 2021 und 2022 Jam7.x ne höhere Freigabe haben.

Fahrwerk richtig einstellen ist am Anfang nicht so einfach, hol dir jemanden mit Erfahrung als Hilfe dazu.
 
Vielen Dank für Eure hilfreichen und verständnisvollen Antworten!!!

Und ich möchte mich direkt für meinen frustrierten Unterton meines Erstbeitrags hier entschuldigen - Frust, die blöde Hitze, Entäuschung (mehr über mich als das Fahrrad)...ich gelobe Besserung.

Heute bin ich frisch ans Werk gegangen:

Den SAG (dort "Nachgiebigkeit" genannt) am Dämpfer gemessen gemäß den Anweisungen auf der Fox Website:

https://www.ridefox.com/fox_tech_ce...mpfers/van.htm#FLOAT_Fork_Air_Spring_Settings

Leider gibt es dort nur Anhaltspunkte für 63,5 oder 69,8 Federweg Fox Van Dämpfer, also orientiere ich mich für den 68er aus dem Sam ungefähr in
der Mitte...das wären dann etwa 16,6 mm "Nachgiebigkeit".

Meine Messung ergab aktuell etwa 15 bis 18 mm "Nachgiebigkeit" mit der verbauten 500er Feder, je nachdem wie ich auf dem Rad sitze..

Mithin also eigentlich nicht mal sooo schlecht, zumindest in der Theorie.

Da es sich beim drauf setzen so nach "einsacken und fehlender Samtigkeit" (sorry für meine Laienhafte Versuche, fachliches zu beschreiben) anfühlt, liegt das dann an der zu hohen Druckstufe?

Diese lässt sich ja leider nicht einstellen (da kommt wieder meine Entäuschung...die günstigeren Räder mit den Luft Dämpfern haben da scheinbar Möglichkeiten)...

Eine andere "härtere" Feder (600?) würde also nur die Vorspannung erhöhen, oder wird über härtere oder weichere Federn auch Einfluss auf die Druckstufe genommen?



Zur Gabel:

Mein ursprüngliches Gefühl war nicht ganz falsch, von den ausgefederten 170mm Federweg sackt sie auf 140mm ein, wenn ich drauf sitze..das wären nur 18 Prozent Sag.

Sollte ich im ersten Schritt erstmal soviel Luft ablassen, bis sie auf 125mm einsackt? Also etwa 30 Prozent (diese Faustformel nutzen wir bei der Abstimmung von Motorrädern).

Eine Dämpferpumpe habe ich heute übrigens gekauft, wie angeraten ;-)

Bleiben natürlich noch die ganz grundsätzlichen Fragen bezüglich des Systemgewichts, der Lackplatzer, und ob nicht ein Rad mit besseren Fahrwerkskomponenten geeigneter wäre...

Wie gesagt, der derzeitige Neupreis von 5.695,- UND die sofortige Verfügbarkeit hatten mich....übertölpelt ;-)

Noch gebe ich nicht auf...auf ein in XL verfügbares Cube 140er Action Team bis 2023 warten kann ich ja immer noch....
Aber ist schon blöd, jetzt steht es hier und ich kann nicht damit fahren, weil ich nicht weiß ob ich es zur Retoure anmelden soll oder nicht.

(das Gold schimmert so schön...)
 
Das Gold schimmert übrigens nicht nur schön, es wackelt auch ;-)

Im Ernst, die Sattelstütze hat bestimmt 1-2 mm seitliches Spiel...also das gold beschichtete Rohr.
Echt jetzt?

Vorhin im Fahrradladen um die dort zu Hauf (nur in s oder m) rumstehenden Cubes, Giants, Spezialdings und wie die alle heißen rumgeschlichen....KEINE der pechschwarzen Sattelstützen hatte seitliches Spiel..

Ich bin auch selber Schuld ;-)
 
Nochmals Danke für Eure Tipps und aufmunternden Worte.

Ja, ich hatte absolut eine falsche Erwartungshaltung ;-)

Dachte bei über 5.000,- EUR für ein Fahrrad !!!! (und man bedenke, der Listenpreis war mal bei absurden 6.600,- EUR) wären die verbauten Komponenten wirklich Erstklassig, und natürlich dass die Begriffsbestimmung "Enduro" hier wie dort in etwa dasselbe meint - in Abgrenzung zur Vollcross oder Hard Enduro im Motorrad Bereich..

