DJI Avinox - Testsieger - bedenklich, da keine Erfahrungen über Haltbarkeit

Ihr habt mich überzeugt.
Ich werde mir auch das Wunder-Bike DJI Amflow kaufen, dass besser ist alle anderen Hersteller.


Meine GoPro werde ich nicht mehr benutzen und mir eine DJI Osmo Action kaufen.
Auch eine DJI Drohne werde ich mir dann auch noch kaufen müssen.
Meinen VW ID werde ich verkaufen und mir ein besseres E-Auto aus China kaufen. Welche Modell schlägt Ihr mir vor?
Mein Gigaset Smartphone werde ich auch nicht mehr benutzen und mir ein gutes Smartphone aus China kaufen. Welches Model schlägt Ihr mir vor.
Online-Käufe werde ich nur noch bei Temu und SHEIN machen.
Ich sehe keine Grund mehr, Produkte aus Deutschland oder der EU zu kaufen. Die Qualität passt nicht mehr.
Und wenn China das abtrünnige Taiwan wieder „eingliedert“, geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts.
Und meine Rente werde ich dann in ein paar Jahren auch in China beantragen.
Wie bist du denn drauf?
 

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Re: DJI Avinox - Testsieger - bedenklich, da keine Erfahrungen über Haltbarkeit
DJI ist ein Tech-Gigant. Warum sollte man auch auf die Idee kommen, dass der Support iregdnwie schlecht sein könnte?
Die sind sicherlich nicht mit so viel Aufwand (riesige Testflotte, eigenes Bike, riesen Marketing) auf den Markt geprescht um sich dann durch schlechte PR (schlechten Support) wieder zu verabschieden und möglicherweise auch im schlechten Licht für ihr eigentliches Metier, den Drohnenmarkt, zu stehen.

Dein Pessimismus ergibt überhaupt keinen Sinn.

Zum Service kann ich als Besitzer einer DJI Drohne sagen, dass DJI hier teilweise nur sehr kurz passende Akkus anbietet, was in Kombination mit durchaus hohen Ausfallraten ein Problem ist. Für mein Modell wurden Ersatzakkus gerade mal drei Jahre nach Markteinführung oder so gebaut, das finde ich schon recht bedenklich. Einer meiner drei Akkus ist nach 5 Ladezyklen ausgefallen.
 
Wie Ihr bestimmt gehört habt, ist die Brose E-Bike Sparte an Yamaha verkauft worden.
Die Fa. Bosch will nun 13.000 Stellen abbauen, 2024 hatte Bosch bereits schon 8.000 Stellen abgebaut.

Gemäß den Gerüchten soll die E-Bike Sparte von Bosch an eine bekannte Chinesische Firma verkauft werden.

Meine Befürchtung, dass es in 5-10 Jahren keinen deutschen Motor-Hersteller für E-Bikes mehr geben wird, tritt nun noch schneller ein.
Die langfristige Strategie der Chinesen nutzt die kurzfristige Geld-Gier der Manager im westlichen Kapitalismus clever aus.
Die Chinesen wissen wie sie den westlichen Kapitalismus kaputt machen können.
 
"Der DJI Avinox übertrifft den Bosch Performance CX Gen 5 in Bezug auf maximale Leistung (bis zu 1000 W vs. 750 W) und Drehmoment (bis zu 120 Nm vs. 100 Nm), während der Bosch-Motor mit geringerer Geräuschentwicklung, besserer Effizienz und einer bewährten Partnerschaft mit vielen Fahrradherstellern punktet. Der DJI Avinox bietet eine aggressivere Kraftentfaltung und mehr Anpassungsmöglichkeiten, während der Bosch-Motor auf ein natürlichereres Fahrgefühl und eine optimale Sensorik für technische Kletterpassagen setzt. Die Wahl hängt vom Fahrer ab: Wer maximale Leistung und Technologie will, wählt den Avinox; wer auf bewährte Performance und natürliche Unterstützung setzt, ist beim Bosch CX gut aufgehoben. "
 
joh
ich selber fahre schon den dritten Bosch Motor und bin mit dessen Leistung immer zufrieden gewesen
Hab jetzt am neuen Bike auch den neuen Bosch CX gen 5 Motor mit 100Nm die ich nicht nutze
 
Ist das Thema nicht durch?
Meiner Wahrnehmung nach treten nicht sehr viele Defekte auf und die werden in Zeiten wie von Bosch und Shimano bekannt behoben.
Ob man in 3 Jahren noch einen Akku bekommt weiß keiner, da würde ich mir wünschen daß mal ein renommierter Hersteller auf den dji Zug springt und Zusagen macht.
 
