Eierlegende Wollmilchsau - AMFLOW vs. Propain Sresh SL

Was die eigene Fitness angeht ist das glaube ich der richtige Schritt. Ich erwische mich öfters, wenn die Muskeln noch nicht 100% erholt sind oder manchmal auch einfach an Faulen Tagen doch in den Turbo zu schalten.
Wobei am Ende die Garmin trotzdem einen Durchschnittlichen Puls von 150 anzeigt. 😅
Ich meinte damit nicht das Motorkonzept!
Ich bin vom Altitude Powerplay (Enduro)
aufs Amflow(All Mountain) gewechselt, weil ich so gut wie gar kein Enduro fahre.
In diesen seltenen Momenten komme ich da auch mit dem Amflow mehr als passabel runter und für alles andere passt es deutlich besser.
Full Power ist bei mir grundsätzlich gesetzt....
 
Als Eierlegendewollmilchsau, käme doch nur das Amflow in Frage.
Alle anderen aufgezählten Bikes, sind zwar sehr gut, aber doch auf einen speziellen Bereich ausgelegt.

Am ehesten würde ich das Amflow mit einem Orbea Rise vergleichen.
Ein Wild, oder Bullit, sind da schon wieder eine ganz andere Hausnummer.
Und ein Light....... wenn man zuhause damit noch glücklich wird und gut klar kommt, was ist im Urlaub in den Bergen ?
Reicht mir das da auch ? Oder bin ich da um jedes Nm und Watt glücklich ?

Und gleichzeitig muß man ja auch sagen, dass die ganzen neuen Cubes, mit 100Nm Bosch auch eine Wollmilchsau sind.

Bzw. es gäbe ja auch noch das Sresh CF. Was ja trotz stärkerem Motor und besserer Ausstattung, dennoch zur Zeit günstiger ist.

Ich glaube da müßte der Threadersteller sich erstmal klar werden, was, wie und wo er fahren möchte.
Denn letztlich ist der geäußerte Wunsch immer der Wunsch nach einem bike, was in Wahrheit 5 Bikes sind, die man je nach Einsatzort und zweck in seiner Garage auswählen könnte. Aber meist ist das immer ein Kompromiss.
Aber genau das ist doch der springende Punkt. Sei Dir gegönnt, wenn Du dir 5 bikes in die Garage stellen kannst - ich kann’s nicht.
Für eine 1-2h Feierabend Runde ist der Vergleich vermutlich lediglich mit Fitness und Anzahl der Abfarten zu vergleichen evtl. Noch Qualität der Abfahrt.
Klar im Allgäu / Österreich hilft jeder Newtonmeter, aber kaufe ich mir ein Rad für alles und lege es auf die 2% Use-Case aus?
Im Allgäu wäre auch mehr Federweg hilfreich.

Ich weiß es nicht, weshalb ich nach eurer Meinung gefragt hab 👍🏼
 
Ich würde mal noch das Trek Fuel+ mit TQ 60 und 580wh in die Runde werfen, durch versch. Schwingen vielseitig einsetzbar. Klar imMo noch teuer, aber auch hier wird über den Winter irgendein Sale zu finden sein.
Ich persönlich will nichts schlecht reden, nur frage ich mich, wo auf einmal die China-Skepsis der letzten Jahre bleibt, nur weil der Motor im Bike sehr gut (vlt schon über-) performt.
Ich würde auf jeden Fall die Bikes probefahren, für mich klingt es etwas nach "Ich will das beste eBike der allgemeinen Meinung haben".
Interessant finde ich auch den Bosch SX, vor allem durch die Mehrleistung an Watt, soll da vlt auch ein Update kommen die nächste Zeit ?

Edit: Kam wohl schon, SX Line: 60Nm bei 600Watt in einem 19-20Kg Bike auch ganz nice, zB Mondraker Dune/Sly
 
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Aber genau das ist doch der springende Punkt. Sei Dir gegönnt, wenn Du dir 5 bikes in die Garage stellen kannst - ich kann’s nicht.
Für eine 1-2h Feierabend Runde ist der Vergleich vermutlich lediglich mit Fitness und Anzahl der Abfarten zu vergleichen evtl. Noch Qualität der Abfahrt.
Klar im Allgäu / Österreich hilft jeder Newtonmeter, aber kaufe ich mir ein Rad für alles und lege es auf die 2% Use-Case aus?
Im Allgäu wäre auch mehr Federweg hilfreich.

