MTB-Regeln in Österreich?

Welche bitte? Schreib einfach mal die Nr der Tour. Ich bin sehr interessiert. Ich habe da kein S2 oder mehr in dem Büchlein gesehen. Die Kategorie dort wird mM über Höhenmeter und Länge der Tour festgelegt.
Das sind keine "reinen Trailtouren". Die LE10, LE11, LE12, LE13, LE14 und LE15 haben jeweils Trailanteile. Die Schwierigkeit des Trails geht leider nicht aus dem Büchlein hervor, sie steht aber auf der jeweiligen "Richtungstafel". Demnach soll der "MatzalmTrail" S3 sein.
(s. Foto)

IMG_6536.jpeg
 
Die gute Forstwirtschaft, mit anderen Worten die Holzmafia, die die Waldwege mit den Forestern, Forwardern und anderem schweren Gerät so dermaßen umpflügt, wie es Generationen von Mountainbikern nicht schaffen würden.
Aber das sind ja die Guten, mit viel Kohle im Hintergrund.

Hier in Spanien ist die Lage noch entspannt, trotz der Plantagen der Monokultur Eukalyptus (=Papierindustrie), die mit "Wald" nicht mehr viel gemein haben.
Also keine Verbotsschilder, aber teilweise Furchen von den Ausmaßen des Grand Canyon, wo man selbst, das Bike schiebend, kaum noch weiterkommt.
 

Im Prinzip ist der Weg, der am Ende genannt wurde, der Richtige.
Immer wieder in Österreich sagen, man würde da gerne Urlaub machen, aber mit dem MTB im Gepäck muß man halt nach Italien, oder Deutschland ausweichen.
Solange sie aber im Sommer die Hotels mit Wanderern voll kriegen wird es sie nicht so interessieren.
Aber am Ende sind es immer die wirtschaftlichen Interessen die die Politik machen.
 
Solange sie aber im Sommer die Hotels mit Wanderern voll kriegen wird es sie nicht so interessieren.
Aber am Ende sind es immer die wirtschaftlichen Interessen die die Politik machen.
Radeln in der Bergen wird aber zum Jahreszeiten-Übergangstourismus.
Gerade im Spätwinter/Vorfrühling wenn der zu karge Schnee schon weg ist oder im Spätherbst wenn keiner kommt, wollen die Gästezimmer auch belegt werden.
 
Was mich immer irritiert: Wenn man ein bestimmtes Gebiet in Ö googelt (in meinem Fall Matrei/Osttirol), dann finden sich da unzählige HPes mit tollen Empfehlungen und Bildern, großenteils von Einheimischen, die interessante Strecken zeigen (etwa rauf zur Goldried-Station/Bonn Matreier TörlHaus), die ja eigentlich alle verboten sein müssten.
Da fragt man sich, ob die Ersteller wirklich so blöd sind, zu riskieren, nachträglich hohe Bußgelder zu zahlen oder ob nicht zumindest diese Strecke doch erlaubt sind.
Die Einheimischen wissen halt größtenteils, wie groß die Gefahr ist, erwischt zu werden.
Ich hab das Ride Magazin abonniert, weil da einfach brauchbare Touren mit viel Trailanteil drin sind. Gibt da auch einen Österreicher, der unzählige Touren in Ö eingestellt hat. Bei jeder Tour steht dabei:

"Hinweis: Die Route befindet sich auf österreichischem Gebiet und führt über, nicht für Mountainbiker freigegebene Strecken. Die Befahrung dieser Route mit einem Mountainbike obliegt mit dem Bewusstsein der Rechtslage in der Verantwortung jedes einzelnen."

Es gibt bestimmt Gebiete, wo der Großgrundbesitzer mit der Flinte für Recht und Ordnung sorgt, aber größtenteils ist es wohl so wie in BaWü, da gibts auch die 2Meter Regel und Probleme wohl eher selten...
 
Die Einheimischen wissen halt größtenteils, wie groß die Gefahr ist, erwischt zu werden.
Ich hab das Ride Magazin abonniert, weil da einfach brauchbare Touren mit viel Trailanteil drin sind. Gibt da auch einen Österreicher, der unzählige Touren in Ö eingestellt hat. Bei jeder Tour steht dabei:

"Hinweis: Die Route befindet sich auf österreichischem Gebiet und führt über, nicht für Mountainbiker freigegebene Strecken. Die Befahrung dieser Route mit einem Mountainbike obliegt mit dem Bewusstsein der Rechtslage in der Verantwortung jedes einzelnen."

