Cube Stereo Hybrid 160 SLT - vernichtender Test

Totox

Mitglied
Hallo zusammen,
ich war eben doch sehr überrascht, wie unglaublich schlecht das 160er SLT von E-MOUNTAINBIKE getestet wurde. Haben die ein kaputtes Bike gehabt oder wie kann man sich sowas erklären. Sind die kleineren 160er ähnlich zu bewerten?

Ich finde es ja schon krass dass das 140er SLT als 8000.- Komfortourer abgehakt wurde, aber das 160er legt hier nochmal einen drauf.

Gruß Stefan
 
Hallo zusammen,
ich war eben doch sehr überrascht, wie unglaublich schlecht das 160er SLT von E-MOUNTAINBIKE getestet wurde. Haben die ein kaputtes Bike gehabt oder wie kann man sich sowas erklären. Sind die kleineren 160er ähnlich zu bewerten?

Ich finde es ja schon krass dass das 140er SLT als 8000.- Komfortourer abgehakt wurde, aber das 160er legt hier nochmal einen drauf.

Gruß Stefan
Ich kann das absolut bestätigen. Mein Nachbar fährt das letztjährige Action Team mit 160mm Federweg und ich hatte es mir aus Neugier mal für zwei längere Fahrten ausgeliehen.

An der Konstruktion hat sich ja nichts geändert und das Thema mit dem Hinterbau wurde bereits 2020 bemängelt.

Zudem sagt er selbst genau das, was im Test beschrieben wird. Der Hinterbau ist einfach nicht für den gedachten Einsatzzweck gemacht.
Ewig mit Spacern und Luftdruck probiert. Es ist einfach hart und unkomfortabel oder total weich und der Hinterbau sackt sofort durch.

Und daran kann man einfach gar nichts mehr ändern, wenn man das Bike gekauft hat.
 
Ich denke, dass man das Ergebnis schon ein bisschen differenzierter betrachten muss.

Ich fahre das 2019er Model 160/170mm Aluschwein - denke das ist noch “schlechter“.........

Das Fahrwerk generiert Optimalen Grip und hat eine gute Gewichtsverteilung. D.h. Ich stehe immer optimal
zentriert. Für mich absolut wichtig, da ich gerne Trails fahre, egal ob rauf oder runter.

Es stimmt, dass es in Kompressionen z. B. durchsackt. Durchgeschlagen hat es bei mir noch nie.

Was es nicht kann (ich auch nicht 😳) ist ein poppige, aktives und verspieltes Fahrgefühl zu vermitteln.
Abziehen an Kanten, auf dem Hinterrad aus Kurven um dabei Speed zu generieren, ein super Gefühl für den jeweiligen Untergrund zu vermitteln. Das kann man sicher noch fortführen.

Mein Sohn kann diese Dinge - natürlich auch mit meinem CUBE Dampfer. Er hat sich aber noch nicht beschwert, weil er E Bike technisch noch keinen Vergleich hatte. Er fährt allerdings auch mit meiner Mutter ihrem Hercules 3 Gang Rad beliebig lang im Manual.

Für meine Zwecke ( von Sella Ronda über Davos bis zu unseren fränkischen Provinzhügel) taugt der Hobel erst mal.

Was nicht heißt, dass ich mir in der nächsten Zeit so ein super Ding wie Santa Cruz, Liteville oder Rotwild kaufen werde.
Wobei ich dann keinerlei Ausreden mehr für meine beschissenes Fahrkönnen habe....... 😂

Grüße
Tomak
 
Komisch der Wildhaber fährt damit im Enduro eigentlich sehr erfolgreich vorne mit.

Vielleicht liegts ja doch am eigenen skill, auch der so genannten Profi Tester :rolleyes:
 
Die heutigen Bikes haben ein sehr hohes Niveau. Da fallen kleine Defizite halt im Vergleich stärker auf. Heisst ja nicht das es nicht fahrbar ist und grottenschlecht ist.
 
Das oft gelobte lebendige Fahrwerk mit viel pop empfinde ich meistens als
harten unflexiblen Hobel ohne Komfort.

Das oft gescholtene leblose Bügeleisen kommt mir mehr entgegen
und lässt mich dann komfortabel und fluffig über Trails gleiten.

