Big Betty vorne?

Speed King

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Hallo Community, bin eigentlich eher Cross-Country-Fahrer mit einigen Trails, groben Schotterpisten und etwas Downhill.

Auf meinem Cube Hybrid Stereo 120 waren die werkseitig verbauten Schwalbe Smart Sam auch unschlagbar auf Asphalt und feinem Splitt, Waldböden gehen auch noch gut.

Da ich mir aber den Hinterreifen auf einem felsigen Uphillabschnitt zerrissen habe, habe ich mir u.a. Big Bettys bestellt.

Hinten läuft der BB Super Gravity in 2,6 auch zu meiner Zufriedenheit. Ich hatte zunächst noch interessehalber vorne den Smart Sam draufgelassen. Man merkte deutlich auf Schotter, dass dieser der Engpass beim Grip ist. Der Speedverlust mit dem Big Betty auf Asphalt ist da, aber verschmerzbar.

Vorne habe ich dann den Big Betty als Super Trail montiert. Dieser wirkte wegen der anderen Karkasse etwas softer als SG, daher die Kombi. Big Betty soll ja besser rollen als Magic Mary und für meine Zwecke sollte es daher reichen. Einheitlich sieht es auch aus, der innere Monk lässt grüßen.

Der Vorderreifen ist aber ziemlich laut und klaut nochmals merklich Geschwindigkeit.

Was habe ich falsch gemacht? Doch Magic Mary? Das dürfte tendenziell noch spürbarer sein, oder?
 
Mir persönlich wäre die Betty vorne zu rutschig, aber mein Fahrprofil ist auch ein anderes. Die Mary hat deutlich mehr Grip, klaut aber nochmal deutlich Geschwindigkeit. Lauter ist sie auch noch.
Was habe ich falsch gemacht?
Evtl. hättest du dir andere Reifen für dein Fahrprofil kaufen sollen. Nobby Nic/ Wicked Will oder die Racing Ray/ Racing Ralph Kombi, wenn's bei Schwalbe bleiben soll, wären vielleicht der bessere Kompromiss aus Laufruhe, Grip und leichten Abrollverhalten gewesen.
Wenn's mehr Grip braucht, aber trotzdem leicht Rollen soll, wären die Michelin Wild Enduro ne Alternative.
 
Du könntest vorne die BB behalten und hinten einen Nobby Nic in Speedgrip einbauen, dann läuft es wieder wesentlich besser. Vorne sind nur ca. 30% Gewicht, d.h. der Hintereifen ist am meisten relevant für den Rollwiderstand.
 
Evtl. hättest du dir andere Reifen für dein Fahrprofil kaufen sollen. Nobby Nic/ Wicked Will oder die Racing Ray/ Racing Ralph Kombi, wenn's bei Schwalbe bleiben soll, wären vielleicht der bessere Kompromiss aus Laufruhe, Grip und leichten Abrollverhalten gewesen.
Wenn's mehr Grip braucht, aber trotzdem leicht Rollen soll, wären die Michelin Wild Enduro ne Alternative.

Wicked Will hatte ich auch bestellt, gibt es aber nur in Speedgrip, also nicht gut für vorne. Im Prinzip brauche ich da was zwischen Big Betty und Smart Sam.

Geht RR auch nur vorne in Kombi mit BB? Hinten ist mir nach der Panne der Schutz wichtiger.

Danke für den Tipp mit den Michelin.

PS: Wenn im Herbst / Winter alle Stricke reißen, liegt hier noch ein MM in Ultrasoft zum Umbau bereit. Es geht also primär um die Sommerbereifung, wobei ich auch da schon im Matsch steckengeblieben bin.

Du könntest vorne die BB behalten und hinten einen Nobby Nic in Speedgrip einbauen, dann läuft es wieder wesentlich besser. Vorne sind nur ca. 30% Gewicht, d.h. der Hintereifen ist am meisten relevant für den Rollwiderstand.
So hatte ich das auch aufgeschnappt, aber eben jetzt anders erfahren. Hinten wollte ich den Big Betty jetzt mindestens runterfahren, das passt wie gesagt. Danach mal sehen.

