E-Mtb Klassifizierung

ImTramped

Neues Mitglied
Hallo
Ich habe mir gestern mein Trek Rail 5 abgeholt (mega geiles Teil 😍), aber ich habe gesehen, dass es nur unter die Klassifizierung 3 fĂ€llt... das erscheint mir persönlich als etwas sehr vorsichtig von Trek. Ich hĂ€tte nicht das GefĂŒhl, dass drops ĂŒber 60cm dem Bike etwas ausmachen...

Unter diese Kategorie fĂ€llt es laut Trek: „FahrrĂ€der dieser Kategorie können zusĂ€tzlich zu den in Kategorien 1 und 2 genannten Einsatzbedingungen auch auf rauen Trails, in rauem GelĂ€nde und auf schwierigen Strecken die eine gute Fahrtechnik erfordern eingesetzt werden. SprĂŒnge und Drops können hier bis zu einer Höhe von max. 61cm vorkommen.“

Was ist da eure Meinung dazu? Ist diese Klassifizierung niedrig angesetzt und kann ich ohne Bedenken auch grĂ¶ĂŸere SprĂŒnge bzw. raueres GelĂ€nde fahren, oder ist die Klassifizierung gerechtfertigt?


ps: Manchmal hab ich so ein GerĂ€usch, als wĂŒrde etwas streifen bzw. schleifen, aber nur wenn ich draufsitze... was könnte das sein?

lg :)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von joerghag

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hilfreichster Beitrag geschrieben von joerghag

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Gerechtfertigt.
Der Hersteller ist ja nicht so dÀmlich und unterspezifiziert sein Produkt.
Es wird entsprechend getestet.
Klar tut er das. Die Kategorisierung schĂŒtzt ihn vor HaftungsansprĂŒchen.
Richtig festlegen lĂ€ĂŸt sich das eh nicht, ein schlechter Fahrer mit z.B. 100kg kann bei einem
60cm Drop mehr Kraft in den Rahmen leiten, als ein geĂŒbter Fahrer mit 70kg bei einem 1m Drop.

Getestet wird da nichts. Selbst Nicolai hat/hatte irgendwo in der Bedienungsanleitung etwas von 50 oder 60cm. stehen, damit nicht jeder Depp von seinem Garagendach springt und dann auch noch reklamiert....
 
Das glaubst ja selber nicht.
Meinst du die schweißen auf gut GlĂŒck was zusammen und sagen sich dann, wird schon schief gehen?
Nicht auf gut GlĂŒck, dafĂŒr gibt es Rechenprogramme. Getestet wir nur nach den gesetzlichen Normen und die
berĂŒcksichtigen diese Art von Belastung eh nicht. Mag sein, das die ganz großen Hersteller ein paar Rahmen auf dem PrĂŒfstand zerstören, aber was soll das aussagen? Hier wird die Belastung bis zum Bruch beim Maximalem Gewicht und ungĂŒnstigsten Bedingungen simuliert.

Es ist viel einfacher, den Nutzen zu begrenzen, dann ist man auf der sicheren Seite. Mir sind so gut wie keine Hersteller bekannt, die eine hohe Kategorie fĂŒr Ihre Bikes und besonders E-Bikes, in ihren Garantiebedingungen
freigeben.

Alutech ist hier mit Kategorie 5 eine Ausnahme.

Kategorie 5​


FahrrĂ€der dieser Kategorie können zusĂ€tzlich zu den in Kategorien 1, 2, 3 und 4 genannten Einsatzbedingungen auch fĂŒr extreme SprĂŒnge und Abfahrten in rauem GelĂ€nde bei Geschwindigkeiten ĂŒber 40 km/h eingesetzt werden.
(von der Alutech eFanes Website)
 
Stevens erlaubt das auch:
1622125211822.png
 
Was bringt mir bitte die hohe Kategorie, wenn man sie nur auf abgesichertem GelÀnde nutzen darf?
Abgesichert heisst vielleicht das nicht jeder Döskopp hirnlos in irgendeinem GelĂ€nde rumspringen soll was er nicht kennt. Da haben schon manche unangenehme Überraschungen erlebt.
 
ResĂŒmee: Ich kann ohne Bedenken, mit einem Rad der Kategorie 3, auch höhere Drops als 60cm machen...
Der HĂ€ndler hat mir gesagt, dass es logisch ist, dass die Firmen die RĂ€der niedrig ansetzten mit der Kategorie aus Absicherung...
 
Ist diese Klassifizierung niedrig angesetzt und kann ich ohne Bedenken auch grĂ¶ĂŸere SprĂŒnge bzw. raueres GelĂ€nde fahren, oder ist die Klassifizierung gerechtfertigt?
Ich wĂŒrde damit bedenkenlos den Downhill 2 in Wildbad fahren. Vor 15 Jahren waren die Dinger auch nicht viel schlechter.
 
ZurĂŒck
Oben