Soweit habe ich jetzt für mich die Testersprache entschlüsselt :biggrin:

Aber das Fahrer die es lieben die Trail eher langsamer und trailmäßiger zu fahren
andere Ansprüche haben als Zeitfahrer die direkt 4 Meter inns Flat springen
dürfte jedem klar sein.

So gibt es halt für jeden das Bike was er benötigt.
 
Ab 6.30 Minuten kann ich erst erkennen was ich mir für ein Scheixxbike gekauft habe :biggrin: 😆
Vielleichts liegt es doch an Qualitäten der Tester :cool:

Ab 10.50 finde ich schon ziemlich hart bei dem Tempo :openedeyewink:
Danach hätte ich wahrscheinlich das Bike in 3-4 Teilen und läge im Krankenhaus 😆


 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir erst letzte Woche das Stereo Hybrid 160 TM gekauft und war von dem Test doch sehr erstaunt. Auch andere Tests kritisieren den Cube Hinterbau doch sehr deutlich. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht, ist aber auch mein erstes ebike und lerne das Rad gerade erst kennen bzw. bin noch am Setup. Im Grund hat es aber immer mit persönlichen Vorlieben zu tun. Am Ende ist eh die Frage, worauf will man sich als Kaufinteressent verlassen? Nur auf Tests irgendwelcher Zeitschriften oder Magazine würde ich mich nicht verlassen, Probefahren sind meist aber auch nur im Laden bzw. auf dem Parkplatz davor möglich. Somit sind die Möglichkeiten persönliche Erfahrungen zu sammeln doch sehr begrenzt.
Ich habe vor dem Cube nur ein anderes ebike auf dem Trail testen können. War ein Turbo Levo und ich muss sagen, obwohl es immer hochgelobt wird, hat es auf dem Trail nicht soviel spaß gemacht wie das Stereo Hybrid...
 
Also das es sich bei dem negativen Testergebnis nur um eine persönliche Meinung/Empfindung handelt kann man ausschließen.
Zum Einen testen für das Magazin mehr als 10 Fahrer aus unterschiedlichen Bereichen und Könnerstufen. Wenn die also so ein schlechtes Fazit bringen, werden die sich da schon einig gewesen sein. Man will ja auch nicht rufschädigend agieren, vor allem nicht bei einer Firma, die so großen Zulauf hat wie Cube.
Hinzukommt, dass dieses nicht der erste Test ist, der diesen Mangel aufdeckt.

Aber wie die Cubecommunity eben so ist, wird an dem Test bzw. den Testern gezweifelt.

Komisch der Wildhaber fährt damit im Enduro eigentlich sehr erfolgreich vorne mit.
Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass irgendein Profi mit dem Standartbike fährt, welches du auch bei dem Händler ums Eck kaufen kannst?!?!

Natürlich kann man mit dem Bike trotzdem noch anständig fahren und es ist kein absoluter Müll. Aber das der Hinterbau schlechter ist, als alle anderen im Testfeld kann man doch einfach mal so stehen lassen, oder nicht?
 
Mich würde vor allem mal interessieren wo im Detail der Hinterbau (die Kinematik ohne Dämpfer) das Problem hat. Als Laie sieht der für mich genauso gut oder schlecht aus wie bei anderen Bikes. Das 140er sieht an der Stelle ja auch nicht groß anders aus.

Hat davon jemand ne Ahnung?
 
Ich kann das 2020er 160er AT schön mit meinem Propain Tyee vergleichen.
Ja, das Cube fährt sich anders. Auch , oder gerade an etwas rauhen und abfahrtslastigen Abschnitten.
Leider konnte ich beide nie in nem Bike Park, oder echten DH Strecken vergleichen.
Was ich aber so auf die Schnelle sehe, das die sich im Tempo in nicht viel nachstehen, auf den abfahrtslastigen Stücken. Ich würde zwar das Tyee vorziehen für sowas, aber kann nicht sagen, dass sich das Cube nun schlecht fährt. Da spielt ja auch Fahrwerk, Reifen, Gewicht und und und ne Rolle.
Komisch 2019 war es in den Tests der Preis Leistungssieger und plötzlich unfahrbar ?
Aber scheinbar nicht, siehe Enduro Rennen. Denn auch wenn es nicht zu 100% ein Serienbike sein mag, da wird kein anderer Rahmen, oder Hinterbau genommen.
Die Frage ist natürlich nun, inwieweit ist ein vergleichbares Bike anders, besser zu fahren ist.
Natürlich auch in Hinblick auf die persönlichen Vorlieben.

