Enduro bis 6k

Die Stevens scheinen in meiner gegend sehr schwer greifbar zu sein. Insbesondere wenn dann noch die Größe passen soll.

Mich lächelt im Augenblick das Spezialized Turbo Levo Comp Carbon an.
Dieses gibt es für 6500 online zu kaufen.

Was aber endgültig mein Budget sprengt. Irgenwo muss gut sein. XD
Online bin ich mir halt unsicher... Auch weil es ja über Jobrad läuft. Jobrad erzählt mir das Märchen von "für Reparaturen kannst du zu jeden verifizierten Jobrad-Händler gehen". Aber ob das am ende der Wahrheit entspricht? Am ende stehe ich da und habe niemanden der mich mit dem Bike unterstützt.

Ich weiß zumindest von zwei Händlern hier in der gegend die keine "fremden" Bikes in die Werkstatt lassen.
 
Kassel
Jobrad zeigt mir 8-10 Händler in der Gegend die verifizierte Jobrad-Werkstätten wären.Ich denke da muss ich mir keine Sorgen machen das ich einen Händler finde der Inspektionen und reparaturen macht oder? Außer die zwei genannten?
Zumindest beim Auto ist es ja auch nicht anders. Ich kaufe mir ja bei einem Umzug kein neues Auto, nur weil ich in eine andere Werkstatt muss...
 
Kassel
Jobrad zeigt mir 8-10 Händler in der Gegend die verifizierte Jobrad-Werkstätten wären.Ich denke da muss ich mir keine Sorgen machen das ich einen Händler finde der Inspektionen und reparaturen macht oder? Außer die zwei genannten?
Zumindest beim Auto ist es ja auch nicht anders. Ich kaufe mir ja bei einem Umzug kein neues Auto, nur weil ich in eine andere Werkstatt muss...
Moin!
Ich wohne auch "Nähe Kassel" ... und habe über Bikeleasing mein eFully in Kassel geholt. Bin da ganz zufrieden, obwohl ich noch nicht viel da zu tun hatte. Anfangs 2 Beratungsgespräche inkl. ausgiebigen Tests auf dem Parkplatz und einem Plattfuß (nach ca. 8 Wochen und ich war mir nicht sicher, wie der Ablauf beim Leasingbike ist und hatte eh einen Weg nach Kassel). Bei dem Händler gibt es Giant (meine Wahl), KTM, Focus, Ghost, Erzberg ... mehr fällt mir gerade nicht ein. Die Mischung aus Entfernung zum Händler, Qualität der Gespräche, Auswahl, Preis und Ware vorrätig hat mich dazu gebracht, da zu leasen. Soll eine kleine Empfehlung sein, denn, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kann man da auch über Jobrad leasen.
 
Das Turbo Levo Comp Carbon ist bei Specialized für 7700€ gelistet. Die Preise sind gefallen, das ist mir bekannt, aber 6500€ finde ich schon einen guten Preis. Bietet es der Händler auch in Verbindung mit JobRad so günstig an? Soweit mein Kenntnisstand kann man nicht irgendwo ein Bike kaufen (egal ob Händler vor Ort oder Internet) und es dann zu einem JobRad machen. Der Händler bei dem man kauft muss ein „JobRad Händler“ sein.
Ich kenne die Händler in deiner Region nicht, aber persönlich habe ich letztes Jahr keine guten Erfahrungen nach einem Umzug gemacht. Musste einige Händler anrufen bis einer bereit war eine Speiche zu tauschen und das Laufrad neu zu zentrieren. Das lief nach dem Motto „Fahrrad bei uns gekauft, können wir zeitnah erledigen, Fahrrad nicht bei uns gekauft, der nächste freie Termin ist in 4 Wochen“
 
Ich habe mich jetzt für das Cannondale Moterra Neo Carbon LT 2 entschieden. Angebotspreis 6500.
Dieses hat mir auf anhieb großen Spaß gemacht. Durch Mullet finde ich es auch garnicht so unhandlich wie es manche nennen. Ja das Gewicht mit 26kg ist schon etwas sportlich, jetzt bin ich aber auch nicht leicht wie eine Feder.

Der Händler ist halt 5 Minuten Fußweg von mir und hatte auch einen sehr guten Service geleistet.

Das Turbo Levo Comp Carbon hätte ich auch gern gehabt, aber wie gesagt tue ich mir schwer das Bike online zu kaufen. Und der Specialized Händler hier vor Ort möchte für das Bike den UVP 7700€ haben und der Service war nun nicht gerade beeindruckend. Wenn mein Bauchgefühl schon sagt "Kauf da bloß kein Fahrrad"...

