BikeStage 2021 – Exess: Alles zum brachialen E-Downhiller Exess E-Cross

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Also ich habe ein DH Bike, eine Enduro/Freeridebike und jetzt auch ein E-Enduro.
Meine Heimstrecken sind der Nordkettensingletrail, die Elferlifte und der Arzler Alm Trail.

Der Nordkettensingletrail ist sicher eine der anspruchvollsten legalen Strecken. Dort hab ich mit dem DH Bike Spaß und es macht auch Sinn, das Enduro aber genauso das die Strecke eng und verwinkelt ist.
Elfterlifte ist eine anspruchsvolle, aber nicht so verwinkelte Strecke und da hab ich mit dem DH Bike durchaus Vorteile.
Sobald die Strecken aber weniger anspruchsvoll werden, wie zB der Arzler Alm Trail, bin ich mit dem Enduro definitv im Vorteil und da macht das Enduro auch deutlich mehr Spaß. Der Downhiller ist zu schwer und der unnötige Federweg schluckt zu viel Energie, die mit dem Enduro in Vortrieb geht.

Für mich macht deshalb ein DH Bike im Vergleich zu einem modernen Enduro nur mehr auf sehr ausgewählten Strecken Sinn. Da muss die Strecke schon sehr ruppig sein, gleichzeitig aber auch nicht zu verwinkelt. Ansonsten hab ich mit einem guten Enduro/Freeridebike nicht nur mehr Spaß, sondern bin auch objektiv schneller (wenn einen das interessiert).

Insofern sehe ich den Einsatzbereich eines E-DH Bikes als sehr beschränkt an. Das mag für eine gewisse Nische gut sein, aber diese Nische ist sehr klein und so ein Bike macht für mich deshalb höchstens als Zweit- oder Drittbike Sinn.
 

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Re: BikeStage 2021 – Exess: Alles zum brachialen E-Downhiller Exess E-Cross
Ich habe das Exess Ecross jetzt seit einpaar Wochen im Einsatz und bin davon total begeistert. Hatte es mir eigentlich als Zweitbike gekauft, um es neben meinem YT Decoy, für grobes Gelände und Bikparks zu nutzen. Aber da das Teil unglaublich viel Spaß macht und auch im Uphill richtig gut performt, ist es mittlerweile mein Hauptbike geworden.


Falls jemand Fragen zum Bike hat oder Erfahrungswerte benötigt, kann ich diese gerne versuchen zu beantworten.
 
Rein optisch würde ich sagen eine Eins mit Sternchen - Hut ab, gefällt mir außerordentlich gut.

Warum man allerdings als größtes Ritzel ein 42er montiert erschließt sich mir nicht und noch viel weniger, warum man auf so ein brachiales DH-Bike dünne Super Trail Karkassen montiert und nicht Super Gravity oder Doubledown. Um das Gewicht im Datenblatt zu drücken? Und der Kunde muss als erstes bei einem neuen Bike die Reifen wechseln... Das ist allerdings ein generelles Problem und betrifft viele Marken, ging mir kürzlich bei meinem neuen Scott Ransom eRide genauso.

Als Drittbike für den ganzen harten Einsatz sicher ein tolles Bike, allerdings limitiert in den Einsatzmöglichkeiten. Wer auf etwas DH-Performance verzichten kann, fährt mit einem 180er Enduro-Bike besser und kann es wesentlich breiter einsetzen.

Aber es wird seine Käufer finden, da bin ich mir sicher.
 
Mich würde es sehr reizen, hab nur Bedenken wegen Versenderbike weil ich zu faul zum schrauben bin
…das hatte ich am Anfang auch. Aber ohne selbst zu schrauben, wird man im MTB-Bereich auch nicht glücklich. Mir ist es oft schon zu stressig das Bike zum Händler zu bringen, daher versuche ich das meiste selbst zu erledigen.
 
Das Kettenblatt geht für mich in Ordnung und das Bike ist, trotz seiner Abmessungen, deutlich wendiger als ich es erwartet hätte.

Was die Reifen angeht, gebe ich Dir recht. Hinten war sogar nur ein Hans Dampf drauf, aber den habe ich direkt am ersten Tag eliminiert.
 
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