Berge ohne Biker?

Hilfreichster Beitrag geschrieben von KalleAnka

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Na wunderbar, dann fahre ich in der Gegend wohl kein Mountainbike. Und, das ist den örtlichen Bike-Gegnern vielleicht entgangen, mein Urlaubsgeld gebe ich auch woanders aus!
 
Durch die e MTB werden/wurden es einfach auch zu Viele. Mit den Radel kommen jetzt Menschen in Region wovon sie vorher nur träumten. Und die wollen sich natürlich auf Pfaden "ausprobieren". Und bei vielen sind die nM halt stärker ausgeprägt als der IQ.

Und natürlich wollen die Touristengemeinden unser Geld. Aber die werden das dann halt so reglementieren und!! überwachen, das es nur noch wenige Forstautobahnen oder zahlungspflichte Parks geben wird.

Keine Gemeinde kann sich zur Zeit leisten nicht grün und umweltbewusst zu planen.
 
Keine Gemeinde kann sich zur Zeit leisten nicht grün und umweltbewusst zu planen.
Ein E-MTB ist grün, mindestens so grün wie ein Elektroauto. Und die Gleichstellung! von Fußgängern, Reitern UND Radfahrern regelt das Bundeswalgesetz. Das finde ich gut so. Sollten die (beispielsweise) Fußgänger überhand nehmen, muss man sich Gedanken über eine sinnvolle Trennung der verschiedenen Erholungsuchenden machen und nicht eine Gruppe diskriminieren. Und dass es Arschlöcher Menschen mit schlechten Umgangsformen in ALLEN diesen Gruppen gibt, ist unumstritten. Das gilt es aber nicht zu verallgemeinern.

Meine Meinung, muss niemand teilen. Darf aber gerne. ;-)
 
Ich bin in dieser Gegend seit ca. 35 Jahren mit dem MTB unterwegs.
Seit Corona und dem eBike Boom hat der Radverkehr sehr stark zugenommen.
An manchen Hütten und Almen könnte man meinen, man befindet sich in einem „Fahrerlager“.
Dazu kommt, dass nun einige eBiker die Trails bergauf fahren, die sonst mit dem Bio-Bike nur bergab möglich waren.

Auch bin ich oft mit dem MTB im Oberallgäu, da wimmelt es nur von eBikes in allen Ausführungen.
Leider wurden in dieser Gegend seit 2007 fast alle Trails und kleinere Wege für Fahrräder verboten.

Sobald an einem Weg ein Verbotsschild aufgestellt wird, hat man Ärger mit den Wanderern.

Die Entwicklung besorgt mich sehr, da das genannte Gebiet im Artikel, mit dem Chiemgau,
meine Heimberge sind.
Die Touristenkarawane kann ja weiterziehen, ich nicht.
 
Ein E-MTB ist grün, mindestens so grün wie ein Elektroauto.
Ich meinte mit "grün planen" dass jede Gemeinde aus "gesellschaftlichen" Druck Naturschutzgebiete "braucht".
Und dann werden halte welche ausgewiesen. Man will ja nicht als Naturverschwender dastehen. Deshalb wird alles was sich dort bewegen will, egal ob mit 👟👡, 🚴‍♂️🚴‍♀️🚵‍♂️, oder sonstwas, kanalisiert werden.

Und wie @subdiver schrieb, die schiere Menge machts.
Gemeinden und Almwirte freuts 🤑💶 weil der Wintersport zurückgeht, politische und gesellschaftliche Strömungen nicht.
Ein Spagat halt für die Gemeinden.
 
Ich bin in dieser Gegend seit ca. 35 Jahren mit dem MTB unterwegs.
Seit Corona und dem eBike Boom hat der Radverkehr sehr stark zugenommen.
An manchen Hütten und Almen könnte man meinen, man befindet sich in einem „Fahrerlager“.
Dazu kommt, dass nun einige eBiker die Trails bergauf fahren, die sonst mit dem Bio-Bike nur bergab möglich waren.
Eins gleich vorab, ich verstehe Dich vollkommen. Aber die Natur gehört nunmal nicht dem einzelnen, also wird man sie mit anderen teilen müssen.
Ich habe einst ziemlich alleine am Ende einer Sackgasse gewohnt, jetzt befindet sich dahinter ein Neubaugebiet mit über 60 Wohneinheiten. Natürlich wäre ich lieber alleine geblieben, aber ich akzeptiere, dass andere auch ein Recht auf Wohneigentum haben.
Und so halte ich es auch mit den Trails. Share the trail.
 
