Cube STEREO HYBRID ONE77 HPC TM 800 2026 oder Megamo REASON CRB 03 2026

m0kk4

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Hallo zusammen,

ich suche derzeit ein neues Fully und bin auf folgende zwei Modelle gestoßen.
2016 hatte ich ein Mondraker Crafty, das hat mir richtig gut gefallen und mir hat besonders der Rahmenaufbau gefallen.
Danach bin ich auf ein Cube Stereo Hybrid 160 HPC TM 750 27.5 gestiegen. Damit bin ich jedoch nicht ganz zufrieden und habe das Gefühl, dass sehr viel Gewicht auf der Vorderachse ist. Ich selbst bin 1,84m groß und fahre es in Größe L.
Persönlich gefällt mir das Gesamtpaket bei Cube mit dem doch unschlagbaren Preis. Elektrische Schaltung, aggressive Bremse und Fox 38er. Bei Megamo ist alles XT, jedoch ist es sehr leicht und der Motor gefällt mir sehr.
Ich fahre hauptsächlich im Wald leichte bis anspruchsvolle Trails. Im Bikepark war ich bisher noch nicht

Was meint ihr?
Danke :)
 
Ab Minute 14 kommt was zu den Fahreigenschaften des One77. Danach bist du vielleicht schlauer, ob's was für dich ist.
Gibt genug Enduros, die das bessere können. Abgesehen davon ist's eh die Frage, ob so ein Ballerbike, bzw Enduro zu deinem Fahrprofil passt. Ein Bike besteht nicht nur aus seinen Komponenten, die kann man im Bedarf tauschen, ne Geometrie nicht.
 
Zum One77: https://www.emtb-news.de/forum/threads/suche-sorglos-e-bike-fuer-6k.19423/post-396782

Zu den beiden Rädern: das sind sehr unterschiedliche Bikes. Das One77 ist eher für gröberes Gelände ausgelegt (Reifen mit mehr Pannenschutz, 38er Gabel, mehr Federweg). Das Megamo Reason bin ich nicht gefahren, aber was ich so gelesen habe, ist es eher ein "Traibike statt Enduro". Vielen wird das aber reichen und evtl. hat es überdurchschnittliche Reservern für ein Rad seiner Kategorie. Die neue Fox 36 soll ja z.B. deutlich steifer geworden sein. Es hat einen UVP von 8000€ statt 6200€ vom Cube TM. Das Gewicht, die Optik und der Motor sind beim Megamo einfach sehr verlockend. Das Preis-/Leistungsverhältnis kommt nicht ans Cube ran; der passendere Vergleich wäre das AT-Modell bei Cube und auch da bist du preislich noch 10% unter dem CRB 03.
Vom Charakter ist das Megamo wahrscheinlich "schnell und agil" während das Cube eher "mit hohem Sicherheitsgefühl runterpflügen und glatt bügeln" ist.
Ich kann sehr nachvollziehen, dass man sich aus unterschiedlichen Gründen zu beiden Rädern hingezogen fühlt - ich glaube, du müsstest dir zuerst einmal klar werden, was du möchtest - möglichst geringes Gewicht, Agilität, schlankeste Optik und maximale Motorpower oder Sicherheitsgefühl, maximale Traktion und Glattbügelfähigkeit.
 
Cool, schon mal vielen Dank bis hierhin :) Optik, Motor, schnell und agil würde ich glaube vorziehen und was ich so lese, tendiere ich eher zu dem Megamo. Anscheinend wird die Shimano Gangschaltung auch ausgetauscht gegen eine SRAM Transmission.
Hatte heute noch ein Rotwild gesehen, vom Preis her ähnlich wie das Megamo, Motor wie Megamo und restliche Ausstattung wie das Cube. War auch nicht schlecht, da hat mir aber die Optik nicht so gefallen.
Das Crussis e-Full 12.11-PRO wäre noch eine weitere Alternative, aber auch wieder teurer
 
