Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

Das man mit dem MTB nicht quer durch den Forst fährt, ist für mich selbstverständlich.
Viele schaffen es ja noch nichtmal auf dem Weg zu bleiben, schmale Pfade werden immer breiter u.s.w. Der E Bike Boom trägt dazu sehr viel bei, denn früher wars den Leuten zu anstrengend zu den damals schmalen Pfaden zu gelangen.
Spitzkehren werden rund ausgefahren u.s.w.
 

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
Kontrollieren wird es keiner können.
Doch, dafür gibt es Natur Ranger, funktioniert im bayrischen Wald hervorragend wie ich feststellen durfte. Wenn man im NationalPark bayrischer Wald an der Rachel Kapelle mit dem Fahrrad erwischt wird kostet das 87,79 Euro inkl. aller Gebühren. x'D

Dort ist nämlich Radfahren überall verboten ausser dort wo es ausdrücklich erlaubt ist.

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Zuletzt bearbeitet:
Das schlimmste was ich gesehen habe seitens der Radfahrer:

Paar Dirts irgendwohin.

Das schlimmste was ich von den Waldschützern gesehen habe:

Ganze landstriche durch Harvester verwüstet.
Beschilderte Wanderwege die dankend angenommen werden um dahin zu kommen wo alles abgeholzt werden soll. Geht ja einfacher als 2 Meter daneben ne eigene Schneisse schlagen zu müssen.

Zerstörung. Wälder Erdboden gleich gemacht. Keine Wiederherstellung nach Beendigung der Arbeiten. Uralte Wege die einfach nicht mehr da sind. Nur noch die Beschilderung erinnert teils dran das da mal Wege waren.

Ganze Landstriche die einen Einschlag eines Kometen gleichkommen.
 
Doch, dafür gibt es Natur Ranger, funktioniert im bayrischen Wald hervorragend wie ich feststellen durfte. Wenn man im NationalPark bayrischer Wald an der Rachel Kapelle mit dem Fahrrad erwischt wird kostet das 87,79 Euro inkl. aller Gebühren. x'D

Dort ist nämlich Radfahren überall verboten ausser dort wo es ausdrücklich erlaubt ist.

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War mir bekannt, dass das teuer ist ;-)
Ich kenne den Weg fußläufig aus 2021.
Mit dem Rad hätte ich da keinen Bock hoch.

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Das schlimmste was ich gesehen habe seitens der Radfahrer:

Paar Dirts irgendwohin.

Das schlimmste was ich von den Waldschützern gesehen habe:

Ganze landstriche durch Harvester verwüstet.
Beschilderte Wanderwege die dankend angenommen werden um dahin zu kommen wo alles abgeholzt werden soll. Geht ja einfacher als 2 Meter daneben ne eigene Schneisse schlagen zu müssen.

Zerstörung. Wälder Erdboden gleich gemacht. Keine Wiederherstellung nach Beendigung der Arbeiten. Uralte Wege die einfach nicht mehr da sind. Nur noch die Beschilderung erinnert teils dran das da mal Wege waren.

Ganze Landstriche die einen Einschlag eines Kometen gleichkommen.

Bei uns ist das ganz schlimm - selbst auf dem Rothaarsteig im Sommer artet das in ein Schlammschlacht aus.
Von den Nebenwegen ganz zu schweigen.
 
Naja, in Österreich ist man da schon seit 2017 weiter. Upmove hat einen Prozess ja verloren und musste alle Touren löschen :p

https://www.mtb-news.de/forum/t/oe-internetplattform-muss-mtb-touren-loeschen.861606/
Na wennst eigens erfahrene Routen die über meinen Grund und Boden führen der Öffentlichkeit zugänglich machst und noch dazu ohne es mit mir abgestimmt zu haben und ich erfahre es dann aus dem Internet....

Da würd ich dich zärtlich am Sack würgen bis du mit deinen Eiern dann jedem Blaulicht Konkurrenz machen kannst.
 
Ich habe dies jetzt mal zum Anlass genommen, der DIMB beizutreten. Habe ein bisschen auf deren Seite herumgelesen und eigentich war das lange überfällig. Habe vorher (shame on me) nie drüber nachgedacht - aber so eine Interessensvertretung der Nutzergruppe "Mountainbiker" macht spätestens vor dem Hintergrund einer kommenden Gesetzesänderung total Sinn. Zumal die DIMB auch per Stellungnahmemöglichkeit in den Prozess mit eingebunden wird bzw. wurde.

