E-MTB mit fest verbautem Akku im Winter in der Garage?

Von den Leuten mit denen ich fahre, hat nur besagter Kumpel das Levo SL (angeschafft wg. Knorpelschaden im Knie Grad 3 - 4). Alle anderen fahren ohne Motor.
Bei meinen Touren muss ich oft das Rad tragen/heben (blockierte Wege).
Das Bike soll sich auch mit leerem Akku fahren lassen (Tour beenden).
Beim Testen des Levo SL fand ich bereits den ECO-Modus mehr als ausreichend.

Es käme also tatsächlich für mich nur ein Light-EMTB in Frage. Und da gefällt mir derzeit das Levo SL mit Abstand am besten.
 
Ein voller REX wiegt mit 1kg auch nicht wesentlich mehr als ein Ladegerät und ich bin flexibler und schneller in der Art meiner Pausen.
 
Für mich kommt ein Fixakku nicht in Frage, weil in unserem Fahrradkeller keine Lademöglichkeit besteht.
Ansonsten könnte ich damit leben.
 
guten morgen
habe seit paar tagen mein erstes emtb und bin noch etwas unsicher beim thema akku.
da ich aus sicherheitsgründen meine räder am balkon stehen hab, sind sie natürlich der witterung ausgesetzt.
soll/kann man den akku eingebaut lassen? (temperaturen schwanken im mom bei mir noch zwischen 0-10 grad in der nacht)
falls ich ihn ausbauen soll, sollte man den schacht mit irgend etwas ausstopfen um nässeeintritt zu verhinden?
oder einfach drinnen lassen und gut ist?
danke!

lg akri
 
da ich aus sicherheitsgründen meine räder am balkon stehen hab, sind sie natürlich der witterung ausgesetzt.
Abdecken mit einer Plane wäre prima.

soll/kann man den akku eingebaut lassen? (temperaturen schwanken im mom bei mir noch zwischen 0-10 grad in der nacht)
Der Akku verträgt sicher kurz Temperaturen unter Null Grad.
Allerdings würde ich ihn nie bei diesen Temperaturen laden.
8 bis 10 Grad sollten es beim Ladevorgang schon sein, damit die Zellen keinen dauerhaften Schaden nehmen.

falls ich ihn ausbauen soll, sollte man den schacht mit irgend etwas ausstopfen um nässeeintritt zu verhinden?
Nein, das ist ein Fahrrad und kein Wattebällchen.
 
Danke für die Antworten... Plane hab ich
Laden kann ich am Balkon sowieso nicht... Geht also nur ums parken
Wattebälchen könnte ich aber reinstopfen :)
 
Wenn man im Winter eh nicht fährt, ist dann Fixakku im Geräteschuppen ok, oder doch lieber Finger davon lassen
Fix Akku gefällt mir gar nicht, das ausgeguckte Bike hat ihn aber nun, Mist irgend wie.
 
Ich hab selten soviel Blödsinn zu Akkus gelesen wie hier. Hier machen sich einige mehr Sorgen um ihre Akkus als um die wichtigen Dinge. Was machen denn die E-Auto Fahrer im Winter oder sogar in den nördlichen Ländern? Nehmen die zum laden ihre Akkus aus dem Auto oder das Auto mit in die Wohnung? Nein, da wird auch bei -20°C geladen. Warum auch nicht. Ein kalter Akku hat von sich aus eine träge Zellchemie und nimmt dann nur widerwillig Ladung auf. Der regelt also seinen Ladestrom selbst. Und irgendwann wird der Akku eh wärmer beim laden, dann geht es schneller. Aber die Ladeströme beim Laden eines EMTB sind für die Zellen eh ein Witz. Wir reden hier von max. 6A, bei einem 10S6P (750Wh) Akku sind das gerade mal 1A pro Zelle. Die können locker mit 1C, also je nach Zelle mit 2,5A bis 3,5A geladen werden. Auch das lagern kein kalten Temperaturen stört die Akkus nicht. Die haben es beim schlafen eh lieber kalt als warm. Nur beim entladen mögen sie es gern warm. Aber das werden sie im Betrieb ja von selbst.
 