Ich weiß es nicht, weshalb ich nach eurer Meinung gefragt hab 👍🏼

Ein Full Power Trail/All Mountain Bike wird immer die beste "do it all"- Lösung sein



Und genau das ist der Punkt.
Zu viel Federweg, ist manchmal "lästig"
Zu wenig, ist nicht schön, aber man kann es kompensieren. Bzw. mit 150mm kann man überall super fahren.
Mein Lieblings bike, oder das was ich am meisten fahre ist das alte Orbea Rise.
Und auch im Allgäu oder gar Alpen kommt man damit überall klar. Klar, muß ich bei Wurzelteppich manchmal Tempo raus nehmen, aber ich fahr alle Strecken.
Bike Park sähe es vielleicht anders aus.
Hast du zu wenig Leistung gibt es keine Alternative.
Umgekehrt, kann ich aber die Stufen runter regeln.

Ich habe Eco immer programmiert für Touren am Niederrhein, wo man 30-40km mit unter 100Hm fährt.
Trail für Berge.
und dann habe ich eben immer noch die Notreserve Turbo, wenn ich Knallgas geben möchte, oder in den Dolomiten 28% Steigung auf 200mtr Strecke kurz habe. Wobei ich da eh meist das finetune im Shimano habe.

Und das ist was ich meine. Womit kann ich alles fahren, was ich möchte ?
Wo muß ich die wenigsten Abstriche mache.

Ja, jeder möchte das 180mm Bike, mit Avinox Motor und 1000Wh Akku haben, was trotz Fox 38 nur 19kg wiegt.
Dazu XC Reifen, die dennoch im Hochgebirge pannensicher sind und mehr Grip bieten, als ein Schwalbe Radial. Gibt es aber nicht.

Und wenn ich den post so lese, dann würde ich eher ein Bike in Richtung Amflow, Rise, Levo, Cube 77, sehen, wie ein Sresh SL, Bullit (mit 600Wh Akku), oder so etwas Spezialisiertes.
 
War bzw. ist bei mir auch in der engeren Auswahl gewesen. Hätte den Riesen Vorteil für mich, dass ich ein ORBEA Händler im Dorf habe. Allerdings kann man her nicht den Akku entnehmen. Bei Propain würde ich einfach einen großen für Touren und einen kleinen für Hometrail-Touren bestellen.
Den kann man beim Amflow auch nicht entnehmen, daher dachte ich, dass es kein Kriterium sei. Dafür kannst Du beim Rise 420er oder 630er Akku plus jeweils RangeExtender mit 210Wh wählen. Wenn das nicht reicht, na ja?!
 
Genau mit diesen Anforderungen habe ich mich für das Orbea Rise entschieden. Relativ leicht und wendig als Light mit 60NM und bei Bedarf mit 85NM (allerdings „nur“ mit 400W Leistung) möglich. Ich bin auch in der 100 Kilo-Klasse und bin vor kurzem bei nur mäßiger Unterstützung 1600 hm gefahren. Der neue TQ hätte mich gereizt, war mir aber noch zu teuer in den kürzlich vorgestellten Bikes (Propain, Trek). Wenn Du mehr mit leichter Unterstützung unterwegs sein willst und nur ab und zu mehr Power benötigst, würde ich persönlich nicht das Amflow wählen…
@Deisi das Shimano Konzept verstehe ich nicht wirklich, das ist der EP801 einfach nur gedrosselt und man kann zeitweise auf 85Nm Boosten?
 
Du kannst Dir 2 Profile anlegen und jeweils die Unterstützungsstufen Eco, Trail, Boost entsprechend konfigurieren. Je nach Bedarf kannst Du dann über die App oder ein Display am Lenker (nicht im Lieferumfang dabei) das jeweilige Profil aussuchen. Orbea nennt es RS-Mode und RS-plus-Mode. Im RS-Mode bist Du akkusparender Unterwegs und eben nur bis 60NM. Die haben den EP801 wohl mit einer eigenen Software versehen. Experte dazu bin ich aber keineswegs...
Ist ein wenig kompliziert, aber einmal eingestellt funzt es. Mir reicht bisher der RS-Mode. Falls aber ich doch öfter mit FP-Kollegen in die Berge fahren sollte, habe ich die Option auf etwas mehr Leistung.
 