Heute kann ich das Cannondale abholen...
Ich werd dann in 2 Wochen noch mal einen kleinen Testbericht zum Bike schreiben.
 
Viel Spaß mit dem Rad. Ich bin auf deinen Erfahrungsbericht gespannt.

Darf ich fragen welche Größe du gekauft hast, wie groß du bist und welche Schrittlänge du hast? Wenn ich die Geometriedaten anschaue, finde ich persönlich Größe L ab 172cm ne Ansage. Ich kenne das Rad nicht und frage nur auf Basis der Daten auf der Herstellerseite. Ich bin da etwas „old school“ und würde mit 178cm auf dem Papier eher zu M tendieren. Entscheiden würde ich selbstverständlich beim Probefahren.
 
Der Händler hatte das Bike nur in Größe M da. Die Probefahrt fühlte sich sehr gut an. Und ich durfte auch richtig Probe fahren, bin mal durch die Stadt, paar Sprünge gemacht usw.

Einen Vergleich zu Größe L konnte ich leider nicht machen, aber verglichen mit all den anderen Rädern die ich gefahren bin, bin ich der Meinung das Größe M hier auch genau richtig ist.


Allgemein hänge ich aber auch fast bei jedem Bike zwischen zwei Größen. Und in der Regel fühle ich mich dann mit dem kleineren wohler.

Ich selber bin 178cm – ca. 82cm Schrittlänge – Fahrfertig 90kg

Mache viel Kraftsport und Gewichtheben, weshalb ich ehr „kompakt“ gebaut bin bei meiner Größe.

Ob da das Bike 2kg schwerer oder leichter ist… Der Fokus liegt Primär weiterhin beim Gewichtheben und das MTB wird nur ein spaßiges „Sekundäres-Hobby“ sein. XD
 
Ich fahre das Stevens E Inception ED 8.7 (Geometrie ist auf dem Papier recht ähnlich) auch in M bei 178cm und bin zufrieden mit der Entscheidung. Hatte auch L getestet aber das war mir zu lang.
 
Ich fahre das Stevens E Inception ED 8.7 (Geometrie ist auf dem Papier recht ähnlich) auch in M bei 178cm und bin zufrieden mit der Entscheidung. Hatte auch L getestet aber das war mir zu lang.
Wäre es bei mir ja auch fast geworden, bis ich gemerkt habe das ich bei meiner zukünftigen Wohnung keinen Stromanschluss im Keller haben werde :oops:
Somit ist ein entnehmbarer Akku Pflicht.
 
Ich fahre die Variante mit Shimano Motor, da kann man den Akku entnehmen.
Ich hätte zwar in der Gartenhütte Strom, aber im Sommer ist es dem Akku dort zu heiß und im Winter zu kalt. Für mich ist somit ein entnehmbarer Akku Pflicht. Für mich persönlich ist der Trend zu den fest verbauten Akkus nicht gut 👎
 
So, ich bin meine ersten zwei Touren gefahren. Beide etwa: 2,5 Std - 40km - 900hm

Im großen und ganzen bin ich von dem Bike echt begeistert. Es macht wahnsinnig spaß und Laune.
Zwei Kleinigkeiten die man kritisieren könnte:
- Der Boschmotor ist doch ab und an ziemlich Laut. Merkt man auf der Straße bei der Probefahrt nicht so, aber im ruhigen Wald... "holla brüll nicht so" -> Ist aber ja eine charakteristik von Bosch, nicht von dem Bike.

- Bis 26,5kmh unterstützt der Motor, auch bei bis zu 28-29kmh habe ich das Gefühl das da ein minimum Unterstützung ist. (?) Aber ab 29 kmh ist es ein treten gegen die Wand. Zu schwer, zu viel wiederstand. Kann ich aber mit leben, da ich ja auch keine schnellen Touren auf der Waldautobahn machen will.

Ein größerer Nachteil wofür ich noch eine Lösung brauche:
Ich kannte die Magura MT5 vorher noch nicht und muss jetzt feststellen das mir die Bremsen in dieser Form noch nicht zusagen. Mit einen Finger komme ich überhaupt nicht klar. Hier habe ich das Gefühl zu wenig Kraft auf die Bremse wirken zu können. Zwei Finger an die Bremse zu nehmen gefällt mir bei Steilabfahrten aber gar nicht. Ich muss mich mit dem Thema noch einmal auseinander setzen. Vielleicht ist es ja nur eine Einstellungssache.