Ich hab selten soviel Blödsinn zu Akkus gelesen wie hier. Hier machen sich einige mehr Sorgen um ihre Akkus als um die wichtigen Dinge. Was machen denn die E-Auto Fahrer im Winter oder sogar in den nördlichen Ländern? Nehmen die zum laden ihre Akkus aus dem Auto oder das Auto mit in die Wohnung? Nein, da wird auch bei -20°C geladen. Warum auch nicht. Ein kalter Akku hat von sich aus eine träge Zellchemie und nimmt dann nur widerwillig Ladung auf. Der regelt also seinen Ladestrom selbst. Und irgendwann wird der Akku eh wärmer beim laden, dann geht es schneller. Aber die Ladeströme beim Laden eines EMTB sind für die Zellen eh ein Witz. Wir reden hier von max. 6A, bei einem 10S6P (750Wh) Akku sind das gerade mal 1A pro Zelle. Die können locker mit 1C, also je nach Zelle mit 2,5A bis 3,5A geladen werden. Auch das lagern kein kalten Temperaturen stört die Akkus nicht. Die haben es beim schlafen eh lieber kalt als warm. Nur beim entladen mögen sie es gern warm. Aber das werden sie im Betrieb ja von selbst.
Wenn hier jemand Blödsinn schreibt, dann du.
Die Akkus in den PKW haben ein ausgeklügeltest Wärmemanagement mit einer eingebauten Heizung. Also kein Vergleich mit den Pedelecs.
Natürlich stirbt kein Akku durch Kälte aber die Reichweite reduziert sich deutlich, was bei den Light-Akkus nicht unwesentlich ist.
Es muss jeder selbst entscheiden ob das für ihn von Bedeutung ist oder nicht.
 
Du hast schonmal keine Ahnung, davon leider sehr viel. Die Heizung eines Akkus im Auto ist nur dann an, wenn du das dem Auto sagst. Woher soll der Akku oder das Auto im Winter wissen wann du es laden willst? Wenn du morgens um 5 bei -20°C in Norwegen auf die Idee kommst deinen Akku jetzt nochmal zu laden bevor du losfährst, lädst du den Akku kalt. Was auch gar kein Problem für die Akkus ist, es geht halt nur langsam. Vorkonditionierung ist nur fürs Schnelladen relevant, aber selbst das haben nicht alle Autos.

Das die Reichweite bei Kälte abnimmt ist richtig. Aber auch nur wenn der Akku immer kalt bleibt. Durch das entladen erwärmt sich der Akku aber und die Reichweite nimmt wieder normale Werte an. Wer mal im Winter den Akku fordert bis er leer ist wird merken das die Gesamtreichweite nur wenig abgenommen hat.
 
Ich sag mal so, wäre das Laden in der Kälte oder das Lagern des Bikes / Akkus draußen so schlimm, dann wäre dieses Forum voll von Threads mit kaputten Akkus. Hatte noch nie ein Problem damit und nach 6000 km hat sich kaum was verändert. Da machen die Reifen nen wesentlich größeren Unterschied was die Reichweite betrifft.
Ein Bekannter hat des Öfteren den Akku bei 35grad in die Supermarkt Tiefkühler gelegt während dem einkaufen und das Ding läuft nach knapp 15000km immer noch.
 
Die Zellchemie der LiIo Akkus ist schon was feines.
Eigentlich könnten die ja unter Null Grad geladen werden, aber dann lagern sich enorm viele Lithium Dendriten (dünne Lithiumstäbe, ähnlich den Stalagmiten in einer Höhle) an der Membran ab und das führt sehr schnell zum Tod der Batterie, weil kein Strom mehr fließen kann, oder im schlimmsten Fall tritt ein Kurzschluss ein.
Es werden zwar aktuell zweidimensionale Separatormembranen getestet, die diese Dendriten verhindern sollen, aber das ist noch weit weg von der Serie.
Soll der Akku längere Zeit überleben, dann ist ein Laden über Null Grad (genauer über 5 Grad) sehr wichtig.
Bei großen Akkupaketen, wie im Auto, gibt es Zellheizungen, die vom BMS gesteuert werden, damit der Nutzer nichts falsch machen kann.
Stöpselt der Nutzer bei -20 Grad den Ladestrom an, schaltet das BMS zunächst die Zellheizung solange an, bis der entsprechende Sensor 5 Grad meldet.
Dann gibt das BMS Ladestrom frei.
Im Übrigen werden diese Verlustströme sehr selten in irgendwelchen Verbräuchen angegeben... ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Interessante Versuchsreihe des ADAC: Klick mich
Dort werden auch die unterschiedlichen Akku-Heizsysteme beschrieben.

Das die Reichweite bei Kälte abnimmt ist richtig. Aber auch nur wenn der Akku immer kalt bleibt. Durch das entladen erwärmt sich der Akku aber und die Reichweite nimmt wieder normale Werte an. Wer mal im Winter den Akku fordert bis er leer ist wird merken das die Gesamtreichweite nur wenig abgenommen hat.
Da hab ich dann wohl einen Akku, der schnell kalte Füße bekommt, denn die Reichweite im Winter ist deutlich geringer, als im Sommer.
Vielleicht fahr ich auch schneller, das kühlt den Akku aus ;-)
 
Ich habe es noch nicht selbst probiert...und werde das auch nicht...aber meine schon öfter gelesen zu haben, dass Bosch-Akkus unterhalb einer bestimmten Temperatur gar nicht mehr geladen werden können.
Weiß nicht, ob das bei anderen Herstellern ähnlich ist?
 
