Bremsen umbau

Kann man bei einigen Herstellern nachlesen. Da steht unisono drin, dass nur die Teile freigegeben sind, mit denen das Rad ausgeliefert wird. Auch hier im Forum haben schon einige mit den Herstellern kommuniziert, was jedes Mal auf das o. a. Statement herauslief.
Naja, es gibt ja zahlreiche Fahrräder, die es in verschiedenen Ausstattungsvarianten gibt.
Wenn du also ein Fahrrad mit einer schlechten Ausstattung hast, dann aber mit Teilen aufrüstest, die identisch zur höherwertigen Ausstattung ein und desselben Fahrrades sind, benötigt es keine Freigabe, da diese ja bereits besteht.

Wer also Angst davor hat, im unwahrscheinlichen Fall eines Unfalles, trotz Unschuld eine Teilschuld aufgrund des Umbaus zugesprochen zu bekommen, der sollte nur auf diese Weise umbauen oder aufrüsten.
Bei ungebauten Bremsen * mag das noch möglich sein, aber wenn du z.B. von 10 auf 11 fach Schaltung aufgerüstet hast, möchte ich den Gutachter sehen, der nachweist, dass der Unfall mit einer 10 fach Schaltung nicht zustandegekommen wäre...
 
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Zum Ersten habe ich nur die Hersteller zitiert,
zum Zweiten geht mir dieser sogenannte Leitfaden zum Bauteiletausch langsam mächtig auf den Sack und zum dritten bin ich Privatmann und kein Hersteller, der umgebaute Bikes in Verkehr bringt.
Und völlig klar, wenn ich den Schrott, den viele Hersteller an ihren schweineteuren Bikes verarbeiten und die Käufer abzocken gegen bessere Teile austausche, kann mir dieser selbsternannte Bauteilefaden mal einen Schuh aufblasen.
 
Und völlig klar, wenn ich den Schrott, den viele Hersteller an ihren schweineteuren Bikes verarbeiten und die Käufer abzocken gegen bessere Teile austausche, kann mir dieser selbsternannte Bauteilefaden mal einen Schuh aufblasen.
So sieht's aus !
Soll der Gutachter bei einem Unfall doch mal nachweisen, dass es mit den minderwertigeren Bauteilen nicht zum Unfall gekommen wäre.
Insbesondere bei Bremsen *, sofern fachgerecht eingebaut, wäre das ja geradezu lächerlich, denn da müsste er ja argumentieren, dass höherwertige Bremsen * einen längeren Bremsweg haben als minderwertigere Bremsen *.
 
Es geht ja als Privatperson eher drum das die Teile fürs Ebike taugen, also keine 140mm Aluscheiben oder so Gewichtstuningteile die einfach zu labil sind.
Schaltungen sind viele vom Hersteller z.B. Shimano *, als Ebike tauglich freigegeben.
Das sollte mir als Privatem Schrauber reichen.
Beim Laufrad vorne sag ich, das ist beim Gewicht und der Auslegung für mich und Enduro gedacht, also ok.
Mehr Sachverstand hat ein Sachverständiger da auch nicht.

Auch vom ADFC bekommt man da nur eine vage Ansage, habe die angeschrieben, weil auf der Homepage auch die Hinweise stehen was man tun sollte. Antwort war genauso nichtssagend, aber von einem aus der Rechtsabteilung.
 
Ich weiß, der Bremsentausch am Eingang ist die eigentliche Frage. Aber da hier so angeregt debattiert wird:
Wenn ich kein optimales fertiges Fahrrad finde, dann kaufe ich ein Fahrrad bei einem Hersteller, der einen Konfigurator anbietet und muss nachher gar nichts mehr rumbasteln.
Oder ich hole einen Rahmen und baue ran was ich will, sofern es passt und ich nichts umschweißen muss.
Und eine gebrauchte Bremse würde ich schon gar nicht verbauen.
 
Jetzt mal nachdenken: Was soll der Hersteller denn sonst antworten ausser dass du nur das dranbauen kannst was schon original verbaut wurde.
Damit ist er aus dem Schneider und muss sich keine Gedanken mehr um das Thema machen. Sonst müsste er ja jede Schraube die er nicht selbst verbaut prüfen ob dadurch nicht eine gefährliche Situation entsteht.

Wer von Technik keine Ahnung hat, oder sowieso immer schon in der Vermutung er könnte gegen irgendwas verstossen im voreilenden Gehorsam handelt, kann sich ja gerne an den Empfehlungen der Hersteller orientieren.
 
Ich habe mein Mofa gekauft -Rahmen mit Motor gab es nicht- und nach der Demontage komplett mit anderen Teilen wieder aufgebaut.
Probefahrt mit Funktionsprüfung war ok, ...dann alles runter...
F1.jpg


...und neu bestückt.
F2.jpg

Das narrow wide Alu-Kettenblatt hat zwei Zähne mehr als das orig. verbaute Stahl-Kettenblatt.
Federgabel hat bei gleicher Einbauhöhe 20mm mehr Federweg. Reifen * von 2.6 auf 2.8 gewechselt.
Das Rad ist besser und leichter, ...aber ich darf jetzt nicht mehr damit fahren. ?
 
Dumm gelaufen. Dann würde ich an deiner Stelle ein paar Hektar Wald pachten und meine eigenen Trails anlegen. So kann dir keiner was. Am besten auf 99 Jahre. Da davon auszugehen ist, dass du so alt nicht wirst, hast du später auch keine Probleme mit dem eventuellen Rückbau. Nach dir die Sintflut.
Die Reifen * wären farblich jetzt nicht meins, auch wenn sie zugegeben von der Visa her zum Rahmen passen. Trotzdem also ein schönes Rad.
Dann man los und lass die Kuh fliegen.

PS. Variostütze fehlt noch. Das Schmankerl würde ich mir nicht entgehen lassen.
 
Klingt so, als wüsste ich nicht was ich tue.
Stimmt aber nicht, wann auch immer ich einen abgesenkten Sattel * brauche...
BMX
BMX2.jpg


oder Dirt
Sattel1.jpg

ist er tief abgesenkt.
Wenn ich mit FAT, MTB oder MOFA downhill fahre, stehe ich und habe die Sattelspitze an den Oberschenkeln anliegen, eine schwere, absenkbare Sattelstütze ist für mich völlig unnütz.
Von seiner Vorliebe auf die der anderen zu schließen ist unangemessen, ...auch und besonders in Foren.
 
IMG_E5333.JPG
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IMG_E5334.JPG


Heute habe ich die Hinterradbremse auf die MT5 umgebaut. Die montierte MT4 wurde abgebaut und die Leitung gezwickt.
Anschließend habe ich einen 0° Leitungsbanjo eingesetzt und aufgepresst. Die Leitung ist dicht und jetzt muss ich nur noch die Bremse richtig entlüften:noexpression:.

Vorne ging das deutlich einfacher :coldsweat:
 
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