Du kannst Dir 2 Profile anlegen und jeweils die Unterstützungsstufen Eco, Trail, Boost entsprechend konfigurieren.
Es gehen noch viel mehr Profile. Allerdings kann man mit dem Display immer nur zwischen jeweils 2 Profilen wählen. Ansonsten mit dem Smartphone und der Shimano App.
Die haben den EP801 wohl mit einer eigenen Software versehen.
Behaupten sie… Tatsächlich sind es nur spezielle Profile, die man auch selbst basteln kann.

Man nimmt einfach die kostenlose Version von emax und schon kann man auch die Leistung [W] ändern.
Wenn man sich dann mit der Shimano App ein Finetune Profil anlegt, lässt es eigentlich keine Wünsche mehr offen. Bis zu 15 Fahrstufen pro Profil. Alles voll konfigurierbar.

Ich fahre mein altes Rise mit EP801 ungedrosselt. Bei Bedarf also 85Nm/600W. Oder im Eco sehr sparsam stark zurück gedreht.
Der EP801 ist mit meinem 540iger Akku auch mit mehr Power immer noch sehr effizient und sparsam.
 
Mir kamen die ZF Motor - Modelle in den Sinn zB

RAYMON TAROK AIR, 9.499 € 29", Carbon 20 kg ZF CentriX 250/750 W, 105 Nm RockShox Lyrik Ultimate​

oder AIROK

ansonsten vlt. noch Mondraker NEAT ?

Ich glaub um entscheiden zu können, musst du dir im Klaren sein, was du eigtl machen willst, einfach nur vom Gewicht runter und Fullpower, bleiben wohl nicht so viele Bikes über, für LightSupport mit mittelmäßiger Akkukapazität gibt es ja genug auf dem Markt, und LightSupport mit relativ viel Akku (ab 500wh) gibts auch ein paar..
Ich persönlich frage mich wofür man genau dieses Wenigergewicht will:
1. Ich trage mein Rad manchmal
2. Ich will das natürlichere Gefühl vom Mountainbiken wieder haben
3. ich brauche tatsächlich nur das Bisschen mehr an Support, um fit daheim anzukommen
Ich stelle mir auch gerade die Frage, was ich eigtl. brauche und will. Zwischen Fullpower CX5 ALU Mullet 25Kg Bike und SX/TQ Bike mit 20Kg, dass mich supportet.

Was ich nicht tun würde, danach entscheiden, was die Community feiert (auch wenn es warhscheinlich consesus ist und die Wahrheit drin steckt).

Dazu ist der Preis natürlich noch ausschlaggebend.

Kann man denn noch Propains für einen Tag Probefahren (rockmytrail etc.) ?
Und wie gesagt: du musst dich darauf wohl fühlen

Ich kann für mich sagen, dass nach 20Jahren Mtb/x Fahrräder ich mittlerweile gut auf den ersten Metern einschätzen kann, ob ich mich darauf überhaupt wohlfühle. Und für die Pros hier: 20J bedeutet nicht, dass ich es besonders gut kann :D

Zusammenfassend für mich (basierend auf Hörensagen der Freundesgruppe):
Shimano: ist für mich raus, klappern, Motorfehler
Bosch SX: macht wohl total Bock, erst recht wenn man ambitioniert den Berg antritt, aber teilw. leichtes klappern, manche stört es halt nicht
Bosch CX5: meine Wahl, allerdings wohl kaum unter 24Kg zu haben, sofern nicht der 600wh Akku verbaut ist; fast überall Support
FAZUA: Motorfehler und kein RE!
TQ: dann den 60er für mich, bin ich letztens Probegefahren. Ganz eigener Motor, der hilft, aber irgendwie nimmt man es aufgrund weniger Watt und sehr leisem Betrieb kaum wahr.
ZF: gar keine Infos zu, finde es aber ein stimmiges Konzept, wie geht es gerade mit ZF weiter ?
Yamaha: nie gefahren, für mich eher ein Exot
neuer Specialized Motor: wie steht es eigtl ums Levo/SL ?

und dazu kommt die Geometrie und Federweg, was will ich fahren: Touren, Trailparks, Bikepark, alles. (für 1-2x/Jahr kann man sich im Bikepark ja auch Räder ausleihen). Ich fahre hauptsächlich in Trailparks oder Touren mit Trailanteil. Mag ich längere Bikes oder eher konservativ, soll das Ding wendig sein oder lieber mit langen Kettenstreben super bergauf fahren etc.