Ein E Bike bei mir, muß die eierlegende Wollmilchsau sein. 80% wird es mich irgendwo hinbringen, über Wald und Feldwege. Um dann 20% Trails zu ballern.
Das Bio Bike wird viel mehr auf Trails eingesetzt. Also wirklich nicht so viel Touren. Wobei eben beim E Touren heißt, zu den Trails zu kommen.
Von daher sehe ich da einen viel größeren Kompromiss notwendig. Auch wenn ich einzig auf Abfahrten wert lege.
 
Komisch 2019 war es in den Tests der Preis Leistungssieger und plötzlich unfahrbar ?
Auch 2019 war das 140iger der Preis Leistungssieger und nicht das 160iger. Das schneidet seit jeher nicht besonders gut ab.
Das beste E-Mountainbike 2020 unter 5.500 € – 8 günstige E-MTBs im Test | E-MOUNTAINBIKE Magazine (ebike-mtb.com)

Hier der Test des 160igers, wo auch das Fahrwerk bemängelt wird
CUBE Stereo Hybrid 160 HPC im Test | E-MOUNTAINBIKE Magazine (ebike-mtb.com)

Ein E Bike bei mir, muß die eierlegende Wollmilchsau sein. 80% wird es mich irgendwo hinbringen, über Wald und Feldwege. Um dann 20% Trails zu ballern.
Das Bio Bike wird viel mehr auf Trails eingesetzt. Also wirklich nicht so viel Touren. Wobei eben beim E Touren heißt, zu den Trails zu kommen.
Von daher sehe ich da einen viel größeren Kompromiss notwendig. Auch wenn ich einzig auf Abfahrten wert lege.
Und das können halt fast alle besser als das 160iger.

Aber das meinte ich halt mit der Cubecommunity. Ich kenne keine Käufergruppe, die so auf Kritik am eigenen Rad reagiert wie die von Cube. Hier ist das Niveau ja relativ hoch, aber schreib mal in irgendnem FB Forum was negatives über Cube. Da wirst du fast gelyncht. Und nur so kann ich mir auch deren hervorragenden Ruf vorstellen. Die Käufer scheinen einfach unkritisch zu sein und so entsteht viel zu gute Mund zu Mund Werbung.
 
Das Problem ist die Übersetzung des Federwegs. Der Dämpfer ist bei 140 und 160 mm gleich "lang". Das heisst bei gleichem Druck sackt der im 160er tiefer ein. Ist also ziemlich empfindlich was den richtigen Druck angeht. Hab auch lang experimentiert. Am Ende bin ich bei knapp 350 psi gelandet. Kann der Fox grad noch aushalten. Es stimmt aber das das 140er komfortabler zu fahren war. Die Lösung wäre ein Dämpfer mit mehr HUB. Aber dann kommst irgendwann nicht mehr aufs Bike...
 
Natürlich kann man mit dem Bike trotzdem noch anständig fahren und es ist kein absoluter Müll. Aber das der Hinterbau schlechter ist, als alle anderen im Testfeld kann man doch einfach mal so stehen lassen, oder nicht?

Was man hier ja auch bedenken sollte, dass es sich um einen Vergleichstest handelt und die anderen Bikes im VERGLEICH eben viel besser abgeschnitten haben.
Außerdem sollten wir als Käufer dankbar sein, dass mal wenigstens ein Magazin kritisch berichtet, wenn man 8000€ für so ein Teil in die Hand nimmt.

Das ist nämlich normalerweise nicht so. Zwar gibt es immer mal einen negativen Punkt wie den Klassiker: „Ist etwas zu schwer“ oder „fährt sich nicht so lebendig“ - bla, bla. Aber wenn Du dann ein Bike kaufst, bei dem Du den Hinterbau nicht so einstellen kannst, wie es sein soll, dann führt das grundsätzlich (und erst bei 8000€) zu Frust.

Und dann ist es auch egal, ob man erstmal der Meinung ist, dass man das Bike ja trotzdem auf dem Waldweg entspannt fahren kann. Das kann ich mit Bikes, die einen gescheiten Hinterbau haben auch so einstellen. Wenn ich aber was anderes will oder alles zusammen fahren will, stehe ich nicht da und denke mir: Warum bekomm ich den Hinterbau nicht eingestellt? Und schon gar nicht, wenn ich vielleicht nicht so versiert bin.

