E-Bike ohne Schaltstress: Bosch eShift schaltet automatisch – Revolution oder unnötiger Luxus?

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Re: E-Bike ohne Schaltstress: Bosch eShift schaltet automatisch – Revolution oder unnötiger Luxus?
Probieren würde ich die neuen Specs schon mal gern. Ich habe mich auch zunächst gegen die Funkschaltung (also nur die Übertragung des Gangwechsels) von SRAM gewehrt, heute möchte ich sie nicht missen.
Bremsen ohne blockierendes Vorderrad können hier sicher die meisten, vermute ich zumindest, trotzdem wäre es für fremde Trails etwa am Urlaubsort, also dort, wo es zu Überraschungen im Trail kommen kann, nicht schlecht. Oder auch für Hindernisse, die man nicht sehen kann (hatte gerade von Laub verdeckte nasse Wurzeln in einer Kurve).

Ein Grund, deshalb ein neues Rad zu kaufen oder teure Komponenten nachzurüsten sehe ich für mich nicht. Für zukünftige Kaufentscheidungen, und sei es erst in einigen Jahren, wäre es aber schön, zumindest diese Alternativen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probieren würde ich die neuen Specs schon mal gern. Ich habe mich auch zunächst gegen die Funkschaltung (also nur die Übertragung des Gangwechsels) von SRAM gewehrt, heute möchte ich sie nicht missen.
Bremsen ohne blockierendes Vorderrad können hier sicher die meisten, trotzdem wäre es für fremde Trails etwa am Urlaubsort, also dort, wo es zu Überraschungen im Trail kommen kann, nicht schlecht. Oder auch für Hindernisse, die man nicht sehen kann (hatte gerade von Laub verdeckte nasse Wurzeln in einer Kurve).

Ein Grund, deshalb ein neues Rad zu kaufen oder teure Komponenten nachzurüsten sehe ich für mich nicht. Für zukünftige Kaufentscheidungen, und sei es erst in einigen Jahren, wäre es aber schön, zumindest diese Alternativen zu haben.
Also das ABS würde ich auch gerne testen. Aber weniger am MTB als am Pendlerbike. Das könnte so manche gefährliche Situation im Straßenverkehr entschärfen.
 
Es sollte noch erwähnt werden, dass TRP auch eine elektronische Schaltung für Bosch im Angebot hat. Meiner Meinung nach die bessere Alternative gegenüber Shimano. Clutch, Cagelock, 10-52 Kapazität, vollständig Shimano 12s kompatibel, entsprechend muss man nicht die teueren TRP Kassetten kaufen. Shifter ist anders als die aktuelle Di2, der ist näher am AXS Pod als an einem mechanischen Shifter. Gibts aber schon seit 2023 oder 2024 wenn ich mich nicht komplett täusche, ging damals nur ziemlich unter, entsprechend wird die Schaltung kaum verbaut weil Kunden die nicht kenne und entsprechend nicht wünschen
Im Text steht:

Welche Schaltungen sind mit eShift kompatibel?​

  • Shimano XT Di2 (elektronische Kettenschaltung)
  • Shimano XTR Di2 (elektronische Kettenschaltung)
  • Shimano CUES Di2 (elektronische Kettenschaltung)
  • TRP E.A.S.I. A12 (elektronische Kettenschaltung)
  • Shimano NEXUS Di2 (Nabenschaltung mit elektronischer Schaltung)
  • Rohloff E 14 (Nabenschaltung)
Hier ist die TRP aufgeführt. Die Integration dieser Schaltung wurde 2024 auf der Eurobike vorgestellt. Kommt aber gefühlt im Markt nicht wirklich an, weil kein Hersteller die Schaltung spect.
 
Die TRP würde ich gerne mal probieren um zu schauen ob sie besser als die Shimano ist.
Ich fand die Schaltlogik von der Shimano, gelinde gesagt, desaströs.

Wie schon oben geschrieben, kann ich nur jedem empfehlen das erstmal selbst zu testen.
 
Im Text steht:

Welche Schaltungen sind mit eShift kompatibel?​

  • Shimano XT Di2 (elektronische Kettenschaltung)
  • Shimano XTR Di2 (elektronische Kettenschaltung)
  • Shimano CUES Di2 (elektronische Kettenschaltung)
  • TRP E.A.S.I. A12 (elektronische Kettenschaltung)
  • Shimano NEXUS Di2 (Nabenschaltung mit elektronischer Schaltung)
  • Rohloff E 14 (Nabenschaltung)
Hier ist die TRP aufgeführt. Die Integration dieser Schaltung wurde 2024 auf der Eurobike vorgestellt. Kommt aber gefühlt im Markt nicht wirklich an, weil kein Hersteller die Schaltung spect.
Mag vielleicht am Vertriebs- Support-system hängen. Oder Aussendienst TRP :angel:
 
Hat eigentlich lange gedauert, bis diese Selbstüberschätzung hier kommt.
War ja bei Autos und Motorrädern nicht anders und heut fährt jeder mit ABS.
Das hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun und die Aussage, heut fährt jeder mit ABS bei Autos und Motorrädern ist keine zulässige Schlussfolgerung als Beweis dafür, dass ein EMTB ein ABS braucht. Wenn dies so wichtig ist, dann stellt sich die Frage, warum man ohne fahren kann und warum es bisher eigentlich keiner vermisst hat.
 
