Kaufberatung eMTB für Neueinstieg

Daher fährt sich ein Brose am Bulls nicht zwingend wie ein Brose am Rotwild wie ein Brose am Specialized. Speci gibt einem relativ viel Möglichkeiten den Motor über die App anzupassen und abzustimmen.

Speci App hin oder her, die Power eines Bosch oder Yamaha Motor kriegt man damit auch nicht hin, und die Unterstützungstufen kann man mit Nyon beim Bosch einstellen wie man möchte, eigentlich sollte das Thema Brose hier erledigt sein da er den schon gefahren ist ............
 
Bosch hat mich persönlich gar nicht angesprochen weil der Antrieb nach meinem Geschmack jedes Feingefühl übertönt.
KTM und Haibike konnten mich daher nicht überzeugen eine EMTB zu kaufen. Spezi schon, das war liebe auf den ersten Blick,
Würde deshalb aber nicht sagen das Bosch schlecht ist, bleibt eben Geschmack

Genau, man kann immer nur für sich das Beste wählen.....
 
Speci App hin oder her, die Power eines Bosch oder Yamaha Motor kriegt man damit auch nicht hin, und die Unterstützungstufen kann man mit Nyon beim Bosch einstellen wie man möchte, eigentlich sollte das Thema Brose hier erledigt sein da er den schon gefahren ist ............

Will dem Ersteller sicher kein Brose ausquatschen wenn er es nicht mag. Ist ja völlig in Ordnung was anderes gut bzw. besser zu finden. Aber anderer werden das auch lesen, daher will ich stumpfe Aussagen wie "Brose ist scheiße" nicht und kommentiert stehen lassen.

Das Ansprechverhalten kannst du bei Nyon soweit ich weis nicht einstellen oder ? Besonders das ändert aber den Charakter der Unterstützung extrem.
Im Modus Race fühlt sich der Brose fast an wie ein Bosch, der Motor geht sehr kraftvoll zur Sache (ohne zu ruckeln). Bei Eco kommt die Unterstützung ganz sanft so das man meint die Kraft kommt nur aus den Beinen, nicht aus dem Motor. Ist wirklich ein großer Unterscheid.
Das sollte man wissen und am besten auch getestet haben bevor man ein Urteil dazu abgibt.
 
Du hast für dich den besten Motor gewählt,das freut mich für dich. Wenn ich schreibe der Brose ist scheisse dann meine ich das nicht persönlich sondern ist einfach mein Urteil nach einer testfahrt, ich finde auch andere sachen scheisse wie z.B schwalbe reifen, insoweit muss man halt sehen das Brose bei allen rädern die selbe Firmaware liefert, mit der Speci App kann man halt noch feintuning betreiben , das heisst aber nicht das man damit einen völlig anderen Motor bekommt, und eines sollte klar sein rein von der Power kann er nicht mit einem bosch oder Yamaha mithalten, das ist auch in diversen tests nachzulesen, ich empfehle dir auch das E-MTB magazine Ausgabe 01/16 zu kaufen, das gibt es einen großen Motorvergleich.
 
Moment! Ich habe nicht gesagt, dass der Brose Motor scheiße ist, sondern das mein persönlicher Ersteindruck beim Brose nicht so gut war, wie bei Bosch oder Yamaha! Ein anderer Eindruck ist auch garnicht anders möglich, wenn man nur die Möglichkeit hat beim Händler auf dem Platz/Halle rumzufahren.

Um von der Motor Diskussion ein wenig abzukommen ;) Was haltet Ihr von der Ausstattung dieses Bikes: http://www.haibike.de/produkte_detail_de,72209,24375,detail.html ?
 
Wenn ich schreibe der Brose ist scheisse dann meine ich das nicht persönlich ...

Manche Formulierungen sagen über die die Technik nichts aus, höchstens über den Schreiber. :cool:

Es gibt Fahrer, für die ist der stärkste Motor der Beste.
Für andere zählt Leistungsentfaltung, Dosierbarkeit, Geräuschentwicklung, Anpassungsmöglichkeiten mehr.

Aber vermutlich Denke und Formuliere ich nicht eindimensional genug :openedeyewink:
 
Nach relativ langer Recherche hatte ich folgende Favoriten: Haibike XDURO Allmtn RX, Xduro Nduro RX, Cube Stereo Hybrid 140 27.5+ und Stereo Hybrid HPA 160 SL, 5000 Euro als Limit. Aus meiner Sicht alle recht ähnlich und gleichwertig ausgestattet. Aber dann habe ich so langsam die ersten Berichte über 27.5+ und Boost-Standard entdeckt. Naja, ich fand, dass es Sinn machte und wollte 27.5+ haben. Da Umrüsten nur eingeschränkt möglich ist, habe ich dann explizit nach 27.5+ gesucht. Irgendwann bin ich dann darüber gestolpert, dass es das Speci in der Comp-Ausstattung geben wird und in mein Budget passte.

