Welche neue Kette?

Was ich mich frage, wie bekommt ihr die Ketten so schnell durch? Meine Vermutung, ihr nutzt einfach zu gern eine Kettenlehre, oder wegen falscher Schmierung funktionieren eure Ketten eher als Schmirgelpapier, weil an ihnen Unmengen Dreck haftet.
Ich fahre nun wahrlich nicht nur bei schönstem Sommerwetter und weniger als 6000km hat bei mir noch keine Kette gehalten. KMC und Shimano nutze ich allerdings schon länger nicht mehr, da diese ab 6000km schnell mal dazu neigen an den Nieten aufzugehen, ohne Trenner und Schloss im Rucksack steht man dann dumm da in der Pampa.
Fahre seit etwa 3 Jahren nur noch Sram NX. Gerissen ist mir da noch Keine. Nach etwa 6000km haben sie sich zwar auch etwa um 1 Glied gelängt, aber können trotzdem weiter gefahren werden, auch wenn der Schaltkomfort dann natürlich deutlich nachlässt. Später beginnt die Kette dann auch mal abzuspringen, oder rutscht über auf dem meist genutzten Ritzel. Zwischen 8000-12000km gibts daher dann bei mir Kette, Kettenblatt und Kassette neu und es wird frisch in die neue Saison gestartet.
Meine serienmäßige NX war nach 1.000 km durch (trotz guter Pflege) danach ne GX drauf, dann wollte ich nach ca. 2.000 km präventiv wechseln aber eine neue Kette machte auf dem 3.000 km alten Ritzelpaket nervige Knackgeräusche auf 2 Ritzeln. Dann die alte Kette wieder drauf und den Antriebsstrang dann bis zum Ende gefahren. Die GX hat also knapp 7000 km gehalten…
 
Die Frage ist ja immer: Was ist durch? und auch noch: Wie wird die Kette belastet?
Ich bin nicht bereit auf Schaltpräzision zu verzichten weil technische Aufstiege meinen ganzen Ehrgeiz fordern und dann muss ich mich auf die Schaltung absolut verlassen können! Fehlschaltungen akzeptiere ich gar nicht und die Lebensdauer von Ritzelsatz und Kettenblatt ist mir sehr wichtig!
Ich fahre das ganze Jahr nur auf Trails, auch in Matsche und im Sand. Da wird die die Kette schon ordentlich gefordert. Ich erinnere mich an eine CTF im Regen auf einer lehmig-sandigen Strecke, die Kettenblatt und Ritzel komplett zugekleistert hat. Die eine Tour mit 60 km hat mich 1/3 der Kettenlebensdauer gekostet.
Deswegen sind die angegebenen Laufzeiten immer mit größter Vorsicht zu genießen.
Weiter oben habe ich ja mein Lösungsmodell beschrieben.
 
Die Frage ist ja immer: Was ist durch? und auch noch: Wie wird die Kette belastet?
Ich bin nicht bereit auf Schaltpräzision zu verzichten weil technische Aufstiege meinen ganzen Ehrgeiz fordern und dann muss ich mich auf die Schaltung absolut verlassen können! Fehlschaltungen akzeptiere ich gar nicht und die Lebensdauer von Ritzelsatz und Kettenblatt ist mir sehr wichtig!
Ich fahre das ganze Jahr nur auf Trails, auch in Matsche und im Sand. Da wird die die Kette schon ordentlich gefordert. Ich erinnere mich an eine CTF im Regen auf einer lehmig-sandigen Strecke, die Kettenblatt und Ritzel komplett zugekleistert hat. Die eine Tour mit 60 km hat mich 1/3 der Kettenlebensdauer gekostet.
Deswegen sind die angegebenen Laufzeiten immer mit größter Vorsicht zu genießen.
Weiter oben habe ich ja mein Lösungsmodell beschrieben.
Zu deinem Lösungsmodell: Beim Bike meiner Frau läuft die Rotation mit 3 Ketten schon seit ca. 4.000 Km und bei meinem habe ich, nach dem Wechel des Antriebsstranges gerade damit angefangen.
Mit "durch" bei der NX meinte ich, dass die Verschleißlehre nach ca. 1.000 Km komplett reingefallen ist (war allerding die Matschzeit zwischen Dez 2021 und März 22). Selbst bei der GX Kette mit 6.000 Km hatte ich keine Schaltfehler, lediglich nach der Umrüstung mit dem AXS Upgrade Kit war das Schalten nicht mehr ganz so präzise, da die Kette auch seitlich bereits zu viel "Spiel" zeigte...
 
Die Frage ist ja immer: Was ist durch? und auch noch: Wie wird die Kette belastet?
"Durch" bedeutet bei mir wie schon geschrieben, Kettenriss, Abspringen, oder sich mehrende unangenehme Schaltfehler. Belastet wird sie bei mir schon mehr recht ordentlich, pro Tour weit über 1000Hm und je steiler und unwegsamer dabei der Uphill um so besser. 👌

Ich erinnere mich an eine CTF im Regen auf einer lehmig-sandigen Strecke, die Kettenblatt und Ritzel komplett zugekleistert hat. Die eine Tour mit 60 km hat mich 1/3 der Kettenlebensdauer gekostet.
Nun gut, auf sowas muss man echt auch stehen. 🤣 Aber da leidet am Ende nicht nur die Kette. Zum Glück hab ich es meist mit fluffigem Waldboden zu tun, da kleistert nix zu. Und sollten mal die Harvester oder Bauern all zu sehr gewütet haben, dann such ich schon nach dem nächsten ungenutzten Pfad.
 
Ich wechsele immer so, dass noch keine Auffälligkeiten spürbar sind.
Die Schlammschlacht ist auch nicht meine Welt aber wenn man 100km Anfahrt hatte und das Wetter entwickelt sich gruselig, dann wird gefahren :screamingfear:
 
KRASSE Beiträge hier!
E-Bike spezifisch: Je mehr ich schalte desto besser für die Kette! e-Biker neigen dazu viel im gleichen Gang zu fahren und dadurch nicht im optimalen Drehzahlbereich zu fahren, es kommt also oft zu viel Zug auf die Kette!
Ganz allgemein: Wer sich für 6000€ oder mehr ein eBike kauft, sollte auch genug Kohle haben um alle 1500-2000km die Kette zu wechseln, das Kettenblatt und der (teure) Zahnkranz werden es danken!
Per se: Wer im Winter durchfährt sollte immer im Frühjahr wechseln!
Haltbarkeit: Ich fahre ausschließlich Shimano,- außer der Kette, hier benutze ich seit Jahren am Rennrad, BioBike und eBike die nitritbeschichtete (güldene) KMC,- ich habe keinen nennenstwerten Verschleiß am Zahnkranz…

Gute Fahrt und Viel Spass euch allen!
 
KMC waren die schlechtesten Ketten, die ich je hatte. Fahre nur noch die 7000er Shimanos auf allen Fahrrädern. Halten ewig.
 
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