Light-EMTBs

Hallo Orange, das finde ich bei Thömus wirklich super, dass man das Rad konfigurieren kann. Ich hätte mich gleich wie Du entschieden und auch eine Mischung von Xc/Dc genommen. Weisst Du zufällig die Gewichte vom Fahrwerk und Sattelstütze? Bei den Reifen weisst Du ja schon, dass ich von solchen überzeugt bin überhaupt in der bisschen schwereren Super Ground Version. Ich hatte in den letzten 60.000 Km keinen Platten mehr. Über die Tests und Medien habe ich nur ein Lächeln übrig, es kommt mir vor, als ob ich einen anderen Sport betreibe...
Ich nehme auch die Super Ground. Die Gewichte hab ich mir mal rausgesucht bei DT- Swiss und in Tests. Hab ich nicht mehr zur Hand momentan. Das finale Gewicht des 426 er Akkus ist mir auch nicht bekannt. Alles in allem dürfte ich bei knapp 16 Kg landen ohne REX aber mit Pedalen in Grösse M.
 
Ich nehme auch die Super Ground. Die Gewichte hab ich mir mal rausgesucht bei DT- Swiss und in Tests. Hab ich nicht mehr zur Hand momentan. Das finale Gewicht des 426 er Akkus ist mir auch nicht bekannt. Alles in allem dürfte ich bei knapp 16 Kg landen ohne REX aber mit Pedalen in Grösse M.
Das Gewicht ist mal ne Ansage, wirklich ein super tolles Bike👍💪
 
Dieser Fixakku wird auch den Liefertermin definieren, da momentan dessen Homologisierung noch läuft.
Man hat mir aber offeriert, das Bike zunächst mit dem kleinen Akku zu liefern und den grösseren nachträglich umzubauen.
Schau mal im Frühjahr, was dann Sache ist. Momentan reicht mir das Levo im Winter.
War bei meinem E2 Pro und dem EP8 genau so. Hab ich auch genutzt da ich damals im Herbst noch radeln wollte. Im Januar wurde mein Bike bei mir Zuhause abgeholt und zwei Tage später mit dem neuen EP8 wieder vor die Haustüre gebracht. Und Thömus ist von mir her jetzt nicht gleich um die Ecke. Service vom feinsten.
 
War bei meinem E2 Pro und dem EP8 genau so. Hab ich auch genutzt da ich damals im Herbst noch radeln wollte. Im Januar wurde mein Bike bei mir Zuhause abgeholt und zwei Tage später mit dem neuen EP8 wieder vor die Haustüre gebracht. Und Thömus ist von mir her jetzt nicht gleich um die Ecke. Service vom feinsten.
Den Eindruck von speditivem Service bei Thömus habe ich bislang auch. Von mir sind es einfach 35Km bis auf den Bauernhof und das auf einer sehr schönen Radstrecke. Sehe das mit dem Akkuliefertermin völlig entspannt.
 
Was mich aktuell wundert ist Scott.
Die hatten schon im August ein neues Light bei den Händlern im Katalog und auf der internen Website und haben dieses immer noch nicht offiziell präsentiert.
Zunächst hiess es ja, der TQ wäre exklusiv für Trek für 2022. Inzwischen wurden aber schon andere Bikes damit vorgestellt.
Technische oder Lieferprobleme oder einfach nur Marketing?
 
Was mich aktuell wundert ist Scott.
Die hatten schon im August ein neues Light bei den Händlern im Katalog und auf der internen Website und haben dieses immer noch nicht offiziell präsentiert.
Zunächst hiess es ja, der TQ wäre exklusiv für Trek für 2022. Inzwischen wurden aber schon andere Bikes damit vorgestellt.
Technische oder Lieferprobleme oder einfach nur Marketing?
Das Scott interessiert mich auch am meisten, mein Bio-Spark Plus mag ich im Moment von allen meinen Bikes am liebsten.
Ob wohl der Hauptakku entnehmbar sein wird?
 
Bei den Tests in diversen Medien denke ich mir inzwischen meinen Teil.
Einerseits wird da über die hohen Gewichte lamentiert, andererseits haben die Tester das Gefühl, jeder und alle wären nur unter härtesten Bedingungen am Heizen und die Parts können nicht abfahrtspotent genug sein.
Ganz am Ende wird dann über den Preis gejammert.

