Ebike Fully Cube vs Scott vs Specialized

NEwMtBler

Mitglied
Moin Leute, suche ein Ebike Fully über meinen Leasingpartner.

Ich werde es viel im Alltag nutzen (und dementsprechend nachrüsten) Möchte aber auch bei Bedarf einige Trails ( in Hamburg, auch Downhill) und ein paar Besuche im Bikepark fahren können.

Im Auge habe ich
Cube Stereo Hybrid HPC 160
SPECIALIZED TURBO LEVO ALLOY 2022
Scott Strike Eride 930

Ich tue mich echt schwer mit der Entscheidung. Das Cube und Specialized sind definitiv auch für Downhill geeignet soweit ich das am Federweg und der Beschreibung erkennen kann.
Das Scott hat aber wesentlich bessere Teile verbaut, gefällt optisch und ist super einfach zum Nachrüsten (z.B. Lichtkabel schon verlegt)

Ein Cube und ein Specialized hatte ich schon als normales MTB wobei das Cube sehr teuer war, wesentlich bessere Bauteile hatte (1200 Gabel vs 300 Gabel z.B.) und trotzdem hat sich das Specialized viel besser angefühlt.

Ich glaube am wichtigsten ist die Frage: Ist das Scott mit 140mm Federweg auch für ab und zu Trail, auch Downhill (3-15 mal im Jahr) und Bikepark (1-2 mal im Jahr) geeignet?

Vielleicht gibt's noch wichtige Dinge, die ich außer Acht lasse? Oder andere Bikes bis 4k, die ihr empfehlen könnt?

Vielen vielen Dank!
 

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Re: Ebike Fully Cube vs Scott vs Specialized
Hilfreichster Beitrag geschrieben von edefauler

Hilfreich
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Downhilltrails in Hamburg? 🤔
Also wenn du in Hamburg Downhill fährst, ist's Wurst welches du kaufst. Für Flachfahren reichen das Cube und Scott.
Würde das Levo nehmen. Ist vin allen am Besten verarbeitet und fährt sich obendrein noch am Schönsten, im Park sowieso.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von edefauler

Hilfreich
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Danke, wir haben tatsächlich einige (leichte) Downhillstrecken. Weisst du zufällig mehr über die Effizienz des kleinen Akkus des Specialized und über die Möglichkeit Licht etc. nachzurüsten?
 
das Cube und Bikepark, das würde ich lassen
Federweg alleine sagt nichts über die Eignung aus.

Gruss

Norbert

Bildschirmfoto 2023-12-04 um 13.43.43.png
 
Danke, wir haben tatsächlich einige (leichte) Downhillstrecken. Weisst du zufällig mehr über die Effizienz des kleinen Akkus des Specialized und über die Möglichkeit Licht etc. nachzurüsten?

Licht geht
Der Brose ist nicht der sparsamste. Dennoch rate ich dir absolut zum Specialized.
Reichweite ist sehr abhängig von Stufe/Leistung, Gewicht und Höhenmeter
 
Alles klar, lieben Dank euch. War mit meinem alten Specialized auch mehr als zufrieden. Wie ists mit dem Scott? Eher nicht gut bzw. warum eher Specialized?
Das Scott ist auf jeden Fall schon mal besser verarbeitet als das Cube. Ein Freund von mir fährt das, auch hin und wieder im Bikepark. Eiert sich da aber ganz schön einen ab. Bzgl. Geometrie und Federweg kommt's ans Specialized einfach nicht ran. Auch nicht von der Verarbeitung.
So ein Specialized läuft echt gut, selbst mit nicht so hochwertigen Komponenten.
 
Danke, das spiegelt auch absolut meine Erfahrung wieder und erklärt, warum es sich so viel besser angefühlt hat, als das teure Cube.

Die einzige Sorge, die ich noch habe, ist der kleine Akku mit 500 Watt. Habe an anderer Stelle gelesen, dass das in der Realität trotz Eco Modus nur für ca. 35 km reicht.

Weiß jemand, ob man einen Range extender einbauen oder sogar vllt sogar den 700er Akku der 2023er Serie in der 2022er verbauen kann?
 
Ich persönlich würde sowohl mit dem Cube als auch mit dem Scott im Bikepark antreten. Die Verarbeitung sowie die Lackqualität bei Cube empfinde ich als ausreichend, bzw. dem Preis geschuldet. Relevante Verschraubungen sollte man generell bei jedem Bike prüfen.
Ein Specialized würde ich mir aufgrund meiner Erfahrungen bspw. mit dem Brose Motor gar nicht kaufen. Egal wie gut es fährt, wenn es denn fährt.

