Erstes E-Mtb für Einsteiger

Kann ein Biobiker die selben Kräfte auf die Kette bringen wie ein Motor ???
Nein, eher mehr, es zählt da eh die Spitzenlast. Die Kette reißt ja auch nicht bei dauerhafter Last, sondern wenn einer extrem schnell und stark reintritt. Stell dich mal aufs Pedal und zieh die Bremse, das hält die aus, der Rahmen flext dann.
Allein draufstellen (z.B. 87,5 kg x g = N) mal Kurbelarm (175 Biobike, 165 EMTB) sind bei mir 150/140Nm.

Was im Wiegetritt anliegt? Was bei Turbo und voller Menschlicher Dauerlast und Schalten auf die Kette wirkt?

Man sollte einfach dran denken den Turbo/Boost nicht schlagartig zu treten und lastfrei zu Schalten. Trotzdem hab ich nen Multitool mit Kettennieter und nen Kettenschloß im Rucksack. ;-)
 

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Re: Erstes E-Mtb für Einsteiger
@On07
Kann ich mir nicht vorstellen, weil sonst ein Biobiker (gut trainiert)
leichter eine Steigung hochfährt, bei der ein ebenfalls gut trainierter
E MTBer schon Turbo braucht.

Denn auf Turbo schafft man Steigungen, die vermutlich mit einem
Biobike nicht zu schaffen sind.

(Beispiel Vorderrad hebt ab)

Der Motor unterstützt mit 300 % (oder sind es 370%) die eigene Leistung.(Turbo Modus)
Folglich kann kein Mensch mehr Kraft aufbringen als der Motor. (???)
 
Es ging aber um Kettenriss, der passiert ja nicht wenn ich gleichmäßig trete.

Bei 300% Einstellung mußt du nur 25Nm trete, also sanft im Sitzen, und der Motor gibt seine maximal 75Nm ab ;-)
Trainierte Leute schaffen dauerhaft eher 200-300 Watt, einzelne auch mehr, da kann der Motor maximal 100% beisteuern, da bei 250Watt gedeckelt.
Die Motoren können allerdings kurzzeitig mehr Watt abgeben, Bereich 400irgendwas bei Shimano bis über 700 bei Rocky Mountain?
Frag mich jetzt nicht wie ich die Watt in NM umrechne, da ist noch die Zeit, also Trittfrequenz mit drin.

Es geht ja nicht darum das kein Mensch die Kraft hat solche Steigungen raufzukommen, der Vorteil am Motor ist mein Puls steigt nicht ins extreme und er unterstützt gleichmäßig während ich im Wiegetritt einmal viel Drehmoment anlege die das Rad erstmal halten können muss.
 
Entweder liegst Du falsch, oder ich.

Der Motor gibt seine 75 Nm, bzw 370 % nur dann , wenn Du im
Turbo Modus bist, und "Einen Berg hochfährst", und dabei über 70 U/Min
an der Kurbel trittst.

So viel ich weis, würde der Motor seine Max Leistung nicht auf der Ebene bringen.

Wenn ich jetzt aber sagen wir 10% Steigung fahre, einen Gang einlege, der es
mir erlaubt, mit 75 U/Min zu treten, und dabei die 25 kmh zu erreichen, kann ich
mir nicht vorstellen, dass ich dabei nur 25 Nm selber trete.

Denn 25 Nm bin ich vorgestern im Eco Modus gefahren, und die Belastung war Moderat.
Fahre ich aber extrem steile Anstiege hoch, wo ich Turbo - brauche -, bin ich selbst auch
ziemlich platt.
Aber laut Deiner Aussage, würde ich auch dann nur 25 Nm selber treten.
Bzw, liese es die Software nicht zu, dass ich selbst überhaupt 30 Nm selber trete.

Daher frage ich mich, warum sind manche Anstiege in den Alpen oder Schwarzwald
selbst auf Turbo so eine Schinderei. (?)
Ich bin schon Steigungen gefahren, wo ich selbst auf Turbo absteigen und schieben musste.

Eine Erklärung wäre, dass "Sollten die 75 Nm des Motor" nicht ausreichen, >ICH< die
noch benötigten Nm mit Muskelkraft aufbringen muss.

Leider ist es aber oft so, dass die Funktion und Information über E Motoren und Software
immer noch zu viele spezielle Fragen offen lässt.

