Das ist eine durchaus faire Idee. Aber, wäre mal interessant, zu wissen, wie die Pedelc-Fahrten zuverlässig raus filtern. Klar, wenn Leute mit 25...27 Sachen starke Steigungen mit ihrem eMTB oder eGravel im Turbomodus hochdüsen, dann ist das verdächtig, besonders wenn der Durchschnitt auf der Strecke dann eher bei 10..15 liegt. Aber Rennradprofis düsen auf der Tour de France auch den Mont Ventoux in ca. 55 Minuten hoch, was auch einen 25er Schnitt ergibt. Und es gibt auch Hobbyfahrer, die sind biologisch schneller unterwegs als der typische Pedelec-Fahrer. Hab letztens einen eher ortsunkundigen Arbeitskollegen von einer anderen Niederlassung meiner Firma zum Feierabend "mitgenommen", der musste in meine Richtung, aber noch ca. 120 km weiter, und er hatte sich eine total umständliche Route zusammen gebastelt, hab ihm dann gezeigt wie er rund 20 km quer durch sparen konnte - er wollte erstmal rüber nach Frankfurt und dann den noch nicht fertig ausgebauten Radschnellweg nach Darmstadt nehmen. Also ich dann mit dem Grail:On und er mit einem Cube Gravel ohne Motor, und wir beide mit 30..35 Sachen über geschotterte und geteerte Waldautobahnen auf meinem normalen Rad-Arbeitsweg, der Motor half mir nur beim Beschleunigen, aber er konnte mühelos mithalten und brachte mich bei 35, das ist knapp über meinem normalen Tempo, doch etwas ins Schwitzen, aber das war gut, Motivationsschub für mich mein Tempo noch zu steigern. Ob solche Fahrprofile unterscheidbar sind, ob er dann als eBiker eingestuft wird?
e-Bikes mit 45 Sachen sind natürlich noch eine andere Kategorie, das dürfte wiederum leichter sein. Aber in der Ebene schafft das ein gutz trainierter Rennradfahrer auch.