...mal so zur Eingangsfrage... ...wenn man nun Mountainbike übersetzt, bedeutet es Bergfahrrad; das ist eine Geschichte. (1) wenn man nun das Mountainbike historisch betrachtet, ist es ein Downhillrad; eine andere Geschichte.(2) Wenn man das Mountainbike unter so genannten sportlichen Aspekten betrachtet, gibt es gleich mehrere Geschichten. (
Und dann gibt es noch die überwiegende Nutzung der Fahrräder, die als "Mountainbike" verkauft werden; ebenfalls eine Geschichte für sich.(4)
(1) ...wäre ein sehr stabiles gut gefedertes Fahrrad mit einer Übersetzung, die auch steile Steigungen mit recht hohem Gewicht meistert. Stichwort "Backpacker". Also Mehrtagesreisen mit viel Gepäck auf Wanderwegen.
(2) Das "reine" Mountainbike ist genau genommen ein Downhill/Freeridebike, vielleicht noch ein Enduro. Schnell bergab und mit dem Lift hoch. Eigentlich läge hier die Hauptintention für einen Motor.
(
Das "sportliche" ist das, was aus dem Ursprung geworden ist, nachdem sich auch Rennradfahrer, Tourenfahrer und andere Gruppierungen für das Fahren abseits geteerter Straßen begeisterten. Sich bergauf quälen, rasend schnell Forstautobahnen hinabrauschen, Marathonstrecken fahren, etc. . Also nix mehr, was mit dem Ursprung, dem Spaß am bergab fahren zu tun hat. Entsprechend verächtlich reden diese Gruppen auch über die "Erdnuckel" - die Downhiller.
(4) Statisiken besagen (sucht nach den Links zu den Statistiken bitte im MTB-Forum in den Hater-Threads der Pedelec Gegner) dass keine 10.000 Menschen, mit dem MTB intensiv "offroad" fahren, wie Enduro, Downhill, etc. . Mit sportlicher, bzw. mit individueller Trainingsambition auf Feld-u.Waldwegen und einfachen Trails (bis S1) sind es auch gerade mal knapp eine Millionen Nutzer. Die restlichen fünf Millionen Mountainbikeeigner, fahren zur Arbeit, zum Biergarten, etc. . Nutzen das Rad als normales Fahrrad, überwiegend im Bereich der StVO, und so gut wie nie im Gelände. Sportliche Ambitionen sind keine vorhanden.