E-Bike-Antrieb für Sportliche: So fordert das Start-up Fazua Bosch, Brose und Shimano heraus

Ich denke, dass sich Fazua bislang in der Nische der minimal-assist-Antriebe ganz gut etablieren konnte.
Ich orakle mal aus den Zahlen in dem Bericht: (Annahme die verkaufen 1 System (Motor+Akku) für 1.000.-€)

20 Mio Umsatz bedeutet 20.000 verkaufter Systeme/y ==> Realistisch.
Werkskapazität 100.000. Großzügig in Vorleistung gegangen ==>Betriebswirtschaftlicher Unsinn
Steigerung auf 100 Mio Umsatz = 100.000 Systeme = 80.00 MEHR/y ==> als Investor bekämen die von mir dafür, wenn die keinen festen Verträge JETZT haben, keinen Pfennig.
Aus der Nische rauskommen bedeutet sich mit Bosch, Mahle, Brose, .... anlegen ==>packt Fazua nicht

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Re: E-Bike-Antrieb für Sportliche: So fordert das Start-up Fazua Bosch, Brose und Shimano heraus
Ich orakle mal aus den Zahlen in dem Bericht: (Annahme die verkaufen 1 System (Motor+Akku) für 1.000.-€)

20 Mio Umsatz bedeutet 20.000 verkaufter Systeme/y ==> Realistisch.
Werkskapazität 100.000. Großzügig in Vorleistung gegangen ==>Betriebswirtschaftlicher Unsinn
Steigerung auf 100 Mio Umsatz = 100.000 Systeme = 80.00 MEHR/y ==> als Investor bekämen die von mir dafür, wenn die keinen festen Verträge JETZT haben, keinen Pfennig.
Aus der Nische rauskommen bedeutet sich mit Bosch, Mahle, Brose, .... anlegen ==>packt Fazua nicht

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Ein FAZUA Antrieb wird an einen Radhersteller eher für 300€ oder drunter verkauft. Also 60.000 Antriebe pro Jahr. D.h. es fahren inzwischen einige 100.000 FAZUA Antriebe rum. Eigentlich nicht schlecht 😉
 
Ein FAZUA Antrieb wird an einen Radhersteller eher für 300€ oder drunter verkauft. Also 60.000 Antriebe pro Jahr. D.h. es fahren inzwischen einige 100.000 FAZUA Antriebe rum. Eigentlich nicht schlecht 😉
Dann verschlimmbessert sich meine Rechnung ja noch mehr.
Bedenke, die wollen (müssen) ihre Verkaufszahlen von jetzt 60.000 Komponenten auf 330.000 Komponenten steigern. Und das nicht einmalig sondern JAHR für Jahr.
Werden in den nächsten 5 Jahren (als Planungshorizont) jedes Jahr 330.000 eBaiks mit Fazua verkauft? Realistisch? Optimistisch? Fanta-sie?
 
Dann verschlimmbessert sich meine Rechnung ja noch mehr.
Bedenke, die wollen (müssen) ihre Verkaufszahlen von jetzt 60.000 Komponenten auf 330.000 Komponenten steigern. Und das nicht einmalig sondern JAHR für Jahr.
Werden in den nächsten 5 Jahren (als Planungshorizont) jedes Jahr 330.000 eBaiks mit Fazua verkauft? Realistisch? Optimistisch? Fanta-sie?
Na, na na. 60.000/a plus 50% = 90.000/a für 2022.
Dann Werkserweiterung. Dann 90.000 plus 50% = 135.000/a in 2023. Dann ca. 200.000/a in 2024. 300.000/a in 2025, usw.
Das ist schon zu schaffen. Aber du hast Recht, ein derartiges Wachstum ist auch immer eine echte Herausforderung.
 
Dazu braucht es dann auch passende Produkte. Das aktuelle System wird mE dazu nicht reichen.
Ja, ich habe mir die jahresbezogene Mengenabsatzplanung gespart gehabt. Mach ich erst, wenn ich CFO von Fazua bin.;)

Und ja, mit nur dem Einen Produkt sehe ich das auch nicht.

Dann noch das. Für einen deutschen Maschinenbauer krasses Overhead. Haben die eine Sekretärin für den Morgenkaffee und eine andere für den Mittagskaffee? Oder sind das 2 Schäffs und 73 Entwickler?