Ob man in 3 Jahren noch einen Akku bekommt weiß keiner, da würde ich mir wünschen daß mal ein renommierter Hersteller auf den dji Zug springt und Zusagen macht.

Also ich bekomme für meine 4 Jahre alte DJI Osmo 3 noch ganz problemlos Akkus.

Das man dem ganzen gegenüber ein wenig kritisch sein darf, finde ich okay. Aber so zu tun, als gäbe es die Firma möglicherweise bald nicht mehr und man könnte Schwieriegkeiten mit dem Support kriegen, halte ich für ziemlich weit hergeholt.

DJI ist keine kleine Garagenfirma.
 
Die langfristige Strategie der Chinesen nutzt die kurzfristige Geld-Gier der Manager im westlichen Kapitalismus clever aus.
Die Chinesen wissen wie sie den westlichen Kapitalismus kaputt machen können.
Das ist aber nur zur Hälfte richtig, denn die Chinesen kaufen zwar die europ. Marken auf, halten sie aber meistens im Gegensatz zu der in Europa üblichen Übernahmestrategie am Leben, bestenfalls als Innovationsquelle und schlimmstenfalls, um das Feigenblatt für den guten Ruf nicht vertrocknen zu lassen.
Das Hauptproblem in diesem Fall ist aber wohl vielmehr die rapide Deindustialisierung D's durch zu hohe Energiepreise, Hyperbürokratie, politische Investitionsfeindlichkeit und sonstige hausgemachte Standortnachteile aufgrund des quasi gewaltsamen Durchsetzens ideologischer Hirngespinste ála Energiewende und 'grüner Transformation' der Wirtschaft.

Was die Motorenherstellung für Ebikes betrifft, finde ich, sollte man ertrstmal abwarten, was zb. Shimano u.a. demnächst wahrscheinlich nachlegen.
Bei allen wird mit Sicherheit auch ein zerlegter Avinox auf dem Tisch in der Entwicklung liegen und man wird ganz genau analysieren, was man übernehmen und verbessern kann.
Ein Bosch CX6 oder EP9 (sozusagen) werden vermutlich viel näher am Avinox sein oder sogar besser.
Was DJI da noch nachlegen kann/wird, ist eine andere Sache.
Es gibt ja jetzt schon billig Ebikes mit 3kW Nabenmotoren usw., d.h. da ginge noch Einiges, abhängig von der Weiterentwicklung der Akkutechnik.
Obwohl ich nichts gegen steigende Systemleistung habe, fände ich es mittlerweile doch nützlicher, wenn sich Hersteller mal auf übergreifende Einbaustandards, Steckverbindungen, CAN-Bus- Protokolle usw. einigen würden, so wie es bei Schaltaugen und Bremsmontagen schon lange Standard ist.
 
fände ich es mittlerweile doch nützlicher, wenn sich Hersteller mal auf übergreifende Einbaustandards, Steckverbindungen, CAN-Bus- Protokolle usw. einigen würden

Das wird nicht passieren. Und in diesem speziellen Falle halte ich das sogar für förderlich bezogen auf die Nachhaltigkeit. Denn wann man sich beim radkauf quasi einen Motor aussuchen könnte, weil die alle gleiche Einbaumaße haben, dann steigt der Konkurrenzdruck immenz und man müsste quasi auf jede Verbesserung der Konkkurrenz sofort!! reagieren.
Das würde vermutlich noch kürzere Lebensspannen der Motorgeneration nach sich ziehen.