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Hallo zusammen,

ich suche derzeit ein neues Fully und bin auf folgende zwei Modelle gestoßen.
2016 hatte ich ein Mondraker Crafty, das hat mir richtig gut gefallen und mir hat besonders der Rahmenaufbau gefallen.
Danach bin ich auf ein Cube Stereo Hybrid 160 HPC TM 750 27.5 gestiegen. Damit bin ich jedoch nicht ganz zufrieden und habe das Gefühl, dass sehr viel Gewicht auf der Vorderachse ist. Ich selbst bin 1,84m groß und fahre es in Größe L.
Persönlich gefällt mir das Gesamtpaket bei Cube mit dem doch unschlagbaren Preis. Elektrische Schaltung, aggressive Bremse und Fox 38er. Bei Megamo ist alles XT, jedoch ist es sehr leicht und der Motor gefällt mir sehr.
Ich fahre hauptsächlich im Wald leichte bis anspruchsvolle Trails. Im Bikepark war ich bisher noch nicht

Was meint ihr?
Danke :)
Bei der Beschreibung Megamo. Mach aber bitte ordentliche Reifen drauf, Exo Karkasse und Dual Compound Gummimischung hat an einem 1000W Ebike nichts zu suchen.
Alternativ wie schon rausgefunden hast Crussis wenns viel Leistung und einen großen Akku haben soll. Das hat aber auch das Problem mit den Reifen, ist aber ansonsten genau wie das Megamo das stimmigere Paket als ein Amflow wenn man mich fragt
 
Ich hatte mich über die gleichen Räder informiert. Zum Einen habe ich beim Megamo und Crussis Sorge, dass die Entwicklungszeit zu kurz war oder da Designer dran waren, die nicht Mountainbiker sind (anders kann ich mir den fehlenden Kettenstrebenschutz beim Megamo und die Dropper mit viel zu wenig Hub beim Crussis nicht erklären) und dann später noch weitere Design-Schwächen auffallen wenn der Hype verflogen ist, wie beim Amflow. Zum Anderen sinds halt keine reinrassigen Enduros wie das Cube One77.
 
Naja, Crussis schmückt sich mit dem Namen Michael Prokop. Eine Ahnung von Federung wird er schon haben. Dem Bike wird auch bessere Hinterbaukinematik als die vom AmFlow nachgesagt.
 
Naja, Crussis schmückt sich mit dem Namen Michael Prokop. Eine Ahnung von Federung wird er schon haben. Dem Bike wird auch bessere Hinterbaukinematik als die vom AmFlow nachgesagt.
Eben. Die Amflow Leute sind komplett neu im Bereich MTB, siehe Trunnion mit Yoke. Macht wenig Sinn, die Kinematil könnte man aber fairerweise gesagt auch nicht 1 zu 1 mit klassischem Dämpfer nachbauen (Drehpunkt zu Drehpunkt kann man an dem Rahmen nicht ident lassen), aber nah genug, damit es kein Mensch checkt. Außerdem sollte das Amflow laut Mister Eit nicht allzu gut geeignet sein für schwerere Personen, Stichwort Hinterbauflex. Bei 2,26kg Rahmengewicht nicht verwunderlich, viele TQ, SX und Fazua Rahmen sind schwerer

Ich hatte mich über die gleichen Räder informiert. Zum Einen habe ich beim Megamo und Crussis Sorge, dass die Entwicklungszeit zu kurz war oder da Designer dran waren, die nicht Mountainbiker sind (anders kann ich mir den fehlenden Kettenstrebenschutz beim Megamo und die Dropper mit viel zu wenig Hub beim Crussis nicht erklären) und dann später noch weitere Design-Schwächen auffallen wenn der Hype verflogen ist, wie beim Amflow. Zum Anderen sinds halt keine reinrassigen Enduros wie das Cube One77.
Das sind halt keine sonderlich ausgefallenen oder komplizierte Räder. Viergelenker sind alles andere als neu oder kompliziert, man kann sich dort gut an existierenden Rädern orientieren, auch aus der eigenen Palette und bei der Geo hat sich seit letztem Jahr nichts getan. Der DJI ist vom Packaging auch angenehm, entsprechend gibt es dort recht wenig Kompromisse in Sachen Kinematik. Übliche Entwicklungszeiten liegen bei unter zwei Jahren so zum Vergleich.