Es gibt bestimmt Gebiete, wo der Großgrundbesitzer mit der Flinte für Recht und Ordnung sorgt, aber größtenteils ist es wohl so wie in BaWü, da gibts auch die 2Meter Regel und Probleme wohl eher selten...
Danke für den Hinweis!

Andererseits habe ich eigentlich keine Lust, in einem Land meinen Urlaub zu verbringen, in dem ich gegen Verbote verstoßen müsste. Ich fahre durchaus sinnig, möchte aber auch nicht dauernd im Hinterkopf haben, dass mich jeder Depp blöde anmachen oder anzeigen könnte. Dafür ist mir mein Urlaub dann doch zu schade.
Apropos wandern: Solange sich das nicht ändert, wandert mein Geld in ein anderes Land....
 
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Es gibt bestimmt Gebiete, wo der Großgrundbesitzer mit der Flinte für Recht und Ordnung sorgt,
Bledsinn!!!

Wenn ein Grundbesitzer - Großgrundbesitzer is genauso a Bledsinn - einen Betreter, seis Wanderer, Biker oder sonst wer, mit einer Schusswaffe bedroht und der Betreter zeigt ihn wegen gefährlicher Drohung in Verbindung mit einer Schusswaffe (=zwei Delikte!!) an, dann ist der seine Jagdkarte die er mit großer Wahrscheinlichkeit besitzt, für ein paar Jahre los und zusäzlich muss er - je nach Vorhandensein eines Vorstrafenregisters - mindestens mit einer bedingten Haftstrafe rechnen.

Und GENAU DAS wissen diese Leute sehr gut und unterlassen das , auch wenn ihnen verständlicherweise manchmal ziemlich danach wäre.
 
Mal eine Frage: Eigentlich wollte ich meinen nächsten Urlaub mit dem E-MTB in Österreich (Matrei Osttirol) verbringen.
Allerdings beantwortet der dortige Fremdenverein nicht meine Mailanfrage, ob und welche Pfade dort befahren werden dürfen.
Das gibt ja zu denken.
Im Inet erhalte ich recht widersprüchliche Infos (von "nicht mal Forstwege" bis "überall erlaubt, wo nicht ausdrücklich verboten").
Kennt jemand die tatsächliche Lage dort?

Gruß Dirk

Normalerweise versuche ich, auf Nummer sicher zu gehen und informiere mich vorher, um spätere Probleme zu vermeiden, da es immer wieder zu Bußgeldern kommt. Um mich von dieser Verwirrung abzulenken, nutze ich manchmal andere Unterhaltungsmöglichkeiten. Kürzlich habe ich eine interessante Website gefunden, https://gamblizard.de/boni-ohne-einzahlung/bonuscodes/, mit Bonussen ohne Einzahlung, auf denen man Spiele ohne Investition ausprobieren kann. Das ist sicherlich kein Ersatz für einen Ausflug in die Berge, aber es ist eine gute Möglichkeit, sich zu entspannen und abzuschalten. Ich empfehle daher, im Voraus eine Liste mit offiziellen Wanderwegen vorzubereiten und den Rest als Option zum Experimentieren aufzuheben, wenn man abenteuerlustig ist.
Soweit mir bekannt ist, ist das Radfahren oder Mountainbiken durch Wälder, einschließlich Forststraßen und -wegen, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Eigentümers grundsätzlich verboten – so ist es im österreichischen Forstgesetz verankert. Selbst wenn die Straße „geeignet“ erscheint, ist Mountainbiken ohne Beschilderung und Erlaubnis also nicht zu empfehlen. Es drohen Geldstrafen von bis zu 150 € und sogar Zivilklagen von Grundeigentümern.
 
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Bei unseren lieben Nachbarn nennt sich das korrekterweise "Besitzstörungs-Klage"
Hinweisschilder dieser Art hängen an allen Ecken rum.
Wie viele davon man wirklich ernst nehmen muss, ist oftmals mehr Bauchgefühl als echte logische Denkarbeit.
Aber wie schon mal gesagt, idealerweise bewegt man sich in Gegenden, die möglichst nah an Bikeparks liegen, da ist man im Regelfall safe. Alles andere ist immer mit einem gewissen Restrisiko verbunden.
Dennoch ist auch hier meine Devise: Wo kein Kläger, da kein Richter. Es wird nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird.
 