Was in dem Artikel meinem Verständnis nach eigentlich das Problem ist:
  • die Behörde hat die relevanten Karten verbummelt und muss daher jetzt die Gebiete neu festlegen
  • die Kommunikation seitens der Behörden mit den Verbänden funktioniert nicht (z.B., dass die Verbände gehen von Verboten auf allen Wegen mit weniger als 2.5m aus, die Behörde sagt der SZ aber was von 1.5m)
Was machen die eigentlich beruflich?
 
" weil das Landratsamt die dazugehörigen Karten nicht mehr findet" ich brech zam .....Was mir nicht passt muss verschwinden !
Spiegelt irgendwie die aktuelle Situation in unserem Land wieder.
Müsstest dir das mal als Person erlauben wenn eine Behörde von dir was braucht zu sagen "ist verschwunden "
 
So geht es auch wenn ALLE mitdenken und Respekt aufbringen...

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So geht es auch wenn ALLE mitdenken und Respekt aufbringen...

Anhang anzeigen 83958
Theoretisch ein guter Ansatz.
Praktisch ist es aber so, dass sehr viele Fußgänger meinen das sie Vorrang haben und die Radfahrer auf Sie aufpassen müssen, sobald sie etwas von Rücksicht lesen.
Das hat zumindest meine Frage zu diesem Thema im Bekannten- und Verwandtenkreis über Jahre hinweg ergeben.
 
Ich bin in der Gegend rund um Oberstdorf oft unterwegs und da wurden
in den letzten Jahren einige Verbotsschilder neu aufgestellt.

Rund um Oberstdorf = Oberallgäu? Aha.

Ich wohne seit 55 Jahren im OA, fahre seit 30 Jahren hier MTB. Ja, es gibt sicherlich Hotspots, die jeder kennt.
Und ja, es gibt wie überall (nachvollziehbare) Verbote, die man auch einhalten kann.
Aber man kann im Oberallgäu sehr viele Trails biken, es stehen nicht fast überall Verbotsschilder.
Deine Pauschalaussage kann ich so keinesfalls bestätigen.

Unabhängig davon, wer sein Hirn einschaltet, fährt auch nicht am Sonntag Nachmittag um halb 3 auf völlig überlaufenen Wanderwegen. Weder im Oberallgäu, noch in sonst einer Touristenhochburg.
 
....die Radfahrer auf Sie aufpassen müssen, sobald sie etwas von Rücksicht lesen.
Aber das ist doch auch so und sollte auch so sein. Der MTBist kommt angeballert, sieht den oder die Fußgänger, verlangsamt stark und weicht so gut es eben geht aus. Auch ganz anhalten ist eine Option. Natürlich erwarte ich von dem oder den Fußgänger(n) auch ein wenig Entgegenkommen, sprich einen Schritt zur Seite. Bei uns klappt das ganz gut. Ich kann an beiden Händen abzählen, wie oft mir einer in den letzten 40 Jahren doof gekommen ist.
 
" weil das Landratsamt die dazugehörigen Karten nicht mehr findet" ich brech zam .....Was mir nicht passt muss verschwinden !
Spiegelt irgendwie die aktuelle Situation in unserem Land wieder.
Müsstest dir das mal als Person erlauben wenn eine Behörde von dir was braucht zu sagen "ist verschwunden "

Ich würde solche Aussagen auch nicht auf die Goldwaage legen. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwer angeordnet hat die Karten verschwinden zu lassen, halte ich für deutlich höher.

Ich arbeite selbst in einer Behörde und ja, es gibt hier schwarze Schafe (wie überall woanders auch). Aber das geschimpfe über die Verwaltung hat mMn zum Großteil die Kommunalpolitik zu verantworten. Die Verwaltung darf doch ohnehin ohne Ratsbeschluss kaum etwas umsetzen.

Und das sie mit den genannten Vertretern der Mountainbiker nicht sprechen, wird auch nicht an Faulheit oder Ignoranz liegen, sondern schlicht daran, dass sie es aus o.g. Gründen nicht dürfen.

Wenn ich den hilfesuchenden Menschen sagen würde, was ich denke/weiß, hätte ich meinen Beruf in 2 Monaten nicht mehr. Und das wird vielen in Verwaltungen so gehen.
 
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