Das Sorgenkind sitzt m. E. vorne. Hat schon wenig Grip, aber rollt immer noch schlecht. Habe schon den Luftdruck etwas erhöht.
 
Relevant fürs leichte Rollen ist hauptsächlich die Gummihärte.

Du hast eine Big Betty in Soft vorne. Und eine Big Betty in Soft hinten?

Zwischen einem Nobby Nic und WW und einer BB -alle in Soft- ist nicht soviel Unterschied, vielleicht je 2-3W. Zwischen Soft und Speedgrip eher größer 10-15W.
Vorne Soft und das gröbere Profil, hinten Speedgrip. So ist es am besten, wenn man Grip und Rollwiderstand optimieren will.

Mehr gibt es nicht zu sagen.

Du hast ein EBike, da ist der Rollwiderstand jetzt auch nicht soooo wichtig.
 
Du hast eine Big Betty in Soft vorne. Und eine Big Betty in Soft hinten?
Ja, beide Soft, vorne Super Trail, hinten Super Gravity.

Du hast ein EBike, da ist der Rollwiderstand jetzt auch nicht soooo wichtig.

Komme jetzt auf Asphalt deutlich häufiger in den Bereich, in dem sich der Motor wieder zuschaltet (unter 27 km/h). Daher fällt das schon auf bzw. erfordert eine Umgewöhnung (sprich: Modi häufiger wechseln, fahre sonst nur in EMTB und sehe zu, dass ich abseits von Geländestrecken über 27 km/h bleibe, das ist dann mein "Eco").

Das wäre dann der Nobby Nic
Okay, dann werde ich den mal ausprobieren.
 
PS: Wenn ich mir schon ein zweites Laufrad für vorne anschaffe, welches wäre zu empfehlen?

Original verbaut sind Newman Performance 30 (SLX-Ausstattungslinie).

Evtl. kaufe ich auch einen Satz, um die Reifen wechseln zu können.

Werde auch andere Bremsscheiben und -beläge draufmachen. Anlage ist die MT520 von Shimano, jedoch mit den RT30-Scheiben. Dachte an RT70 und Trickstuff-Beläge. Gerne Alternativen.
 
Ja, ich werde mindestens wechseln, siehe auch die Frage nach dem Laufrad(satz). Wenn da noch jemand was hat.

MM Ultrasoft und dann was Leichterrollendes wie NN sollte dann ja alles erfüllen, je nach geplanter Runde.
 
Hier mal der Unterschied in Zahlen. Meine kurze Morgen- oder Abendrunde, gut die Hälfte Asphalt, Rest S0 bis S1 (grober Schotter, teilweise steinig und Furchen durch Baustellenverkehr).

Im Grunde ist es so, wie Ihr sagt. Zudem springt der Motor deutlich häufiger an. Im Gelände machen die BB aber mehr Spaß. Hinten bleibt es auch so. Vorne kommt Wechselbereifung MM und NN mit zweitem Laufrad. Danke für die Beteiligung.


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Bei den Zahlen, weiß ich für meinen Teil ehrlicherweise nicht, wofür es da überhaupt ein ebike braucht und für mich auch überhaupt nicht nachvollziehbar warum man sich bleischwere 2.6 breite BB in supergravity draufschnallt, außer man ist masochistisch veranlagt 🤷
Bei 200W Eigenleistung im Durchschnitt, da träumen 90% der hier mitlesenden, mich mit eingeschlossen.
Würde soweit gehen zu behaupten, mit nem entsprechenden XC bike bist du schneller
Also die ganze Diskussion ist für mich irgendwie völlig am Thema und der Realität vorbei
 
Das ist eine Tour, zu der ich ein vergleichbares Pendant gefunden habe. Bei den reinen Waldfahrten habe ich das nicht. Den Hinterreifen habe ich mir wie gesagt an einem S2-Anstieg mit scharfkantigen Felsen zerrissen. Auch haben wir hier Downhilltrails mit Sprüngen und engen Kehren.

Du hast schon recht, ich bräuchte etwas Leichtes für Touren, aber eben auch ein Rad fürs richtige Gelände. Hab ich aber nicht, allein schon aus Platzgründen, solange die Kinder noch bei uns sind. Daher zukünftig zwei Laufräder vorne oder sogar zwei Laufradsätze zum Wechseln.
 
