ZIV schlägt Leistungsbeschränkung bei E-Bikes vor: Ende des Watt-Wettrüstens für eine E-Bike Zukunft

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Re: ZIV schlägt Leistungsbeschränkung bei E-Bikes vor: Ende des Watt-Wettrüstens für eine E-Bike Zukunft
Alles schön und gut. Aber ich würde es schade finden, wenn es dann den Markt beschränkt und die Hersteller nichts mehr anbieten dürfen.

Ich würde dann den Spaß vermissen, den mir mein Amflow aktuell auf dem komplexen Uphill zaubert. Das Rad bzw. die Power vom Avinox macht auf der Straße sowieso null Sinn, aber für meine Einsatzzwecke ist es aktuell das Optimum.

So ähnlich wie bei der MX-Fraktion. Dass man zumindest noch die Option hat, sowas zu erwerben, aber halt offiziell auf der Straße nichts verloren hat, bzw. dann eine Zulassung benötigt. Junior hat auch seinen Spaß mit einer Apollo Sedna aber darf damit natürlich auch nicht vom Gelände.
 
Mal abgesehen davon, dass es um eine Regelung für die gesamte EU geht, nicht nur Deutschland, ist es in anderen Ländern doch auch so, dass es Vorgaben gibt.
Würden sich hier einige die Mühe machen, den Artikel zum Thread zu lesen, würden sie vielleicht sogar erkennen, dass die für die EU angestrebte Regelung bspw. in Teilen der USA schon praktiziert wird.
 
E-Mountainbike Magazin hat zu dem Thema einen Think Tank mit Branchenvertretern durchgeführt.

https://ebike-mtb.com/e-mountainbike-think-tank-2025-2/
Augenscheinlich ist man sich auch in der Branche einig, dass eine stetige Leistungserhöhung der Motoren nicht unbedingt förderlich ist. Was ich mit den Artikel teile ist, dass es bei vielen Tests aktuell nur um die harten Fakten/Zahlen geht. NM, Watt, Federweg, Gewicht, Geo. Alles andere zählt nicht.

Ich persönlich gehöre zu den Menschen, die sich die "Verbresserung" der Motoren auch anders vorgestellt hat. Aktuell fahre ich noch nen E8000, der mich überhall hinbringt wo ich möchte. Ich bräuchte eigentlich nichts stärkeres. Was effizienteres, leiseres, leichteres und intelligenteres (Modulation, Connectivität usw.) wäre mir DEUTLICH lieber, als was stärkeres/schnelleres.

Und so ähnlich wird es auch in dem Artikel formuliert, wo die Regulierung mit der F1 verglichen wird. Wenn alle Motorenhersteller sich an ein Maximum an Kraft(entfaltung) halten müssten, müssten die Innovation auf die Art und Weise des Motors gerichtet werden. Und das sehe ich persönlich als Vorteil und bin absolut pro Begrenzung.

Von den Ängsten, dass E-Bike könnte seinen Status als Fahrrad verlieren, mal ganz abgesehen.
 
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Ich finde die Regelung gut wenn Junge Leute flott fahren möchten dann sollen sie auch etwas mehr Kraft auf Pedal drücken, eine leichte tret Hilfe ist OK, was ich befürworte das ältere Menschen mehr Leistung bekommen sollten damit sie flüssig fahren und auch spaß dabei haben.

Fazit. Junge Menschen leichte Unterstützung
Und Ältere Menschen mehr Leistung.
Radfahren ist einfach Sport
Was soll denn der Schwachsinn? Schonmal gehört das auch junge Menschen beeinträchtigt sein können? Wie will man das denn bitte mit dem Alter regulieren? Ich lebe im Schwarzwald und möchte lange Touren machen, mein rechter Fuß kann die Leistung eines 27-Jährigen nicht mehr bereitstellen. Jetzt muss ich mich regulieren lassen nur weil ich 800 Höhenmeter ohne komplett zu sterben hinter mich kriege? Wie kann man nur so kleinlich sein weil ich problemlos 25kmh fahren kann? Will ich auf der geraden schneller fahren muss ich trotzdem in die pedale treten, ich bin nur schneller an dem punkt angekommen als andere. Ich hab ehrlich gesagt noch nie was dümmeres gehört. Bergab sind wir alle gleich schnell, ganz ohne Unterstützung. Aber bergauf gibt's plötzlich ein Problem?
 
Eben auf SAZ gelesen, ein Statement von DJI bzgl des Themas.