Neulich schrieb ich Bosch an, und fragte, ob es sein kann, wenn ich wegen einer Erkrankung
weniger Kraft habe, und ich danach mit einer Acculadung 30% weniger Höhenmeter schaffe
es deshalb ist, dass ich 30% Kraft und Fitness verloren habe, und diese 30% der Motor durch
Mehrleistung kompensiert ?
Dem Widerspricht aber, dass wenn ich statt 100 Watt nur noch 80 Watt trete, auch der Motor
der ja je nach Modus auch weniger Kraft aufwendet.
Denn der Motor unterstützt ja je nach Fahrmodi meine Muskelkraft zu 50, 100 oder 300% z.B.
Also habe ich nur noch 50% Muskelkraft, unterstützt der Motor auch nicht mehr so stark.
Denn er hat ja kein Nervensystem, das merkt dass ich schwächer geworden bin.
Er misst an der Kurbel "Meine Kraft", und gibt sagen wir auf Tour nochmal 100% dazu.
Folglich dürfte er nicht mehr Strom verbrauchen, wenn ich sagen wir Muskelschwund hätte.

Bosch hat sich etwas Dumm aus der Lage gezogen, in dem man mir sagte, wenn der Accu
im Gegensatz zum Vorjahr 30% weniger Höhenmeter schafft, solle ich ihn einschicken zum
überprüfen.


Aber ich werde es demnächst probieren, wenn ich meinen Hausberg hoch fahre.
Werde dann bei gleicher Kurbelumdrehung testen, wie viel Nm die Anzeige anzeigt,
wenn ich von Eco auf Turbo schalte.
Bei der Wattzahl sinkt es auf jeden Fall.
Hättest Du recht, müsste trotz höherer Unterstützung die Nm sinken.
Weil ja meine eigene Leistung 25 Nm nicht übersteigen darf.

Puh. Schwieriger Toback.
 
Ha, Ha, Sorry !!!
Aber so kanns gehen.

Aber vielleicht gibts jemand, der aufklären kann, bzw gibt es Leute
die sich auch die Frage stellen: Wie funktioniert denn nun das ganze ?

Aber Du hast ja vollkommen recht.

Kaufberatungen sind ja so eine Sache, weil oft nicht objektiv beurteilt wird.
Ist so ähnlich wie mit den Reifen.
Jeder lobt das, was er fährt.

Ich sehe mich eher als MTB Tourer.
Bin oft in den Bergen, bzw fahre viel Wald und Forstwege im Schwarzwald.
Auch hier auf der Schwäbischen Alb bin ich wenn möglich nur auf Trails
unterwegs, allerdings nicht soooo sportlich orientiert.
Daher denke ich, passt mein Haibike (2017) perfekt zu meinem Zweck und Einsatzgebiet.

Wenn ich mir nun aber mein "Wunschbike" -- Haibike Flyon -- so anschaue, sieht
man schon deutlich dass die neuere Generation der Hai Modelle mehr sportlich
ausgerichtet sind.
Ob und wie glücklich ich damit wäre, kann ich nicht sagen, zumal ein Preis von 8000 ,-
mich schon von einer Probefahrt abhalten. (He, He.)

Da hilft nur probefahren.
Ich fahre nun schon mein 3. E MTB seit 2012, und muss sagen, dass ich was den Motor
betrifft mit dem Yamaha >etwas< zufriedener war.
Denn ich bin eher der Typ, der Anstiege nicht mit über 75 U/Min an der Kurbel fährt.
Eher 60 - 70.
Und da hatte meiner Meinung nach der Yamaha etwas mehr Bumms als der Bosch.

Der Yamaha (Vormodell, glaube PW) hatte schon in niedrigen Drehzahlen mords Power.
Über 85 - 90 schwächelte er zwar, aber bei meinem Fahrstil war es eh Nebensache.

Jeder (!!!) Mittelmotor ist Spitze, von daher macht man nichts falsch, ob man Bosch, Brose
oder sonst einen kauft, aber vielleicht sollte der TE sich gut über die Motorkarakteristik
informieren, die doch leicht verschieden sind.
Könnte mir vorstellen, dass er bei seiner Größe und Gewicht eher der "Diesel" Motor ist,
und weniger ein Hochtouriger Turbo Motor.
Mein Kumpel ist mit allen Motoren Tausende Kilometer gefahren, und ist jetzt überzeugter
Brose Fahrer. (75 kg, Zappelfillipp)
Ich war mit dem Yamaha zufrieden, (90 kg, eher gemächlicher Typ)
Bin nun aber wieder bei Bosch, wegen USB für Smartphone, und Nyon.

