Uphill

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Hallo, auf einem Bikefestival habe ich ein E-MTB getestet. Ich fand die Geschwindigkeit super! Allgemein fahre ich gerne sportlich mit dem MTB. Mit Mitte 20 wäre ich grundsätzlich nicht auf einen Motor angewiesen. Jetzt habe ich mir schon ein paar Fahrradberichte im Forum durchgelesen und mich online informiert. Teuer bleiben die Räder halt trotzdem. Besonders die schicken :angel: Während meinen Überlegungen zur E-MTB-Investition dachte ich, mache ich mal ein "Laberforum" auf. :biggrin:
Wieso fahrt ihr denn E-MTB? Was war für euch ausschlaggebend umzusteigen?
Vielleicht will sich ja wer sportlich ambitioniertes äußern, ob sich der Umstieg gelohnt hat? Würde mich freuen :)
 
Was war für euch ausschlaggebend umzusteigen?
Ich steige gerade um und ehrlich gesagt, wars mein Biorhythmus:biggrin:. Ich würde gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren, tu mir aber am Morgen schwer mit Sport. Ergo muss ein Pedelec her. Da ich sehr Traillastig unterwegs bin, wird es natürlich ein MTB. Meine Feierabendrunde drehe ich zukünftig dann wirklich direkt nach der Arbeit. Da freu ich mich schon drauf. Ich muss allerdings auch sagen, dass wenn dieser Faktor nicht gewesen wäre, ich mir ein ganz normales Bike gekauft hätte.

Ob es sich gelohnt hat, kann ich Dir in einem Jahr oder so sagen. Da bin ich selbst gespannt drauf. Im Gegenzug zum Bikekauf verkaufe ich nämlich mein Auto. Und wie mir so ein Bikewinter oder evtl. Regensommer gefallen wird, muss ich erst mal sehen;).
 
Tja so verschieden sind die Ansichten, ich kam vom motorlosen MTB zum E-MTB und bin seit 2 Jahren wieder aufs motorlose MTB zurück gegangen.

Gründe?
Gewicht, zu schwer, soviel Unterstützungsleistung wie aktuelle Marken-Modelle bieten brauche und will ich nicht. In erster Linie will ich MTB fahren also ohne fremde elektrische Hilfe.

Gelohnt?
Eine Erfahrung welche die in der Zukunft liegende Auswahl in Sachen E-MTB sehr stark beeinflusst.
 
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Meine Entscheidung, mir ein E Bike zu kaufen, ist letztes Jahr im August gereift.
Ich bin beruflich stark eingebunden und komme nur am WE zum fahren und da auch nur an einem Tag des Wochenendes, der andere Tag gehört meiner Freundin.
Also an einem Tag pro Woche kann man keine Kondition aufbauen. Wenn ich dann mal oben auf dem Berg war, war ich mehr als fertig und die Abfahrt war nicht wirklich ein Genuss.
Das wird sich dieses Jahr aber ändern, mehr Trails in kürzerer Zeit, auch mal Trails suchen gehen, so auf gut Glück.
Ergo : Ich werde wohl mehr Zeit auf dem Bike verbringen als vorher.
 
Ich hatte mir sehr früh ein E-bike gekauft. 2010 war es ein Cube Hardtail das ich umrüsten lies. Ich wollte es für Runden auf der schäbischen Alb und um zur Arbeit / Studium zu fahren. Damals fuhr ich einen BionX , da er einfach verbaut werden konnte und völlig geräuschlos war (ist). Ich habe den Kauf nicht bereut jedoch war es mir fürs Gelände, den Urlaubsspaß usw. einfach zu wenig und dafür musste immer mein Zweitrad herhalten. Inzwischen sind beide alt geworden und ich habe die "eierlegende Wollmilchsau" bereits vor 2 Jahren immerwieder sporadisch angefangen zu suchen war aber nie zufrieden.
Die Anforderungen erstrecken sich zusätzlich zu den möglichen Abendrunden - mit Dank des E-bikes 2-3 Albaufstiegen - auch auf Bikeparks und alpines Gelände.
Deshalb ist meine Entscheidung auf das Merida gefallen auf welches ich nun seit geraumer Zeit warte :)

Ach ja und wie mein Vorredner freue ich mich dann auch besonders auf das Trails suchen gehen, was schon vor ein paar Jahren mit dem E-bike wahnsinnig Spaß gemacht hat.
 