„SAZbike gibt das englische Statement hier ungekürzt, aber übersetzt, wider:

1. Die vorgeschlagene Begrenzung auf 750 Watt scheint keine klare theoretische Grundlage zu haben, die rechtfertigt, warum dieser spezifische Grenzwert gewählt wurde. Wir halten es für unerlässlich, dass die Industrie gründlichere und umfassendere Diskussionen führt, um eine angemessene Leistungsgrenze festzulegen.
2. Die Festlegung einer Leistungsgrenze von 750 Watt könnte die Bedürfnisse bestimmter gefährdeter Personengruppen außer Acht lassen, darunter Menschen mit Behinderungen, die auf verstärkte Unterstützung angewiesen sind, Personen mit höherem Körpergewicht, Minderjährige und Nutzer von E-Lastenrädern für den Transport von Waren, bei denen oft Lasten von bis zu 400 Kilogramm anfallen….(gekürzt)



https://www.sazbike.de/hersteller/d...trieb-aeussert-thema-regulierung-2959704.html

 
Minderjährige und Nutzer von E-Lastenrädern für den Transport von Waren, bei denen oft Lasten von bis zu 400 Kilogramm anfallen….(gekürzt)
Das klingt nach Kinderarbeit (wie in China üblich) 😸

Für Lastenräder kann die Leistung nicht hoch genug sein. Ob ein eMTB 1000 Watt haben muss sei mal dahingestellt. Mir ist vor allen Dingen eine hohe Unterstützung bei schon geringem Input viel wichtiger.

Funfact: Profi Biker treten während einer anspruchsvollen Etappe der Tour de France zwischen 300 und 500 Watt!
 
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Was soll denn der Schwachsinn? Schonmal gehört das auch junge Menschen beeinträchtigt sein können? Wie will man das denn bitte mit dem Alter regulieren? Ich lebe im Schwarzwald und möchte lange Touren machen, mein rechter Fuß kann die Leistung eines 27-Jährigen nicht mehr bereitstellen. Jetzt muss ich mich regulieren lassen nur weil ich 800 Höhenmeter ohne komplett zu sterben hinter mich kriege? Wie kann man nur so kleinlich sein weil ich problemlos 25kmh fahren kann? Will ich auf der geraden schneller fahren muss ich trotzdem in die pedale treten, ich bin nur schneller an dem punkt angekommen als andere. Ich hab ehrlich gesagt noch nie was dümmeres gehört. Bergab sind wir alle gleich schnell, ganz ohne Unterstützung. Aber bergauf gibt's plötzlich ein Problem?
Ich bin um einiges älter wie du und ich habe leider seit meiner Corona bedingte Lungenentzündung erhebliche Leistungseinbußen ich fühle mich wie ein 80 jähriger obwohl ich so gut und oft ich kann zu Trainieren in der Hoffnung dass ich wieder leistungsfähig werde das ist mein Ego und ich weigere mich auf ein e Bike zurück zu greifen.

Ich bin auch schon probeweise ein E Bike gefahren ist alles schön und gut nur für mich zählt die eigene Leistung.

Wenn man vom Gleichstellung spricht und Fahrrad verwendet dann muss man die Leitung anpassen 250Watt ist voll und ganz ausreichend wenn die Körpereigene Kraft hinzukommt.

Braucht man noch mehr Power dann macht einen Führerschein dann habt ihr mehr Möglichkeiten aber dann ist das auch kein Fahrrad mehr.

Ist meine Eigene Meinung natürlich ist das für die Leute hier wo nach mehr Leistung Bullen nur ein dummes Kommentar
 
Was soll denn der Schwachsinn? Schonmal gehört das auch junge Menschen beeinträchtigt sein können? Wie will man das denn bitte mit dem Alter regulieren? Ich lebe im Schwarzwald und möchte lange Touren machen, mein rechter Fuß kann die Leistung eines 27-Jährigen nicht mehr bereitstellen. Jetzt muss ich mich regulieren lassen nur weil ich 800 Höhenmeter ohne komplett zu sterben hinter mich kriege? Wie kann man nur so kleinlich sein weil ich problemlos 25kmh fahren kann? Will ich auf der geraden schneller fahren muss ich trotzdem in die pedale treten, ich bin nur schneller an dem punkt angekommen als andere. Ich hab ehrlich gesagt noch nie was dümmeres gehört. Bergab sind wir alle gleich schnell, ganz ohne Unterstützung. Aber bergauf gibt's plötzlich ein Problem?

Hab noch was vergessen das nächste Problem wird bei noch mehr Power und Drehmoment sein das die Fahrrad Komponenten an ihren Grenzen stoßen und anderst gefertigt werden muss.

Ein Mofa hat dicke Zahnräder und Recht schwere stabile Ketten gehabt die der Leitung standhält, und da finde ich das die Fahrradtechnik zu filigran und teuer ist .
 
Der ZIV redet großspurig von "Verkehrs- und Klimawende" (wozu, mit Verlaub, E-MTB kaum etwas beitragen, da i.d.R. als Sport- und Spaßgerät verwendet) und spricht sich dafür aus, die unsägliche 25 km/h Grenze beizubehalten und diverse Leistungskriterien zu begrenzen:

"Auch die Fahrsicherheit soll durch die Begrenzung der Motorunterstützung steigen, da hochmotorisierte EPACs instabile Fahreigenschaften entwickeln könnten."

