eSUV bzw. kastriertes Fully?

Auf dem bike liegst du drauf, da ist nichts mit aufrecht sitzen 😉

Danke für den Tipp.


Ganz aufrecht muss ich gar nicht sitzen, denn mein Trekkingrad ist auch eher sportlich von der Sitzposition her. Ich möchte halt nur nicht "liegen". Meinen eingefahrenen SQLab Sattel kann ich umschrauben. Ergonomische Griffe bräuchte ich noch und einen Lenker mit mehr Rise. Dazu eben keine Liege-Geometrie - das müsste hoffentlich reichen. Die Gabel sollte halbwegs weich eingestellt werden können, weil ich auf meiner rechten Körperseite keine harten Schläge mehr verkrafte. Mein ungefedertes Trecking kann ich auf glatter Straße auch noch so etwa knapp 10 Km am Stück fahren. Danach wird es schlimm. Bei schlechter Wegstrecke sinkt die Reichwerte proportional der schlechten Beschaffenheit des Untergrunds und das ist leider häufig in Berlin der Fall. Wald- und Feldwege mag ich mit dem Rad nicht fahren. Ich bekäme zwar breitere Reifen drauf, müsste aber auch die Schutzbleche tauschen usw. und dementsprechend mehr strampeln. Ich habe jetzt in den letzten drei Jahren im Reha-Sport wieder an Kondition gewonnen, aber leider werde ich diese nicht mehr viel weiter aufbauen können. Ein bisl geht da aber noch. Daher auch der Wunsch nach einem vollgefederten Stromer.
 
Ich kann Orbea Rise empfehlen, die gibt es ziemlich klein. Meine Frau faehrt eins in Groesse M bei 1,65 m Koerpergroesse, da sollte Groesse S auch bei 1,60 noch gut gehen. Die H Modelle (Alu Rahmen) wiegen ca 21 kg, es hat Shimano Motor mit 540 Wh Akku, das reicht schon ein Weilchen. Und die Fox Federelemente kann man eigentlich sehr soft einstellen, sollte auch fuer 50 kg passen. Es ist halt nacktes Fully, aber ich nehm an Schutzblech, Staender und Traeger kann man nachruesten.
 
Ist beim rise der akku entnehmbar? 🤔
Staender und Traeger kann man nachruesten.
Das rise hat ne Ständeraufnahme? Wäre mir neu

@Strexe
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen und den restlichen Vorschlägen zu widersprechen sehe ich das M1 immer noch als das bike, welches am besten für deine spezielle Anforderung passt. (Ich kenn natürlich nicht alle am markt verfügbaren, deswegen erstmal dieses als klaren Favorit von mir für dich)

Bei allen anderen genannten bikes sehe ich persönlich alleine die 25kg bike Gewicht als den größten Nachteil für dich.
Es wird auch unwesentlich besser, wenn man den akku entnimmt, toll irgendwas um die 22kg
Irgendwelche Plastik Steckschutzbleche sind auch eher ein fauler Kompromiss.
Genauso wie ein rangeschraubter Träger.
Ich nutze einen Thule an meinem bike. Für mal was damit über länger zu transportieren ok. Aber dauerhaft am bike? Echt nicht. Gleichzeitig schränkt er auch ein.

Warum du dich auf einen Kompromiss gerade bei deiner Lebensgeschichte einlassen möchtest, verstehe ich nicht.

Klar, das Geld ist so ein Ding. Aber nochmal. Möchtest du mit nem Kompromiss leben, statt etwas passendes zu haben worauf du dich freust wenn du es benutzst? 🤷
 
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Das rise hat ne Ständeraufnahme? Wäre mir neu
Gibt auch Ständer zum Nachrüsten direkt an den Schwinge, aber k.A. wie gut das geht, ich hab keine Räder mit Ständer.

Das M1 passt natürlich toll mit der ganzen Ausstattung. Ich wäre nur skeptisch bei der Größe, die kleinste Variante ist noch recht gross, ob das mit 1,60m passt? Und da ist das Orbea Rise wirklich gut, bei Größe S kann man auch bei 1,60 bequem absteigen und über dem Rahmen stehen.
 