Positiv hervorheben kann ich halt nur den Spaßfaktor von dem Bike und das es mich auch zu "mehr" ermutigt. Natürlich muss ich aufpassen das ich mich nicht völlig selbst überschätze. Aber verglichen mit meinen damaaaaligen Fully habe ich hier das Gefühl das ich mich auch an schwierigere Passagen rantrauen kann und in Zukunft auch möchte.


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So, ich bin meine ersten zwei Touren gefahren. Beide etwa: 2,5 Std - 40km - 900hm

Im großen und ganzen bin ich von dem Bike echt begeistert. Es macht wahnsinnig spaß und Laune.
Zwei Kleinigkeiten die man kritisieren könnte:
- Der Boschmotor ist doch ab und an ziemlich Laut. Merkt man auf der Straße bei der Probefahrt nicht so, aber im ruhigen Wald... "holla brüll nicht so" -> Ist aber ja eine charakteristik von Bosch, nicht von dem Bike.

- Bis 26,5kmh unterstützt der Motor, auch bei bis zu 28-29kmh habe ich das Gefühl das da ein minimum Unterstützung ist. (?) Aber ab 29 kmh ist es ein treten gegen die Wand. Zu schwer, zu viel wiederstand. Kann ich aber mit leben, da ich ja auch keine schnellen Touren auf der Waldautobahn machen will.

Ein größerer Nachteil wofür ich noch eine Lösung brauche:
Ich kannte die Magura MT5 vorher noch nicht und muss jetzt feststellen das mir die Bremsen in dieser Form noch nicht zusagen. Mit einen Finger komme ich überhaupt nicht klar. Hier habe ich das Gefühl zu wenig Kraft auf die Bremse wirken zu können. Zwei Finger an die Bremse zu nehmen gefällt mir bei Steilabfahrten aber gar nicht. Ich muss mich mit dem Thema noch einmal auseinander setzen. Vielleicht ist es ja nur eine Einstellungssache.

Positiv hervorheben kann ich halt nur den Spaßfaktor von dem Bike und das es mich auch zu "mehr" ermutigt. Natürlich muss ich aufpassen das ich mich nicht völlig selbst überschätze. Aber verglichen mit meinen damaaaaligen Fully habe ich hier das Gefühl das ich mich auch an schwierigere Passagen rantrauen kann und in Zukunft auch möchte.


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Auf dem Bild sehe ich SRAN bremsen. Wurde die MT5 nachgerüstet? Beläge richtig eingebremst?
 
Auf dem Bild sehe ich SRAN bremsen. Wurde die MT5 nachgerüstet? Beläge richtig eingebremst?
Da hast recht!
Wie ich gestern den Beitrag geschrieben habe, habe ich auf der cannondale Webseite noch mal nachgeschaut. Dort ist das Bike mit der Magura angegeben. Verbaut sind in wahrheit aber die Sram. Welche Baureihe es ist, steht abe rnicht drauf... Interessant... :flushed:


Ich habe mir das auch noch mal angeschaut und glaube das ich die Vorderradbremese und das Bosch-Bedieungungsfeld einfach in der Reihenfolge tauschen muss.
Dann sitzt die Bremse weiter innen und ich kann mit dem Zeigefinger größeren Druck auf dem Hebel-Ende ausüben. Beide Elemente weiter rein montieren, würde bedeuten das ich nicht mehr ans Bedienfeld komme. Dadurch greif ich dann wieder enger und hab wieder zwei Finger an der Bremse.

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Eierlegende Wollmilchsau... Geht das?
-> Nein
-> Ende x'D

Erfahrungsbericht:
Ich habe ja anfang des Jahres nach einem potenten E-Enduro gesucht mit welchem ich sowohl die örtlichen Home-Trails als auch Bikeparks ballern kann.

Aufgrund verschiedener Faktoren wie z.B. einen Händler mit 200 Meter Entfernung, wurde es letzlich das Cannondale Moterra Neo LT Carbon 2.

Zum Bike:
- Es wiegt fahrfertig knapp 26,5 KG.
- Mullet 29 / 27,5
- 2,6" Schwalbe Marry und Betty
- 170mm / 160mm Federweg

Fahrleistung:
ca. 800km Touren und Trails
ca. 500km in Bikeparks ohne Akku / Motor.


Ausgangslage war ja, dass ich seit Jahren nicht mehr richtig gefahren bin und in den Sport wieder reinkommen wollte. Daher viel halt die Entscheidung auf ein E-Enduro. Was soll schon schief gehen.