Weiterer Punkt: Absenkbare Sattelstütze.
Ich fahre meist mit einem Gepäckträger der am Sattelrohr befestigt ist.
Ein Mango an den meisten E Fullys: Kaum Platz für Pumpe, Trinkflasche usw.
Ständig mit Rucksack will ich nicht.
Daher habe ich die Tasche auf den Träger am Sattelrohr befestigt.
Heutzutage haben allerdings viele Fullys Absenkbare Sattelstützen mit innen verlegten
Kabeln und Zügen.
Dadurch ist es nicht möglich am Sattelrohr irgendwelche Trägersysteme für Gepäck
zu befestigen.
Vielleicht auch ein Punkt, den man vor dem kauf beachten sollte !!!
 
aber wie sieht das mit Nm aus ?
Meine Kurbel hat knapp 20cm und ich wiege 100kg.
Mehr Druck kann ich eigentlich nach unten nicht ausüben.
Mit SPD kann ich dann noch das andere Pedal hochziehen, aber wohl weniger als 100kg

Also viel mehr als 300Nm an die Tretlagerwelle können es eigentlich nicht sein, oder hab ich einen Denkfehler?

Bei einem Bike mit großem Kettenblatt - Radius 10cm - wird die Kettenkraft dann vielleicht 3000N.
Bei einem Boschmotor genauso, weil das Drehmoment zwar ins kleinere übersetzt wird, aber das Kettenblatt ebenfalls kleiner wird.

EDIT
Hatte mich verrechnet! Hui, da kommt ordentlich was zusammen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab keine 20cm Kurbel, aber egal.

Klar kann man mehr treten, wie schon gesagt ist dann die Motorunterstützung an ihrem Limit.
Du kannst und sollst so viel reintreten wie du schaffst, wenn du 20Nm gibts kommen bei Turbo 300% 60Nm dazu.
Bei 25von dir, 75 dazu und wenn du stärker reintrittst merkst du wie es gefühlt nachläst, die 75 kommen trozdem dazu.
Und ich hab letztens grad ein Video gesehen, da waren schön einige Drehmomentkurven der Motoren eingeblendet.
Bei wenig Umdrehungen schaffen die auch schon ganz gut, aber eben nicht ihr Maximum, du brauchst in Turbo/ Boost doch nur mal kurz ins Pedal treten, da merkst du doch wie der anschiebt.
 
Staune hier aber, keiner wirft hier mal Canyon in die Runde rein.

Für Preis bis 3200 muss allerdings 100 € oben rauflegen.

Für Touren/ Trail Fahrer wäre Neuron:ON 5.0 keine schlechte Wahl, 29er Fully , 140er Rockshock Gabel und Dämpfer, alle shimano Teile verbaut und dazu versenkbare Sattel
Ich würde dieses Rad als Einstiegsrad in die Welt der MTB einstufen und der Preis ist absolut okay.
Was das i-Tüpfelchen hat, das Rad besitzt ein USB auf dem Oberrohr, das System lässt sich mit Handy per Bluetooth verbinden und kann als Anzeigegerät auf dem Steuerrohr montieren (Handyhalterung separat), welches dann als Navigator nutzbar gemacht werden kann. Alle relevanten Daten wie Kadenz, Geschwindigtkeit Reichweite usw. können angezeigt werden.


Für mehr abfahrtorientierte Trails bzw. Downhill, auch als Tourengerät geeignet wäre dann Spectral:ON 6.0 , allerdings kostet dann auch schon 500 Euro mehr.... , aber für den Einstieg auch in Ordnung.

Allerdings muss hingewiesen werden, es handelt sich um ein Direktversender und bei Garantiefall müsste das Rad zurückgeschickt werden. Das schreckt natürlich vielen ab. Aber vom Preis her absolut heiß. Für Inspektionen kann man sicherlich das Rad auch vor Ort seines Vertrauens geben.
 