Ich finde bei den Tests muss man ein wenig differenzieren. Es gibt durchaus gute Tests, aberdie Mehrheit ist wirklich mehr Verkaufsprospekt als Test. Ganz gut fand ich immer die MTB Tests, bei denen bspw. das Gewicht der LR inkl. Reifen, Kassette etc. angegeben war. Da man bei LR am sinnvollstengewicht sparen kann, gibt das eine gute Grundlage zur Einschätzung, was das Bike nach Tuning wiegen könnte.

Thömus Bikes scheinen ja vielversprechen zu sein - die Homepage ist aber mehr als verwirrend:

Das fand ich auch,als ich mir mal das Trailbike angeschaut habe. Die Navigation durch den Konfigurator war zumindest am Tablet gewöhnungsbedürftig. Hatte es auch nicht geshafft, eine Gewichtsangabe für das Trailbike zu bekommen. Aber ich denke, dass auch hier dann eine 17 vor dem Komma steht in Grösse L. Bei einem Preis von 11k CHF. Da kann ich auch locker nochmal 2000 Euro in das Levo SL stecken und bin dann auch nicht merk bar schwerer unterwegs.
Für einen Schweizer, der zudem um die Ecke wohnt, und eh ein Bike kaufen will, schaut das natürlich ganz anders aus. Denn an sich scheinen das wirklich stimmige Bikes zu sein.

120mm DT-Swiss Fahrwerk, leichte absenkbare XC-Stütze von DT-Swiss, Carbon LRS 1501, flaches Carbon-Monocoque und primär mal Racing Ray/Ralph.

Ich hatte mir mal einen Test von einem Bike-Magazin zum Rollwiderstand von Reifen angsehen. Da war zwischen der sehr leichten XC Version (ich glaube so zwischen 12 und 15 Watt) und der Enduro Version (gut 30 Watt) knappe 20 Watt Differenz. Ich wähle schon seit Jahren vorne einen Enduro Reifen und hinten eher Richtung Trail. In der Kombi mit breiteren Felgen kann man da einen niedrigen Luftdruck fahren, was sich positiv auf die Traktion auswirkt, Mit leichteren Reifen würde ich wahrscheinlich nur 10 Watt sparen und das wäre es mir nicht wert, da ich in der Abfahrt zu sehr eingeschränkt wäre.
Der XC Profi legt natürlich wert auf 10 Watt und ist wahrscheinlich auch in der Abfahrt schneller als ich :)
 
Das fand ich auch,als ich mir mal das Trailbike angeschaut habe. Die Navigation durch den Konfigurator war zumindest am Tablet gewöhnungsbedürftig. Hatte es auch nicht geshafft, eine Gewichtsangabe für das Trailbike zu bekommen. Aber ich denke, dass auch hier dann eine 17 vor dem Komma steht in Grösse L. Bei einem Preis von 11k CHF. Da kann ich auch locker nochmal 2000 Euro in das Levo SL stecken und bin dann auch nicht merk bar schwerer unterwegs.
Für einen Schweizer, der zudem um die Ecke wohnt, und eh ein Bike kaufen will, schaut das natürlich ganz anders aus. Denn an sich scheinen das wirklich stimmige Bikes zu sein.



Ich hatte mir mal einen Test von einem Bike-Magazin zum Rollwiderstand von Reifen angsehen. Da war zwischen der sehr leichten XC Version (ich glaube so zwischen 12 und 15 Watt) und der Enduro Version (gut 30 Watt) knappe 20 Watt Differenz. Ich wähle schon seit Jahren vorne einen Enduro Reifen und hinten eher Richtung Trail. In der Kombi mit breiteren Felgen kann man da einen niedrigen Luftdruck fahren, was sich positiv auf die Traktion auswirkt, Mit leichteren Reifen würde ich wahrscheinlich nur 10 Watt sparen und das wäre es mir nicht wert, da ich in der Abfahrt zu sehr eingeschränkt wäre.
Der XC Profi legt natürlich wert auf 10 Watt und ist wahrscheinlich auch in der Abfahrt schneller als ich :)
Wer ernsthaft ein Thömus möchte, sollte auf den Thömus-Bauernhof bei Bern.
Dort ist eine tolle Atmosphäre, der Swiss-Bike-Park und eine hügelige und ruhige Umgebung zum ausgiebigen und völlig problemlosen Testen, alle Bikes und Parts zum Anschauen, sehr kompetente Beratung, sämtliche Optionen für die Bikes deutlich über den ausbaufähigen Konfigurator hinaus und schlussendlich bekommt man einen attraktiven Preis offeriert.