Aber ich lerne und will nicht aufgeben - muss ich eben so gut werden, dass sich ein "Enduro" Mountainbike lohnt, da ja vermutlich ein "All Mountain" besser geeignet gewesen wäre für mich.

Jetzt packt mich aber der Ehrgeiz, dieses Rad in den Griff zu bekommen ;-)

Das Fahrwerk habe ich dank Euch für den Anfang ganz gut hinbekommen - demnächst gibt es dann ne 600er Feder hinten.

Bleibt das Problem Systemgewicht, in Tateinheit mit dieser blöden Sattelstütze mit dem seitlichen Spiel.

Hier sollen ausgeschlagene oder nicht korrekt eingepasste Seitenführungs-Stifte das Problem sein...da ist wieder meine Entäuschung über die Qualität der verbauten Komponenten.

Zudem ergab weiteres Suchen in Foren das nächste Problem: ausgerechnet diese ach so schön gold schimmernde Sattelstütze hat auch noch einen konstruktiven Schwachpunkt an der Sattelklemmung.
Gibt dazu mehrere Berichte in diversen Foren, und Fox bietet auch inzwischen eine neuere, verstärkte obere Klemmung an (die ursprünglich verbaute ab Modelljahr 2021 war von der Material Stärke nicht ausreichend).

Frage 1:

Hat hier jemand Erfahrung mit der Sattelstütze hinsichtlich dieser Seitenführungs-Stifte, lässt sich das seitliche Spiel leicht bzw. überhaupt beheben?

Frage 2:

Geringes max. Systemgewicht....bedingt durch die schwächliche Sattelklemmung ?

Da ja praktisch alle Rad Hersteller die Komponenten der immer gleichen Hersteller von Laufrädern, Tretlager, Fahrwerkskomponenten etc. verbauen, und letztlich nurmehr der Rahmen aus eigener Produktion stammt, frage ich mich, ob z.b. gerade das Focus Sam lediglich aufgrund der Sattelstütze (die vermutlich von Fox selbst nur mit "bitte nicht belasten, wir wissen um den Murks" ausgewiesen wird) ein so geringes max Systemgewicht aufweist?

Der Rahmen selbst und Tretlager, Laufräder, Vorbau etc sehen mir am Sam genauso aus wie bei den Rädern mit höherer Zulassung..?

Kurzum: wenn ich das schwächste Glied der Kette mit dem neuen, verstärkten oberen Sattelklemme ausrüste, sollte doch eigentlich das Rad auch mit meinen 95 KG zurecht kommen, oder?

Natürlich kann es hier keine juristisch sicheren Tipps geben, mich würde nur mal Eure Meinung oder Erfahrung interessieren, da ihr das Hobby schon länger betreibt:

Wenn was bricht, was ist es dann? Vorbau? Lenker? Laufräder? Rahmen?
Nix von alledem?

Die Sattelstütze sollte ja durch das neue Oberteil zumindest etwas stabiler werden..


Ihr merkt schon, EIGENTLICH möchte ich das Rad behalten und mich der Herausforderung stellen..
 
Leider gibt es dort nur Anhaltspunkte für 63,5 oder 69,8 Federweg Fox Van Dämpfer, also orientiere ich mich für den 68er aus dem Sam ungefähr in
der Mitte...das wären dann etwa 16,6 mm "Nachgiebigkeit".

Meine Messung ergab aktuell etwa 15 bis 18 mm "Nachgiebigkeit" mit der verbauten 500er Feder, je nachdem wie ich auf dem Rad sitze..

Mein ursprüngliches Gefühl war nicht ganz falsch, von den ausgefederten 170mm Federweg sackt sie auf 140mm ein, wenn ich drauf sitze..das wären nur 18 Prozent Sag.