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Die Gesetzeslage ist nun mal so. Der Alpenverein ist da "aktiv" um das zu verbessern.
Allerdings ist es halt so.

Dass wir ein Tempolimit auf der Autobahn haben, hat sich ja auch herum gesprochen. Wo ist da der Aufschrei, daß in Österreich nicht 200 gefahren werden darf. Die Engländer fahren am Kontinent ja auch auf der vorgeschriebenen Seite.

Es wird hier sehr bequem über die Rechte an dem Eigentum anderer gespottet. Möchte mal sehen wie cool es diese Herrschaften finden, wenn jemand in ihrem Garten, Haus oder Wohnung sich ungefragt breit macht. Da endet dann die Toleranz ziemlich schnell?

Und, um es überspitzt zu formulieren: Wir haben schon genug Touristen in Österreich. Es muss nicht jeder m2 der Landschaft für Jeden als Spielplatz immer verfügbar gemacht werden.
Und leider verhalten sich da auch immer noch einige eher wie Kolonialherren, statt wie Gäste.

Und wenn sich der Tourismusverband die Arbeit macht und 29 Touren veröffentlicht - dann ist das auch nicht Recht. Weil nur die Tour Nr. 30 und 31 sind akzeptabel.

Zur Info so wie ich das verstehe: Der Tourismusverband ist hier jetzt Wege Erhalter. D.h. der könnte rechtlich voll dran sein, wenn da was passiert. Und die müssen natürlich auch den Zustand überprüfen und Instandhalten.

Im Bikepark selbiges. Da werden ja extra die Abfahrten in den Wald gebaut - mit schwerem Gerät.
Und: da gibts eine funktionierende Rettungskette. Und die ist SEHR WICHTIG - weil auch sehr viel passiert.

Und genau deshalb gibts halt oft Stunk. Weil die offiziellen Routen und der Bikepark sind nicht genug - da muss unbedingt 500m weiter am Wanderweg noch mit dem Bike gefahren werden.

Der Wald ist halt nicht nur für den Tourismus da. Momentan Waldbesitzer zu sein ist nicht nur lustig. Borkenkäfer und Klima setzen dem Wald sehr zu. Und die marode Fichte erzielt auch kaum mehr Ertrag.
Daß die Aufräumarbeiten nach einem Wind- oder Schneeschaden ein extrem gefährlicher Knochenjob ist, wird wohl übersehen. Daß bei der Waldbewirtschaftung jährlich tödliche Unfälle passiern ist nicht bewusst?
Da hab ich doch schon Verständnis, daß die Besitzer sich gegen die komplette Öffnung wehren.
Weil: wenn ein Tourist durch sein eigenes Fehlverhalten zu Schaden kommt, ist der Grundbesitzer mal sofort vor Gericht. Mit einem Verbotsschild hat der wenigstens eine Chance, daß er nicht verurteilt wird.

Wir besorgen uns immer die aktuellen Infos bei der Touri Info…

Anhang anzeigen 84674

Nur ein kleines Beispiel aus dem 142 Seiten starken Büchlein. Alle Tourenblätter sind austrennbar.
MTB Touren in allen Streckenlängen und Schwierigkeitsstufen…
Tolles Angebot.
Das scheint für manche hier nicht gut genug zu sein.

Ich kenne das Büchlein vom letzten Jahr. MTB Touren in allen Schwierigkeitsgraden außerhalb der Bikeparks stimmt da aber nur sehr eingeschränkt, die meisten Touren sind eher Forstautobahnen mit S0/1
Ja klar - aber wie soll das gehen? Außerhalb vom Bikepark extra noch Downhill Strecken bauen?
Die Biker gezielt auf die Wanderwege lotsen?

Was spricht gegen den Bikepark? Ich verstehe es halt nicht.
Ich erwarte beim Skifahren ja auch keine perfekt präparierte schwarze Piste im freien Gelände.
 