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen und den restlichen Vorschlägen zu widersprechen sehe ich das M1 immer noch als das bike, welches am besten für deine spezielle Anforderung passt. (Ich kenn natürlich nicht alle am markt verfügbaren, deswegen erstmal dieses als klaren Favorit von mir für dich)

Klar, das Geld ist so ein Ding. Aber nochmal. Möchtest du mit nem Kompromiss leben, statt etwas passendes zu haben worauf du dich freust wenn du es benutzst?

Das M1 ist sicher ein ganz tolles Rad und passt von der Beschreibung her super. Hier müsste ich die Variante mit dem SX nehmen, weil es nur diese Variante mit einem S-Rahmen gibt. Zudem sind ü 8000,- Euro einfach zu viel. Ich habe ja oben schon kurz angemerkt, dass ich aufgrund meiner Erkrankung nun auch keinen festen Job mehr habe. Ich würde gerne noch ein paar Taler für unsere Rentenzeit auf dem Sparbuch übrig haben. Über 8000,- für ein Rad mit XT-Kettenschaltung? Kettenschaltung ist für mich ein Kompromiss, den ich eigentlich aufgrund des geringeren Kaufpreises eingehen möchte.

Das M1 passt natürlich toll mit der ganzen Ausstattung. Ich wäre nur skeptisch bei der Größe, die kleinste Variante ist noch recht gross, ob das mit 1,60m passt? Und da ist das Orbea Rise wirklich gut, bei Größe S kann man auch bei 1,60 bequem absteigen und über dem Rahmen stehen.

Richtig gesehen. Danke für deinen Einwand. Ich habe heute Vormittag mal geschaut. Lediglich das M1 mit dem SX-Motor gibt es in S ( was ja auch für mich ok wäre ). Das ist aber eher eine S/M: Sitzrohrlänge 43cm und Reach 456. Ich hatte ja das Stomp in M Probegefahren, das mir zu groß war und das hat eine 41er Sitzrohrlänge und einen 450er Reach.

Ich habe auch vorhin mit dem einzigen M1-Vertragshändler im Umkreis von 300 Km telefoniert. Er hat keine Räder stehen - seine Hauptmarke ist HNF - bei ihm kann man nur verbindlich bestellen. Aber er denkt, dass mir das Rad zu groß ist.



Ich hatte übrigens oben noch vergessen zu erwähnen, dass es mir wichtig ist, dass ich eine Aufnahmemöglichkeit für einen Ständer haben möchte.


Aber trotzdem vielen Dank für eure Ideen und Meinungen. Damit kann ich viel anfangen - auch wenn es für mich nicht passt. So kann ich mal in eine andere Richtung denken, auf die ich sonst nicht gekommen wäre.
 
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Bisher habe ich soweit den Unterschied schon erlesen, denke ich. Und wenn ich nach Rädern schaue, wandert der Blick auch auf's Heck, ob da ein Dämpfer verbaut ist.

Für Trekking- und/oder Biobikes gibt es tolle Fahrradläden mit gutem Service in meiner Nähe. MTB -mäßig ist es hier spärlich. Einen Cube-Megastore in der Nähe und ein kleiner Trek-Händler. Da fahre ich mal hin, der hat aber nur 3x in der Woche geöffnet. Einmal durch die Stadt bzw. halb um Berlin rum ist ein VitBikes-Dealer. Dort war ich bereits und durfte das Simplon Stomp in M auf dem Parkplatz fahren. Für einen Service oder Garantiefall müsste ich mir dann aber einen Transporter mieten.

Ansonsten so die üblichen Verdächtigen wie Radhaus und Stadler.



Ja, das würde mir tatsächlich reichen. In Brandenburg ist es flach und meist fahre ich alleine oder mit GöGa, und der fährt ein Bio-Fully und schafft mit seinen 62 Jahren auch keinen Marathon mehr.



Ja, ab und an muss ich das alleine schaffen. Daher suche ich ein Rad mit entnehmbarem Akku. Ich teste im Laden gerne, wie schwer die Räder ohne Akku sind. In den großen Läden ist das oft nicht möglich, also kaufe ich da nicht. Außerdem habe ich keine Lademöglichkeit im Keller. Mein Trekking wiegt knapp 16 Kg und das kann ich im Moment noch die Stufen hochschieben ( seitlich an der Kante zur Wand entlang ).