Das Thömus ist für mich eine Weiterentwicklung zum LevoSL. Dieses bleibt aber unbesehen davon ein tolles Bike und natürlich Tuningobjekt.


Zum Thema Reifen wurde hier im Forum schon so viel geschrieben, dass inzwischen jeder wissen sollte, dass sie immer ein Kompromiss aus verschiedener Faktoren sind. Dazu kommt noch TL oder (Leicht-) Schlauch, gefahrene Drücke, Breite/ Grösse, Fahrergewicht, Jahreszeit, Einsatzgebiet, Verfügbarkeit etc.
Letztlich müssen sie für einen selbst und für das jeweilige Bike passen.
Je spezifischer ein Bike ist und auch eingesetzt wird, desto spezifischer kann man sich auch einen Reifen aussuchen.
Beim All for one-Bike kann man wechseln oder mit zweitem LRS spielen.
Das Thömus wird für mich ein schnelles und forderndes Trainings- und Tourengerät, für alles andere nehme ich das Levo. Kommt dennoch mal eine schmierige oder ruppigere Passage, tue ich mit dem Thömus halt langsam oder steige ab. Wobei ich hier in "meinem Revier" x-Touren kenne, die mit einem XC/DC und entsprechender Bereifung problemlos fahrbar sind, auch lange und hoch hinaus.
 
Zum Thema Reifen wurde hier im Forum schon so viel geschrieben

Ja, richtig, und jeder sollte wissen, was er oder sie fahren will. Aber sobald ich das Gewicht als Argument gegen ein anderes Bike anführe, und mir das mit leichten Reifen und einem leichten LR "erkaufe", dann gehört das einfach dazu gesagt. Das wird aber häufig unterschlagen.

Aktuell erkaufen sich alle Hersteller die Gewichte unterhalb 18 kg durch leichte Anbaukomponenten.
 
Ja, richtig, und jeder sollte wissen, was er oder sie fahren will. Aber sobald ich das Gewicht als Argument gegen ein anderes Bike anführe, und mir das mit leichten Reifen und einem leichten LR "erkaufe", dann gehört das einfach dazu gesagt. Das wird aber häufig unterschlagen.

Aktuell erkaufen sich alle Hersteller die Gewichte unterhalb 18 kg durch leichte Anbaukomponenten.
Das finde ich nicht verwerflich.
Endlich gibt es auch Bikes, die nicht nur für "Abfahrer" designt sind.
Ein seriöser Händler kommuniziert das, ein informierter Kunde stellt sich darauf ein oder sucht sogar genau so ein Bike und die Hersteller tun mE gut daran, diese Kundschaft nicht aus den Augen zu verlieren und sein leichtes Bike mit den leichten Komponeneten ehrlich und offen zu präsentieren.

Ich fahre jetzt seit über 30 Jahren MTB und seit ein paar Jahren EMTB. Da gab es immer Trends und einen Mainstream.
Der Trend der letzten Jahre und auch der Mainstream waren immer mehr Abfahrtsperformance. Bei den EMTBs garniert mit immer mehr Motorleistung, immer grösseren Akkus und neuerdings auch mit immer mehr digitalem Firlefranz.
Ich wage zu behaupten, dass bestimmt über die Hälfte der EMTBler mit für sie völlig überdimensioniertem und überpowertem Gerät unterwegs ist und das entweder nicht merken oder sich das Gegenteil einreden.
Die Tester und Medien hatte ich schon erwähnt.

Wenn geringeres Gewicht, minimal-assist und vortriebsstarke Bikes einen gewissen Gegentrend und eine Abkehr vom Mainstream einläuten, bin ich gerne dabei.
Erwarte oder wünsche mir aber andererseits nicht, dass das jeder verstehen muss und gutheissen soll.
Es gibt genug EMTBler, die Power, Reichweite, Abfahrtsperformance etc. wollen und solche Bikes auch entsprechend bewegen.
Nur sind das eben nicht alle. Je eher das Hersteller, Händler, Medien und auch manche Biker merken, desto besser.
 
Wie auch sonst?
Motor + Akku = 4 kg
Mehrgewicht des Rahmens geschätzt 1 kg
18 - 5 = 13 kg

In der Gewichtsklasse ist heutzutage kaum ein Bio-Trailbike zu finden.
Richtig.
Im letzten EMTB-Magazin wurden die Gewichte der "Light"-Antriebe aufgeführt.
Verfolgt man die Entwicklung der Bio-MTBs, sieht man dort auch deren Gewichte.
Nun sollte auch jedem irgendwie klar sein, was ein Light-EMTB wiegen kann oder muss.

