Bosch Performance CX 4.gen - furchtbar schwer im Leerlauf bei ausgeschaltetem Akku zu treten

Also doch einer, der meine Erfahrung teilt, ohne Motor fast stehend und in den Berg kann ich es vergessen. Danke Margu

Hallo,
ich hatte mich ja schon mal dazu geäussert. Nach meiner Erfahrung gehe ich dennoch davon aus, dass es sich hier nicht um einen Defekt oder besonders "schwergängigen" Motor handelt.
Es stellt sich einfach auch die elementare Frage, wie es um Deine Fitness bestellt ist - ggf. hast Du Dir einfach mehr Bio-Bike Feeling erhofft, wenn der Motor aus ist, bedenkst aber einfach das Systemgewicht nicht.
Vergiss nicht, dass wir hier im Regelfall von locker 10kg mehr fürs Bike reden. und das sind mal schnell 50-60% Mehrgewicht ggü einem Biobike (ausgehend von beispielsweise 15kg)
Natürlich immer aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber hast Du auch schon mal belastbare Vergleichsfahrten mit anderen E-Bikes gemacht?
Auch das oben schon mal angesprochene Reifen-Thema sollte man nicht ausser Acht lassen, das kann durchaus eine spürbare Wirkung haben...
 
Hallo Ralf, vermutlich hast du meine Frage nicht gelesen. Hier noch einmal:

Hallo Freunde.
Mit ausgeschaltetem Akku ist es fast unmöglich, auch nur einen kleinen Hügel zu erklimmen, und selbst auf der Geraden muss ich viel Kraft aufwenden, um voranzukommen.
Erst gestern habe ich zwei Fahrräder von Freunden ausprobiert, die frühere Generationen von Bosch CX haben, und war überrascht, wie leicht es war, mit ausgeschaltetem Akku zu fahren.
Läuft ihr Bosch Performance CX 4. Generation im Freilauf wirklich so schwer wie mein? Oder habe ich einen technischen Fehler im Motor?
Danke!
 
Hallo Ralf, vermutlich hast du meine Frage nicht gelesen. Hier noch einmal:

Hallo Freunde.
Mit ausgeschaltetem Akku ist es fast unmöglich, auch nur einen kleinen Hügel zu erklimmen, und selbst auf der Geraden muss ich viel Kraft aufwenden, um voranzukommen.
Erst gestern habe ich zwei Fahrräder von Freunden ausprobiert, die frühere Generationen von Bosch CX haben, und war überrascht, wie leicht es war, mit ausgeschaltetem Akku zu fahren.
Läuft ihr Bosch Performance CX 4. Generation im Freilauf wirklich so schwer wie mein? Oder habe ich einen technischen Fehler im Motor?
Danke!
Welche reifen sind an den bikes?
Am Motor „alleine“ liegt es nicht, auch wenn du es nicht wahrhaben willst
 
@iwar
Welche Reifen (Marke/Modell, Breite, Gummimischung) fährst du?

Ja, in fast jedem Testbericht liest man halt das bikes ohne Maxgrip-Mischung am VR nahezu unfahrbar seien… Da wundert es mich nicht, dass eben besonders am VR die weichsten Mischungen aufgezogen werden.

Das rollt wie Schei****! Besonders im Sommer.

Ich finde es einfach schlecht, dass dies immer und immer wieder gebetsartig in den Tests wiederholt wird.
Die Mischung muss zum Fahrprofil passen. Wenn man nicht in der glücklichen Lage ist, die Trails direkt vor der Tür zu haben und eine Anfahrt auf Zubringern hat, dann sollte man seine Reifen entsprechend auswählen. Das ist auch am ebike keineswegs egal.

Besonders das HR macht viel beim Rollwiderstand aus. Hier gibt es auch besser rollende Mischungen, bei Maxxis z. B. heißt das „Dual“. Auch das ist geländetauglich (und lange haltbar), findet aber kaum noch Beachtung.

Wer fahren kann, weiß wie man Druck aufs VR bringt. Das geht auch ohne ultraweiche Mischungen. Im Rennbetrieb wenns um Zeiten geht, ist das natürlich was anderes.
 
Hallo,
[...], bedenkst aber einfach das Systemgewicht nicht.
Vergiss nicht, dass wir hier im Regelfall von locker 10kg mehr fürs Bike reden. und das sind mal schnell 50-60% Mehrgewicht ggü einem Biobike (ausgehend von beispielsweise 15kg)
Natürlich immer aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber hast Du auch schon mal belastbare Vergleichsfahrten mit anderen E-Bikes gemacht?
Auch das oben schon mal angesprochene Reifen-Thema sollte man nicht ausser Acht lassen, das kann durchaus eine spürbare Wirkung haben...

Da du explizit auf das Systemgewicht hinweist:
Natürlich spielt das Gewicht des Bikes eine Rolle, aber auch nicht allzuviel:
Biobike 15kg + Fahrer 80kg = 95kg
E-Bike 25kg + Fahrer 80kg = 105kg
Das Rad allein wiegt damit 66% mehr, aber der Unterschied im Systemgewicht liegt bei nur 10,5%.

Wieso gehts dann "so schwer"?
Ich würde ja sagen, es handelt sich um ein subjektives Gefühl des TE, ABER da er ja von vergleichbaren Fahrten auf Ebikes mit älteren Bosch-Antrieben schreibt, bei denen es sich bei >25km/h deutlich leichter fahren lässt, könnte ja wirklich etwas mit der Hardware nicht stimmen.