Also mir ist das soweit schon klar. Und ich bin da auch nicht festgelegt. Ich habe die Light-E-MTB's bisher aus meiner Suche ausgeklammert, weil sie mir zu teuer sind. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass es bei einem neuen Motor eines Herstellers Probleme gibt.

Das Stevens mit seinen knapp 28 Kg ist gewichtsmäßig schon grenzwertig. Ohne Akku kann ich es auch noch kurz anheben. Noch! Der 726er Akku wiegt schon ordentlich. Ich bin auch ein Riese und Müller gefahren, das würde ich mit seinen 31 Kg nicht mehr packen.

Daher hatte ich mich anfänglich für das Simplon Stomp interessiert, das als SUV ( mit RS 35 Gold Gabel ) knapp über 25 Kg wiegen soll. Das hat einen 625er Akku, der mehr als ausreichend ist. ( Das Simplon bekommt man gerade mit 35% Rabatt als 22er Modell ). Mir würde bei einem Bosch CX auch ein 500er Akku reichen. Ich möchte hier im Flachland ein paar Stunden im Wald oder über die Felder fahren und dann geht es eh wieder nach Hause. Die Gabel sollte etwas weicher eingestellt werden können ( ja, ich weiß, fahrtechnisch nicht optimal ) und ich darf nicht zu sehr auf den Händen abstützen - also nicht zu sportlich sitzen.

Ich werde mich die Tage noch mal bei dem Trek-Händler melden. Vielleicht kann ich ja mal ein Rail testen, das hat einen 420 Reach.
Scott strike eRIDE soll sehr aufrecht in der Fahrposition sein und man kann Gepäckträger nachrüsten oder gleich die Modelle mit Gepäckträger nehmen. Eventuell auch ne Option
 
Als gute Übersicht und informativen Einstieg in das Thema kann ich diesen Downtown -Artikel empfehlen.

Danke für den Tipp. Diesen Artikel habe ich schon vor Monaten mehrmals rauf und runter gelesen. So bin ich auch auf das Stomp aufmerksam geworden, weil es unter den Kandidaten das leichteste Rad ist.

Scott strike eRIDE soll sehr aufrecht in der Fahrposition sein und man kann Gepäckträger nachrüsten oder gleich die Modelle mit Gepäckträger nehmen. Eventuell auch ne Option

Danke. Da werde ich mal genauer hinsehen. Die Sitzposition scheint bei diesem Modell relativ komfortabel zu sein. Besonders hübsch auf den Fotos ist es nicht anzusehen, aber es zählen ja hauptsächlich die inneren Werte. Beim Strike gibt es mehrere Ausstattungsvarianten, da weiß ich gar nicht, auf was ich achten müsste. Kann man Sram NX mit Deore vergleichen? Für welche der Gabeln müsste ich mich entscheiden, wenn ich es etwas weicher mag? Was die Fahrräder mit SUV-Ausstattung wiegen, konnte ich noch nicht finden. Da schaue ich später noch mal in Ruhe. Die UVP geht bis 8000,- Euro. Ich habe die Marke Scott vom Hörensagen in meinem Umkreis allerdings als nicht besonders hochwertig in Erinnerung. Das hat sich bestimmt geändert oder stimmt gar nicht? Scott könnte ich wahrscheinlich bei Stadler oder in einem Radhaus finden.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Gewicht aufgrund des Hochtragens aus dem Keller neben Ausstattung das wichtigste Kriterium.
Was denkst Du, wie schwer darf es maximal sein, damit Du es noch handeln kannst?
 