Sollte ich im ersten Schritt erstmal soviel Luft ablassen, bis sie auf 125mm einsackt? Also etwa 30 Prozent (diese Faustformel nutzen wir bei der Abstimmung von Motorrädern).
Sowohl bei Gabel als auch bei Dämpfer finde ich die ursprünglichen Werte gar nicht so schlecht.
Warum? Weil man wohl ausgeht, das wenn jemand sich ein Enduro kauft, es auch entsprechend bewegt. Schnell und über verblocktes Gelände. Je schneller und härter gefahren wird, desto härter stellt man sich das Fahrwerk ein.

30% ist plüschig.

Ich würde erstmal so fahren, evtl etwas Luft in der Gabel ablassen, um die 20% SAG ist schon ok.

Edit: hat das Bike die h1900 laufräder drauf oder die race face?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,

nochmals Danke für Eure nette Hilfe, ihr seid eine tolle Community hier.

Das Rad hat lt. Focus Angaben folgende Laufräder:

RaceFace AR30 Offset

Ich ahne schon was jetzt kommt... ;-)
Auch wenn für mich als Laie alle Mountainbike Felgen irgendwie stabil und martialisch aussehen,
sind vermutlich insbesondere diese hier eher....suboptimal (für mein Gewicht).

Irgendwas ist ja immer..

Wartet nur ab bis ich die unfassbar harten Trails hier in der Heide mit bis zu sagenhaften 65 Höhenmetern runter geknallt bin, dann berichte ich was zuerst gebrochen ist...
 
Moin Moin,

nochmals Danke für Eure nette Hilfe, ihr seid eine tolle Community hier.

Das Rad hat lt. Focus Angaben folgende Laufräder:

RaceFace AR30 Offset

Ich ahne schon was jetzt kommt... ;-)
Auch wenn für mich als Laie alle Mountainbike Felgen irgendwie stabil und martialisch aussehen,
sind vermutlich insbesondere diese hier eher....suboptimal (für mein Gewicht).

Irgendwas ist ja immer..

Wartet nur ab bis ich die unfassbar harten Trails hier in der Heide mit bis zu sagenhaften 65 Höhenmetern runter geknallt bin, dann berichte ich was zuerst gebrochen ist...
Die hintere Felge
 
Also ich hab das Bike jetzt auch seit einer Woche und es wurde schon ordentlich gefahren. Warum die dir eine 500er Feder verbaut haben ist mir schleierhaft, ich hab bei 85Kg fahrfertig ne 450er und das ist sehr pluschig, werde vermutlich Mal die 500er testen.

Meine Sattelstütze hat auch leicht seitliches Spiel, stört aber beim fahren nicht und wird zur Not in der Garantiezeit ausgetauscht.

Zur Einstellung der Gabel kann ich den Yeti Rechner empfehlen und da das 2022er 160E auswählen.

https://shocksetup.yeticycles.com/calculator
Bezüglich Systemgewicht darfst du nicht vergessen, dass du hier ein Enduro mit Bikeparkfreigabe hast. Heißt also große Sprünge/Drops und dahingehend ist auch das Maximalgewicht ausgelegt.
 
Danke für den Tipp mit dem Yeti Rechner.

Mir war nicht bewusst, dass es verschiedene Federn im Bestellvorgang zur Auswahl gegeben hätte.
Realistisch betrachtet ging ich von einer Einstellung der Gabel durch den Versand Anbieter auf mein Gewicht aus, und das wurde ja auch tatsächlich gut getroffen, also nachträglich Lob an den Händler.

Und einer Anpassung der Federvorspannung - dass diese NICHT wirklich einstellbar und oder nichts an der zu geringen Federkraft der 500er Feder bei meinem Gewicht bewirkt, wusste ich ja nicht - meine Schuld.

Die Sattelstütze und Rahmen habe ich reklamiert, gibt aber noch keine Antwort.

Insgesamt mache ich von Tag zu Tag mehr meinen Frieden mit der Erkenntnis, was es für um die 6.000,- EUR plus minus im Fahrrad Bereich an Produkt Qualität gibt... ;-)

Ich hatte definitiv eine falsche Erwartungshaltung und HÄTTE MICH VORHER richtig schlau lesen sollen hier, anstatt gierig auf das "oh, endlich ein Rad in XL verfügbar mit geil goldenem Fahrwerk" Angebot anzuspringen.

Aber dank Euch und eine wenig Reue meinerseits wird das neue Hobby hoffentlich noch viel Freude bringen.
 
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