Mittlerweile bereue ich den Kauf. Nicht weil das Bike schlecht wäre. Aber meine Erwartungshaltung war anders. Ich hätte nicht gedacht, dass es so drastische Unterschiede bei den Bikes gibt.

Mein Fazit Hometrails: Es ist zu schwer. Auf Home-Trails mit technisch anspruchsvollen Passagen komme ich hier nicht wirklich zurecht. Es ist einfach zu sperrig, und behäbig, Hinterrad versetzen ist z.B. ein Mammuts-Projekt….

Bikepark-Einsatz: Im Bikepark habe ich den Akku jetzt immer rausgenommen. Das ist eine Ersparnis von etwa 4,3KG und somit kommt das Bike „nur noch“ auf ca. 22Kg.

Rote Jumplines – geshapete: Auf solchen Murmelbahnen geht das Bike im Großen und Ganzen gut ab. Es liegt sehr „satt“ auf der Bahn und vermittelt schon viel Sicherheit. Große Drops von bis 2m Höhe schluckt das Bike einfach spielend weg. Bei Tables sieht es anders aus. Passives Springen funktioniert gefühlt gar nicht. Hier klebt das Bike am Boden und klatscht einfach auf den Table. Aktives Springen ist hingegen eine ziemliche Qual wie ich finde. Selbst mit den 22KG braucht das Bike viel Überredung und einen starken Sprung-Impuls vom Fahrer, oder noch besser: Viel Geschwindigkeit.

Schwarze Enduro-Lines und DH´s: Auch hier wieder 22KG. Ähnliches Problem wie bei den Home-Trails. Sobald es zu verblockt und technisch wird, habe ich wieder massive Probleme.


So doof es sich anhört: Das Bike will geradeaus den Berg runter. Egal welche Hindernisse, Steine und Sprünge man dem Bike vor das Rad wirft, es geht drüber. Hauptsache es geht geradeaus. Daher funktionieren die Murmelbahnen halt relativ gut.

Letztlich melde ich mich heute zurück und schreibe den Erfahrungsbericht damit andere wissen worauf sie sich bei dem Bike einlassen.

Ich kann es leider niemanden weiterempfehlen, da ich selbst nach 5-6 Monaten nicht so richtig weiß für wen das Bike entwickelt wurde.

Am ehesten betrachte ich das Bike mittlerweile als Touren-Rad für Leute die viel Komfort suchen und zeitgleich ein wenig mit Federweg „angeben“ wollen.

Auf Trails ist es wie gesagt ein unglaublicher Panzer und man bügelt über alles drüber solange es ohne Technik funktioniert. Sobald man vor Steinfeldern und Spitzkehren steht, sieht es aber anders aus. Solange man viel Geschwindigkeit hat, bügelt man über Wurzelteppiche und Steinfelder drüber. Aber Technische angelegenheiten? Keine Chance.

In Bikeparks hingegen funktioniert das Bike halt nur auf geshapeten Strecken gut. Hier nimmt es auch große Drops spielend mit. Aber aktives Springen und Airtime sind hier Fremdwörter.

Da das Bike über Jobrad läuft werde ich es jetzt halt behalten müssen. Als Ebike ist es ja auch nicht schlecht und ich werde es für normale Touren und Trails weiter nutzen. Es ist für diesen Anwendungsbereich nur völlig übertrieben.


Für die kommende Saison wird dann noch ein zweites Parkbike angeschafft. Etwas in Richtung: Propain Tyee oder Spindrift. (Werde ich beide mal in Winterberg Probefahren den nächsten Wochen)
 
Waaaas????
Ist doch nicht zu glauben.
Aus jeder Ecke heißt es, Gewicht spielt am ebike keine Rolle 😉
*Ironie?*

Tja, was soll man sagen?
Im Forum der Waldautobahnbegeisterten sich zu eben nem Waldautobahnbike „beraten“ lassen, was soll schon schief gehen 🤣

Mein erster Kommentar auf dein Thema hat schon in die Richtung gezielt, dass ein ebike gerade wegen Gewicht nicht zu empfehlen ist
Gekonnt überlesen? 😬

Falls es doch was mit e sein soll, dann schau dir die e-lite bikes an, Gewicht um die 20kg, klar kein 15kg Enduro, aber auch weit weg von nem 26kg Panzer

Trotzdem mein Beiled für diese durchaus teuere Erfahrung
 
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