So fährt sich das 32"-Mountainbike: Große Laufräder – ist das die Zukunft?

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Re: So fährt sich das 32"-Mountainbike: Große Laufräder – ist das die Zukunft?
Gerade im eBike Segment dürften die großen Laufräder zukünftig eine sehr gute Chance haben.

Hintergrund für meine Annahme. Aussehend von einem Fahrprofi, was unter S2 (real nicht Komoot) sich bewegt und eher auf tourenlastigem Profil ausgelegt ist:
- längere Kettenstreben sind bereits vorhanden und dürften für +/- 130mm Federweg ausreichend sein
- der Motor unterstütz bei der Überwindung des höheren Energieaufwandes bei der Beschleunigung
- beim Touren profitiere ich vom besseren Überrollverhalten
- Komfort und Grip wird gesteigert, gerade da wo kein Fahrwerk dies über massiv Federwegweg ausgleichen kann, da dies über Reifen im anfänglichen geschieht
- ich kann mir Federweg sparen und die Bikes effizienter gestalten bei mehr Komfort
- weniger Federweg an der Front auch weniger Stack
- große LR bringen Laufruhe und somit subjektives Sicherheitsgefühl
- dies wird ebenfalls durch einen höheren BB Drop unterstützt
- moderne Oberrohrgestaltungen die einem Tiefeneinsteiger ähneln, dürften der angedachten Zielgruppe vertrauen geben
- moderne eBikes sind auch als full Power schon im Bereich 21-22kg, durch Einsparung am Federweg dürfte geschätzt ein Mehrgewicht von ca. +/- 1kg dazu kommen. In dem angedachten Segment komplett zu vernachlässigen

Offene Punkte für mich:
- Lenkwinkel bzw LW und Gabeloffset
- dadurch natürlich auch das Thema Cockpit mit Vorbau und Lenkerbreite. Breite Lenker dürften der angedachten Zielgruppe weniger zusagen
- brauchte es lange KS, wenn nein, wäre ein gerades Sitzrohr mit Dropper mit Offset die Lösung um eff Oberrohr zu generieren beim gleichzeitig eher weniger Reach
- welche Reifenbreite harmoniert mit welcher Felgenmaulweite um Komfort, Flex bei genügend Steifigkeit und Pannenschutz zu generieren ohne komplett Gewicht zu vergessen

Theoretisch wäre eine light e Gravel interessant.
 
Sag niemals nie. Habe mich auch sehr lange gegen 29“ gewehrt, heute bevorzuge ich es gegenüber Mullet oder gar komplett 27,5“.

Da ich aber so schon immer wieder mal das Hinterrad in der Kimme spüre, wird 32“ wohl eher nichts für mich, bei meiner Größe:cool:
Im XC Rennzirkus sehe ich die 32“ Räder schon, gerade bei größeren Fahrern.
 
Da wird schon wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben :mad::mad:
Ich persönlich glaube nicht, dass sich 32" durchsetzen wird. Aber warten wir es ab.
Kollegas, das ist nicht die Frage. Die Bike Industrie sucht krampfhaft nach Pseudoinnovationen um uns mündigeXD Käufer das immer noch reichlich vorhandene Geld aus der Tasche zu locken. Die wären sich doch auch nicht zu Schade, rosa Rahmen als den Hype, schmackhaft zu machen.
Hmm ... könnte es auch einfach dieser „Fortschritt“ – vor dem man sich übrigens nicht fürchten muss – sein?
Mensch Rico, das du so einen Satz raushauen mußt ist klar. Du lebst davon, öffentlich alles hochzuloben. Auch wenn ich mir sicher bin das du beim Schlenkerla und dem 2. Rauchbier ganz anders denkst.

Aber mit so einem Satz, der Alle hier, die nicht sofort in Jubelposen ausbrechen, in eine Fortschritts-Ignorier Ecke rückst, ist wirklich übertrieben. Rhetorisch clever, aber unnötig.

Und wir 2 :winkytongue: sind doch mit Sicherheit der gleichen Meinung das es bei den MTBs nur wirklich 2 Fortschritte in den letzten 30 Jahren gab:
Der Wandel von den Hardtail zu funktionierenden und haltbaren Fullys
Scheibenbremsen.
 
Ich trinke doch gar kein Bier. ;-)
Das wäre aber innovativ und Fortschrittlich. Der Frankenwein ist ja auch oft .... speziell. :sick:

Es gibt hier ein Thema über 203!!!! Seiten mit einem, anscheinend bisher nicht zufriedenstellenden Kundenservice von Canyon.

Wie wäre es wenn da mal ein paar nette, redaktionelle und fortschrittliche!!! Bemerkungen raushaust. Oder ist das schon geschehen. Ich habe darin nicht groß gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marketing ist die Lehre der Bedarfsweckung. Etwas entwickeln, vorstellen und dem Kunden schmackhaft machen. Wenn er es dann annimmt – alles richtig gemacht.

Daher ist es unsinnig, es von vornherein zu verteufeln. Da haben sich schon einige verschätzt.

Kaiser Wilhelm glaubte an das Pferd, Friedrich Merz an den Verbrenner, Kodak an den Farbfilm, Nokia an die Akkulaufzeit und Osram an die Leuchtstofflampe. Wo die heute stehen, kann jeder nachlesen.
 
Kaiser Wilhelm glaubte an das Pferd, Friedrich Merz an den Verbrenner, Kodak an den Farbfilm, Nokia an die Akkulaufzeit und Osram an die Leuchtstofflampe. Wo die heute stehen, kann jeder nachlesen.
Ich mag Verbrenner, besonders mit 6 oder mehr Zylindern,
Es gibt Apps welche RAw Formate zu Farbfilmimitaten konvertieren
Die Akkulaufzeit der Nokias hätte ich immer noch gerne
Ein direkter Vergleich zwischen Leuchtstoffröhren und Led Strahlern hat mich zum Kauf von Restbeständen veranlasst.

Aber ja, der Fortschritt geht weiter, nur nicht immer und ausschließlich mit Vorteilen.

Ein HT mit 32 könnte ich mir durchaus vorstellen, wenns fetzt, warum nicht.

ah ja, mit Pferden kann ich nix anfangen.:)
 
Ich zitiere Douglas Adam's Meinung zu 32ern:
I've come up with a set of rules that describe our reactions to technologies:
1. Anything that is in the world when you’re born is normal and ordinary and is just a natural part of the way the world works.
2. Anything that's invented between when you’re fifteen and thirty-five is new and exciting and revolutionary and you can probably get a career in it.
3. Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.
 
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