Wenn ich letztes Jahr Touren gefahren bin, ist mir halt immer aufgefallen, dass die E-MTB ratzfatz an uns vorbeiziehen und längere Strecken gefahren sind. Für mich wäre das E-Bike auf härteren Fahrten bergauf eine Bereicherung, dass ich mit den Jungs unserer Gruppe mithalten könnte. Das fand ich irgendwie verlockend. Allerdings klingt euer Feedback jetzt nicht unbedingt 100% überzeugt. Vielleicht kann ich mir erst einmal ein E-Bike vor Ort leihen. :)Das könnte für den Anfang mehr Sinn machen, als gleich in eines zu investieren, wenn ich das so lese. :confused: In der Stadt sind E-Bikes natürlich Luxus und man kann den Stau locker umgehen ohne super fertig in der Arbeit anzukommen...
Das Gewicht (wie von FrankoniaTrails erwähnt) finde ich aktuell noch abschreckend. Mein jetziges MTB ist recht leicht und lässt sich auch mal schnell und gut wo drüberheben. Ob die Umstellung da so leicht fällt?
Ich möchte nicht, dass der Fahrspaß und die Herausforderungen verloren gehen. :happyblush
Neugierig wäre ich trotzdem.:)
 
aus rein gesundheitlichen Gründen.

Meiner Meinung nach gibt es nicht schöneres als ein leichtes, lautloses Fully und damit die Natur erleben.

Trotzdem macht E-MTB fahren Spaß, besonders an steilen Anstiegen. An das Gewicht gewöhnt man sich, sie Serpentinentrails gehen jetzt auch wieder gut.

Deswegen fahre ich auch mit dem E-MTB bergauf Geschwindigkeiten, wie früher mit dem Bio-MTB, also auch mal nur 5 Km/h.

Auf einer längeren Tour ist es aber auch angenehm, der Puls geht halt nicht mehr zum Schluß bei den letzten Steigungen auf "180", ich schwitze trotzdem noch genung:)
 
Wenn ich letztes Jahr Touren gefahren bin, ist mir halt immer aufgefallen, dass die E-MTB ratzfatz an uns vorbeiziehen und längere Strecken gefahren sind. Für mich wäre das E-Bike auf härteren Fahrten bergauf eine Bereicherung, dass ich mit den Jungs unserer Gruppe mithalten könnte. Das fand ich irgendwie verlockend. Allerdings klingt euer Feedback jetzt nicht unbedingt 100% überzeugt. Vielleicht kann ich mir erst einmal ein E-Bike vor Ort leihen. :)Das könnte für den Anfang mehr Sinn machen, als gleich in eines zu investieren, wenn ich das so lese. :confused: In der Stadt sind E-Bikes natürlich Luxus und man kann den Stau locker umgehen ohne super fertig in der Arbeit anzukommen...
Das Gewicht (wie von FrankoniaTrails erwähnt) finde ich aktuell noch abschreckend. Mein jetziges MTB ist recht leicht und lässt sich auch mal schnell und gut wo drüberheben. Ob die Umstellung da so leicht fällt?
Ich möchte nicht, dass der Fahrspaß und die Herausforderungen verloren gehen. :happyblush
Neugierig wäre ich trotzdem.:)

Warum sollten Fahrspaß und Herausforderung verloren gehen? Eher das Gegenteil beides lässt sich steigern und die Herausforderungen zusätzlich besser dosieren ohne zu schnell über das Ziel hinauszuschießen - was besonderes in unbekanntem Terrain sehr hilfreich sein kann.
Junge Fahrer können den Antrieb auch problemlos ausschalten oder minimal nutzen wenn sie in einer homogenen Gruppe unterwegs sind.
Ich sehe eigentlich nur für technisch ausergewöhnliche Aktionen einen klaren Nachteil bei E-Bikes, also schwierigere Sprünge, Trial-Aktionen oder sonstige Kunstückchen. Beim "normalen" Fahren braucht man höchstens ein wenig mehr Kraft bzw. Nachdruck im Downhill.
Mein Hauptargument bleiben die Abend/Nachmittagsrunden. Ohne E-bike nach der Arbeit wird kaum einer 2/3 Mittelgebiergsaufstiege machen (oder sogar ab und zu aus Bequemlickeit gar keinen). Mit E-bike dagegen fällt das wesentlich leichter und beim Blick auf den Kalorienverbrauch hat es dabei durch das häufigere auf und ab auch die Nase vorn. (Zumindest was wir bis dato verglichen haben).
 