Hallo @Strexe:
Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Aber es scheint mir, meine Frau (und ich) standen vor einem ähnlichen Problem. Es sollte ein SUV Tourenbike, vollgefedert, Akku entnehmbar, Straßenausstattung, Beleuchtung, Befestigungsmöglichkeit für Seitentaschen, Beleuchtung, absenkbare Sattelstütze und niedrige Überstandshöhe her.
Nach eineigen Versuchen bei Bergamont, Cube etc. sind wir dann letztlich sind wir bei einem Trek Powerfly FS Equipped gelandet, welches o.g. Anforderungen recht gut erfüllt.
1697795725245.png


Klar, könnte gerne noch etwas leichter sein. Wir hatten daher auch mal das (relativ teure) Rotwild R.T750-Tour auf dem Schirm, aber das konnten wir in Größe S in erreichbarer Entfernung nicht zur Probefahrt finden.
 
@trailprof

Das Trek ist mir natürlich auch schon aufgefallen. Ich hatte ja bereits auch den von @bardenberger oben eingeführten Link zum Vergleich im https://downtown-mag.com/bikes-beach-bbq/ -Magazin durchgelesen. Das Trek ist mir vom Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmig und ich habe schon mehrmals negative Kritik über die Suntour-Federelemente gelesen. Auch soll es wohl kaum Ersatzteile für Suntour-Elemente geben. Ob das stimmt - keine Ahnung. 100mm Federweg finde ich ebenfalls grenzwertig. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das Rad gut und bequem fährt. Interessant ist, dass es das Powerfly auch in der Größe XS gibt. Die Größen S und XS sind schon fast überall ausverkauft.

Ob sich das Gewicht der kleinen Größen ( XS + S ) merklich reduziert, ist fraglich. Lediglich die Räder sind kleiner ( von 29" auf 27,5" ). Der Akku hat die gleiche Größe. Und das bisl Alu, das bei der kleinen Größe eingespart wird, wird sich wohl nicht wesentlich bemerkbar machen. Hast du das Powerfly FS deiner Frau mal gewogen?
 
@Strexe
Klar, das Bike ist kein Leichtgewicht. Da gibt es bis auf das genannte Simplon oder das Rotwild nicht wirklich viele Alternativen. Wir haben das Bike gewogen und es wiegt mit 26,8 kg immerhin nicht locker über 27 kg ist aber immer noch ein ziemlicher Brummer. Tubeless könnte man nochmal ein paar Gramm einsparen.
Meine Frau hatte zuvor ein Trail eMTB mit 130 mm Federweg von Lapierre und 2,6" Maxxis Rekon MTB-Reifen. Im Gegensatz dazu fährt sich das TREK super leichtfüßig und bequem. Da sie nun nurmehr Radtouring, Forstweg und ab und an mal einen leichten Pfad fährt, reichen die 120mm vorne und 100mm hinten locker aus. Wegen des Suntour Fahrwerks war ich auch skeptisch, aber das Ansprechverhalten ist echt ganz ok, und dem Einsatzbereich angemessen, wie ich finde. Zur Haltbarkeit, Zuverlässigkeit kann ich allerdings noch keine Angaben machen.
Ich würde das Bike eher als Alltags- und Tourenrad einordnen, denn als MTB. Wenn ich deinen Eingangspost richtig deute, passt das prinzipiell zu deinem Anforderungsprofil.
Preislich fand ich TREK Modelle immer etwas "abgehoben", derzeit sind die ja etwas reduziert zu bekommen.

Wir hatten vorher auch mal das BH ILynx Race ( BH ILynx Vorstellung ) auf dem Schirm. Das ist ein superleichtes eMTB hat aber einen fest integrierten AKKU (ist deswegen für dich keine Option). Ich hatte geplant, das dann auf SUV "umzumodeln", war aber leider nirgens in S zu finden und die Überstandshöhe erschien mir von den Geodaten auch etwas zu hoch. Das tief angesetzte Oberrohr beim Trek fand meine Frau direkt klasse.
So ist es dann nach Ausprobieren das TREK geworden.
 
Was mir grad einfällt.

Das Gewichtsproblem scheint ja nur wegen der ollen Kellertreppe da zu sein.
Wurde schonmal probiert dafür die Schiebehilfe zu nutzen, statt zu tragen?
Bzw. wäre das bei der nächsten Probefahrt ja leicht zu testen, sich das beim Händler zeigen lassen und dann ein paar Treppenstufen damit probieren.
 
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