Erlaubt ist was Spass macht. :)

BB hinten finde ich prima. Ich unterscheide da nur ob Super Trail oder Super Gravity, je nachdem wo es hingeht. Auch auf Touren wo viele Wege, Schotter, Waldautobahn und einfache Trails dabei sind.

Schneller und leichter geht auf jeden Fall. Entscheidend finde ich "das schlimmste was immer gehen muss" für die Reifenwahl.
 
Ja, immer nur die gleiche Strecke im Kreis wird langweilig.

Besagten S2-Abschnitt habe ich aber gestern bewusst ausgelassen wegen des Vergleichs. Da liegen nach den Felsen im weiteren Verlauf noch Baumstämme etc. Den Spaß gönne ich mir sonst. Ist nur ein Kilometer von x, aber soll halt auch gehen.

E-Bike habe ich nach Corona gekauft, weil ich einige Berge auf dem Rückweg nicht mehr geschafft habe und daher kaum noch gefahren bin. Und solche Touren sind ohne E-Bike undenkbar:
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Den Hinterreifen habe ich mir wie gesagt an einem S2-Anstieg mit scharfkantigen Felsen zerrissen. Auch haben wir hier Downhilltrails mit Sprüngen und engen Kehren.

Ich würde behaupten, das war eher Zufall und hauptsächlich ein Fahrfehler, als ein Materialfehler.
Klar kann man auch „versuchen“ mit mehr Material die eigenen Unzulänglichkeiten zu kaschieren.
Für mich ist das kein Weg.

Welchen Reifen hast dir geschossen? Smart Sam Performance Papiereeifen?
Da hätte die Super Trail Karkasse eines Nobby Nic dicke gelangt.
Man muss nicht mit einem hardcore Enduro Downhill Performance Reifen übertreiben


Ja, immer nur die gleiche Strecke im Kreis wird langweilig.

Besagten S2-Abschnitt habe ich aber gestern bewusst ausgelassen wegen des Vergleichs. Da liegen nach den Felsen im weiteren Verlauf noch Baumstämme etc. Den Spaß gönne ich mir sonst. Ist nur ein Kilometer von x, aber soll halt auch gehen.

E-Bike habe ich nach Corona gekauft, weil ich einige Berge auf dem Rückweg nicht mehr geschafft habe und daher kaum noch gefahren bin. Und solche Touren sind ohne E-Bike undenkbar:
Anhang anzeigen 89106

Ok bei solchen Zahlen bin ich raus
100km Strecke mit 1200hm hat für mich persönlich nichts mit MTB Sport zu tun.
Das ist Fahrradfahren.

Trotzdem Respekt zur Durchschnittsleistung 👍
 
Ich würde behaupten, das war eher Zufall und hauptsächlich ein Fahrfehler, als ein Materialfehler.

Kann man nie ausschließen. Bin da hoch wie immer, aber es durchbohrte ein Splitter die Karkasse, so dass der Schlauch kaputtging. Seitdem der Wunsch nach mehr Schutz und auch Grip.

Welchen Reifen hast dir geschossen? Smart Sam Performance Papiereeifen?

Schon der bessere Evo DD.

Da hätte die Super Trail Karkasse eines Nobby Nic dicke gelangt.
Ist ja für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Den NN kann ich demnächst ausgiebig testen, wenn meine Tochter ihr neues Rad abholt.
Man muss nicht mit einem hardcore Enduro Downhill Performance Reifen übertreiben
Die einen mögen ihn, für andere ist es Hardcore. Letzteres finde ich übertrieben.

Ok bei solchen Zahlen bin ich raus
100km Strecke mit 1200hm hat für mich persönlich nichts mit MTB Sport zu tun.
Das ist Fahrradfahren.

Trotzdem Respekt zur Durchschnittsleistung 👍
Danke. Ist aber auch nur eine Tour von vielen. Manchmal geht's auch nur ein paar Kilometer durch Matsch und Schlamm oder über einen der beiden Pumptracks in der Nähe.

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