Rate mal was ich fahre, bzw. woher der Anmeldename kommt ;-)
Direktversender halt, derzeit vielleicht eher mit Serviceproblemen, siehe Canyon Ecke.
Ich bin hochzufrieden, aber denke man sollte so gut wie alles an Wartung/Reparatur/Einstellung selber können, sonst wird es nervig.
 
Achso, darauf wäre ich nicht gekommen. Welches denn ? Spectral oder Neuron, denn in beiden kommt das Wort ON vor.

Hat denn der Michel76 schon das Rad gefunden ?
 
Moin und sorry das ich mich jetzt nicht mehr gemeldet habe. Ich hab bisher noch kein Rad gefunden. Liegt aber daran das mich eine Hexe geschossen hat. Kann seit gestern mal wieder halbwegs rund laufen. Mit dem Hexenschuss wäre ich auf kein Rad drauf gekommen.
Montag hab ich Urlaub und dann wollte ich endlich mal ein paar Räder testen.
An Canyon hatte ich auch schon gedacht. Koblenz ist ja direkt um die Ecke von mir und da kann man glaube ich die Räder testen. Was mich da halt abschreckt ist das mit der Wartung.

Wie verhält sich das bei Canyon denn mit Jobbike. Hab gesehen das die das anbieten. Da müssen doch dann Inspektionen gemacht werden.
Da mein Arbeitgeber das mit Jobbike jetzt auch mal ins Auge gefasst hat, wäre das eine nette Alternative für mich
 
Hi Michel76,

jobrad gibt nicht nur bei Canyon, auch andere Händler bieten sowas an. Einfach mal im Jobard nach passenden Händler suchen.

Stichwort, wenn du schon um die Ecke wohnt, dann fahre bitte hin und lass dich beraten und natürlich ausgiebig testen. Denn, so eine Atmosphäre wie bei Canyon wird du nie woanders erleben. Und wir sind auch schon 2 mal dort gewesen, obwohl wir schon 400 km weiter oben wohnen. Inzwischen sind jetzt schon 5 Räder aus dem Hause Canyon in meinem Bekanntenkreis angekommen.

Jobrad absolut top, spart Geld und kein Inspektionszwang. Nur Versicherung ist zwangsläufig, zahlt aber meist der Arbeitsgeber.
 
Hatte mich damit überhaupt noch nicht beschäftig, weil ich nicht wusste das das bei uns angeboten wird. Dachte man müsste da Inspektionen machen. Deshalb hatte ich an Onlinehändler nicht gedacht. Hab halt von meiner Arbeitsstelle das das Basislager als Händler 300m weit weg und da hätte sich das als Reperaturwerkstatt quasi angeboten. Die haben halt nur Cube, Haibike und Stevens.
Aber wenn ich mal Cube, Haibike und Canyon teste, hab ich auf jeden Fall schonmal 3 Motorenhersteller durch. Ein Kumpel hat noch ein Specialized. Aber die sind vom Preis her eine Nummer zu teuer.
 
Wenn du so nah dran bist vorbeifahren, war nicht da.
Fand das Spectral schon letztes Jahr interessant, gab aber noch andere Kandidaten.
Dort kannste auch Service machen lassen glaub ich, auch da keine Erfahrung.

Stimmt, muss nachher mal Rad von gestern waschen und nen Bild reinsetzen, bei Anmeldung war das Neuron noch nicht aktuell. ;-)
 
Der Unterschied zwischen Spectral und Neutron ist nur das 27,5 Hinterrad oder hab ich das was übersehen. Wenn ich 500€ mehr investieren würde Spectral oder Neutron.
Montag fahr ich nach Koblenz zu canyon und Fahrrad xxl
 
Für Einsteiger würde ich den Neuron:ON 6.0 empfehlen.

Spectral:ON ist eher was für abfahrtorientiert.... vergleichbar wie Motocross deshalb Mix vorne 29 und hinten 27,5
 
Die Rahmen sehen auf den ersten Blick baugleich aus, war ich zuerst auch drauf reingefallen.
Sind aber auf die jeweiligen Federwege ausgelegt, Spectral hat ne verstellbare Dämpferanschraubung, quasi hinten tief oder hoch.
Neutron hat nicht nur weniger Federweg, dr ist auch weniger progressiv.
Vielleicht Kurvensau vs Tourer?

Abfahrtlastig kann man meinetwegen sagen, klingt aber eher nach Downhill,Gravity, da gibts andere als ein Spectral.
 
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