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Ich schnappe mal die Diskussion aus dem Haibike Thread auf.
Was zeichnet ein Light-eMTB aus?
Möglichst geringes Gewicht oder einen schwächeren Motor mit kleineren Akku?
Für mich steht das geringere Gewicht im Vergleich zu einem Power-eMTB klar im Vordergrund.
Die Motorleistung ist für mich da erstmal zweitrangig.
Die Wollmilchsau wird es nie geben, dafür sind die individuellen Ansprüche zu verschieden.Also eine Eierlegene Wollmilchsau
Aber ich gebe dir recht, in den letzten zwei Jahren hat sich viel getan und in den nächsten zwei Jahren noch viel mehr.
Dann bin ich total unvernünftig, und einige mehr im Forum mit dem Rise Thread auch, mein leichtes Fully von 2008 hat 11 kg und ist nun fast 30.000km alt - hältLeichtbau wird immer mehr von vielen E-MTB Nutzern gewünscht/gefordert werden. Dieses Klientel beinhaltet in erster Linie recht leichte Biker. Auch im "Bio-Bereich" lassen (vernünftige) schwerere Fahrer die Finger von Leichtbau
Genau, alles über 18 kg will ich auch nicht, macht weniger SpaßOb man die ca18kg mit dem ep8 oder dem fazua erreicht ist mir egal. Alles oberhalb von 18kg ist nichts mehr was ich mit eigenleistung grossartig befeuern möchte.
Dann bin ich total unvernünftig, und einige mehr im Forum mit dem Rise Thread auch, mein leichtes Fully von 2008 hat 11 kg und ist nun fast 30.000km alt - hält
Kritisiert wird, dass das Kenevo SL zu sehr auf ballern ausgelegt ist. Auch die 6,1kg Gewichtsvorteil machen das Kenevo SL nicht handlicher auf dem Trail, das wird durch die Geo - wenn man es spitz formuliert - versaut."In Summe würden jedoch alle Tester dem Altitude Powerplay (25kg) den Vorzug gegenüber dem Kenevo SL geben. Selbst auf reinen Abfahrts-Trails, wenn Motor-Power keine Reichweiter keine Rolle spielen."
Das liegt daran, weil das Powerplay so dermaßen gut ist, dass das Kenevo SL selbst mit 25kg weniger kein Stich machen würde.Aber dass 6kg Unterschied hier keinen Stich machen können schon ne Hausnummer.
Wie geht des da? Am Geißkopf muss man's Bike aufs Hinterrad ziehen und dann das Vorderrad einfach gegen den vorigen Sessel drücken. Da stören auch nach dem zehnten mal die 25kg nicht wirklich.Außer beim Einhängen am Sessellift.
Die einhellige Meinung, auch mit kleinem Motor und Akku sind das eBikes, also „Mofa‘s“.
Wenn man mit dem Radl nicht mehr auf den Berg kommt, dann läuft man lieber.
Ich habe dieses Thema dann schnell beendet.
Diese Bio-Biker sind alle Ü50 und Ü60 und sehr fit, haben auch viel Zeit zum Radeln.
Ich denke, dass auch mit den neuen Light-eMTB die Hardcore-Bio-Biker nicht so schnell umsteigen werden.
Nö, Mofa ist abgeleitet von Motor-Fahrrad bzw. motorisiertes Fahrrad, das sind eMTB doch fraglos.Wobei der "Mofa" Vergleich totaler Nonsens ist, wie jeder hier weiß.
Hehehe......
Und, dass die Verkaufszahlen so hoch sind, ist auch der Tatsache geschuldet, dass unendlich viele alte Männer ein eMTB kaufen ...obwohl sie es nicht wirklich brauchen "können".
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Das mag ja sein, dass es sprachlich davon abgeleitet ist, aber bei den gängigen Mofas ab den 70/80er Jahren treibt der Motor unabhängig davon an, egal ob Du trittst oder nicht.Nö, Mofa ist abgeleitet von Motor-Fahrrad bzw. motorisiertes Fahrrad, das sind eMTB doch fraglos.
Und, dass die Verkaufszahlen so hoch sind, ist auch der Tatsache geschuldet, dass unendlich viele alte Männer ein eMTB kaufen ...obwohl sie es nicht wirklich brauchen "können".
Der Begriff "Mofa" ist bei dieser Klientel verpönt, weil er am nicht vorhandenen sportlichen Nimbus kratzt.
Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nun wirklich nicht. Wenn ich mich auf dem Biobike den Berg hinauf quäle und ein übergewichtiger “PowerBike“ zieht im Turbomodus Hallöchen säuselnd an mir vorbei, bleibt mir eine freundliche Entgegnung im Halse stecken. Säße er auf nem Light Stromer, würde ich ihn wahrscheinlich überholen.Solange es Bio-Biker gibt, die nicht mal die Zähne auseinander bekommen für ein freundliches Hallo gegenüber einem Ebiker, werden Light EMTBs eine Nische bleiben.
Je leichter das Rad, desto agiler erscheint es mir. Klar liegt ein schweres Rad satter auf verblockten Abwärtspassagen und bringt dem darauf Sitzenden eine gewisse Souveränität. Da braucht es keinen Blick für eine günstige Linienwahl, die 38er mit 170mm macht das schon und der X2 sorgt dafür, dass man getrost im Sattel verbleiben kann. Aber auf den meisten Strecken geht es, wie im Leben, nicht immer nur gerade aus. Ein verspieltes, leichteres Bike mit bedeutend weniger FW zwingt nicht nur den Piloten vorausschauend und idealliniensuchend zu fahren, es ermöglicht dies auch. Und ja, es läßt sich leichter tragen. Ich breche fast zusammen, wenn ich nach verrichtetem Radelvergnügen meinen 20,5 kg Stromer in den dritten Stock Altbau wuchten muß. Oft nehme ich den 2,6kg Akku heraus und gehe lieber zweimal das Treppenhaus hoch.Welchen Vorteil hat denn ein Light EMTB gegenüber einem 25kg Bosch Bike? Es ist leichter.
Man kann es also leichter tragen und wenn es vernünftig als Trailbike ausgelegt ist - und scheinbar nur dann* - ist es auch handlicher.
Das liegt m.M.n. eindeutig im Nutzungsverhalten begründet. Meinereiner ist eher bergab orientiert und freut sich über die oft verblockten, steilen und verwinkelten Trails im heimatlichen Taunus. Da bin ich froh einen Stromer erworben zu haben, der eine ausgewogene Gewichtsverteilung hat und nicht in jedem zügig angefahrenen, engen Turn übers Vorderrad schiebt und jeglichen Speed und Flow aus dem Run nimmt. Sicher spielen da auch meine 70kg fahrfertig mit rein, aber nach Radtausch mit den Radelkollegen, die in einer ähnlichen Gewichtsklasse liegen und mit Heckler & Bullit (beide MX?) in recht exklusiver Ausstattung nicht schlecht ausgerüstet sind, stellte sich auch für die überraschten SC Eigner einstimmig heraus, dass sich die 2,5 bzw 3,5 Kilo Mehrgewicht im beschriebenen Geläuf eher negativ aufs Fahrverhalten im Vergleich zum halb so teuren SlamrX auswirkten. Das sind natürlich rein subjektive Eindrücke.Habe ich mit einem handlicheren Levo SL aber so viel mehr Fahrspaß als mit einem 85nm/625Wh Ebike, dass es sich lohnt an anderer Stelle Kompromisse einzugehen?