Edit: wurde unterbrochen, in der Zwischenzeit hat sich das wohl schon so geklärt.
 
Langsam denke ich, das Problem wird doch mit meinen Reifen sein ?...aber weil ich Berge und Steinpfade fahre, habe ich Schwalbe Nobby Nic 29X2.40...
bike - Bergamont E-Horizon Suv Country Wave

Wie heisst es so schön bei Fisherman's Friend? Bist Du zu schwach... 🤷‍♀️

Edit: Also wenn ein Nobby Nic Reifen der potentielle Auslöser für ein fast nicht mehr Vorankommen ohne Motor ist, würde ich mir wirklich mal Gedanken über ein bisschen Training machen oder einfach nur damit klarkommen und den Motor eben einschalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne Brose/Specialized, Shimano, Fazua, TQ und eben Bosch.
Selber fahre ich zwei E-MTB's mit einmal Bosch CX G4 und das andere mal mit TQ50HPR.
Das eine Bosch-Bike hat 24kg, das andere mit dem TQ50 Motor hat (nicht serienmäßige) 15,5kg.

So, jetzt ist meine Meinung dazu:
Beim Bosch fährst du nach dem Abschalten - im Vergleich zu allen anderen, mit denen ich Erfahrung habe - gegen eine Wand. Auch wenn man mit einem "leichten" Full Assist mit um die 20kg unterwegs ist.
Man muss da auch relativ viel Komponenten mitdrehen.
Daher lässt sich der Bosch Motor im ausgeschalteten Zustand nur widerwillig bewegen und fordert ziemlich viel Kraft. Mit schweren Schlappen und weichen Gummi natürlich noch schwerer als mit bspw. 2,3 Zöllern.

Von all diesen Motoren hat TQ die Nase weit vorne was die (Nicht-)Spürbarkeit des Abschaltpunktes angeht.
Aber das ist konstruktionsbedingt so.
Wenn der TQ abgeschaltet ist, dreht die Kurbel ohne irgendetwas anderes mitzudrehen, also genauso wie bei einem Bio. Und genauso fühlt es sich auch an.
Von allen Motoren die ich bisher fahren durfte , hinterlässt der TQ das natürlichste Gefühl. Umso mehr natürlich wenn dieser Motor in einem leichten Bike verbaut ist.

Eine Ferndiagnose für den Fragesteller ist schwer möglich, weil wir nicht wissen wie er konditionell und das Rad technisch beisammen ist.
In die Werkstatt zur Kontrolle als auch ins Gym zum Kraftaufbau schadet keinesfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, in fast jedem Testbericht liest man halt das bikes ohne Maxgrip-Mischung am VR nahezu unfahrbar seien… Da wundert es mich nicht, dass eben besonders am VR die weichsten Mischungen aufgezogen werden.

Das rollt wie Schei****! Besonders im Sommer.

Ich habe noch keine Teste gesehen, in denen ein EMTB auf 100km Asphalt getestet wurde.
Diese werden explizit dort gefahren, wohin ein emtb auch gehört, nämlich im Bereich S2 +/-
Bei solchen Bedingungen brellieren auch die genannten Hochleistungsreifen.

Die Mischung muss zum Fahrprofil passen.

Und das ist der entscheidende Punkt.

Wie viele von den verkauften emtbs werden in den Bereichen gefahren, wo auch dises Teste stattfinden? Max 10%
Aber jeder Lörres meint 160mm Federweg zu benötigen und die weichste Mischung fahren zu müssen, weil haben ist besser als brauchen.
Das ist das Mantra eines jeden Fahrradfahrers!!! der sich ein emtb gönnt.

Das ist meine persönliche Meinung.

Mountainbiken ist immer noch ein Nieschensport, Fahrradfahren kann fast jeder
 
Hab mir jetzt mal das „Arbeitsgerät“ des TS angesehen:

Bergamont E-Horizon Suv Country Wave

Das Einsatzgebiet sind Berge und Steinpfade. Trails wohl eher nicht?
Dafür sollte doch der Smart Sam an diesem bike locker ausreichen. Ich hatte den auch mal vor Ewigkeiten, noch am 26“ MTB. Der ist sehr gut gerollt, und war auch im leichten Gelände noch halbwegs brauchbar.

Trotzdem, ohne die Eigenleistung des TS zu kennen ist es kaum zu beurteilen ob da ein technischer Defekt vorliegt, oder nicht.
 
Wer von den älteren Usern ist hier früher Marzocchi mit ETA gefahren.
War auf gerader Strecke, wenn ETA aktiviert wurde, fast zu vergleichen mit eBike ohne Unterstützung.
Man ist gefühlt auf gerader Strecke 10% Steigung oder mit gezogener Bremse gefahren, dabei war nur das Gewicht verlagert, also mehr Gewicht auf dem Vorderrad.
ETA ist gefühlt das gleiche, wie wenn die Unterstützung vom Motor plötzlich weg ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Motor im ESUV, EMTB oder am Klapprad eingebaut ist....es ist doch immer der gleiche Motor!
Und der TE spürt nicht DEN Widerstand im geliehenen Fahrrad, also muss es tatsächlich an seinem Motor liegen. Es ist doch echt nicht vorstellbar, dass ihn der Reifen XY festkleben lässt.....das gibt's doch gar nicht, selbst bei verdächtigem Mangel an Wadenumfang.
 
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