Fazua Evation – erste Erfahrung

Da kann eben keiner zaubern, aber ich kann auch mit 1 Alku ne spaßige kurze Runde drehen, eben bergauf nur etwas Servo nutzen, und bergrunter das etwas geringere Gewicht haben.
Nur der Preis dafür ist halt zu hoch, weil's ohne Carbon nicht geht.
Daher bleibt sowas im Laden.
 
Das ist die Frage.. wenn ich mir die Rucksack Angebote so ansehe schleppen einige auch einen schweren zweiten Akku mit... dann doch lieber einen zweiten leichten.
Denkfehler, um die gleiche Reichweite wie Fazua mit leichtem Akku im Rucksack zu haben brauchst du bei einem normalen Ebike keinen Zweitakku im Rucksack, da reicht der eingebaute.
 
Dann ist aber der Gedanke hinter Fazua futsch, der Gewichtsvorteil dahin....

Nicht ganz, aber das ist totaler Schwachsinn weil man selbst mit einem Ersatzakku nicht das schafft was man mit einem normalen EBike in kupierten Gelände schafft. Fazua baut darauf mit viel Eigenleistung Rad zu fahren, nicht EBiken im klassischen Sinn.
Es macht keinen Spass sich mit einem 18kg Rad durch unwegsammes Gelände durchzuquälen. Motor und Akku im Rucksack machts nicht einfacher, ein schwerer Rucksack ist umbequem.

Wer Abseits der Komfortzone MTB ununterstützt fahren will nimmt ein MTB und wer unterstützt fahren will ein EMTB das dann auch die nötige Kraft entfaltet und trotzdem Reichweite inne hat.
 
Denkfehler das hängt vom Fahrer und der Stufe ab...
Natürlich, meine völlig untrainierte Frau kommt, obwohl sie fast nur "Sport" bzw. "Turbo" fährt doppelt so weit wie ich. Deswegen schafft das Fazua bei gleichen Fahrern und gleicher Unterstützung trotzdem nur die halbe Strecke wie ein Bike mit 500 Wh Akku. Auch Fazua kann keine Energie aus dem Nichts erzeugen.
 
Du denkst falsch, diese Kategorie (e) MTB ist für Fahrer die auch mal 1500-2000hm mit dem Teil ohne Motor fahren können und z. B. nur mal an extrem steilen Rampen den Motor zu schalten.. Ich finde dafür 18Kilo noch zu viel, ab 16Kilo wird es interessant.
 
2 kg hin oder her, das macht den Kohl doch auch nicht fett finde ich.

Wer mit einem 18kg Bike nicht klar kommt, der kommt es auch nicht mit einem 16kg


Den Ansatz, dass dieses Antriebskonzept für Leute gemacht ist die gern 1500-2000hm ohne Motor fahren und dann die letzten Höhenmeter mit oder mal kurz zwischendurch ist doch an den Haaren herbei gezogen.

Die Person interessiert es doch garnicht, ob man dann an Punkt X mal etwas Saft dazu geben kann wenn man bis zu diesem Punkt eh schon mit Muskelkraft gekommen ist.

Da geht es einem doch die restlichen 2000(um beim Beispiel zu bleiben) Höhenmeter mächtig auf den Keks die extra 5-6 KG zu anderen Bikes ohne E-Antrieb dauernd mit schleppen zu müssen


Es ist zwar schön, dass die Industrie breit gefächert nach Lösungen sucht, allerdings halte ich dieses Konzept nicht für nützlich.

Aktuell ist das beste einfach 500Wh Akku(und das nicht im Rahmen fest verbaut, was ja auch wieder der größte Quatsch ist) mit den üblichen Motoren

Erst wenn die aktuelle Platz 1 Technik mit gleichen Leistungswerten vom Gewicht und Platz halbiert werden kann, lohnt es sich wieder über was neues nachzudenken
 
Du denkst falsch, diese Kategorie (e) MTB ist für Fahrer die auch mal 1500-2000hm mit dem Teil ohne Motor fahren können und z. B. nur mal an extrem steilen Rampen den Motor zu schalten..
Frankonia hat diese Theorie sehr sachlich widerlegt. Leichte Fahrer und Waldautobahnen wird funktionieren, ernsthaftes MTB-Fahren wohl eher nicht.
 
Im Gelände und in einem Fully macht der Antrieb gar keinen Sinn weil eh schon auch beim Biobike ein Teil der erzeugten Energie im Hinterbau verschwindet. Das Fazua System funktioniert nur gut wenn geringes Gewicht und geringer Rollwiederstand vorhanden sind.

Wie gesagt, im Raven² geht das Konzept auf weil das Rad erstens ein HT ist und durch die 29" Laufräder und dessen leichtes Rollen die ca. 5kg Übergewicht nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Wenns mal rollt, dann rollts. Das Raven 8.8 motorlos wiegt um die 10,4kg.
Beim Lapierre hat man auch ca. 5kg Übergewicht zum Zesty AM 8.0 Ultimate, hat aber zudem am E-Bike kleinere Laufräder (27,5") und einen Hinterbau der Energie schluckt. Keine intelligente Idee im Gelände mit blockierten Dämpfer zu fahren. Wo sich was bewegt verschwindet auch aufgewendete Energie die nicht am Hinterrad ankommt. Bei Bosch und Co ist das egal, Leistung im Überschuss, da brauchts noch nichtmal Turbo. Beim Fazua hat man nichts zum verschenken wenn man weit damit kommen will.
 
Mein Hausberg ist ca. 9 Km entfernt. Ich setz mich auf mein poppeliges Giant Full-E und bin 17 Minuten später oben um den Tank mit einem gekühlten Gerstengetränk zu füllen. In der Zeit wo die durchtrainierten Bio-Biker-Freaks 1x den Berg hoch und wieder runterfahren, fahre ich 5x hoch und runter (mit Bratworscht zwischendurch). Frankonia was willst du eigentlich mit deinem Test des Fazua erreichen? Von nix kommt nix. Und mit einem defekten Yamaha-Geschwindigkeitssensor fährt es sich: Ich sag mal locker-flockig. Also, haut rein in die Pedale ;-)
 

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