Reinrassige Enduros mit DJI sind: Unno, Forbidden mit Abstrichen im Federweg, Velduro Rogue, Crestline (Bosch Version fährt sich angeblich besser) und das Steppenwolf Tundra. Den Rest würde ich als AM/Trail einstufen, das Megamo hat auch noch recht viel Federweg, mit einer 170er Gabel geht es dann schon in die Richtung, die du willst.

Ansonsten Bosch, YT startet ja wieder durch, das Decoy ist recht gut in Sachen Preis-Leistung. Hat halt zwei Probleme, zu niedriges Tretlager, trotz 155mm Kurbeln sind technische Uphills ein Graus, und man kann nur die 450ml YT Flasche nutzen. Logischerweise auch keinen Range Extender
 
Wie sind denn eurer Meinung nach die Schludrigkeiten wie der fehlende Kettenstrebenschutz und die Dropper mit zu kurzem Hub zu erklären oder ist das eurer Meinung nach ok?
 
Wie sind denn eurer Meinung nach die Schludrigkeiten wie der fehlende Kettenstrebenschutz und die Dropper mit zu kurzem Hub zu erklären oder ist das eurer Meinung nach ok?
Falls die Bikes wirklich so ausgeliefert werden, kann man dies problemlos ergänzen bzw austauschen.
Wenn du das keinesfalls möchtest, nimm ne andere Marke... 🤷‍♂️

Für mich stellt so etwas keinen Grund dar ein Bike zu kaufen oder halt nicht.
 
Falls die Bikes wirklich so ausgeliefert werden, kann man dies problemlos ergänzen bzw austauschen.
Ich stell mir das im Bikeladen vor: "jo ich würd gern das Crussis für 9000€ kaufen." - "Alles klar, die Standard-Sattelstütze lässt nicht genug Bewegungsspielraum auf dem Trail zu aber ich verkauf dir gerne noch eine Factory Transfer für 300€." - ...
Ich finde ja schon unpassend gewählte Reifenkarkassen eine nervige Schummelei, aber das ist preislich nochmal was Anderes. Aber wundert mich nicht mehr, wenn die Kunden das mit sich machen lassen ..."problemlos austauschen" oO
Vor ein paar Jahren hast diese zwei Punkte bei 30-40% aller Bikes gefunden.
Heute findest auch noch klappernde intern verlegte Leitungen an Bikes.
Vor ein paar Jahren gingen die Preise auch noch nicht Richtung 10.000€. Für die heutigen Preise will ich ein rundes Rad (pun intended).
 
In welcher Timeline hatten 30-40% der Räder Dropper mit 125mm Hub in M und 150mm in XL und haben Richtung 10000€ gekostet?
Mal ein Beispiel von einem Bike was ich selbst gefahren bin, das Cube Stereo 150 was Anfang 2023 abgelöst wurde. 457 Reach in L und 470 Sitzrohr kam mit 150 Dropper. Das damalige XL mit 477 Reach hatte ein 520 Sitzrohr.
Da das Sitzrohr nicht sauber nachgearbeitet war, konntest die 150mm Dropper nicht komplett versenken.
Lange Dropper können umgesetzt werden mit kurzen Sitzrohen. Bevorzugt mit travellbaren Droppern wie es einige anbieten und Sitzrohren die auch den Einschub erlauben, was meist ein länger gerades Sitzrohr voraussetzt.
Als 1,80m Mensch musstest vor 5 Jahren wählen, 490 Reach und kaum Hub an der Dropper, oder 460 Reach und mehr Hub. Alles +/- Zahlen als Beispiel und ohne Schrittlänge.

Die Ballerfraktion hat schon lange erkannt wie toll längere Dropper sind, nur nicht alle Hersteller haben eBikes die "ballerfreundlich" sind angeboten. Mit "Baller eBikes" hat sich dies die letzten Jahre auch verändert.
Wir sind heute schon bei 14k Bikes, 10k Bikes gab es schon vor Jahren, die müssen nicht mal einen Motor haben. Ob man den 10k UVP bezahlt ist sowieso was anderes.
 
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