Was stört mich am Speci? Alle Zeitschriften loben die Integration, aber die finde ich eigentlich eher schlecht. Grundsätzlich gibt es im Speci eigentlich nur den Motor und den Akku, der Akku wird über einen Stecker kontaktiert, der Akku mittels Steckachse gesichert. D.h. Akkustand und Umschalten der Stufen erfolgt primär am Akku, der Akku-Ausbau ist immer etwas fummelig. Bei allen anderen steckt man den Akku ein, der Kontakt ist erstellt und gut ist. Zusätzlich ist der Akku im Unterrohr, d.h. wenn der im Haus geladen werden soll, schleppt man immer das dreckige Ding rein. Theoretisch könnte das Rad leichter gebaut werden, wenn der Akku dort nicht positioniert wäre (Rahmen muss wesentlich massiver gefertigt werden auf Grund des Ausschnitts, der Akku geschützt werden).
Dem gegenüber stehen die Vorteile: extrem niedriger Schwerpunkt, der Akku ist klapperfrei, im Rahmen kann auch eine Flasche mitgenommen werden. Durch den Brose-Motor sind deutlich kürzere Kettenstreben möglich, als dies bei den Bosch-Bikes möglich ist. Sogar im Vergleich zu der normalen 27.5-Bereifung. Damit ist das Bike trotz der Plus-Bereifung agil und wendig. Inzwischen habe ich im Radschuppen Strom und brauch den Akku nicht immer ausbauen.
Bei Bosch gibt es das Nyon, ich habe die Möglichkeit eine Beleuchtung mit zu installieren, es gibt eine Akku-Anzeige und Schalteinheit am Lenker. Letzteres kann beim Speci zwar durch ein Smartphone oder ein Garmin realisiert werden, für die Fahrstufen kann man eine Fernbedienung nachkaufen. Bei Bosch muss ich mich lediglich um einen Akku kümmern und alles funktioniert. Beim Speci sind es dann zig Komponenten, nach denen man schauen muss.
Aber: die Stufen schalte ich praktisch nie um, daher vermisse ich den Schalter nicht wirklich. Für den Anfang reicht ein Smartphone auch für die Navigation, d.h. man spart den Aufpreis für Nyon oder Garmin. Und Beleuchtung werde ich mir zum Herbst nachrüsten, ist aber halt deutlich komplizierter als bei Bosch.
Die Speci-App zeichnet leider nicht immer korrekt auf. Bietet aber dafür umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, die weit über das hinausgehen, was alle anderen Hersteller momentan im Angebot haben. Ein Garmin kostet praktisch das selbe wie ein Nyon, ist aber dafür flexibler und könnte auch an anderen Rädern (auch analog) verwendet werden.

D.h., die Nachteile werden aber in Kauf genommen, um an anderer Stelle wieder Vorteile zu generieren. Und ich bin mir sicher, dass ich nach 600 km beim Cube auch diverse Kritikpunkte hätte.
Wie gesagt, momentan würde ich wieder bei beiden Rädern landen (Cube und Speci). 27.5+ hat mich überzeugt, sowohl auf Asphalt als auf dem Trail. Bei den Alternativen hätte ich größere Abstriche hinnehmen müssen (Federweg, Ausstattung, Fahrverhalten). Welches es jetzt werden würde, kann ich nicht 100% sagen, würde versuchen beide Probe zu fahren, auch im Gelände. Ich denke, das Speci ist vom Fahrwerk agiler, wendiger, das Cube mit besserer Integration und mehr, vor allem gefühlter Power. Aber man muss ja auch erstmal einen Händler finden, der überhaupt noch die Bikes in der entsprechenden Größe hat und einen dann auch wirklich ins Gelände lassen würde.
 
Ich kann @stucki75 in weiten Bereichen zustimmen.

Einige Ergänzungen von mir dazu. Fahre MTB seit die Bike Ausgabe Nr. 1 auf dem Markt erschien. Das Levo hat das für mich perfekteste Fahrwerk, Reifenkombination die ich jemals gefahren bin, unabhängig ob mit oder ohne E. Motoren baute ich schon diverse aus und ein, Bosch alt und neu, Impulse in verschiedenen Bikes, den Brose testhalber bei meinem. Der Brose hängt nicht im Rahmen, sondern hat an drei Ecken Stehbolzen, das Tretlager sitzt zwischen den Schrauben, nicht darunter. Die Stecker sind mit O-Ringen versehen und wasserdicht, sah ich so weder bei Bosch noch bei Impulse. Mit dem Speci kannst du durch einen Bach fahren, würde ich mir mit anderen Marken überlegen ;)

Aufzeichnen der Fahrten über Smartphone / iPhone habe ich schnell aufgegeben, brauche ich auch nicht, dass macht mein Garmin besser. Dieses kann entweder völlig unabhängig vom Speci betrieben werden, oder über IQ App. Dann kann ich Trittfrequenz, Fahrerleistung, Akkustand etc. Ablesen und speichern, was inzwischen sehr gut funktioniert, beim Bosch auch nur über NYON geht. Da ich auch das NYON kaufen müsste, unentschieden.