Das Gewicht (wie von FrankoniaTrails erwähnt) finde ich aktuell noch abschreckend. Mein jetziges MTB ist recht leicht und lässt sich auch mal schnell und gut wo drüberheben.

Die Sache mit den Gewicht spielt eigentlich nur dann eine Rolle wenn man mehr technische Trails fahren will sowie Schlüsselstellen üben möchte. Ich für meinen Teil habe einfach keine Lust ein Ü20kg Rad 10 mal z.B. Treppen oder andere verzwickte Örtlichkeiten hochzuschleifen. Da freue ich mich über 13,5kg.. Die lege ich mir auf die Schulter und maschiere los. Wenn es sein muss auch 20 mal.
Wir fahren auch Touren die eben Tragepassagen beinhalten, diese Touren würden keinen E-MTB Fahrer Spass machen, versprochen!
Wenn Du nur fahren willst, keine bestimmten Optionen hast bei denen das Gewicht dauerhaft lästig werden könnte dann ist die Sache mit dem Mehrgewicht nicht so tragisch.

Ohne E-bike nach der Arbeit wird kaum einer 2/3 Mittelgebiergsaufstiege machen (oder sogar ab und zu aus Bequemlickeit gar keinen).

Wenn es das Wetter zulässt, die Trails also trocken sind fahre ich mind. 3 mal unter der Woche (Mo- Mi- Fr.) 28km/ ca. 900Hm als Trainingsrunde. Zuzüglich einmal am Wochenende eine größere Tour. Die restlichen Tage sind Regenerationszeit :biggrin:

Was deinen Kalorienverbrauch mit einem eBike angeht im Vergleich zu einem motorlosen kannst ja mal berichten.
 
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Wenn es das Wetter zulässt, die Trails also trocken sind fahre ich mind. 3 mal unter der Woche (Mo- Mi- Fr.) 28km/ ca. 900Hm als Trainingsrunde. Zuzüglich einmal am Wochenende eine größere Tour.
Naja, das kommt aber auch darauf an, was man beruflich macht. Bei mir jedenfalls (will da keinesfalls für andere sprechen). Aber ich bemerke schon einen gravierenden Unterschied, ob ich am Wochenende oder nach der Arbeit fahre.

Mit einem Bürojob würde ich die Feierabendrunde geradezu herbeisehnen. Als Handwerker muss ich mich manchmal schon regelrecht dazu zwingen. Neulich wäre ich fast mal wieder über den Lenker abgestiegen, weil ich eine querlaufende Rinne übersehen habe. Ich war einfach total fertig, unkonzentriert und der Körper wollte auch nicht mehr so wie ich wollte. Von daher kann ich Johannes gut verstehen.
 
Wenn es das Wetter zulässt, die Trails also trocken sind fahre ich mind. 3 mal unter der Woche (Mo- Mi- Fr.) 28km/ ca. 900Hm als Trainingsrunde. Zuzüglich einmal am Wochenende eine größere Tour. Die restlichen Tage sind Regenerationszeit :biggrin:

Was deinen Kalorienverbrauch mit einem eBike angeht im Vergleich zu einem motorlosen kannst ja mal berichten.

Respekt erstmal für deine Leistung unter der Woche, wäre bei mir nur leider alleine zeitlich (fahre nicht gern bei Nacht) - außer im Sommer nicht möglich.

Zum Thema Kalorienverbrauch gab es einen sehr aufschlussreichen Artikel in der E-Mountainbike. Ich wollte jedoch einfach drauf raus, dass ganz simpel betrachtet, zwei Albaufstiege mit dem E-Bike wesentlich mehr Kalorien verbrauchen als einer mit dem Bio Bike :)
 
Da es keine Rückkopplung Mensch Motor gibt, ist für den Kalorienverbrauch nur die Eigenleistung entscheidend, ob ich mich mit dem MTB oder EMTB austobe ist dabei völlig egal, ich fahr halt mehr in der gleichen Zeit. Da ich seit längerer Zeit alles mit dem Polar M600 alles aufzeichne ist spannenderweise mein Puls auf den EMTB oft deutlich länger hoch, weil ich im Bewusstsein ich könnte ja im Notfall den Motor mehr nutzen es mehr krachen lasse...
 
