„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

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Trails mit Ästen und Stämmen zulegen, Mountainbiker bei der Polizei anzeigen und Recht und Ordnung wiederherstellen: Die Cronenberger Woche wurde für einen Artikel zum Thema Mountainbiker teils heftig kritisiert. Nun rudert die Wochenzeitung aus Wuppertal zurück.

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„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker
 
Nicht zuletzt könne jeder Spaziergänger aber auch selbst aktiv werden, indem er die Downhill-Strecken in den Wäldern mit Stämmen und Ästen versperrt und den „wilden“ Mountainbikern ihr zweifelhaftes Vergnügen auf diese Weise vielleicht etwas verleidet...

Kann sich ja jeder selber ausmalen, was passieren würde, wenn jetzt jemand einen "Trail" oder Weg mit Geschwindigkeit herunter kommt :closedtongue:
Also sowas Bescheuertes habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Aber die Antwort scheint ja hier zu kommen
Grünen-Ratsfrau Regina Orth glaubt zu wissen
 

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Re: „Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker
Warten wir mal das vermittelnde Gespräch zwischen Bikern und Bezirksvertretung ab.
Bin auf das Ergebnis gespannt.

Besonders interessiert mich das offenbar in der Bezirksvertretung diskutierte Thema des Bike-Tourismus, also das Menschen extra anreisen um diese Trails zu fahren!?
Und auch nachts?

Was ich aber offengestanden richtig bekloppt finde, warum muss die Freude an einem Trail per Video oder in anderen Medien breitgetreten werden?
Das danach viele andere Menschen folgen, wie beim Phänomen des Massentourismus, sollte klar sein. Dann ist es mit dem Genießen der Atmosphäre dieses Stück Landschaft bald vorbei.
Tipp: Mund halten wenn man schöne Trails kennt und das nur mit Freunden teilen.
 
Also ich werde regelmäßig in BaWü vollgequatscht und auch schon zweimal körperlich bedroht.
Es ist schwer mit Menschen normal zu reden die glauben das Gesetz auf ihrer Seite zu wissen und aus einer moralisch überhöhten Position heraus argumentieren. Wo immer es möglich ist fahre ich vorbei und ignoriere. Wenn ich nicht vorbei komme dann tue ich so als würde ich mich einsichtig zeigen, drehe um und fahre eben andere Trails und komme ein anderes mal wieder.
Dass hier nichts passiert schreibe ich aber auch "unserer" Industrie zu. Sie betreiben zu wenig Lobbyarbeit! Sie sind überwiegend daran interessiert Profit zu machen und ich habe das Gefühl sie stellen sich nicht ausreichend ihrer Verantwortung.
 
Ich fahre auch in BW.
Aber fast immer unter der Woche.
Da sind die Vollquatscher nicht auf den Trails unterwegs.
Da geb ich dir recht!
Allerdings ist es unter der Woche mit Familie und Vollzeitjob für mich nicht immer realisierbar.
Vielleicht sollte ich ergänzen dass ich zur Sorte extrem rücksichtsvoll gelte. Ich halte grundsätzlich bei Wanderern, Grüße immer recht freundlich, ich hab mir sogar ne Klingel ans Rad geschraubt. ?
 
Ist halt auch doof wenn die Ü40 Biker mit ihren schweren eMTB dann Boden zerpflügen, daher mein Apell fahrt mehr MTB meins wiegt nur knapp über 12Kilo, oder die Industrie baut endlich eMTB um die 16 Kilo.
 
Ich mag sie auch nicht, diese Ü40 Typen welche nachts immer mit ihren teuren eBikes fahren, damits ja keiner sieht.
Das Schmierblatt biedert sich just der Lokalpolitik an, welche natürlich die Interessen der am lautesten schreienden Anwohner vertritt.
Aber eben auf ziemlich schäbige Weise und ohne 5 Sekunden nachgedacht zu haben...
@tib02 Und wieviel wiegst dann du? Die 10kg hunger ich mich locker runter, wenn mein Moped bzw. unser Gesamtgewicht zu schwer werden :)
 
Ist halt auch doof wenn die Ü40 Biker mit ihren schweren eMTB dann Boden zerpflügen,
Maßgeblich für den Bodendruck ist das Gesamtgewicht Bike und Fahrer, und glaubt wirklich dass 10 kg hin oder her was ausmachen?

Und die Ü40 Biker mit den teuren Bikes können halt nur Nachts fahren weil sie tagsüber Geld verdienen müssen.......
 
Ich liebe kleine Trails, aber habe auch den Naturschutzaspekt im Blick.

Der im verlinkten Video gezeigte letzte Trailabschnitt ist etwa 7km von mir daheim entfernt - und gefahren habe ich ihn zuletzt vor zwei Monaten. Er ist in den Karten gezeigt und existiert wohl auch schon länger.
Man fährt in diesen Trail hinein, ohne das Gefühl zu haben einen illegalen Weg zu nutzen, oder gar quer durch den Wald zu fahren.

Vielleicht führt tatsächlich ein Bike-Tourismus zur Übernutzung des Gebietes.
Ein paar wenige Biker würden nicht stören, wenn sie anständig führen.
Anständig heißt aber auch die Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren, wenn man auf eine Wegkreuzung zufährt.

Der Ersteller des verlinkten Videos hat nicht nur plakative Selbstdarstellung betrieben, sondern auch gezeigt wie man es an einer Wegkreuzung nicht machen soll.
Eine Schande und schlechtes Vorbild :frown:

Und natürlich sollten im Landschaftsschutzgebiet nicht neue wilde Trails angelegt werden - die Tiere sollen ihre Rückzugsmöglichkeiten behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch schlimmer als den Zeitungsartikel finde ich Kommentare der lieben Zeitgenossen im Nachbarforum welche den Artikel wieder zum Anlass nehmen über die "Mofafahrer" abzulästern.
 
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