Bosch Performance CX 4.gen - furchtbar schwer im Leerlauf bei ausgeschaltetem Akku zu treten

iwar

Neues Mitglied
Hallo Freunde.
Mit ausgeschaltetem Akku ist es fast unmöglich, auch nur einen kleinen Hügel zu erklimmen, und selbst auf der Geraden muss ich viel Kraft aufwenden, um voranzukommen.
Erst gestern habe ich zwei Fahrräder von Freunden ausprobiert, die frühere Generationen von Bosch CX haben, und war überrascht, wie leicht es war, mit ausgeschaltetem Akku zu fahren.
Läuft ihr Bosch Performance CX 4. Generation im Freilauf wirklich so schwer wie mein? Oder habe ich einen technichen Fehler im Motor?
Danke!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Decoy 29

Hilfreich
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Hallo iwar,
ich kann natürlich aus der Ferne nicht beurteilen, wie schwer sich Dein Bike ohne Unterstützung tritt, aber ich kann zumindest bei meinen beiden Gen 4 Bosch Bikes sagen, dass es mir auch nicht sonderlich viel Spass macht. Eine echte Entkoppelung findet da gefühlt nicht statt und man hat schon das Gefühl, dass man immer auch gegen einen Wiederstand antreten muss. Bergauf kannst Du das meines Erachtens vergessen, aber das liegt ja nicht nur am (Bosch-)Motor, sondern in erster Linie am Gesamtgewicht des Systems.
Mal schauen, was andre noch dazu sagen... (vor allem die, die ja eh alles in ECO fahren und das ebike eigentlich gar nicht bräuchten...)
 
Danke Nobby, bin beruhigt mindestens damit, dass ich nicht der Einzige bin.
Ich habe bei der letzten Bergtour falsch Akkustand geschätzt und erst dann bei vorzeitig leerem Akku diesen Horror erlebt. Musste einen Transport organisieren...:-(
 
Danke Nobby, bin beruhigt mindestens damit, dass ich nicht der Einzige bin.
Ich habe bei der letzten Bergtour falsch Akkustand geschätzt und erst dann bei vorzeitig leerem Akku diesen Horror erlebt. Musste einen Transport organisieren...:-(

Sag‘s nicht zu laut, auf solche Klischees des hilflosen E-Bikers warten die heldenhaften Bionauten doch nur 🤣

P.S.: Rücktransport trotzdem zufriedenstellend verlaufen?
 
Mit der Kette probiere ich es demnächst.
Nur es täte mich doch sehr interessieren, ob es tatsächlich bei den vielen tausenden anderen mit cx 4.gen, dass ein auch keinen Hügel unmöglich ist, mit ausgeschaltetem Akku zu erklimmen wie bei mir der Fall ist.
Oder vielleicht die 99% das zu probieren nicht mussten, da nur mit ausreichendem Akku gefahren wird.
 
Mein Gen4 tritt sich auch mit Maxxis Rekon Reifen hinten (rollt eigentlich gut) doch sehr teigig ohne Unterstützung.

Ohne Unterstützung will ich das nicht fahren. Der Gen4 (nicht Smart) meiner Frau hingegen tritt sich vergleichsweise spürbar besser.

Ebenso mein aktueller Gen5. Der pedaliert sich auch ohne Unterstützung und über 26km/h deutlich angenehmer.
🤷🏽‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder interessant, dass die Leute unterschätzen, wie viel der Motor eigentlich leistet.
Da wird mit breiten weichen Enduroschlappen gefahren und wundert sich, wieso die sich so schwer treten lassen
„Das MUSS am Motor liegen!!!111“ 🤦‍♂️
Das zeugt einzig davon, dass viele die ein eMTB fahren im Grunde NICHTS mit dem MTB Sport zu tun haben, wahrscheinlich auch nicht mit dem Fahrradfahren an sich
 
Ich muss dir in einem Punkt zustimmen:
Es überrascht mich immer wieder, wenn ich lese dass viele Rider da draußen immer nach Magic Marys und Big Bettys - und das am besten noch in Ultrasoft - fragen (alles darunter ist schließlich nicht fahrbar).