Übrigens steht in meiner Nachbarschaft ein Cube Action Team 160 in Größe M aus diesem Grund zum Verkauf.
Ich kann gerne den Kontakt herstellen 😉
 
Ich hatte selbst zwei Cubes und war mit diesen nicht sonderlich zufrieden. Hinzukommt, dass einige Geschäfte in meiner Umgebung Cube aus dem Sortiment genommen haben. Das muss ja auch irgendeinen Grund haben.

Warum die einen so guten Ruf haben, habe ich mich schon immer gefragt. Aber es ist wie bei so vielem anderen. Wenn eine große Masse kauft, hast du halt auch immer eine große Masse, die lobt. Allein weil man sich den Fehler nicht eingestehen möchte.

Leider ist es momentan ja eher schwierig, alle Räder die man möchte Probe zu fahren, aber ich habe vor dem Kauf das ein oder andere Bike getestet und gehe mit den Testberichten eigentlich konform, auch wenn ich mir nicht die Größte Ahnung bescheinigen würde. Der Hinterbau eines Moustache beispielsweise ist wirklich so geil, wie er in den Tests beschrieben wird. Wie die das hinkriegen ist mir ein absolutes Rätsel.

Mich freut es dennoch, dass Cube mit dem 140iger so viel Erfolg hat. Unsympathisch finde ich die Marke nämlich nicht.
 
Auch 2019 war das 140iger der Preis Leistungssieger und nicht das 160iger. Das schneidet seit jeher nicht besonders gut ab.
Das beste E-Mountainbike 2020 unter 5.500 € – 8 günstige E-MTBs im Test | E-MOUNTAINBIKE Magazine (ebike-mtb.com)

Hier der Test des 160igers, wo auch das Fahrwerk bemängelt wird
CUBE Stereo Hybrid 160 HPC im Test | E-MOUNTAINBIKE Magazine (ebike-mtb.com)


Und das können halt fast alle besser als das 160iger.

Aber das meinte ich halt mit der Cubecommunity. Ich kenne keine Käufergruppe, die so auf Kritik am eigenen Rad reagiert wie die von Cube. Hier ist das Niveau ja relativ hoch, aber schreib mal in irgendnem FB Forum was negatives über Cube. Da wirst du fast gelyncht. Und nur so kann ich mir auch deren hervorragenden Ruf vorstellen. Die Käufer scheinen einfach unkritisch zu sein und so entsteht viel zu gute Mund zu Mund Werbung.

Dann kennste aber nicht die Haibike Fraktion....
Nein, im Ernst, bin ja einiges bisher gefahren. Bio und E.
Ich kann das in keinster Weise nachvollziehen.
Ich habe mehr Traktion bergauf als andere und bergab kann ich Tempomäßig mit meinem Tye mithalten.......
Klar, es ist kein verspieltes Bike, das macht aber schon allein das Gewicht.
Wenn andere dann was besser können, dann wären sie fahrdynamisch ja schon über einem fahrdynamisch über alles gelobten Bio Bike angesiedelt.
Gerade wenn man als Allrounder was sucht. Und erst recht, wenn man das 160er gegen das 140er stellt. da besitze "ich" nämlich beide.
Übrigens hier der Test auf den ich mich bezog.
https://www.cube.eu/cubeworld/news/...is-leistung-und-tipp-der-redaktion-emtb-news/

Das Problem ist die Übersetzung des Federwegs. Der Dämpfer ist bei 140 und 160 mm gleich "lang". Das heisst bei gleichem Druck sackt der im 160er tiefer ein. Ist also ziemlich empfindlich was den richtigen Druck angeht. Hab auch lang experimentiert. Am Ende bin ich bei knapp 350 psi gelandet. Kann der Fox grad noch aushalten. Es stimmt aber das das 140er komfortabler zu fahren war. Die Lösung wäre ein Dämpfer mit mehr HUB. Aber dann kommst irgendwann nicht mehr aufs Bike...

Wie viel wiegst du ?
Ich fahre knapp 320psi. Dann ist das bei 100-105kg fahrfertigem Gewicht, ohne Token und nicht am durchschlagen. Wenn doch mal, dann muß ich aber schon nen 3mtr. Drop machen......
 
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