Vorteile von Minimal-Assist-Motoren im E-Bike: „Bio ist tot – es lebe Light-Support!“

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Re: Vorteile von Minimal-Assist-Motoren im E-Bike: „Bio ist tot – es lebe Light-Support!“
Schau mal hier:
bike .
Ein Blick auf die von Dir geposteten 12 Beiträge in diesem Thread zeigt, dass Du damit anscheinend nicht ganz klar kommst.
Was ist denn Dein inhaltlicher Beitrag zum Thread-Titel?
Er ist manchmal kognitiv nicht ganz ausbalanciert, aber eigentlich ganz ok.

Alte mindervalide Männer, ...im Kampf um Wirkung:troll:
So, wie er hier auch.


Man kann zu den verschiedenen Motorenformaten (oder auch ohne Motor) stehen, wie man will.
Ein richtig oder falsch gibt's objektiv nicht.
Richtig oder falsch ist eher so eine Art Glaubenssache.
Ich fuhr schon in sehr gemischten Gruppen mit und es hat stets gut funktioniert, wenn man sich etwas der Gruppe anpasst.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
 
Klar

Mal was anderes, diese Entwicklung finde ich spannend,

Bis zu 270 Wh/ kg sind bei Autobauern heute Standard, weitere Fortschritte prognostizieren Energiedichten von 400 Wh/ kg mit potenzieller Marktreife in wenigen Jahren.

dann wäre mein RISE M15 ohne weiter Veränderungen bei einer Trail tauglichen Ausstattung, bei rund 17,8Kilo mit dem 360Wh Akku, der Rex würde auch nur noch 600-700gr wiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So habe ich mit dem SX im Cube nun ein 140mm Emtb mit fahrfertigen 16,5 kg.
Meins Cube one44 C:68X SLT hab ich grad am Freitag gewogen in Rahmengröße L - 16,8kg


Es ist schon ziemlich geil, das Leichtgewicht mal bergauf schieben zu können. Letztes WoE grad einen ziemlich wilden Wanderweg als Abkürzung genommen. Steigung mit 20% und teilweise passte der Lenker grad so durch. Da kann ich nicht mehr fahren. Tragen auch semi geil.

Zum Thema Leistung gibts einige technologische Fortschritte.
Ich vermute aktuell ist der limitierende Faktor die Effizienz = thermische Lastgrenze.
Je kleiner und besser integriert die Motoren werden, umso schwieriger wird es mit der Abfuhr der Wärme.

Und wie wir alle wissen, ist nur ein luftgekühlter Boxermotor ein "echter" Porsche. ;)

Auch bei den Zellen. Beim alten Bike waren 15 Minuten mit ~900W bergauf schon interessant - da hab ich dem System dann eine Abkühlpause gegönnt. Temperaturen über 50 Grad in den Zellen versuche ich zu vermeiden.
Kabel, Steckverbinder usw sehen für 250W anders aus als für 1kW.

Bei den Zellen gibts zwar von der Strombelastung keine Probleme - allerdings auf Kosten der Kapazität.
700W sind bei einem 400Wh Akku schon stark am Limit. Viel mehr mögen die 21700er Hochkapazitätszellen auf Dauer nicht. Und würde eh nur für eine halbe Stunde reichen.
Also brauchts für den 900W CX Motor einfach den 800Wh Akku.

Für mich stellen sich diese Fragen in dieser Reihenfolge:
  1. Welche Art von Bike brauch ich? Downhill, Rennrad - irgendwas dazwischen. Damit kenn ich mich nicht aus. Für mich reichts wenn es sich gut anfühlt. Für viele hier wird die Frage ganz zentral sein.
  2. Wie viel Leistung brauch ich im Durchschnitt und wie viel Peak-Leistung für 10% der Zeit?
  3. Wie viele Wh müssen es sein? Hängt halt sehr stark an Frage 2.
  4. Wie wenig Gewicht kann ich mir leisten?
  5. Liegt die Priorität im im rauf fahren oder runter fahren?
Ich hatte vorher ein 25kg 26er Fully mit Bafang Motor und 600Wh.
Bei meiner längsten Tour war der Akku bei ca. 61% (3,820V Zellespannung) ca. 10Ah/400Wh Restkapazität.
Das waren 61km und 1.500 hm in zugegeben besserem Trainingszustand und ca. 1/2 Distanz auf Asphalt.

