Bremsscheiben Design vs. Funktion

Ist halt der offizielle Serviceplan. Da gibts bestimmt gute (sehr dichte) Anlagen und welche die schneller mehr Wasseranteil gezogen haben.



Zum Glück haben wir beim Rad kein Getriebeöl (außer bei Nischen-Motoren mit Getriebe glaube ich), sonst gäbe es noch viel mehr zu diskutieren.

Bei KFZ bin ich ein Fan davon jährlich das Öl zu wechseln. Ist mir egal was Longlife-Statistiken o.ä. sagen. Beim Moped seh ich ja was da rauskommt und das kostet lange nicht so viel wie ein gutes Auto.

Bei DOT am Fahrrad muss ich sagen, das ich noch nie Probleme hatte in der Form das sich ein Wechsel aufdrängte. Auch mal 2 Jahre nichts gemacht. Ich sehe allerdings nach einem Jahr, dass das Rot doch eine gewisse Menge Schwarzanteil bekommen hat.

Die Mineralöl-Bremsen (Shimanos bei uns) verleiten dazu nie die Flüssigkeit zu wechseln. Bis irgendwas anderes kaputt ist, Quadring, Kolben oder so, was dauern kann.

Für die 90% Allerwelts-Fahrer da draussen, die einfach nur ein funktionierendes Bike wollen, würde ich immer Mineralöl nehmen. Schaut man auf die Erstausstattungen, dann ist auch (fast?) die ganze SRAM Palette an neuen Rädern jetzt auf dieser Schiene.
Auch wenns offtoppic ist, ich halte auch nichts von longlife Intervall, schon garnicht mit Biodiesel Anteil im sprit. Biodiesel welcher im öl landet und nicht ausdampft, 40% Diesel Anteil im öl sind keine Seltenheit heut zu tage bei Longlife vorallem in Verbindung mit Rußfilter und co.

Jährlich halte ich persönlich bei Synthetik für Quatsch, alle 15 bis 20.000tkm bringen es aber.

30.000tkm und länger ist einfach nur schlecht und oftmals mit mehrverschleiss verbunden.
Da braucht sich keiner wundern wenn ein Diesel nach 300.000tkm platt ist wo eigentlich auch 800.000tkm drin sind. Von mir ein stark getunter 1.6 Diesel hielt 550.000tkm und war motorisch echt wie neu ( alle 15.000tkm gewechselt.) Von innen optisch auch funkelnd sauber.


Ich komme am Bike auch gut zurecht mit Mineral, trotzdem ein echter exot in der Hydraulik wie ich finde.

Gabelstapler, Reachstaker, Schwertramsporter, alles mit dextron3 ähnlichem Hd öl und kein Mineral, da kann man das Wasserziehen als vorteil sehen weil es sich halt auf den gesamtinhalt verteilt.


Hast Recht am Bike hat sich Mineral scheinbar irgendwo bewährt, aber vllt würde Shimano mit angepassten Dichtungen und co mit Dot genauso gut arbeiten und es ist nur wegen der Umwelt und dem Lack? Keine Ahnung 🤣


Haben am Bike Dot Systeme denn auch ein Druckpunktwandern oder fallen diese Dinge dafür weg?
 
Haben am Bike Dot Systeme denn auch ein Druckpunktwandern oder fallen diese Dinge dafür weg?

Das ist eine Sache, die man vor allem Shimano nachsagt. Und ob das an einer geringen Menge Mineralöl liegt oder am Öl selber, das weiß ich nicht. Man muss davon ausgehen das die allermeisten Shimano Bremsen da draussen mit dem normalen Shimano/Werkstatt-Großpackung Mineralöl gefüllt sind. Kein Putoline, Bionol, etc.

Wir haben zwar SLX 7120 und XT 8120 mit dem normalen Öl, aber an BioBikes und die kriegen nicht diese Spitzenbelastungen ab. Druckpunktwandern hatte ich noch nie (so das es als störend bemerkt hätte). Aber wenn man mal Amateure/Downhiller fragt mit diesen Bremsen, die erzählen bestimmt was ganz anderes - sofern die diese Bremsen überhaupt noch benutzen.
 
mal wieder was zum eigentlichen Thema 🤔

bin heute mit den neuen TRP 2.3mm Dicke meine Hausrunde gefahren.
vorne 220mm mit MT5
hinten 203 mit MT5 Sattel und MT7 Pumpe.

habe ein positives Gefühl bekommen....das knurren vorne bei harten abbremsen ist deutlich weniger geworden und in steile. Passagen fühlt sich die Bremskraft deutlich sicherer und stabiler an.

werde am WE noch einen Test mit MT7 vorne machen.... vielleicht bekommen ich noch mehr Bremskraft damit.
 
mal wieder was zum eigentlichen Thema 🤔

bin heute mit den neuen TRP 2.3mm Dicke meine Hausrunde gefahren.
vorne 220mm mit MT5
hinten 203 mit MT5 Sattel und MT7 Pumpe.