Auch die Preise der Lights werden so verständlicher. Hochwertige und leichte Rahmen und Komponenten waren schon immer teuer.
Dazu kommt noch bei den Light-EMTBs ein gewisser Boom-Aufschlag über den Preis des E-Antriebs hinaus. Darüber kann man diskutieren, ihn akzeptieren oder eben nicht kaufen.

Für mich ist ein Light-EMTB mehr als ein vergleichbares MTB und etwas anderes als ein Power-EMTB.
Danach bemisst sich mein persönliches Preis-Leistungsverhälnis.
 
Man kann ja auch getrost umgekehrt argumentieren.
Viele der jetzt vorgestellten Light-EMTB´s könnten noch viel leichter sein, wenn man auf den Mainstreamfirlefanz verzichten würde.

Man sollte doch meinen, dass man mit weniger Gewicht beispielsweise auch nicht ganz so steife Fahrwerke braucht. Trotzdem gibt es 38er Gabeln an den Light Bikes, wobei hier 36er und weniger deutlich ausreichen und weiter Gewicht sparen würden.

Auch bei den Reifen sehe ich mich persönlich eher im Mittelfeld. Ich hatte noch nie eine Downhillkarkasse an irgendeinem Reifen und super selten Pannen, obwohl ich mich schon eher als Abfahrer, als als Trailbiker bezeichnen würde.

Aber die Diskussion ist ja letztendlich müßig. Entweder man findet was man möchte, man muss Abstriche machen, oder nach dem Kauf erneut für eventuelle Umrüstungen in die Tasche greifen.

Ich denke das mehr an Innovation für E-MTB´s liegt tatsächlich eher in der Hand der Motoren und Akkuhersteller, als in der Hand der Radhersteller.

Ob Motoren jetzt noch deutlich leichter und/oder effizienter werden können weiß ich nicht. Aber der Akku ist ne Baustelle, wo noch was getan werden kann.
 
Ein seriöser Händler kommuniziert das,
Ich meinte eher, dass es hier unterschlagen wird und einfach nur auf das Gewicht geschaut wird.

Ich denke das mehr an Innovation für E-MTB´s liegt tatsächlich eher in der Hand der Motoren und Akkuhersteller, als in der Hand der Radhersteller.
Vielleicht noch die Software, die teilweise vom Bikehersteller kommt. Da war zumindest Specialized immer sehr gut darin.

Ob Motoren jetzt noch deutlich leichter und/oder effizienter werden können weiß ich nicht. Aber der Akku ist ne Baustelle, wo noch was getan werden kann.
Man sieht ja am TQ, dass ein leichter Motor nicht wie ein Fullsize Motor gefahren werden kann, da das Teil schneller überhitzt. Wenn ich aber die Leistung runterschraube, dann ginge da vielleicht schon noch was. Uphill-Flow etc. geht dann halt nicht mehr. Wenn ich wirklich steile Trails bergauf ausklammere, dann reichen mir auch 150 Watt max. und durchschnittlich wahrscheinlich unter 50 Watt aus. Wenn der Motor dann deutlich leichter werden würde (Richtung 1kg) und ich den mit einem kleineren Akku kombiniere, könnte das was für die XC/DC Fraktion werden.

Motor + Akku = 4 kg
Mehrgewicht des Rahmens geschätzt 1 kg
Ich glaube, das ist ein bisschen zu viel, aber im Grunde stimmt die Aussage ja. Beim Levo SL wiegt die Akku/Motoreinheit 3,7kg, der Rahmen wird jetzt nicht 1kg mehr wiegen als der Stumpi Rahmen, aber ein halbes Kilo wird es schon sein (hab aber keine Werte hier). Dann bist du bei 4 oder 4,5 kg. Ein sehr gutes Trailbike hat vielleicht 13.5kg, also kratzt du an der 18kg Grenze.
 
Ich glaube, das ist ein bisschen zu viel, aber im Grunde stimmt die Aussage ja. Beim Levo SL wiegt die Akku/Motoreinheit 3,7kg,
Meine Annahme bezog sich auf entnehmbaren Akku.
Das Levo SL kriegt man auch mit Alu-Laufrädern (1500 g) und Wolfpack Cross incl. Pedale in Größe L auf 16 kg (Kumpel hat gemacht). Aber eben mit fest verbautem Akku.
 
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