Ich bleibe mal dabei. Ich als Großinvestor gebe denen aufgrund der Zahlen im Artikel keinen Pfennig.

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Würde mir von denen eher noch ergänzend zu ihrem jetzigen System, ein System mit fixem Motor und schlauem Akkukonzept wünschen.
Gerne mit einer schicken Bedieneinheit und mit ihren bisherigen Vorzügen bei Laufruhe und Dosierbarkeit.
Nee, gerade der einfach entnehmbare Motor macht Sinn. Es liegt ein Zweitmotor im Regal, bei einem Defekt muss ich nicht in die Werkstatt, muss nicht ausbauen und stilllegen. Man entnimmt den kaputten Motor und steckt den Ersatz einfach ein und fährt weiter, während der defekte zur Revision geht.
Und die Bedieneinheit sollte -was sie auch tut- nur den Akkustand anzeigen und das schalten der Unterstützungsstufen ermöglichen, alles andere ist Tand im Gelände.

Belässt du den Motor am sowieso im Bike, kann man deinen Einsatzbereich grundsätzlich mit fast jedem Light-E-Bike abdecken.
Das Fazua-System ist nicht wirklich leichter als andere und fehlender Tretwiderstand bei ausgeschaltetem Motor können inzwischen auch andere.
Ich fahre ja ein leichtes eMTB mit 17,8 Kg, ohne zusätzlichen Tretwiderstand bei ausgeschaltetem Motor.
Und konnte damit meinen Einsatzbereich schon abdecken, bevor die Marketingabteilungen das Light-eMTB propagierten.
Das leichte eMTB gab es schon immer, wurde nur von Industrie und Handel nicht herausgestellt.
Was den Einsatzbereich betrifft bin ich wahrscheinlich der einzige, der mit einem eBike regelmäßig unsere heimische DH-Strecke absolviert. Fahre da 2-3mal die Woche runter und habe noch nie einen anderen -leicht oder schwer- eBiker dort gesehen.
 
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Wie gesagt, der entnehmbare Motor ist vielleicht für einige interessant.
Fazua wird darauf auch achten und ihr System ggf. weiter entwickeln.
Alleine darauf würde ich mich an deren Stelle aber nicht verlassen.
 
Und, wie wäre der richtige ? 😁
Es kann nicht der Anspruch von Fazua sein um Wachstum zu generieren, im Defektfall einen schnell wechselnden Motor zu haben. Das ist etwas dünn.

  • der Baik Motor hat 10-15 Tkm zu halten (Anspruch)
  • Im Defektfalle hat ein Motorenvorrat beim Händler/Großlager zu liegen der innerhalb 2 Tagen getauscht ist
  • das erwarte ich von jedem Motorenhersteller
  • der schnell entnehmbare Fazumotor ist "nett", aber auch nicht mehr.
  • Erweiterung des Produktportfolios erkennt man zur Zeit!!! noch nicht
  • Wenn es in 5 Jahren einen stagnierenten/schrumpfenden eBaik Markt geben sollte, wem wollen die mit einem "schnell entnehmbaren" Motor Marktanteile dann abjagen? Bosch?x'D
Ansatz: neue Produkte/Konzepte, auch wenn sie damit im Markt der Großen wildern müssen.
 
So diskutieren wir aneinander vorbei.
Der eine beschreibt nur seine persönlichen Bedürfnisse und andere versuchen Markt- und Unternehmensanalyse zu betreiben.
Eigentlich aber auch egal.
Bei Fazua sitzen sicher schlaue und kreative Menschen, die das "Light"-Segment kennen, analysieren und schon allein aus unternehmerischem Selbstzweck auch voran bringen wollen.
Treffen sie die richtigen Entscheidungen, sei es ihnen gegönnt.
Nur auf Werbung zu setzen, wie der oben zitierte Hr. Reuter, und sein System bekannt machen wollen, genügt vielleicht nicht für die ambitionierten Ziele.
 
Ich beziehe mich schon auf "Unternehmensanalyse"
Werbung? Schaden kann es nicht. Da hat sicherlich Fazua Nachholbedarf in einer Branche, die sei Jahr(zehnten) von Werbung und illusionären Marketingwelten zum Großteil lebt.
 
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