Die tschechische Alternative zu AMFLOW: Crussis, über das Gewicht kann ich nichts genaues finden, aber könnte es mir ähnlich leicht/schwer vorstellen, P/L ist auf jeden Fall sehr gut ("e-Full 12.11-(600 Wh)")
, aber wie gut die Räder (auch langfristig) funktionieren, kann ich nicht sagen.

Aber das gilt alles nur für mich, im (e)mbt-news-Forum muss man ja aufpassen, dass nicht alles lehrmeisterhaft anderen aufgezwungen wird und es nur die eine Lösung gibt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Levo G4 ist nicht das leichteste Bike. Vorteil: entnehmbarer Akku. Fahren nur mit dem REX bei halbierter Power möglich.

Btw. der AMFLOW Motor neigt auch zum Klappern.

Wie wäre es mit einem Santa Cruz Vala? 600Wh + optinaler 250 Wh Range Extender. Für ein Bosch CX Gen 5 System ist es relativ leicht.
 
Zum Amflow kannst Dir das aktuelle Video von Jordan Hugo anschauen, der hat es 3000km getestet.
Gibt ja auch mittlerweile paar angepasste Details, quasi facelift.
Aber muss man sich schon gut überlegen, weil damit ist man schon sehr viel anders unterwegs als mit dem TQ-Motor.
 
Zum Amflow kannst Dir das aktuelle Video von Jordan Hugo anschauen, der hat es 3000km getestet.
Gibt ja auch mittlerweile paar angepasste Details, quasi facelift.
Aber muss man sich schon gut überlegen, weil damit ist man schon sehr viel anders unterwegs als mit dem TQ-Motor.
Das hab ich gestern sogar angeschaut 👍🏼
Ist wohl doch nicht alles Gold was glänzt.
 
Mir kamen die ZF Motor - Modelle in den Sinn zB

RAYMON TAROK AIR, 9.499 € 29", Carbon 20 kg ZF CentriX 250/750 W, 105 Nm RockShox Lyrik Ultimate​

oder AIROK

ansonsten vlt. noch Mondraker NEAT ?

Ich glaub um entscheiden zu können, musst du dir im Klaren sein, was du eigtl machen willst, einfach nur vom Gewicht runter und Fullpower, bleiben wohl nicht so viele Bikes über, für LightSupport mit mittelmäßiger Akkukapazität gibt es ja genug auf dem Markt, und LightSupport mit relativ viel Akku (ab 500wh) gibts auch ein paar..
Ich persönlich frage mich wofür man genau dieses Wenigergewicht will:
1. Ich trage mein Rad manchmal
2. Ich will das natürlichere Gefühl vom Mountainbiken wieder haben
3. ich brauche tatsächlich nur das Bisschen mehr an Support, um fit daheim anzukommen
Ich stelle mir auch gerade die Frage, was ich eigtl. brauche und will. Zwischen Fullpower CX5 ALU Mullet 25Kg Bike und SX/TQ Bike mit 20Kg, dass mich supportet.

Was ich nicht tun würde, danach entscheiden, was die Community feiert (auch wenn es warhscheinlich consesus ist und die Wahrheit drin steckt).

Dazu ist der Preis natürlich noch ausschlaggebend.

Kann man denn noch Propains für einen Tag Probefahren (rockmytrail etc.) ?
Und wie gesagt: du musst dich darauf wohl fühlen

Ich kann für mich sagen, dass nach 20Jahren Mtb/x Fahrräder ich mittlerweile gut auf den ersten Metern einschätzen kann, ob ich mich darauf überhaupt wohlfühle. Und für die Pros hier: 20J bedeutet nicht, dass ich es besonders gut kann :D

Zusammenfassend für mich (basierend auf Hörensagen der Freundesgruppe):
Shimano: ist für mich raus, klappern, Motorfehler
Bosch SX: macht wohl total Bock, erst recht wenn man ambitioniert den Berg antritt, aber teilw. leichtes klappern, manche stört es halt nicht
Bosch CX5: meine Wahl, allerdings wohl kaum unter 24Kg zu haben, sofern nicht der 600wh Akku verbaut ist; fast überall Support
FAZUA: Motorfehler und kein RE!
TQ: dann den 60er für mich, bin ich letztens Probegefahren. Ganz eigener Motor, der hilft, aber irgendwie nimmt man es aufgrund weniger Watt und sehr leisem Betrieb kaum wahr.
ZF: gar keine Infos zu, finde es aber ein stimmiges Konzept, wie geht es gerade mit ZF weiter ?
Yamaha: nie gefahren, für mich eher ein Exot
neuer Specialized Motor: wie steht es eigtl ums Levo/SL ?