Aus romantischer Sicht ist das gut und würde uns Kunden sicher alle freuen, wenn wir uns "nur" das Fahrad aussuchen müssten und dann einen Motor der Wahl dazunehmen könnten. Aber für die Entwicklung sicher ne Katastrophe. Was macht denn dann beispielsweise ein hersteller, der es schafft die gleiche Leistung abzurufen wie die Konkkurrenz, aber es geschafft hat, das Volumen des Motors zu reduzieren? Diese Innovationskraft würde ja dann ebenfalls wegfallen.
 
Ja, natürlich hätte das auch Nachteile.
Aber wenn schon nicht systemübergreifend, dann zumindest für zwei, drei Modellgenerationen könnte aber jeder Hersteller seine Montagepunkte mal beibehalten um Reparierbarkeit und Upgrademöglichkeiten bereitzustellen.
Bei PCs kann man ja auch CPU und RAM austauschen, oder bei Multimediageräten bleiben die Stecker/Kabel verwendbar, da sie für eine gewisse Zeit einen Standard beibehalten.
Die Montagepunkte kann man ja auch mit Montageplatten anpassen, wie das beim Bosch CX4 war und dazu ein passendes Motorcover.
Damit wären sowohl die Motoren- wie auch die Bikehersteller bei der Konstruktion hinreichend flexibel.
 
Wie Ihr bestimmt gehört habt, ist die Brose E-Bike Sparte an Yamaha verkauft worden.
Die Fa. Bosch will nun 13.000 Stellen abbauen, 2024 hatte Bosch bereits schon 8.000 Stellen abgebaut.

Gemäß den Gerüchten soll die E-Bike Sparte von Bosch an eine bekannte Chinesische Firma verkauft werden.

Meine Befürchtung, dass es in 5-10 Jahren keinen deutschen Motor-Hersteller für E-Bikes mehr geben wird, tritt nun noch schneller ein.
Die langfristige Strategie der Chinesen nutzt die kurzfristige Geld-Gier der Manager im westlichen Kapitalismus clever aus.
Die Chinesen wissen wie sie den westlichen Kapitalismus kaputt machen können.
Nein, das Problem sind nicht die Manager, das Problem ist die kurzsichtige und zu weiche Politik in Europa.

Seit Jahren gibt es local content Gesetze in China.
Europa im Allgemeinen und Deutschland im speziellen sind komplett unfähig und unwillig Ähnliches in Europa umzusetzen.

Das wäre wesentlich effektiver als Straffzölle.

Machen wir es wie China, wer in Europa verkaufen will muß 25% - 100% (je nach Produkt) lokal im Land produzieren.
Würde bedeuten ein DJI Motor müßte im Schnitt 60% seiner Wertschöpfung im Herstellprozess in Europa haben, wenn DJI ihn in Europa verkaufen will.

Oder was glaubt ihr wo die Boschmotoren für den chinesischen Markt herkommen? Aus Suzhou China oder Miszkolc Ungarn?
 
Nein, das Problem sind nicht die Manager, das Problem ist die kurzsichtige und zu weiche Politik in Europa.

Seit Jahren gibt es local content Gesetze in China.
Europa im Allgemeinen und Deutschland im speziellen sind komplett unfähig und unwillig Ähnliches in Europa umzusetzen.

Das wäre wesentlich effektiver als Straffzölle.

Machen wir es wie China, wer in Europa verkaufen will muß 25% - 100% (je nach Produkt) lokal im Land produzieren.
Würde bedeuten ein DJI Motor müßte im Schnitt 60% seiner Wertschöpfung im Herstellprozess in Europa haben, wenn DJI ihn in Europa verkaufen will.

Oder was glaubt ihr wo die Boschmotoren für den chinesischen Markt herkommen? Aus Suzhou China oder Miszkolc Ungarn?
Und du bezahlst dann auch gerne 25% - 100% mehr für das Produkt, nicht wahr. Oder verzichtest selbstredend auf deinen Lohn damit ich mir das Zeug Made in Europe zum gleich Preis wie Made in China kaufen kann. Ja, nee is klar. Du willst Made in Europe haben aber dafür opfern willste halt nix.
 
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