Und generell bildet es genau das ab: Dass Mountainbiker sich besser organisieren sollten, eine gemeinsame Stimme haben sollten.
Danke DIMB, dass ihr diesbezüglich euer Möglichstes für uns tut 🙏
 
halte ich für Quatsch. Sich am gendern/nichtgendern aufzuhängen ist mindestens so überflüssig, wie gegen Ebiker zu haten
Nein, das ist nicht überflüssig. Gendern ist Teil einer Geisteshaltung ... ich nenne sie mal "Wokismus" die, wie wir gerade erleben, sehr viel kaputt macht, sehr extreme politische Ansichten vertritt und extrem intolerant ist.
Das ist mir äußerst unsympathisch und daher stößt mir dieses elende Gestottere durchaus auf, wenn ich es irgendwo entdecke. Ganz abgesehen davon, dass es auch den Lesefluss stört und - nachgewiesener Maßen - auch einfach nur ignorant der deutschen Sprache gegenüber ist.
Ich kaufe kein gegendertes Buch, keine gegenderte Zeitschrift und ich finde es auch bei der DIMB nicht gut.


Zum eigentlichen Thema: ich kann verstehen, dass Regelungen getroffen werden müssen ... ich erlebe fast täglich vor der eigenen Haustüre, wie manche, bislang völlig legal, auf dem Moutainbike den Wald "vergewaltigen".

Es wird in unverschämtester Weise das Ruhebedürfnis von Spaziergängern missachtet, denen man durch absolute Rücksichtslosigkeit und nicht angepasste Geschwindigkeit Stress im Minutentakt verursacht, es wird Nachts mit flutlichtartiger Beleuchtung durch den Wald gebrettert (das blendet uns tatsächlich teilweise auf der Terrasse, möchte nicht wissen, wie es für die Tiere ist) und unser Schmausenbuck ist inzwischen (leider auch durch Mountainbiker) dermaßen zugemüllt (Bierflaschen, Verpackungsabfall, Zigaretten, etc.), dass einem die Lust vergeht.
So kann es nicht weitergehen. Es hat einfach überhand genommen. Und genau für diese Regionen sollten eventuelle neue Regelungen auch gelten. Dort wo eh keiner unterwegs ist, wird sich auch niemand um die Einhaltung der Gesetze kümmern. Alleine deswegen mache ich mir keine allzu großen Sorgen, dass man uns komplett den Spaß verdirbt.
 
Ebike haten ist halt ne Meinung.

Gendern ne politische Agenda.

Finde das sind zwei paar Schuh.

Find ich nicht. Gendern gut oder kacke finden ist auch ne Meinung. Man kann doch öffentliche Stellen und Institutionen einfach gendern lassen ohne sich selbst dazu verpflichtet oder angegriffen zu fühlen? Einfach tolerieren, dass das halt gemacht wird und von manchen gewünscht wird und dann ist es doch gut. Welchen Nachteil hat man selbst davon? Ist genauso wie Ebiker einfach durch den Wald fahren zu lassen ohne als Biobiker irgendwelche Pseudonachteile für sich herbeizukonstruieren
 
Zuletzt bearbeitet:
§29
Betreten des Waldes
(2) Das Betreten im Sinne dieses Gesetzes umfasst das fußläufige Begehen, das Fah-
ren mit Krankenfahrstühlen
mit und ohne Antrieb sowie alle weiteren Bewegungsformen am
Boden ohne Motorantrieb.
(:relievedface: Das Reiten, das Fahren mit Kutschen und Gespannen sowie das Fahren mit be-
triebserlaubnisfreien Fahrrädern und sonstigen betriebserlaubnisfreien Fahrzeugen im
Wald ist nur auf Straßen und dafür geeigneten Wegen zulässig. Keine geeigneten Wege
sind Feinerschließungslinien, wie Rückegassen, Zugänge zu forstlichen und jagdlichen Inf-
rastrukturen, Wildwechsel und Pirschpfade. Die Reit- und Fahrweise und die Geschwindig-
keit müssen den örtlichen Wege-, Sicht- und Nutzungsverhältnissen angepasst sein, so-
dass niemand beeinträchtigt oder gefährdet wird und keine Schäden insbesondere an We-
gen und angrenzenden Bäumen entstehen. Fußgänger und Menschen im Rollstuhl oder
Krankenfahrstuhl haben Vorrang

Ich steig um auf einen MTK - Mountainkrankenfahrstuhl. Oder muss man dafür zwingend krank sein?
 
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