Dass viele Nicht-Radler wenig Ahnung, dafür aber umso mehr Meinung haben, ist das Eine. Aber Aussagen wie die obige lassen mich daran zweifeln, dass die Verbandsfunktionäre wissen, wovon sie reden.

Im Vergleich zu den Fahrwerken und Bremsen der Mofas der 60er und 70er Jahre sind die meisten heutigen Pedelecs High-Tech-Boliden. Letztes Wochenende rollte (!) ich eine knackige Abfahrt ins Lahntal bergab mit bis zu 70 km/h Vmax herunter - da wackelte NICHTS und meine hydraulischen Scheibenbremsen brachten mich zweimal in kürzester Zeit zum Stehen. Für alle, denen jetzt die Haare zu Berge stehen: Eine ähnliche Geschwindigkeit hätte ich an dieser Stelle auch mit meinem Renn- oder Trekkingrad erreicht.

Absurde, typisch deutsche Bedenkenträger-Diskussion.
 
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Ich bin um einiges älter wie du und ich habe leider seit meiner Corona bedingte Lungenentzündung erhebliche Leistungseinbußen ich fühle mich wie ein 80 jähriger obwohl ich so gut und oft ich kann zu Trainieren in der Hoffnung dass ich wieder leistungsfähig werde das ist mein Ego und ich weigere mich auf ein e Bike zurück zu greifen.

Ich bin auch schon probeweise ein E Bike gefahren ist alles schön und gut nur für mich zählt die eigene Leistung.

Wenn man vom Gleichstellung spricht und Fahrrad verwendet dann muss man die Leitung anpassen 250Watt ist voll und ganz ausreichend wenn die Körpereigene Kraft hinzukommt.

Braucht man noch mehr Power dann macht einen Führerschein dann habt ihr mehr Möglichkeiten aber dann ist das auch kein Fahrrad mehr.

Ist meine Eigene Meinung natürlich ist das für die Leute hier wo nach mehr Leistung Bullen nur ein dummes Kommentar
Und weil  Du das für  Dich so willst, muss der Rest der Welt das auch so machen und wollen?
Wie kann man so dermaßen engstirnig sein?
 
Nun sag mir mal warum 250Watt nicht reichen+ die Körpereigene Kraft ich finde das was auf dem Markt ist voll und ganz ausreichend und man sollte damit auch zufrieden sein.
Dass es hier in der Diskussion nicht um die 250 Watt Nenndauerleistung geht, hast Du schon verstanden, oder? Diese ist gesetzlich festgeschrieben und gilt für alle Pedelec-Motoren. Daran soll sich auch nichts ändern.

Es geht um die vorübergehende, zeitlich begrenzte Leistung bspw. im Boostmodus.
Diese ist bereits bisher bspw. beim Bosch schon bei 600 W. Demnächst 750 W.
Hier soll begrenzt werden, damit solche Superboostspitzen nicht noch wilder werden.
 
Ich frag mal gegen: für welchen Einsatz sind denn 250w genug? Ich hab nen. Exess180hp mit 1,2 kw Permanentleistung - ich nutze gerne für verschiedene Einsätze verschiedene Kutschen mit passendem Federweg/Leistung/Bereifung/Geo (beliebig erweitern bitte!)

Hier weitere Beschränkungen einzuführen halte ich für nicht Zielführend. Wir wollen laut Gesellschaftsvertrag eine Verkehrswende, die wir totreguliert haben. 20 Meilen oder 32 kmh gerne, bitte bei der 50er die gefährliche Beschränkung von 45 auf 55 km/h anheben. So wären „E-Leichtfahrzeuge“ für den Nahverkehr deutlich attraktiver. Die Ursache warum das
Meiner Meinung nicht passiert schrob ich weiter oben.
 
Dass es hier in der Diskussion nicht um die 250 Watt Nenndauerleistung geht, hast Du schon verstanden, oder? Diese ist gesetzlich festgeschrieben und gilt für alle Pedelec-Motoren. Daran soll sich auch nichts ändern.

Es geht um die vorübergehende, zeitlich begrenzte Leistung bspw. im Boostmodus.
Diese ist bereits bisher bspw. beim Bosch schon bei 600 W. Demnächst 750 W.
Hier soll begrenzt werden, damit solche Superboostspitzen nicht noch wilder werden.
Das habe ich verstanden und finde diese spitzen schon Recht überzogen und je länger die spitzen zugelassen werden bedarf es andere Querschnitt an Kabeln andere Sicherungen, und je länger die Leitung zugelassen werden schwindet für mich das Verhältnis zum Fahrrad weil dann finde ich sind wir schon bei einem Kraftrad. An manchen E Bike sind schon sehr große Kassetten und winzige Kettenblätter verbaut da stelle ich mir das schon schwer vor überhaupt flott zu fahren
 


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