Es wird hier sehr bequem über die Rechte an dem Eigentum anderer gespottet. Möchte mal sehen wie cool es diese Herrschaften finden, wenn jemand in ihrem Garten, Haus oder Wohnung sich ungefragt breit macht. Da endet dann die Toleranz ziemlich schnell?
Es geht um keinen Garten, kein Haus und keine Wohnung sondern einzig um das Befahren von Waldwegen
Das ist meines Wissens nach in Österreich pauschal verboten, während es in Deutschland grundsätzlich erlaubt ist. Auch in privaten Wäldern. Das ist der Unterschied.
Und, um es überspitzt zu formulieren: Wir haben schon genug Touristen in Österreich. Es muss nicht jeder m2 der Landschaft für Jeden als Spielplatz immer verfügbar gemacht werden.
Und leider verhalten sich da auch immer noch einige eher wie Kolonialherren, statt wie Gäste.
Habe ich verstanden. Österreich kann gut auf mich als Touristen verzichten. Wird es zukünftig auch.
 
Die Gesetzeslage ist nun mal so. Der Alpenverein ist da "aktiv" um das zu verbessern.
Allerdings ist es halt so.

Dass wir ein Tempolimit auf der Autobahn haben, hat sich ja auch herum gesprochen. Wo ist da der Aufschrei, daß in Österreich nicht 200 gefahren werden darf. Die Engländer fahren am Kontinent ja auch auf der vorgeschriebenen Seite.

Es wird hier sehr bequem über die Rechte an dem Eigentum anderer gespottet. Möchte mal sehen wie cool es diese Herrschaften finden, wenn jemand in ihrem Garten, Haus oder Wohnung sich ungefragt breit macht. Da endet dann die Toleranz ziemlich schnell?

Und, um es überspitzt zu formulieren: Wir haben schon genug Touristen in Österreich. Es muss nicht jeder m2 der Landschaft für Jeden als Spielplatz immer verfügbar gemacht werden.
Und leider verhalten sich da auch immer noch einige eher wie Kolonialherren, statt wie Gäste.

Und wenn sich der Tourismusverband die Arbeit macht und 29 Touren veröffentlicht - dann ist das auch nicht Recht. Weil nur die Tour Nr. 30 und 31 sind akzeptabel.

Zur Info so wie ich das verstehe: Der Tourismusverband ist hier jetzt Wege Erhalter. D.h. der könnte rechtlich voll dran sein, wenn da was passiert. Und die müssen natürlich auch den Zustand überprüfen und Instandhalten.

Im Bikepark selbiges. Da werden ja extra die Abfahrten in den Wald gebaut - mit schwerem Gerät.
Und: da gibts eine funktionierende Rettungskette. Und die ist SEHR WICHTIG - weil auch sehr viel passiert.

Und genau deshalb gibts halt oft Stunk. Weil die offiziellen Routen und der Bikepark sind nicht genug - da muss unbedingt 500m weiter am Wanderweg noch mit dem Bike gefahren werden.

Der Wald ist halt nicht nur für den Tourismus da. Momentan Waldbesitzer zu sein ist nicht nur lustig. Borkenkäfer und Klima setzen dem Wald sehr zu. Und die marode Fichte erzielt auch kaum mehr Ertrag.
Daß die Aufräumarbeiten nach einem Wind- oder Schneeschaden ein extrem gefährlicher Knochenjob ist, wird wohl übersehen. Daß bei der Waldbewirtschaftung jährlich tödliche Unfälle passiern ist nicht bewusst?
Da hab ich doch schon Verständnis, daß die Besitzer sich gegen die komplette Öffnung wehren.
Weil: wenn ein Tourist durch sein eigenes Fehlverhalten zu Schaden kommt, ist der Grundbesitzer mal sofort vor Gericht. Mit einem Verbotsschild hat der wenigstens eine Chance, daß er nicht verurteilt wird.


Tolles Angebot.
Das scheint für manche hier nicht gut genug zu sein.


Ja klar - aber wie soll das gehen? Außerhalb vom Bikepark extra noch Downhill Strecken bauen?
Die Biker gezielt auf die Wanderwege lotsen?

Was spricht gegen den Bikepark? Ich verstehe es halt nicht.
Ich erwarte beim Skifahren ja auch keine perfekt präparierte schwarze Piste im freien Gelände.