Klar, Grip, keine Frage. Die sind vermutlich auch einfach alle viel bessere Fahrer als ich, aber dennoch ist mir das deutlich zu anstrengend.
 
Bio und E sehen sich oft ja sehr ähnlich (wenn dezentes Unterrohr). Da könnte so mancher E-Einsteiger ins Mountainbiken meinen, ohne Antrieb sei es halt wie die Bio-Variante.

Ich vertrete die Meinung, dass man als Bio-Mtbler angefangen haben MUSS, um das Mountainbike überhaupt verstehen zu können. Das Emtb ist dann die nicht logische, aber oft bessere Fortsetzung, je nach Einsatzgebiet und Fahrertyp.

Ich hatte schon einige Bio-Alpencrosse hinter mir und war zunächst skeptisch, doch dann zunehmend begeistert von den ganz neuen faszinierenden Möglichkeiten.

Das „normale“ Mtb würde ich dennoch niemals deswegen abwerten oder als überholt betrachten. Es fördert und fordert den Körper ganz anders (zumindest bergauf).

Doch in der Summe der Eigenschaften ist für mich das Emtb die bessere Wahl.
 
Bio und E sehen sich oft ja sehr ähnlich (wenn dezentes Unterrohr). Da könnte so mancher E-Einsteiger ins Mountainbiken meinen, ohne Antrieb sei es halt wie die Bio-Variante.

Ich vertrete die Meinung, dass man als Bio-Mtbler angefangen haben MUSS, um das Mountainbike überhaupt verstehen zu können. Das Emtb ist dann die nicht logische, aber oft bessere Fortsetzung, je nach Einsatzgebiet und Fahrertyp.

Ich hatte schon einige Bio-Alpencrosse hinter mir und war zunächst skeptisch, doch dann zunehmend begeistert von den ganz neuen faszinierenden Möglichkeiten.

Das „normale“ Mtb würde ich dennoch niemals deswegen abwerten oder als überholt betrachten. Es fördert und fordert den Körper ganz anders (zumindest bergauf).

Doch in der Summe der Eigenschaften ist für mich das Emtb die bessere Wahl.
Falsches Thema?!?
Dein Beitrag passt hier besser
 
Der richtige Reifen öffnet einem die Augen.
Man denkt immer dass das beim E Bike egal ist, Motor erledigt es ja sowieso.

Stimmt auch, aber…

Mit dem richtigen Reifen kann aber auch mit moderatem Kraftaufwand schnell als 25KM/H fahren. Selbst mit Motor spürt man einen Unterschied und auch die Reichweite lässt sich massiv verbessern.

Ich war lange Zeit mit Nobby Nics in 2.8 unterwegs. Komfort und Grip im Wald waren ein Traum. Auf Asphalt hingegen ging gar nichts. Keine Chance schneller als 25 zu fahren, wie eine Wand. Akku Verbrauch hoch.

Jetzt bin ich schon ein paar tausend Kilometer mit Conti RaceKing Protection in 2.2 unterwegs. Augen zu, und denkst du sitzt auf einem anderen Rad. Kannst locker auch mal 30 auf ebener Strecke fahren ohne dich zu sehr anzustrengen. Akku Reichweite hat sich um mehr als 50% erhöht. Beide Laufräder zusammen sind fast 1 Kilo leichter.

Klar sind die in richtig ruppigem Gelände unterlegen, für das was ich fahre, passen die aber wunderbar. Auch Trails sind damit machbar.
 
Eine echte Entkoppelung findet da gefühlt nicht statt und man hat schon das Gefühl, dass man immer auch gegen einen Wiederstand antreten muss.
Ach ist das schön
Wenn man physikalische Zusammenhänge nicht versteht….
Immerhin kann man diese „erfühlen“ 🤣🤣🤣
Wenn einem die Welt nicht passt, einfach Logik durch „Gefühle“ ersetzen und schon ist alles so viel einfacher 👍
 
ich denke auch, das die meisten mit Reifen um 2.3 / 2.4 Zoll breite gut bedient sind. Meine Kombi aus DHF / Agressor oder Dissector rollt passabel und hat in mehr als ausreichend Grip.

Der Wechsel von den 2.6er Pellen hatte dazu noch 700-800g gespart.
 
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