und dazu kommt die Geometrie und Federweg, was will ich fahren: Touren, Trailparks, Bikepark, alles. (für 1-2x/Jahr kann man sich im Bikepark ja auch Räder ausleihen). Ich fahre hauptsächlich in Trailparks oder Touren mit Trailanteil. Mag ich längere Bikes oder eher konservativ, soll das Ding wendig sein oder lieber mit langen Kettenstreben super bergauf fahren etc.

Die tschechische Alternative zu AMFLOW: Crussis, über das Gewicht kann ich nichts genaues finden, aber könnte es mir ähnlich leicht/schwer vorstellen, P/L ist auf jeden Fall sehr gut ("e-Full 12.11-(600 Wh)")
, aber wie gut die Räder (auch langfristig) funktionieren, kann ich nicht sagen.

Aber das gilt alles nur für mich, im (e)mbt-news-Forum muss man ja aufpassen, dass nicht alles lehrmeisterhaft anderen aufgezwungen wird und es nur die eine Lösung gibt :D
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Eines der Kommentare die mich hier wirklich weiter gebracht haben! Normalerweise bin ich sehr rationell und kann Entscheidungen einfach treffen. In diesem Fall gibt es einfach zu viele Möglichkeiten und es soll eben ein 8K Schuss für die nächsten 10 Jahre sein. Dieser Betrag hat mich die letzten Tage doch nochmal das ein oder andere Überdenken bzw. reflektieren lassen.

Meine Hauptkriterien waren eigentlich:

- Spaß auf dem Hometrai:
• möglichst leichtes / wendiges bike
• schnell den Berg hoch -> viele Abfarten.
- Tagestour mit Freundin (50/60km Asphalt)
- Möglichkeit mal in den Bikepark zu fahren
- Langlebigkeit / Ersatzteilbeschaffung

Weiterhin abzunehmen und die Fitness zu steigern war auch ist auch ein Punkt.

Daraus hat sich für mich den Konflikt leicht / agil / vs Full power den Berg hoch. Nun hab ich in den letzten Tagen folgenden Test gemacht:

1h Ausfährt mit 85 Nm 600 Watt -> Vollgas. Hierbei habe ich 3 Abfahrten geschafft.
1h Ausfahrt mit 60 Nm 350 Watt -> Vollgas
Da waren nur noch 2 Abfahrten drin.
1,5h Ausfahrt entspannt Tour mit 80% 60 Nm 20% 80 Nm

Und dabei ist mir aufgefallen, dass ich das Hobby, welches als Ausgleich dienen soll wieder nach dem Motto höher schneller weiter von mir betrieben wird. Ich fahr mit 19 km/h Durchschnitt durch den Wald und fahre dabei eigentlich nur noch gegen die Uhr. Die letzte Ausfahrt war mit Abstand die, die den meisten Ausgleich zum Alltag geschaffen hat. Ich konnte entspannt in Gedanken schweben, die Natur genießen und bei der Abfahrt natürlich Gas geben.

Deswegen ist mein aktuelles Resümee: Qualität statt Quantität.
Fitness technisch bin ich auch noch nicht da wo ich sein möchte -> Ziel 80 kg (gerade einmal Halbzeit). Und um ehrlich zu sein spüre ich die 50 Nm noch zu heftig in den Beinen ;)
-> light fühlt sich hier richtiger an!

Was noch aussteht ist in einem großen Fahrradhändler mal den TQ Probe zufahren und ein Full eMTB , dass unterhalb 21/22 kg bleibt, um zu erfahren wie viel man die 2-3 kg unterschied wirklich spürt.

Laut Specs und Testberichten ist das Sresh SL für mich das beste Light eMTB.
 
Alternativ ein Fuel+ . Würd ich wahrscheinlich sogar bevorzugen, da sehr anpassbar, Recht leicht und großer Akku ab Werk.