Meine ureigenste Meinung, muss selbstverständlich niemand teilen, auch nicht unbedingt kommentieren.
 
Cube ist durch die 27,5 Zoll Räder vielleicht etwas wendiger. Nach deinen Erzählungen wurde ich doch das Scott nehmen. Gute Qualität und wenn es dir schon gefällt...
Naja und wegen dem Bikepark würde ich mir keine Sorgen machen. Da fährste eh nur das was du kannst. Mit einem Megadownhillbike würdeste wahrscheinlich auch nicht die Megasprünge machen, oder?
Da ist der Fahrer eher entscheidend!
 
Danke auch für euren Input.. bin echt hin- und hergerissen.

Ja, also in der City fahre ich auch gern bspw. Treppen herunter und im Sommer steht durch das Sportstudium ein Mountainbikeausflug nach Italien an (womöglich mit Leihbike an). Erfahrung habe ich mit dem MTB eig nur in Hamburg auf den Trails (z.B. Harburger Berge) und in der Stadt gesammelt (Treppen, Abgänge usw.). Im nächsten Sommer will ich da aber größere Fortschritte machen. Mit dem BMX bin ich früher schon gesprungen und auf der Half Pipe gefahren. Das Fahrrad sollte also schon für kleinere Sprünge und Drops geeignet sein.

Das Cube wäre vom Preis- Leistungsverhältnis am besten und hat den meisten Federweg. Das Specialized fühlt sich am besten an nur muss ich mich über Aufrüstoptionen für den Akku schlau machen und das Scott sieht am besten aus und hat die besten Komponenten, ist aber eher nicht für Bikepark geeignet bzw. hat weniger Federweg.... 🤯
 
Ich nenne aktuell ein Strike eRIDE 910 MJ 2020 und ein Levo Expert MJ 2022 mein Eigen.
Ich habe mich auf dem Strike eigentlich immer sehr wohl gefühlt und in Bezug auf Qualität/Verarbeitung gibt es absolut nichts auszusetzen.
Ich muss aber gestehen, dass sich das Levo für mich nochmal deutlich besser anfühlt und nochmal mehr Spaß macht.
Der Bosch ist im direkten Vergleich definitiv effizienter. MIt dem 625er Akku des Strike ist bei gleicher Fahrweise mehr Reichweite drin, als mit dem 700er des Levo....mit dem 500er wirds schon deutlich weniger. Aber das kannst nur Du beurteilen, wie viel Du hier wirklich brauchst. Der 700er würde jedenfalls reinpassen.
Vom Fedeweg würde ich die Entscheidung zwischen den 3 definitiv nicht abhängig machen...mit den 140mm des Strike ist eine ganze Menge möglich.
 
Mit dem BMX bin ich früher schon gesprungen und auf der Half Pipe gefahren. Das Fahrrad sollte also schon für kleinere Sprünge und Drops geeignet sein.

Das Cube wäre vom Preis- Leistungsverhältnis am besten und hat den meisten Federweg.
Läuft aber von den drei Bikes am Schlechtesten auf dem Trail. Die Geometrie ist zum Tourenfahren gemacht und die kleinen Räder machen es nicht besser. Da ändert auch keine Fox mit Kashima Bling Bling und viel Federweg was dran.
das Scott sieht am besten aus und hat die besten Komponenten, ist aber eher nicht für Bikepark geeignet bzw. hat weniger Federweg.... 🤯
Nun ja, Sinn für Ästhetik braucht seine Zeit 😂
Aber Spaß bei Seite. Die Geometrie ist auch eher was für Touren.

Das Specialized fühlt sich am besten an nur muss ich mich über Aufrüstoptionen für den Akku schlau machen
Das fühlt sich nicht nur besser an, sondern geht auch besser im Park und das liegt weder an der Ausstattung, noch am Federweg, sondern einzig an der für den Park geeigneteren Geometrie.
Um den 500er Akku würde ich mir erstmal keine Gedanken machen. Nur weil jemand schrieb, daß er im Eco gerade mal 35km gekommen ist. Die Reichweite hängt auch immer von der persönlichen Fitness ab. Bin mit dem 500er Akku immer gut 50km bei 1600 hm gekommen. Wenn du den im Park leergefahren hast, biste eh platt.
 
Vielen Dank euch auch für eure ehrlichen Eindrücke. Hab mich mal über ein Akku Upgrade schlau gemacht, 1200€ sind wirklich ne Ansage...da frage ich mich, wie lange ich das Specialized, (wahrscheinlich mit Austausch der Gabel und eventuell anderer Komponenten) nutze und ob es sich wirklich lohnt.