habe ein positives Gefühl bekommen....das knurren vorne bei harten abbremsen ist deutlich weniger geworden und in steile. Passagen fühlt sich die Bremskraft deutlich sicherer und stabiler an.

werde am WE noch einen Test mit MT7 vorne machen.... vielleicht bekommen ich noch mehr Bremskraft damit.
Die brauchen schon paar Km bis se sich einschleifen erst dann entfalten die ihre volle Leistung ;)
 
Muss mal gerade etwas fragen, gab es bei der Brakestuff XT in 203mm Durchmesser auch unterschiedliche Reibringhöhen? Habe diese an zwei Bikes mit Intend Edge und Intend Hero Gabeln, beide Direktaufnahmen für 203mm Scheiben, beides mal die Trinity verbaut, aber bei einem Rad bleiben ca. 1,5mm bis zum Steg frei auf der Scheibe. Beläge sind die Sinter Green, die zumindest nach meinem Vergleich die gleiche Reibhöhe wie die mitgelieferten White Magic von Intend haben. Hatte erst gedacht ich habe an einem nur eine 200mm Scheibe, ist aber 203, und beide Reibringe messe ich mit ca. 15,2mm. Bin verwirrt.
 
Muss mal gerade etwas fragen, gab es bei der Brakestuff XT in 203mm Durchmesser auch unterschiedliche Reibringhöhen? Habe diese an zwei Bikes mit Intend Edge und Intend Hero Gabeln, beide Direktaufnahmen für 203mm Scheiben, beides mal die Trinity verbaut, aber bei einem Rad bleiben ca. 1,5mm bis zum Steg frei auf der Scheibe. Beläge sind die Sinter Green, die zumindest nach meinem Vergleich die gleiche Reibhöhe wie die mitgelieferten White Magic von Intend haben. Hatte erst gedacht ich habe an einem nur eine 200mm Scheibe, ist aber 203, und beide Reibringe messe ich mit ca. 15,2mm. Bin verwirrt.
es gab mal eine BS XT Sonderanfertigungen mit einer Lochreihe mehr, diese war breiter, aber in Serie kenne ich die BS XT nur mit 16mm breitem Reibring, die neue BS E-Bike hatte 16,4mm und das gleiche Lochdesign wie die XT (und war dann besser als die XT in der Kühlleistung da dicker und breiter als die BS XT)

und die Punch hatte in Serie auch 16mm, nur meine 2,4mm dicke Sonderanfertigung war etwas breiter (um 16,3mm)

Lg Tirolbiker63

Masse BS XT und BS E-Bike
IMG_20250814_085212.jpg
 
Das ist eine Sache, die man vor allem Shimano nachsagt. Und ob das an einer geringen Menge Mineralöl liegt oder am Öl selber, das weiß ich nicht. Man muss davon ausgehen das die allermeisten Shimano Bremsen da draussen mit dem normalen Shimano/Werkstatt-Großpackung Mineralöl gefüllt sind. Kein Putoline, Bionol, etc.

Wir haben zwar SLX 7120 und XT 8120 mit dem normalen Öl, aber an BioBikes und die kriegen nicht diese Spitzenbelastungen ab. Druckpunktwandern hatte ich noch nie (so das es als störend bemerkt hätte). Aber wenn man mal Amateure/Downhiller fragt mit diesen Bremsen, die erzählen bestimmt was ganz anderes - sofern die diese Bremsen überhaupt noch benutzen.
ich hab das erst bemerkt als ich es gezielt bei kalten Temperaturen getestet hab (mehrere schnelle Geberhübe hintereinander)

das Shimano Mineralöl wird dickflüssiger bei kalten Temperaturen als Dot, Bionol liegt dazwischen und Putoline ist im Winter auch sehr dünnflüssig

meine These
durch den sehr grossen Belagspalt ergibt sich ein langer Kolbenhub, ist das Fluid zu dickflüssig kommt der relativ lange Rückhub zu träge und es saugt dadurch etwas Flüssigkeit vom AGB in den Geber weil der Geber natürlich schneller in die Grundposition kommt, kommt dann ein schneller weiterer Hub bevor die Bremssattelkolben ihre Grundposition erreicht haben, dann hat man kurzfristig mehr Flüssigkeit im System und der Druckpunkt ändert sich

bei kürzerem Kolbenhub und dünnflüssigerem Fluid (Winter) wird man das dann weniger merken

ist aber bei meiner Fahrweise kein Thema

es kommt vermutlich auch ein wenig darauf an wieviel der Geberkolben nach überfahren der Bohrung (AGB) noch Hub fährt und wie gross die Bohrung ist (mehr oder weniger Saugwirkung)

Lg Tirolbiker63
 
so wieder neue Erkenntnisse gewonnen.....also eine MT7 bringt etwas mehr Bremspower.
bei den Bremsbeläge konnte ich nun Trickstuff orange gegen Sinter green Testen.
Trickstuff bringen auch etwas an Bremspower, aber die Sinter green sind da noch mal eine andere Liga und was besonderes aufgefallen ist....mit den Sinter green ist Ruhe beim Bremsen....kein knurren mehr.

