Erste Tektro E-Bike-Schaltung: Die E-Drive 9 sagt dem Verschleiß den Kampf an

Erste Tektro E-Bike-Schaltung: Die E-Drive 9 sagt dem Verschleiß den Kampf an

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Das TRP-Mutterschiff Tektro, beschäftigt sich unter dem Namen Tektro E Bike Solution mit den spezifischen Belangen von motorengetriebenen Fahrrädern. Zusammen mit dem Bike Hersteller Conway, haben die Bremsenspezialisten eine 9-fach-Schaltung entwickelt. Alle Infos findet ihr hier.

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Erste Tektro E-Bike-Schaltung: Die E-Drive 9 sagt dem Verschleiß den Kampf an

Was sagt ihr zur neuen langlebigeren Einsteigerlösung von Tektro?
 
Dabei sind laut eigens initiierter Recherche extremer Ketten- und Kassettenverschleiß – besonders an den kleinsten Ritzeln – ein ständiges Thema. Eine zu geringe Übersetzungsbandbreite bei Einsteiger Bikes wird mit ihren E-Bike-Motoren kompensiert. Die damit verbundenen hohen Service- und Austauschkosten, bereits nach kurzer Zeit oder wenigen Kilometern, machen den Kunden und Händlern Kopfschmerzen. Eine zu geringe Übersetzungsbandbreite bei Einsteiger Bikes wird mit ihren E-Bike-Motoren kompensiert.

So würde das eher passen.
Aber können nur Einsteiger Bikes die zu geringe Übersetzungsbandbreite mit ihren Motoren kompensieren?

Also, an den Formulierungen muss man noch ein wenig feilen.

Es ist ja löblich dass das Problem des extremen Verschleiss mal erkannt wird, aber betrifft ja nicht nur die Einsteigerbikes.
 

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Re: Erste Tektro E-Bike-Schaltung: Die E-Drive 9 sagt dem Verschleiß den Kampf an
Ist ja drollig...

These: Kassette verschleißt zu schnell, weil der Fahrer zu faul oder zu dämlich zum Schalten ist.
Lösung: Wenn er schon mit 11 oder 12 Gängen überfordert ist, bekommt er nur 9, vielleicht klappts's ja dann. Vermutlich aber auch nicht, drum kann er die Ritzel, die er nach wie vor reihenweise himmelt, einzeln kaufen (kann ich aber doch woanders auch).

Ist das echt die Innovation hier oder verstehe ich was nicht?
 
grundsätzlich je weniger je besser - bin auf dem Biobike mit 11fach vollkommen zufrieden und habe hinten nur 42 zähne dafür halt vorne 28 und 10fach würde vermutlich auch reichen - fürs ebike dürfte 9fach ideal sein, einfach weil die wenigsten mehr brauchen - bei light-ebikes mit wenig Punch sieht das vieleicht schon anders aus
 
Eine 330€ Kassette für Einsteiger?

Allzu teuer darf die Tektro Gruppe aber auch nicht sein.
Anhang anzeigen 35996
Alles sofort lieferbar.
Das macht für mich weitaus mehr Sinn, als 8 oder 9fach. Je weniger Gänge vorhanden sind, desto höher werden die verbliebenen Ritzel belastet. Das Grundübel bei schaltfaulen und Flachlandfahrern wird durch weniger Gänge nicht beseitigt, sondern ganz im Gegenteil, noch verstärkt.
 
Das Grundübel bei schaltfaulen und Flachlandfahrern wird durch weniger Gänge nicht beseitigt, sondern ganz im Gegenteil, noch verstärkt.

Du kannst doch Deinen 25er immer und überall im grössten Gang fahren, dafür ist er doch gemacht. Und wenn's bergauf oder ins Gelände geht, nimmst Du doch eh Dein eMTB.

Kurzum, ich kann nicht erkennen, weshalb Dir über ist.
 
Ist ja drollig...

These: Kassette verschleißt zu schnell, weil der Fahrer zu faul oder zu dämlich zum Schalten ist.
Lösung: Wenn er schon mit 11 oder 12 Gängen überfordert ist, bekommt er nur 9, vielleicht klappts's ja dann. Vermutlich aber auch nicht, drum kann er die Ritzel, die er nach wie vor reihenweise himmelt, einzeln kaufen (kann ich aber doch woanders auch).