Also warum sollte ich da das riesige Paket von Akku und Motor mit schleppen?
Ein Verkäufer im Fahrradladen wollte mir unbedingt ein Bike mit mindestens 800Wh einreden. Er würde niemals weniger nehmen. Ja ist nett, 400Wh wiegen die Hälfte und reichen mir.

Nachdem ich zu wenig und zu schlecht MTB fahre, kann ich da wenig dazu sagen was bei mir einen Unterschied macht. Leistung und Wh haben alle genug.
Also Gewicht, weil ich will nur rauf fahren. Runter fahren gehört leider auch dazu.

Und für mich ist das MTB zu 60% Trainingsgerät. Rennrad auf Asphalt mag ich nicht, also gehts bei uns alternativ nur mehr steil bergauf. Und 15% bergauf packe ich nicht mehr ohne Rückenwind.

zu Punkt 4: mag jetzt arrogant wirken, aber die 2k€ für 1,1kg weniger waren mir egal. Der Unterschied in meiner Netto Belastung pro Monat ist ca. 2 Bier pro Monat - also egal.


Biken ist für mich etwas Abwechslung im Training und mache das aus Freude ohne jedwede sportliche Ambition in Bezug auf Zeit / Leistung / technische Herausforderung.

Beim Skifahren würde meine Entscheidung deutlich anders argumentiert aussehen. Dort fahre ich aktuell noch 5 verschiedene Paar Ski. Ja die kosten deutlich weniger, dafür muss fast jede Saison was neues her.
Dort kann ich im Detail zu allen verschiedenen Aspekten mitreden. Ich weiß welche Ski ich wähle abhängig von Wetter, Skigebiet, Schneebedingungen, Wochentag und Monat. Also welche 2-3 ich im Auto mitnehme.
 
Ist das ein neues Modell für 2026, nachdem der CEO rausgeschmissen wurde...
Na, meines Wissens hat der Gen4 immer schon 900W geschoben maximal. Halt nicht offiziell....
Hab die Quelle der Messung aber nicht mehr parat.

Das was im Datenblatt offiziell stehen darf als "Nenndauerleistung" richtet sich ja nur nach der Gesetzgebung.

Welches war das? DJI Avinox...?
Bafang BBS02 auf 48V und vollem Akku.
Nominell 750W
Eigenbau Akku mit Bluetooth BMS - daher weiß ich im Detail wie es den Zellen geht und hab zwei Messeinrichtungen zur Leistungs-Schätzung.
Der Bafang steuert den Strom, nicht die Leistung. Daher ist das ein merkbarer Unterschied je nach Ladestand.

Ich bin auch mal einen BBS-HD mit ca. 1,5kW gefahren - das ist erst krank.
Da sind die Pedale wirklich optional.

Im e-scooter schieb ich auch ca 1,6kW in den Radnabenmoter - offiziell ist der mit 300W und 600W Peak angegeben.
Hier merke ich allerdings das thermische Überlastungs Problem. Nach ca. 10 bis 15 Minuten wird der Motor "warm"
Es reicht um die Bosch e-bike Fahrer bergauf zu überholen. Gerade weil ich halt das "Limit" habe.
Der Unterschied sind ein paar kmh, denke so 4-6 kmh.
Plus natürlich setzt bei 22kmh das field weakening ein, das ist wie ein Turbo.
 
Na, meines Wissens hat der Gen4 immer schon 900W geschoben maximal. Halt nicht offiziell....
Hab die Quelle der Messung aber nicht mehr parat.
Wovon redest du? Alle vertrauenswürdigen Quellen (Velomotion, E-MTB) sprechen von knapp unter 600 Watt mechanischer Leistung für den CX G4. Selbst wenn man von recht bescheidener Effizienz ausgeht, kommt er auch dann nicht an eine Leistungsaufnahme von 900W heran. Nicht mal annähernd.
 
