Bremsscheiben Design vs. Funktion

Moin,
meine Frau hat auf ihrem E-Bike ne DB8. Sie ist jetzt leider etwas verwöhnt von der XT, die sie vorher am Bio hatte. Bevor ich jetzt die komplette Bremse umbaue, würde ich es gern noch mit anderen Belägen probieren um etwas mehr Biss aus der Bremse zu holen und im Idealfall die Hebelkraft noch etwas zu mindern, falls überhaupt möglich?!? Hat jemand vielleicht n Tipp, oder ist bei der Bremse nichts zu löten?

LG
ich würde es mal mit dem organischen Sinter Green versuchen
der ist sehr stark und noch gut dosierbar, auch enorm hitzbeständig gegen schleifwütige (Fahrer/innen)
ich glaub die DB8 hat die Beläge der Code muß aber selbst recherchieren

und möglichst auch keine Centerline Scheibe (diese ist nicht so gut), im Thread gibt es ja genügend Infos zu gute Scheiben


Link zu Sinter

Lg Tirolbiker63
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde es mal mit dem organischen Sinter Green (006) versuchen
der ist sehr stark und noch gut dosierbar, auch enorm hitzbeständig gegen schleifwütige (Fahrer/innen)
ich glaub die DB8 hat die Beläge der Code (Typ 006) muß aber selbst recherchieren

und möglichst auch keine Centerline Scheibe (diese ist nicht so gut), im Thread gibt es ja genügend Infos zu gute Scheiben

Link zu einem Shop

Link zu Sinter

Anhang anzeigen 80983

Gute Idee, danke. Wäre wohl ansonsten irgendwo Richtung Galfer / TS gegangen.
 
Moin,
meine Frau hat auf ihrem E-Bike ne DB8. Sie ist jetzt leider etwas verwöhnt von der XT, die sie vorher am Bio hatte. Bevor ich jetzt die komplette Bremse umbaue, würde ich es gern noch mit anderen Belägen probieren um etwas mehr Biss aus der Bremse zu holen und im Idealfall die Hebelkraft noch etwas zu mindern, falls überhaupt möglich?!? Hat jemand vielleicht n Tipp, oder ist bei der Bremse nichts zu löten?

LG
GGF die Scheibendurchmesser erhöhen falls möglich, das bringt zusätzlich noch was.

(PS ich hab noch fast neue SRAM HS2 in 200/220mm hier liegen. bei Interesse PN:-) )
 
Dann bleiben nur Beläge und ggf Alternativscheiben in gleicher Größe. Wobei ich persönlich kein Problem damit hätte ne 220 Scheibe anzubauen. Was soll denn da passieren
 
Wobei ich persönlich kein Problem damit hätte ne 220 Scheibe anzubauen. Was soll denn da passieren
Das kann probieren wer will, gibt aber Bilder mit ausgerissener Bremssattelschraube an Gabeln.
Daher bin ich da auch raus, obwohl ich erstmal ähnlich dachte.
200mm mit ausreichend Kühlmöglichkeit und guter Belag ist schon recht gut.
Außer die Frau fährt extrem schnell oder ist eher schwer?

Alter Belag auf neuer Scheibe ist immer nen Risiko das er nicht ganz trägt.
Mach ich garnicht mehr, selbst Laufradwechsel mit anderer Scheibe bedeutet Belagwechsel.
Kannst ja abschleißen probieren.
Dann gut neu einbremsen versuchen.

Zu nem Post weiter oben, es gibt nur verschiedene Adapter für diverse Aufnahmen und Scheibendurchmesser.
Das kann vorne/hinten anders sein aber muss nicht und hat nix mit der Position ansich zu tun.

Ich habe grad hinten einen Sinter rot eingebaut, Scheibe wie bisher Hope Floating, war recht schnell eingebremst und scheint gut zu beißen. Touren stehen noch aus, Hitzetest kann ich eh nicht bieten.
Mal sehen ob er ne gute Alternative für normalen Shimano oder TS Standard ist.
 
Das kann probieren wer will, gibt aber Bilder mit ausgerissener Bremssattelschraube an Gabeln.
das hab ich auch schon bei 140er Scheibe gesehen.

jede vernüftige Bremse hat mehr power als man auf den Boden bekommt. die resultierende Kraft an der Aufnahme der Gabel ist immer gleich.