Ich habe es noch nicht selbst probiert...und werde das auch nicht...aber meine schon öfter gelesen zu haben, dass Bosch-Akkus unterhalb einer bestimmten Temperatur gar nicht mehr geladen werden können.
Weiß nicht, ob das bei anderen Herstellern ähnlich ist?
Das ist von der Programmierung des BMS abhängig.
Theoretisch kann man einen LiIo Akku auch deutlich unter Null Grad mit vollem Schub laden.
Er geht halt dabei kaputt.
Daher sind die BMS darauf programmiert, den Ladestrom zu begrenzen, oder ganz zu stoppen, je nach Temperatur und Vorgabe des Herstellers.

Man kann theoretisch auch einen LiFeYPO4 Akku nehmen, der kann ohne Einschränkung bis -43 Grad geladen werden.
Das Yttrium verhindert die Bildung der Dendriten.
Aber die Dinger sind halt schwerer, teurer und können nicht so hohe Ströme fließen lassen, wie das z.B. bei Vollgas gewünscht ist.
 
Die Zellchemie der LiIo Akkus ist schon was feines.
Eigentlich könnten die ja unter Null Grad geladen werden, aber dann lagern sich enorm viele Lithium Dendriten (dünne Lithiumstäbe, ähnlich den Stalagmiten in einer Höhle) an der Membran ab und das führt sehr schnell zum Tod der Batterie, weil kein Strom mehr fließen kann, oder im schlimmsten Fall tritt ein Kurzschluss ein.
Es werden zwar aktuell zweidimensionale Separatormembranen getestet, die diese Dendriten verhindern sollen, aber das ist noch weit weg von der Serie.
Soll der Akku längere Zeit überleben, dann ist ein Laden über Null Grad (genauer über 5 Grad) sehr wichtig.
Bei großen Akkupaketen, wie im Auto, gibt es Zellheizungen, die vom BMS gesteuert werden, damit der Nutzer nichts falsch machen kann.
Stöpselt der Nutzer bei -20 Grad den Ladestrom an, schaltet das BMS zunächst die Zellheizung solange an, bis der entsprechende Sensor 5 Grad meldet.
Dann gibt das BMS Ladestrom frei.
Im Übrigen werden diese Verlustströme sehr selten in irgendwelchen Verbräuchen angegeben... ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Interessante Versuchsreihe des ADAC: Klick mich
Dort werden auch die unterschiedlichen Akku-Heizsysteme beschrieben.


Da hab ich dann wohl einen Akku, der schnell kalte Füße bekommt, denn die Reichweite im Winter ist deutlich geringer, als im Sommer.
Vielleicht fahr ich auch schneller, das kühlt den Akku aus ;-)
Bin da vollkommen auf deiner Seite.
Leider sind Wichtigtuer mit einem gesunden Halbwissen in allen Foren vertreten und verunsichern die Fragesteller.
Dass der Entladestrom den Akku signifikant und ausreichend bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erwärmt ist nicht nachvollziehbar. Wäre das so, dann müssten bei der Größe des Akku und der ständigen Kühlung des wärmetechnisch nicht isolierten Akku durch den Fahrtwind deutlich über 100 W aufgewendet werden was wiederum zur schnellen Entladung beitragen würde. Diese Erwärmung würde sich natürlich auch bei hohen Umgebungstemperaturen negativ auswirken.
Auch meine Akkus bei zwei verschiedenen e_Bikes verlieren bei Kälte deutlich an Reichweite obwohl ich sie erst kurz vor dem Start aus dem ca. 10°C warmen Keller hole. Aber der Fahrwind führt relativ schnell dazu, dass sich der Akku abkühlt und ca. 25% Reichweite verloren gehen.
 
Meine Bikes stehen in der Garage.
Im Winter ca 10 grad.
Werden dort gelagert und geladen.

Kein Problem.
Kann auch nicht feststellen das die Reichweite leidet.
 
Dass der Entladestrom den Akku signifikant und ausreichend bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erwärmt ist nicht nachvollziehbar.
Der Entladestrom erwärmt den Akku schon.
Dabei stellt sich eben die Frage nach dem Verhältnis.
Fahre ich einen steilen Berg hoch und habe die Motorunterstützung maximal eingestellt, dann erwärmt sich der Akku auch bei -10 Grad.
Ansonsten eher nicht, denn die eMTBs sind in der Regel eher so gebaut, dass sie maximale Kühlmöglichkeiten für den Akku haben, weil die meisten E-Bikes eben im Sommer gefahren werden.
Bei 30 Grad Außentemperatur und maximaler Motorunterstützung kommt der Akku an seine andere Temperaturgrenze und das BMS gibt dann weniger Entladestrom frei.
Ist ähnlich, wie beim Auto... wer mal einen älteren Tesla gefahren hat, der weiß, was Notprogramm bedeutet ;-)
 
Zurück
Oben