? Bezüglich eines Akkus hast du ja Recht, aber, wenn an einem Fahrrad ohne Trittunterstützung die Gabel kaputt ist, kostet die auch 800, ganz ohne E.
Da ist einfach nix billiger.
Der Artikel dreht sich doch um unsere e-Bike's bzw. um die verschiedenen Arten von deren Antrieben (light assist (LA) & full power (FP)); von daher verstand sich mein Kommentar natürlich auf die zusätzlichen e-Komponenten (z. B. Akku &Motor) inkl. (Auf-) Preis und Mehrgewicht im Verhältnis zum "normalen" Rad (MTB, RR/Gravel, City-/Trekkingrad uvm.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, es gibt einen Motor, der kaputt gehen kann, den gibt es beim motorlosen Bike nicht.
Der Antrieb und die Naben/Freiläufe werden beim E häufig stärker beansprucht, haben höheren Verschleiß und müssen daher ggfs. häufiger erneuert werden.

Da können beim E schon höhere Kosten im Lauf der Zeit entstehen.
Danke für's Aushelfen = war von mir genauso gemeint. 👍
 
Ahoi in die Runde,

ich hatte heute die Gelegenheit zum ersten Mal ein paar aktuelle Modelle mit FP und LA zu testen.
Das mit dem ersten Mal ist ein wenig gelogen, da ich schon für den ein oder anderen Parkplatztest auf Geräten saß, aber das ist schon ein paar Technikgenerationen her. Aktuell besitze ich kein E-MTB und fahre seit Jahrzehnten rein akustisch/biologisch von RR bis Enduro.

Das Bosch CX 5 Aggregat im Focus Jam2 ist vom Antrieb wirklich beeindruckend; für meine halbwegs trainierten Treter war Eco die Stufe, die sich annäherungsweise natürlich angefühlt hat.
Tour+ liefert mit ein wenig Schmackes schon wirklich Power ab und darüber wurde es dann albern für meine Begriffe.
Das ist dann wirklich eine andere Form der Fortbewegung; für derartige Power müsste ich in meiner Ecke die anspruchsvollsten Trails von unten nach oben fahren, um auch nur im Ansatz der Maschine gerecht zu werden.
Natürlich fühlt sich da nix imho an, selbst mit einer hervorragenden Motorsteuerung.
Zum schnellen Wegbolzen von Laps und Mehrfachfahrten sicher auch ne Option, aber als leidgeprüfter Rennradler gehört der Teil nach oben mit zur Meditation.

Erstes Fahrgefühl für mich als Grünohr bei nem FP mit 20Kg+ und entsprechender Gewichtsverteilung durch Akku im Rad:
Selbst die Trailbikes fühlen sich an wie behäbige Panzer; da muss ich in meiner Größe schon amtlich am Gerät reißen um entsprechend Fahrimpulse zu generieren.
Taugt mir als Ablöse für mein klassisches Enduro noch gar nicht; das ist ein völlig anderer Schnack.

Die LA in Form eines Focus Jam SL und einem Speci Levo SL waren dann, um den Bogen zum Thema zu schlagen, für mich wesentlich näher dran am MTB - Das Spezi mehr als das Focus, so vong Gefühl her.
Die wirken zwar immer noch schwer, aber ich hab die Teile dann auch im Flat wie ein MTB in die Luft bekommen und bergauf mit sehr moderaten Beineinsatz in der niedrigsten Stufe noch 18km/h auf die Uhr bekommen.

Der kleine Versuchsaufbau war für mich somit in dem Sinne heilsam, dass ein FP erstmal raus ist aus dem Haben-Wollen-Kosmos und sich mein Eindruck mit dem Fazit des Artikels deckt...was auch immer das nun an Mehrwert haben mag für den Leser.
Das SL bleibt am Horizont erhalten.
 
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