Über den Brose wurde viel geschrieben, dass meiste von Leuten, die ihn einmal um den Block bewegt haben :winkytongue:
Fakt ist, der Bosch CX ist oben raus deutlich stärker, der Brose im Speci (andere habe ich noch nicht gefahren) geschmeidiger, nicht so präsent.
Ein Vorteil für mich ist die deutlich berggängigere Übersetzung von 32 / 42 im Vergleich zu 35(14 x 2,5) / 42 Bosch. Braucht natürlich nicht jede(r).

Nachteile des Speci Brose, bislang keine Stufe Null, nur drei anstelle von fünf Stufen Bosch (Stufe Null mitgezählt).
Wird zum Teil durch die App und andere Motorcharakteristik kompensiert, individuell.

Besser oder schlechter? Anders, eine Alternative mit neuen Ansätzen, erfordert zum 100% Nutzen etwas Beschäftigung, was aber Anpassen des Bosch und wirkliches Nutzen des NYON auch macht.
Für mich im Gesamtpaket nicht perfekt, aber das System, dass mir momentan am besten liegt :)
 
Die Spezi App ist wirklich solala, man hätte sich einfach die weniger gut funktionierenden Features (Karten/Tracking) sparen können und nur auf die Einstellungen des Rads beschränken sollen.
Weniger kann manchmal mehr sein, beim Rad wurde das ja konsequent durchgezogen.

Die fehlende Nullstufe: An sich fehlt die ja nicht wirklich, genau so wie man die Unterstützung umschaltet kann man auch mit einem Kopfdruck ausschalten.
Das ist nur in Verbindung mit der nachgereichten Fernbedienung ein Problem, welche nach meinem Geschmack aber auch weniger gelungen ist.
Für mich kein Problem, ich find es toll das der Lenker clean ist, mag das ganze Technikgedöhns nicht immer vor der Nase haben.
Das Nyon hat so was von Robobike, zwar irgendwie interessant, ich fahre aber grundsätzlich ohne Display am Rad wesentlich konzentrierter. Wer eher Touren fährt mag das vielleicht anders sehen.
Glaube Spezi wollte eben ein reinrassiges Trailbike entwickeln was ich auch als sehr gelungen empfinde. Nicht für jeden das Beste aber wer das sucht wird kaum was besseres finden.

@OldMan54: Gott schuf das Rad und Oldman stand parat oder wie :openedeyewink: Wann kam die Ausgabe 1 den raus ??
 
... Mai '89.
Ich hatte mein erstes MTB Mitte '87 gekauft... ein rotes GT Outpost... das waren noch Zeiten, nix IndexSchaltung, da mußte man die Gänge noch
suchen.:oops:

Gruß Jörg
P.S.: Nicht meins, aber so war es, nur etwas kleiner...
gt-outpost-jpg.98316
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erstes MTB kaufte ich ich in Aachen 1987, ein Peugeot mit Tange Prestige Rohren, XT Daumenschalthebel 7 fach. Da müsste auch in etwa Bike Nr. 1 erschienen sein.
Dafür verkaufte ich mein Rennrad, massgefertigter Rahmen, Shimano 105 er Schaltung (ohne Indexierung), mit dem war ich beim Triathlon unterwegs.
Erste Bilder gab es Ende der 80 iger, geführte Bike Tour mit 3S (Moser kaufte ich später), Marin Team Marin.
Ich bin der rechts auf dem Bild :p

Lago Di Garda.jpg
MARIN-TEAM-MARIN.jpg
 
Habe jetzt ein paar Händler in meiner Nähe gefunden, die ich demnächst abfahren werde. Nur doof, dass kein Händler wirklich zumindest 3-4 große Radhersteller anbietet, sodass man einen direkten Vergleich hat.
 
Wow, die Farbkombination am Rad ist wirklich bemerkenswert "Welche Farbe wollen Sie" - "Jede" :biggrin:... und pinke Schnürsenkel dazu :winkytongue: die 80er, zum Glück war ich da noch ein Kind x'D
 
Schau dir mal die alten Bike Ausgaben an, da brichst du echt zusammen, mit was wir damals so unterwegs waren.
Eloxieren von Bremsen, Lenkern, Schnellspanner war grosse Mode, in, aus heutiger Sicht eher seltsamen Farben :closedtongue:

In 30 Jahren denken die genau so über unsere Bikes, Klamotten.... „Wie konnten die nur mit dem Zeug???“
 
... ich finde schweinchenrosa steht dem alten Mann:cool::p
Noch besser waren nur noch die Kombinationen aus neon gelb, grün und pink...

Gruß Joerg
 
Lästig war nur, das dauernde Shirt wechseln. Das Baumwollzeug saugte sich dermassen voll :cool:
Werkzeugkoffer und Ersatzteile am Hotel waren Pflicht, jeden Abend wurde geschraubt, nicht aus Langeweile..... :openedeyewink:
 
Zurück
Oben