Mahlzeit,
ich gebe Dir ein wenig recht, aber Dein kompletter Beitrag gehört unter die Überschrift "Überspitzt formuliert" - nicht nur ein Teil davon.
Und Du hast vergessen zu erwähnen, dass Du selbst Waldbesitzer bist (oder die Eltern Deiner Frau o.ä.) sonst müsstest Du Dich nicht so sehr echauffieren, denke ich (ein Schelm, der Böses dabei denkt...)

Unabhängig davon - ich habe bisher in Österreich keine schlechten Erfahrungen gemacht und kann hier keinesfalls zu einer negativen Stimmungsmache beitragen.
(und ja, ich weiss wovon ich rede, wohne grenznah in Südbayern und war in den letzten Jahrzehnten unzählige Male "bei Euch" beim Biken)
Genauso wenig sehe ich einen Grund, pauschal auf Reisen ins Nachbarland zu verzichten, nur weil ein Haufen Horrorgeschichten kursieren.
Es ist halt wie immer und überall: in schätzungsweise 95% aller Fälle gibts kein Problem und man kann mit ein bisschen Hirn und Verstand Probleme vermeiden.
Die paar Prozent an Vollarschlöchern, die meinen, sich über alles hinwegsetzen zu müssen und damit eine ganze Gattung in Verruf bringen, die gibts leider überall in Sport, Beruf und Freizeit.
By the way: Diese immer wiederkehrenden Hinweise auf verunfallte Biker, die - als wäre es das normalste auf der Welt - als erstes einen Grundstückseigner verklagen, wenn sie sich irgendwo auf dei Fresse legen, halte ich größtenteils für Panikmache und betrachte das eher als Geschichten aus dem Reich der Märchen.
Natürlich gabs und gibts den ein oder anderen Fall, aber als Regel würde ich das keinesfalls sehen, viel mehr als unrühmliche Ausnahmen von Vollidioten, die sich ihres Tuns und dessen Tragweite nicht ansatzweise bewusst sind.
Ich zumindest kenne niemanden, der auf die vollkommen hirnverbrannte Idee käme, jemand anderen für eigenes Unvermögen auf dem Bike zur Rechenschaft ziehen zu wollen (wobei wir hier wieder bei Hirn und Verstand wären...)
 
Es ist halt wie immer und überall: in schätzungsweise 95% aller Fälle gibts kein Problem und man kann mit ein bisschen Hirn und Verstand Probleme vermeiden
Die paar Prozent an Vollarschlöchern, die meinen, sich über alles hinwegsetzen zu müssen und damit eine ganze Gattung in Verruf bringen, die gibts leider überall in Sport, Beruf und Freizeit.
Das sehe ich genauso...
By the way: Diese immer wiederkehrenden Hinweise auf verunfallte Biker, die - als wäre es das normalste auf der Welt - als erstes einen Grundstückseigner verklagen, wenn sie sich irgendwo auf dei Fresse legen, halte ich größtenteils für Panikmache und betrachte das eher als Geschichten aus dem Reich der Märchen.
Ich habe (als Deutscher) einen sehr guten Draht zu dem Vermieter meiner regelmäßig genutzten FeWo in Österreich (...viele gemeinsame MTB-Touren). Der ist Landwirt und dazu auch Grund- und Waldbesitzer. Der hat mir, zu diesem "Haftungsthema" ganz klar erzählt, dass es nicht die verunfallten Biker sind die an die Grundbesitzer herantreten um Schadenersatz zu bekommen, sondern deren Unfall-/Krankenversicherungen, die versuchen einen "Schuldigen/Verursacher" zu finden, natürlich nur um Kosten zu sparen. Und mit den Versicherungen hat er so seine Erfahrungen gemacht.
Ich zumindest kenne niemanden, der auf die vollkommen hirnverbrannte Idee käme, jemand anderen für eigenes Unvermögen auf dem Bike zur Rechenschaft ziehen zu wollen (wobei wir hier wieder bei Hirn und Verstand wären...)
Ich kenne solche Leute auch nicht. Aber wie zuvor geschrieben sind es die Versicherungen, die alles daran setzen um Kosten bei ihren Leistungen zu sparen...
ich würde nicht im Entferntesten darauf kommen jemand anderes für mein eigenes Unvermögen bzw. meine Fehler verantwortlich zu machen.
 
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