Ich bin an sich mit meinem Heckler SL aber auch extrem zufrieden. Der fazua geht schon gut bergauf. Allerdings hab ich jetzt doch ein Vala bestellt, da die Prioritäten sich mehr Richtung Zeit bergauf gewinnen verschoben haben. Der Bosch ist dann schon nochmal ne andere Hausnummer. Das Vala ist aber auch bergab sehr leise. Bist halt dann eher bei grob 21-21,5 kg fahrfertig.
Bergab wird wahrscheinlich das Heckler SL ein ticken besser sein. Da merkt man quasi keinen Unterschied zum normalen MTB .
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Eines der Kommentare die mich hier wirklich weiter gebracht haben! Normalerweise bin ich sehr rationell und kann Entscheidungen einfach treffen. In diesem Fall gibt es einfach zu viele Möglichkeiten und es soll eben ein 8K Schuss für die nächsten 10 Jahre sein. Dieser Betrag hat mich die letzten Tage doch nochmal das ein oder andere Überdenken bzw. reflektieren lassen.

Meine Hauptkriterien waren eigentlich:

- Spaß auf dem Hometrai:
• möglichst leichtes / wendiges bike
• schnell den Berg hoch -> viele Abfarten.
- Tagestour mit Freundin (50/60km Asphalt)
- Möglichkeit mal in den Bikepark zu fahren
- Langlebigkeit / Ersatzteilbeschaffung

Weiterhin abzunehmen und die Fitness zu steigern war auch ist auch ein Punkt.

Daraus hat sich für mich den Konflikt leicht / agil / vs Full power den Berg hoch. Nun hab ich in den letzten Tagen folgenden Test gemacht:

1h Ausfährt mit 85 Nm 600 Watt -> Vollgas. Hierbei habe ich 3 Abfahrten geschafft.
1h Ausfahrt mit 60 Nm 350 Watt -> Vollgas
Da waren nur noch 2 Abfahrten drin.
1,5h Ausfahrt entspannt Tour mit 80% 60 Nm 20% 80 Nm

Und dabei ist mir aufgefallen, dass ich das Hobby, welches als Ausgleich dienen soll wieder nach dem Motto höher schneller weiter von mir betrieben wird. Ich fahr mit 19 km/h Durchschnitt durch den Wald und fahre dabei eigentlich nur noch gegen die Uhr. Die letzte Ausfahrt war mit Abstand die, die den meisten Ausgleich zum Alltag geschaffen hat. Ich konnte entspannt in Gedanken schweben, die Natur genießen und bei der Abfahrt natürlich Gas geben.

Deswegen ist mein aktuelles Resümee: Qualität statt Quantität.
Fitness technisch bin ich auch noch nicht da wo ich sein möchte -> Ziel 80 kg (gerade einmal Halbzeit). Und um ehrlich zu sein spüre ich die 50 Nm noch zu heftig in den Beinen ;)
-> light fühlt sich hier richtiger an!

Was noch aussteht ist in einem großen Fahrradhändler mal den TQ Probe zufahren und ein Full eMTB , dass unterhalb 21/22 kg bleibt, um zu erfahren wie viel man die 2-3 kg unterschied wirklich spürt.

Laut Specs und Testberichten ist das Sresh SL für mich das beste Light eMTB.
Danke für Deine Frage. Das hilft auch "Dritten", wie mir. Ich schwanke auch zwischen diesen beiden sehr unterschiedlichen Konzepten: Full-Power (Avinox) mit 20 bis 22 kg und Light-Assist mit 19 bis 20 kg und TQ. Namentlich sind das bei mir aktuell:
Megamo Reason (Air) mit DJI

Trek Fuel+ mit TQ
Propain Sresh SL mit TQ

Bei allem unterhalb eines 700/800 Wh Akku (also auch bei den TQ) will ich zwingend einen Wechselakku, um Ganztages-Touren im Hinterland Schottlands bewältigen zu können. Daher fallen die Light- und Mid-Power Räder mit fest verbautem Akku raus, während es der DJI-Akku gut schaffen sollte und daher fest verbaut sein darf.

Für das Trek stehe ich auf einer Probefahrt Warteliste. Das Sresh hoffe ich demnächst auf einem Event zu sehen, wo Propain einen Stand haben wird. Das Megamo kommt erst noch in die Läden. Dann wird das auch probegefahren.

Entscheiden muss ich mich vermutlich im November/Dezember.

Ich lese mal weiter mit.
 
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