Downhill Ebike

Dachgiebel

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Servus,

ich habe dieses Jahr ein fast neues 2020er Spitzing M1 Bobby Roots sehr günstig gekauft und bin damit schon 15.000 hm und etwa 1.000 km gefahren.
Das meiste davon auf technischen, nicht flowigen S3-Trails.
Beim Aufstieg fahre ich eigentlich nur S0, vielleicht mal S1 – das ist mir aber nicht so wichtig.
Das Fahrrad hat auch schon etwas leiden müssen; laut Händler bin ich damit etwas über dem vorgesehenen Einsatzzweck unterwegs.

Jetzt frage ich mich, wie groß der Unterschied eines modernen DH-E-Bikes zu meinem Spitzing ist – gerade, weil sich bei der Geometrie ja einiges getan hat.
Mit 28 kg ist das Spitzing auch kein Leichtgewicht, was bei meinen 65 kg Körpergewicht schon deutlich auffällt.

Ich habe zum Beispiel an folgende Räder gedacht:
  • Canyon Torque:ON CF 7
  • Santa Cruz Bullit
  • Propain Ekano 2

Preis ist mir nicht so wichtig – eher die Preis-Leistung.


Gruß,
Vale
 
Mir wurde gesagt, dass die Geometrie veraltet ist
Und sich modernere Räder wesentlich stabiler fahren

| Geometrie-Eigenschaft | Canyon | Spitzing |
| Reach [mm] | 475 | 420 |
| Lenkwinkel [°] | 63,5 | 66,0 |
| Effekt. Sitzwinkel [°] | 77,5 | 75,1 |
| Kettenstreben [mm] | 445 | 465 |
| Radstand [mm] | 1.276 | 1.205 |
 
Also ein DH eBike gibt es m.E. nicht. Macht ja auch überhaupt keinen Sinn. Ein Downhillbike ist einzig und allein dafür gedacht möglichst schnell und möglichst sicher bergab zu fahren. Da spielt ein elektrischer Antrieb überhaupt keine Rolle. Nach oben kommen DH Bikes per Gondel/Lift oder werden hoch geschoben oder gar getragen. Und m.W. hat ein amtlicher Downhiller sowas um die 200mm Federweg. Den sucht man bei nem eBike auch vergebens.

Die oben aufgeführten eMTBs sind doch allesamt eher Enduros, die aufgrund ihrer Federwege und Geos mehr oder weniger stark in der Abfahrt sind. Aber deswegen sind das noch lange keine DH Bikes.

In meinen Augen ist die vorliegende Fragestellung unqualifiziert.
 
Ich suche hald nach einem möglichst downhill-tauglichen E-Bike, weil es bei mir in der Nähe keine Bikeparks gibt.
Und wenn ich mit dem Auto und dem Rad im Kofferraum zu einem Bikepark fahre, nehme ich lieber gleich mein Enduro-Motorrad.

Jetzt stellt sich für mich die Frage: Wie groß ist der Unterschied zwischen meinem Spitzing und einem – nennen wir es – möglichst abfahrtsorientierten Enduro-E-Bike?
 
Ich suche hald nach einem möglichst downhill-tauglichen E-Bike, weil es bei mir in der Nähe keine Bikeparks gibt.
Und wenn ich mit dem Auto und dem Rad im Kofferraum zu einem Bikepark fahre, nehme ich lieber gleich mein Enduro-Motorrad.

Jetzt stellt sich für mich die Frage: Wie groß ist der Unterschied zwischen meinem Spitzing und einem – nennen wir es – möglichst abfahrtsorientierten Enduro-E-Bike?

Ich verstehe immer noch 🚂
 
Durch das unebene Terrain und die Sprünge hatte ich das Problem, dass das Rad während der Fahrt ausgegangen ist.
Ich war dann bei Spitzing selbst in Weyarn – die haben im Rahmen die Akkuhalterung nachgestellt, mir aber gesagt, dass man das nicht mehr oft machen kann und dass das Rad nicht mehr lange hält, wenn ich so weiterfahre.


Ich war dann noch mit einem Freund auf seinem Bio-Endurobike unterwegs. Er meinte, dass ein Rad mit längerem Reach, flacherem Lenkwinkel und niedrigerem Tretlager wesentlich besser zu fahren wäre.
Alle Räder, bei denen ich so etwas ausprobieren könnte, haben allerdings L- oder XL-Rahmen – ich brauche aber M.
 
Dann nimm doch eins in M.

Sorry, so ganz kann ich dir echt nicht folgen. Wenn du schon deine Enduro ins Spiel bringst, dann wird dir möglicherweise klar sein, dass es auch zwischen nem Crosser, ner Sportenduro, nem Trialer und nem Rallyebike riesengroße Unterschiede gibt. So ist es ja auch im großen weiten Feld der MTB Welt.

Wenn du nen waschechten Downhiller haben willst, musst du wohl beim Biobike gucken.
 
Die im ersten Posting genannten sind alles keine DH Bikes. Eher gute Enduro Bikes.

Aus dem Stehgreif würde mir das Haibike und das Kenevo mit Doppelbrücke einfallen.

Allerdings finde ich ein DH Bike für nicht flowige, und verblockte S3 Trails eher ungeeignet.
Das ist doch eher was für schnelle Trails mit großen Sprüngen und Drops.


Links nur als Beispiel für das gemeinte Bike

https://bikeplanet.de/Haibike-NDURO-8-Freeride-High-RH41-titan-black-chrome-matt
https://ebike-mtb.com/specialized-turbo-kenevo-expert-2020-test/
 
Mir wurde gesagt, dass die Geometrie veraltet ist
Und sich modernere Räder wesentlich stabiler fahren

| Geometrie-Eigenschaft | Canyon | Spitzing |
| Reach [mm] | 475 | 420 |
| Lenkwinkel [°] | 63,5 | 66,0 |
| Effekt. Sitzwinkel [°] | 77,5 | 75,1 |
| Kettenstreben [mm] | 445 | 465 |
| Radstand [mm] | 1.276 | 1.205 |
Die Spitzing Geometrie ist eher Allmountain like.

Einen flachen Lenkwinkel mit mehr Reach wirst du positiv in der Abfahrt merken, 29“ ebenfalls, ein paar Kilo weniger sind auch positiv. Da hat sich in den letzten 5 Jahren schon was getan.

Ich fahr ein Propain Ekano 2 CF mit 180mm und das Teil ist enorm breitbandig, von Endurotour bis Bikepark ist alles möglich.

Mein altes Nox Helium mit ebenfalls 180mm hat ebenfalls einen flachen Lenkwinkel aber weniger Reach und einen flacheren Sitzwinkel. Also eher touriger. Das geht bergab gefühlt aber ähnlich gut wie das Ekano, längere Touren fühlen sich tatsächlich angenehmer an, vermutlich wegen weniger Gewicht auf dem Lenker.

D.h. es kommt auf deine persönlichen Präferenzen an, und viel ist auch einfach nur Gewöhnung!🧐.
 
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