Bikeleasing: wirklich Ersparnis oder Verarschung?

Vor allem, wenn die "Fachwerkstatt" in meinem Fall hochprofessionell versagt. Musste 3x wegen dem Akkuschloß
hin, beim dritten Mal wurde es dann endlich getauscht.

Auch das E-Bike meiner Frau (Yamaha Error 71) habe ich repariert, da die "Fachwerkstatt" es nicht auf die Reihe
bekommen hatte, trotz technischem Hinweis von mir zur Fehlerbehebung, der aber ignoriert wurde...
 
Zum Thema aktuell und wie es bei uns in der Firma ungesetzt wurde.
Der Bikeleasing Anbieter im Konzern ist mit den Gebühren um 11% rauf gegangen.

Unsere GL hat mit Finance getüftelt und folgendes Modell umgesetzt:
Der AG kauft das Rad beim Händler plus Sicherheitsschloss und kann den Vorsteuer-Abzug geltend machen.
Es kommt ins Anlagevermögen und wird dem Mitarbeiter als "Dienstfahrzeug" überlassen.
Versicherung kommt wertabhängig dazu.
Die AfA plus Versicherung wird monatlich als Sachbezug vom Bruttolohn abgezogen. AfA ist natürlich ohne Verzinsung und Inflation, d.h. die Rate ist über 60 Monate gleich und wird quasi jedes Jahr um die Inflation "billiger".

Mein Fall:
Bike Listenpreis: 8.000€
Mit 10% Rabatt vom Händler: 7.200€
Netto Einkaufspreis (-20% UST): 6.000€
Monatliche Rate brutto: 120€
monatliche Rate netto: ~70€ (in Österreich und natürlich abhängig von der Steuerklasse)

Jährlich können über die Versicherung Teile im Wert von 150 Euro abgerechnet werden für Wartung/Verschleiß.

Gesamt über 5 Jahre: ~4.000€ netto
-750 Euro Teile

Wartung macht mein Mechaniker des Vertrauens und muss ich selbst bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dürfte die Steuerbehörde anders sehen, Stichwort: Geldwerter Vorteil. Nur weil der Arbeitgeber das Bike vollständig abgeschrieben hat, darf er es dennoch nicht an seine Mitarbeiter verschenken, ohne den Geldwerten Vorteil zu versteuern. Achtung: Laienmeinnung!
Und was konkret? Das ist jetzt maximal unklar worauf du hinaus willst.

Hab ja den Sachbezug für den Kaufpreis schon während der Nutzungsdauer bezahlt.
Und ich kaufe es ja, wird mir nicht geschenkt.

Und ich gehe mal davon aus, dass unsere Finanzler das österreichische Steuerrecht besser kennen als du.

Und richtig, meine Meinung ist egal. Ich sage nur was auf meiner Gehaltsabrechnung abgezogen wird und was im Überlassungsvertrag steht.
 
Und was konkret? Das ist jetzt maximal unklar worauf du hinaus willst.
Ich will darauf hinaus, dass Du das Bike nicht für 1 Euro bekommst, ohne dass signifikante andere Abgaben entstehen.
Hab ja den Sachbezug für den Kaufpreis schon während der Nutzungsdauer bezahlt.
Und ich kaufe es ja, wird mir nicht geschenkt.
Du schreibst weiter oben, es wird Dir als Dienstfahrzeug überlassen. Damit erwirbst Du kein Eigentum, sondern zahlst allein die Nutzung. Bzw. Du versteuerst den Geldwerten Vorteil (so es etwas in Österreich gibt, da bin ich in der Tat auf dünnem Eis)
Und ich gehe mal davon aus, dass unsere Finanzler das österreichische Steuerrecht besser kennen als du.
Das ist ganz bestimmt richtig.
Und richtig, meine Meinung ist egal. Ich sage nur was auf meiner Gehaltsabrechnung abgezogen wird und was im Überlassungsvertrag steht.
Und im Überlassungsvertrag steht, nach fünf Jahren bekommst Du das Bike für 1 Euro?
 
Hört sich super an. Klingt aber für mich nach Steuerhinterziehungen und Sozialleistungsbetrug.
Ganz schön dreist solche Behauptung in den Raum werfen.


Aber was weiß ich schon…
Anscheinend wenig. Dann einfach mal vollkommen unbegründet und ohne Argumente solche Behauptungen treffen?

Oder gönnst mir das nicht und der Futterneid frisst dich auf?

Nach 5 Jahren hat das Bike lt Anlagenbuchhaltung den Wert 0. Von nix Steuern hinterziehen erscheint mir Schwierig.

Aber evtl möchtest du das genauer ausführen. Du wirst ja gute Gründe dafür haben?

Ich hab halt auch nur 3 Semester "BWL" gehabt.
 
Wer macht schon Leasing?
Rechne mal. Netto 120€/Monat inkl. geldwerten Vorteil und Premiumversicherungspaket. Plus Restkaufwert nach 36 Monaten unterm Strich 5396€.

UVP am Tag des Vertragsabschlusses war bei 8300€. Im Vertrag steht der Angebotspreis meines Händlers. Wäre ich doch blöd das nicht zu machen. 2805€ Ersparnis.

IMG_8404.jpeg
 
Zu Lasten deiner Rentenpunkte.
Kann man auch berechnen. Macht erwartungsgemäß ca. 5-8€ bei mir aus. Damit kann ich leben…

Es ist wie ich immer sage. Dienstradleasing lohnt sich m. M. nach nur wenn das Rad gekauft wird. Und wenn man vorher alles exakt durchgerechnet hat. Es kann genausogut ein Drauflegegeschäft werden.

Theoretisch könnte ich das bike nach Ablauf des Leasings sicher auch noch teurer verkaufen als ich es zum Restkaufpreis gekauft habe.
 
Kann man auch berechnen. Macht erwartungsgemäß ca. 5-8€ bei mir aus. Damit kann ich leben…

Es ist wie ich immer sage. Dienstradleasing lohnt sich m. M. nach nur wenn das Rad gekauft wird. Und wenn man vorher alles exakt durchgerechnet hat. Es kann genausogut ein Drauflegegeschäft werden.

Theoretisch könnte ich das bike nach Ablauf des Leasings sicher auch noch teurer verkaufen als ich es zum Restkaufpreis gekauft habe.
Jeder wie er mag, für mich wäre es nichts. 😊
 
Ich bin seit letzten Monat mit dem Leasing durch und habe mein Rad übernommen. War ein um 18 % reduziertes Bike. Durch das Leasing habe ich nochmals 15 % gespart zuzüglich 600 € Ersatzteile.
 
Ein weiteres großes Problem ist, wenn das Rad geklaut wird oder kaputt geht.
Dann hat man unter Umständen schon 2 Jahre die Rate gezahlt und hat nichts mehr.
 
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