Ist das echt die Innovation hier oder verstehe ich was nicht?
ich sags dir... ich kenn den heißen scheiß... Singlespeed... genau richtig für schaltfaule, ist auch noch leichter, und man könnte vermutlich noch ne mofa kette fahren, welche nie verschleißen wird. ;-)
 
Das macht für mich weitaus mehr Sinn, als 8 oder 9fach. Je weniger Gänge vorhanden sind, desto höher werden die verbliebenen Ritzel belastet. Das Grundübel bei schaltfaulen und Flachlandfahrern wird durch weniger Gänge nicht beseitigt, sondern ganz im Gegenteil, noch verstärkt.

Du unterschlägst da was:
Weniger Ritzel = höhere Wandstärke von Ritzel und Kette

Das kann und wird den negativen Effekt einer längeren Nutzung des selben Ganges auf den Verschleiß wahrscheinlich deutlich überkompensieren.

An meinem ersten EBike hatte ich die SRAM EX1 mit nur 8 Gängen.
Super Schaltung und absolut ausreichend! Wohlgemerkt bin ich kein Boost fahrer sondern bin zu 95% mit ECO unterwegs.
Nur leider alles andere als günstig in den Ersatzteilen, weshalb sie sich vermutlich auch nicht so durchgesetzt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du unterschlägst da was:
Weniger Ritzel = höhere Wandstärke von Ritzel und Kette
Kette, hmm, kurz nachdenken. Die Kraft der Kette wird über Nietstifte/Bolzen und Rollen übertragen. Der Verschleiß findet zwischen selbigen statt. Das Innenmaß der Kette ist bei 9/10/11/12fach gleich. Ergo sollte die Wandstärke der Laschen keinen nennenswerten Einfluss auf den Verschleiß haben.

Ritzel, hmm, kurz nachdenken. Ich gehe von den bisherigen Ritzeln aus. Bis vor ein paar Tagen hatte ich noch ein Bike mit 1x9 hier stehen. Ist leider nicht mehr da, sonst hätte ich jetzt einmal nachmessen können.
Ich bin mir also nicht sicher, ob sich die Materialstärke der bisher verwandten Ritzel geändert hat.
Was sich geändert hat, ist der Abstand der einzelnen Ritzel zueinander. Der ist enger geworden.

Edit
Die Materialstärke hat sich geändert. 2 Hundertstel von 9fach auf 10fach. Denke nicht, dass das einen Einfluss hat.
Mir ist jedoch nicht die Materialstärke der Tektro Ritzel bekannt. Außer, ich hätte das überlesen


https://www.sheldonbrown.com/cribsheet-spacing.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst doch Deinen 25er immer und überall im grössten Gang fahren, dafür ist er doch gemacht. Und wenn's bergauf oder ins Gelände geht, nimmst Du doch eh Dein eMTB.

Kurzum, ich kann nicht erkennen, weshalb Dir über ist.
Und ich kann nicht erkennen, was du meinst.
 
Die SRAM EX1 war damals super: ich habe auf ein Ritzel über 300.000 hm gefahren. Mittlerweile fährt meinen Freundin das Bike als Alltagsradel und als Zubringer für Skitouren /Bergtouren etc. immer noch mit dem gleichen Ritzel. Vermutlich hat das Rizel schon die 0.5mio Höhenmetergrenze geschafft. Die 480% Spreizung der EX1 und die 8 Gänge empfand ich damals als perfekt für extremes alpines Gelände. Der Kettenschräglauf war deutlich reduziert durch das schmäler bauende Ritzelpacket. Das Schalten unter Last ging in beide Richtungen extrem geschmeidig. Mir hatte damals ein SRAM Ingenieur erklärt, das die etwas gröbere Stufung von Ritzel zu Ritzel besser sei für einen kraftflussunterbrechungsfreien Schaltvorgang. Das hat laut Aussage dieses Ingenieurs geometrisch -mathematische Hintergründe: Das EX1 Ritzel war so berechnet das bei einem Gangwechsel eine längere freie Kettenlänge zur Verfügung steht , die exakt so berechnet ist das dieses Prinzip ohne Schaltschlag in beide Schaltrichtungen funktioniert.
 
Hmm, ich zweifle nicht an deiner Aussage, was die konstruktive Auslegung der SRAM 8fach betrifft. Meine persönlichen Erfahrungen des Handlings laufen allerdings in eine andere Richtung. Wie im richtigen Leben.
 
Verschleiß findet an den Laschen statt, die sich (weniger) längen;)
Die Laschen werden nicht länger. Der AD der Bolzen wird geringer und der ID der Röllchen größer = Kette wird optisch länger. Würde sich was an den Laschen ändern, würde die Kette auseinander fallen.
 
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