Das ist mir zu viel fremd eingriff, ich möchte selbst bestimmen ob das Rad blockiert oder dossieret runterbremst.
Wo bleibt den da der Lerneffekt? Daher find ich das Kommentar von Strichjunge genau passen, wann kann ich von der Couch aus MTB fahren gehen, ohne Risiko und so.. Diese Entwicklung geht genau in die falsche Richtung.
Lieber den mehr auf Preis für so ein ABS System etc in ein Fahrsicherheitstraining stecken da hat man mehr davon.
Was passiert den wenn ich nur noch so Räder fahre mit ABS und mal im urlaub mir ein Leihbike hole oder mal das Bike von nem Kumpel fahre und so wie ich es gewohnt bin die Bremsen zu knall und über den Lenker flieg?
 
Mag sein das sowas am Touren Bike irgendwie funktioniert ?!

Am MTB glaube ich kaum das die Elektronik den Gang trifft den ich will.
Ich vertraue da lieber auf mich.
Das Problem ist halt dass das System nicht in die Zukunft schauen kann.

Abs als Sicherheitsfeature würde ich mal ausprobieren aber ist es nicht so dass das im Gelände nicht auch schlechter funktioniert wie man man halt gute Bremstechnik hat bzw sich umgewöhnen muss? Dazu kommt dass die ganze Technik halt auch was wiegt. Ich favorisiere lieber schlanke und leichte bikes die sich dann auch allgemein besser fahren als nen panzer mit jedem erdenklichen elektronischen Gadget und dem Drehmoment eines Kleinwagens.
 
Das ist mir zu viel fremd eingriff, ich möchte selbst bestimmen ob das Rad blockiert oder dossieret runterbremst.
Wo bleibt den da der Lerneffekt? Daher find ich das Kommentar von Strichjunge genau passen, wann kann ich von der Couch aus MTB fahren gehen, ohne Risiko und so.. Diese Entwicklung geht genau in die falsche Richtung.
Lieber den mehr auf Preis für so ein ABS System etc in ein Fahrsicherheitstraining stecken da hat man mehr davon.
Was passiert den wenn ich nur noch so Räder fahre mit ABS und mal im urlaub mir ein Leihbike hole oder mal das Bike von nem Kumpel fahre und so wie ich es gewohnt bin die Bremsen zu knall und über den Lenker flieg?
Wieder viel Meinung von Leuten, die es offensichtlich noch nie gefahren sind. Bin dieses Jahr in Riva ein E-MTB mit ABS Pro gefahren und du spürst im Trail-Modus den Eingriff nicht. Am Ende des Rides (Naranch) hatte ich aber über 10 Aktivierungen. Wenn man bewusst darauf achtet und auch mal an die Grenze (oder drüber) geht, merkt man, wie subtil es eingreift. Wenn man bei ABS Pro nicht weiß, wie man bremst, dann legt man sich genau so auf die Nase wie ohne. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man damit den Bremspunkt einfach noch ne gute Spur später setzen und Grenzen komfortabler ausloten kann.

Ich würde es trotzdem nicht wollen. Noch mehr Sachen, die kaputt gehen können brauch ich nicht am Bike. Aber dieses generelle Verteufeln aus der Ferne ohne jegliche Erfahrung ist einfach nervig.
 
Die Argumente hier gegen ABS sind absolut ident mit denen, die es vor zig Jahren bei der Einführung von ABS für Autos und später Motorräder gab. Da gab es Weisheiten wie „wer nicht bremsen kann, soll zu Fuß gehen“ u.ä.

OK, ein ABS in einem Geländefahrzeug ist technisch herausfordernder als bei einem reinen Straßenfahrzeug. Das Argument, dass mit dem ABS mehr Gewicht und Technik, die kaputt gehen kann, an Bord kommt, ist auch verständlich. Man kann ja aber selbst entscheiden, ob man es haben will oder nicht.

Wenn uns dann aber hier Schlaumeier, die wahrscheinlich noch nie ein ABS am MTB probiert haben, erklären, dass sie besser bremsen können als z.B. die Weltmeisterin Nathalie Schneitter, dann wird ist peinlich – oder?
 
Wieder viel Meinung von Leuten, die es offensichtlich noch nie gefahren sind. Bin dieses Jahr in Riva ein E-MTB mit ABS Pro gefahren und du spürst im Trail-Modus den Eingriff nicht. Am Ende des Rides (Naranch) hatte ich aber über 10 Aktivierungen. Wenn man bewusst darauf achtet und auch mal an die Grenze (oder drüber) geht, merkt man, wie subtil es eingreift. Wenn man bei ABS Pro nicht weiß, wie man bremst, dann legt man sich genau so auf die Nase wie ohne. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man damit den Bremspunkt einfach noch ne gute Spur später setzen und Grenzen komfortabler ausloten kann.

Ich würde es trotzdem nicht wollen. Noch mehr Sachen, die kaputt gehen können brauch ich nicht am Bike. Aber dieses generelle Verteufeln aus der Ferne ohne jegliche Erfahrung ist einfach nervig.
Oha da lehnst du dich aber ganz schön aus dem Fenster, pass auf das du nicht rausfällst… ich sitz jeden Tag auf Rädern mit abs, von Trekkingbikes bis Emtb, daher hab ich schon mehr als genug Erfahrung damit gesammelt.
Ich bin das abs System von bosch schon probegefahren bevor es hier auf der Plattform dir gezeigt wurde.
Bei den Trekkingrädern macht es durchaus sinn da ein klientel bedient wird was deutlich älter ist, motorisch nicht mehr so auf der höhe wie ein 20 jährige. Aber im Emtb Sport ist das einfach ein no go.
 
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