also meine Bremse ist nun MT7 mit 2.3mm dicken TRP Scheiben und Sinter green Bremsbelägen.
 
so wieder neue Erkenntnisse gewonnen.....also eine MT7 bringt etwas mehr Bremspower.
bei den Bremsbeläge konnte ich nun Trickstuff orange gegen Sinter green Testen.
Trickstuff bringen auch etwas an Bremspower, aber die Sinter green sind da noch mal eine andere Liga und was besonderes aufgefallen ist....mit den Sinter green ist Ruhe beim Bremsen....kein knurren mehr.

also meine Bremse ist nun MT7 mit 2.3mm dicken TRP Scheiben und Sinter green Bremsbelägen.
um welche TRP handelt es sich genau?

der Sinter Green ist auch mein Favorit, super Power und extrem hitzebeständig und zu vielen Scheiben gut kompatibel

hält auch deutlich länger als ein TS Power

teste gerade auch den Sinter blue hinten, bisher läuft auch dieser problemlos

Lg Tirolbiker63
 
echt verwirrend

ich hatte diese bestellt nicht geteilte

SINTER Bremsbeläge 021 Race organisch
https://r2-bike.com/SINTER-Bremsbelaege-021-Race-organisch-Magura-fuer-MT5-MT7-MT-Trail-gruen

die 012er sind nicht lieferbar, aber was macht die besser weil einzeln 🤔

https://r2-bike.com/SINTER-Bremsbelaege-012-Race-organisch-Magura-fuer-MT5-MT7-MT-Trail-gruen
ich kann nur einige Unterschiede bei Magura im Vergleich aufzählen, beim Sinter Green habe ich wegen dem einfacheren Händling bei meinen Tests nur die vierteiligen (012) verwendet

Vorteile bei Magura (8.S oder 8.P gegenüber 9.S oder 9.P)
präzisere Befestigung durch Schrauben statt Haken (weniger horizontaler Spielraum)
schnellerer Wechsel im Feld (gehen leicht nach oben raus)
schnellere Einlaufphase (2 kleinere Flächen passen sich leichter an als eine grosse Fläche)
etwas mehr Power und mehr Biss (da mehr Oberfläche und 2 Kanten greifen ins Scheibenprofil hinein)
Netto mehr Belag drauf da die Trägerplatte bei den kleinen vierteiligen um 0,4mm dünner ist

weiteres sind die kleinen vierteiligen Einzelbeläge insgesamt radial gesehen breiter und horizontal gesehen weniger hoch, weniger hoch bedeutet auch dass die Beläge bei Verwendung von etwas schmäleren Reibringen kaum nach innen über den Reibring gehen (weniger in die Stege hinein schleifen)

die Unterschiede gelten tlw. aber nur für Magura Beläge, bei anderen Herstellern kann das auch in einigen Punkten anders ausfallen (ev. gleiche Trägerplatten und Belagflächen, Befestigung auch bei den grossen Belägen mit Schrauben usw.)

die vierteiligen kleinen kann man auch ev. als zu bissig empfinden (mag nicht jeder) und ev. auch mehr Kippeffekt am Kolben, das muß jeder für sich selbst heraus testen

Lg Tirolbiker63
 
die 012er [Sinter] sind nicht lieferbar, aber was macht die besser weil einzeln 🤔

In einem Wort: nichts! (von der komfortableren Montage mal abgesehen)

Die Vierteiligen Beläge von Magura haben rund 10% mehr Belagfläche als ihre Einteiligen Pendants.
Das bemerke ich in der maximalen Bremskraft.

Sinter nutzt die größere mögliche Belagfläche der vierteiligen Beläge aber nicht: sie ist identisch zu den Einteiligen.

Ich bemerke einen Unterschied in der Dosierbarkeit: da sind die großen, einteiligen Beläge eindeutig überlegen.
 
Ich benutze den Intend auch. Aber wie kommst du auf die Zwischenschritte?
Vorgesehen ist er für 20/23 bzw. 40/43 mit den zwei Positionen der Hülse.
Die Unterlegscheibe gehört immer nach oben unter die Schraube.
Anhang anzeigen 88890
Die Unterlegscheiben muss mit drunter für +3mm. Die Hülse hat 2mm. Ich weiß was in der Anleitung steht, aber es spricht nichts dagegen. Ob sich da was geändert hat keine Ahnung 🤷
 
Die Unterlegscheiben muss mit drunter für +3mm. Die Hülse hat 2mm. Ich weiß was in der Anleitung steht, aber es spricht nichts dagegen. Ob sich da was geändert hat keine Ahnung 🤷
Ihr würfelt da Durchmesser und Radius wild durcheinander.
Zudem versetzt der Adapter die Bremse horizontal, weshalb die normale Rechnung nicht mehr passt.
Eigentlich wäre +1,5mm Hülse dann +3mm Durchmesser, durch den Versatz braucht es dann offensichtlich +2mm Hülse.
 
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