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Ich wollte jedoch einfach drauf raus, dass ganz simpel betrachtet, zwei Albaufstiege mit dem E-Bike wesentlich mehr Kalorien verbrauchen als einer mit dem Bio Bike :)

Das sehe ich anders, aber man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein. Du kannst es ja dokumetieren was Du für die gleiche Tour mit und ohne E verbrennst, bzw. wie oft Du hoch musst mit dem "E" bis Du in etwa den selben Kalorienverbrauch erzielt hast.

Naja, das kommt aber auch darauf an, was man beruflich macht.

Stimmt, ich bin selbstständig und nehme mir die Zeit um zu fahren. Am liebsten fahre ich ja gleich in der Früh da sind meist noch keine Wanderer unterwegs. Geht aber nicht immer, daher dann auch mal Nachmittags oder eben jetzt wenns dann länger hell ist Abends.
 
Wiso fahr ich EBike... Gute frage... Weil ich es kann. Ich muss es nicht. Fahre auch Bio MTB (20% der Zeit) und Rennrad (25% der Zeit). Je nach Lust und Laune (oder Wetter Rennrad im Regen ist scheiße). Braucht man wirklich eine Begründung für ein Hobby? Meiner Meinung nach Nicht. Klar am Anfang hatte ich die (weil 45km Pendeln mit dem EBike bestimmt schneller geht).

Wenn ich alleine mit dem EBike unterwegs bin bekomme ich aber sehr viel Hass ab. Das ist wirklich Negativ an dem EBike Sport. Ich hatte noch nie Probleme mit Wanderer nur mit Bio MTBler. Das Leben und Lebenlassen ist in der Bike-Szene nicht vorhanden (IMHO).
 
Ich hatte noch nie Probleme mit Wanderer nur mit Bio MTBler. Das Leben und Lebenlassen ist in der Bike-Szene nicht vorhanden (IMHO).
Kann ich - leider - bestätigen. Wobei dies merkwürdiger Weise mir bisher nur hier in DE so erging.
In IT, FR, HU kann ich Enduro mit Benzin- oder Elektro-Motor oder rein Muskelkraft fahren und alle Biker sind fast ausnahmslos freundlich, selbst Fußgänger und Jäger sind in der Regel kein Problem.
Die Ausnahme: Touristen aus DE in IT ;-)
Wahrscheinlich eine Krankheit unser Leistungsgesellschaft, man muss sich besser fühlen als die ANDER(S)EN und dominant\beledigt\arogant dagegen vorgehen...
 
Kann ich - leider - bestätigen. Wobei dies merkwürdiger Weise mir bisher nur hier in DE so erging.

Na dann schaust Du Dir mal die steirische Landwirtschaftswerbung an!

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1033960606662166&id=1015964858461741

Klar das ein Großteil der Biorad Fraktion nicht besonders gut auf die E- Fraktion zu sprechen ist, gerade im Alpenraum. Schliesslich kommt die E-Fraktion nun auch noch als zusätzliche Belastung hinzu, hat man doch auch schon so genug Probleme.


http://www.sueddeutsche.de/reise/oesterreich-gib-gummi-1.2833877

https://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/unruhige-zeiten-bergen-5912679.html

https://www.chiemgau24.de/chiemgau/...-wanderer-bergen-eine-neue-plage-5912981.html

Lest auch die Kommentare zu den einzelnen Artikeln ....

Mich betrifft das nicht, in meiner Region sind E-MTBs auf Trails eher eine seltenheit. Die, die man übers Jahr antrifft kann man an einer Hand abzählen.
 
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Klar das ein Großteil der Biorad Fraktion nicht besonders gut auf die E- Fraktion zu sprechen ist, gerade im Alpenraum. Schliesslich kommt die E-Fraktion nun auch noch als zusätzliche Belastung hinzu, hat man doch auch schon so genug Probleme.
Das kommt bestimmt auch aus der Landwirtschaftswerbung, aus einer, wo ein Milchmädchen rechnet.
1) Zusätzlich hinzu ist nicht richtig - ein Großteil sind Umsteiger oder gar Multi-User.
2) Da, wo die Alpen überlastet sind, haben MTBs mit oder ohne E, Skifahrer oder Wanderer = ganze Fremdenverkehr nichts zu suchen.
 
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