Ich hab noch einige Alternativen gefunden, die ich ebenfalls für bis zu 4000€ bekommen könnte und die eigentliche erheblich teurer sind.

Das E-Stream EVO AM 3 29 scheint die Akkuprobleme zu umgehen und hat ne gute Ausstattung. Die Geometrie kenne ich leider gar nicht.

Das Specialized Turbo Kenovo comp (2022) scheint nochmal ein riesiges Upgrade zum Turbo levo alloy 2022. Nur vllt ist es schlechter auf Touren zu fahren wegen der Geometrie?

Und vllt ist das Cannondale Moterra Neo S1 oder das Moterra 3 von der Geometrie her nochmal besser als das Scott/Cube?

Ihr seid ultra hilfreich, vielen lieben Dank 🙏
 
Danke, das spiegelt auch absolut meine Erfahrung wieder und erklärt, warum es sich so viel besser angefühlt hat, als das teure Cube.

Die einzige Sorge, die ich noch habe, ist der kleine Akku mit 500 Watt. Habe an anderer Stelle gelesen, dass das in der Realität trotz Eco Modus nur für ca. 35 km reicht.

Weiß jemand, ob man einen Range extender einbauen oder sogar vllt sogar den 700er Akku der 2023er Serie in der 2022er verbauen kann?
So ein Quatsch, mein 500er hat 6K Laufleistung(4 Jahre bei Wind und Wetter draußen), ich fahre im Schnitt 50 Km und 1.200 HM ohne Probleme!!
 
Das Specialized Turbo Kenovo comp (2022) scheint nochmal ein riesiges Upgrade zum Turbo levo alloy 2022. Nur vllt ist es schlechter auf Touren zu fahren wegen der Geometrie?
🙏
Nein, es ist kein riesiges Upgrade ... aber auch ein klasse Bike, mit dem man viel Spaß haben kann.
Mein Bruder hat es und ich würde damit auch ohne weiteres eine Tour fahren. Fährt sich durchaus auch im Flachen bequem.
Trotzdem scheint mir mein Levo der bessere Allrounder zu sein. Ich habe noch ein älteres Speci Hardtail mit dem 500Wh - Akku und mache damit Touren um die 80 - 90 km ... natürlich nur auf eher flacheren Strecken. Von daher - nicht bange machen lassen, wegen dem Akku ... so wie ich es mitbekommen habe, kommst du ja nicht aus einer bergigen Gegend.
 
Trotzdem scheint mir mein Levo der bessere Allrounder zu sein. Ich habe noch ein älteres Speci Hardtail mit dem 500Wh - Akku und mache damit Touren um die 80 - 90 km ... natürlich nur auf eher flacheren Strecken. Von daher - nicht bange machen lassen, wegen dem Akku ... so wie ich es mitbekommen habe, kommst du ja nicht aus einer bergigen Gegend.
@NEwMtBler
Ja, genau so sehe ich das auch.
Es sind nicht nur die Eigenleistung und die gefahrenen Höhenmeter für die Reichweite verantwortlich, sondern auch der Rollwiderstand der Reifen.
Hatte das Bike mit 500wh Akku mal in den Urlaub nach Zeeland/Holland mitgenommen. Bin dort 120km gekommen bevor ich wieder aufladen musste. Allerdings hatte ich für den Urlaub ein paar leichtlaufende Reifen drauf gemacht.
Also wenn du dein Bike im Alltag rund um Hamburg nutzt, ist ja dort auch eher vergleichsweise flach, dann
würde ich an deiner Stelle eher über nen zweiten Laufradsatz mit gut gehenden Reifen nachdenken als über nen dickeren Akku. Mit so Reifen bist du schnell über 25km/h und dann unterstützt der Motor eh nicht mehr und verbraucht dann auch keinen Akku. Der Brose lässt sich auch sehr schön über 25km/h pedalieren.
Und so viel hunriger als ein Bosch mit Smart System ist der auch nicht. Seit der Einführung des Smart Systems sind die Bosch Motoren auch nicht mehr so sparsam.
Mit nem 2. Laufradsatz hast du dein Bike dann schnell an die jeweilige Situation angepasst. Im Alltag rollt es einfach gut und schnell und wenn's in die Harburger Berge oder in den Park geht, hast du in 5minuten Enduroreifen mit ordentlich Grib am Rad.
Außerdem musst du keine Kompromisse bzgl Rollwiderstand und Grib machen. Also hast dann nicht das Problem dir im Alltag nen Wolf zu pedalieren und aber auf dem Trail die Rutschpartie machen zu müssen.
Kostengünstiger ist's obendrein.
 
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