Der einzige Unterschied ist, dass man mit einer größeren Scheibe die Kraft etwas schneller aufbauen kann.
Der worst case ist aufm Parkplatz bei 20kmh so schnell wie möglich am Bremshebel reisen.

mit absicht bekommt man alles kaputt. Aber ob man eine 180er oder 250er Scheibe fährt sollte nie etwas ausmachen.
Ich kenne Leute die die Werte für Freigaben an Gabeln überlegt haben und da wurde z.b. auf 220mm begrenz weil man die Parkplatztester ausschliesen wollte.
Im realen Leben ist da noch viel Sicherheit drin.
 
....gibt aber Bilder mit ausgerissener Bremssattelschraube an Gabeln.
Das wundert mich überhaupt nicht, wenn man sieht, welche Gewindelängen teilweise verwendet werden.
Ich habe mein Bike schon mal vom Händler zurückbekommen, da waren die Bremssattelschrauben keine 5mm in der Gabel. Der Händler hat meine beigelegten Schrauben verklüngelt und dann irgendwelche genommen. Lebensgefährlich!
 
sollte man meinen... es geht aber nicht um 5 sekunden sondern 1/1000sekunden als Lastspitze bekommst da bei 20kmh und schlagartig blockieren einen höheren peak. am besten bergauf und guter reifen und Asphalt. Geht durm wie schnell man die Kraft aufbauen kann.
sobald der Reifen blockiert ist es eh vorbei mit hohen Lasten.

sonst ist immer das Limit das man übern Lenker geht. zumindest ich bekomme meinen Hintern nicht so tief runter das der Schwerpunkt unter der Vorderachse liegt.

Es geht wirklich nur um die zeitlich sehr kurzen spitzenkräfte.

bei einer 70kmh vollbremsung ist es völlig wumpe ob 160mm oder 150mm scheibe. Klar muss man bei kleiner Scheibe mehr am Hebel ziehen. Aber ich behaupte mal die Fingerkraft ist da kein Limitierender Faktor.
Auch die reine Kraft am Bremsbelag nicht.
und das resultierende Drehmoment ist bei gleicher Bremswirkung an der Sattelaufnahme auch gleich.
 
Ist schon klar das es um Lastspitzen geht.
Im Trail bremst man auch nie konstant und langt mal initial kurz zu.
Oder bremst steil bergab mit guter Haftung kurz an.
Mag sein das es da keine so extreme Last ist.
Muss jeder persönlich für sich entscheiden.
 
Verstehe nicht, was denn da so schlimm dran sein soll? 🤔
Wenn ich mit bergab mit 60-70 km/h eine Vollbremsung machen muss wirken doch ganz andere Kräfte, als bei so 'ner Parkplatzbremsung.
Vollbremsung heißt dann rotierendes Rad blockieren...
Da würde ich mir mehr Gedanken um die einwirkenden Kräfte auf die Person, die dann normalerweise durch die Botanik voll abgebremst wird, machen...🤕🤕🤕
 
Ist aber alles arg theoretisch. Was für ein Parkplatz soll das sein, auf dem ich mehr Verzögerung erreiche, als auf einem wirklich griffigen Untergrund? Die meisten Reifen sind ja nicht geeignet, auf hartem Untergrund maximale Bremskraft aufbauen zu können.

Kannst es gern mal selbst versuchen, einen 180er auf dem Parkplatz und dann auf griffigem Untergrund. Bin auf den Bericht gespannt.
 
Ist aber alles arg theoretisch. Was für ein Parkplatz soll das sein, auf dem ich mehr Verzögerung erreiche, als auf einem wirklich griffigen Untergrund? Die meisten Reifen sind ja nicht geeignet, auf hartem Untergrund maximale Bremskraft aufbauen zu können.

Kannst es gern mal selbst versuchen, einen 180er auf dem Parkplatz und dann auf griffigem Untergrund. Bin auf den Bericht gespannt.
Hast du es mal versucht? Brems mal mit wenig Reifendruck auf rauhem Asphalt (am besten mit Helm);)
 
Hat jemand hier zuverlässige Infos darüber, wie lange man Bremsbeläge vor der Nutzung lagern kann?
Bei früheren Gummibremsbelägen der alten V-Brakes wurden die Gummis nach etwa 4-5 Jahren hart und spröde.
Gibt es so eine Faustformel auch bei aktuellen Belägen?

Hintergrund: Wenn die (fachgerecht gelagert) viele Jahre, sagen wir 5 - 10, ohne nennenswerte Veränderungen haltbar wären, könnte man ja mit Freunden (deutlich günstigere) größere Mengen kaufen und erst einmal vorrätig halten.
Allein im hiesigen Bike-Bekanntenkreis könnte man da eine 100er Bestellung machen.
 
Zurück