Reisegruppe aus Tschechien: Tödlicher E-Bike Unfall im Zillertal

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Re: Reisegruppe aus Tschechien: Tödlicher E-Bike Unfall im Zillertal
@Jorel
also der Lustgewinn war bei mir kein so großer Effekt, ich gönne den aber gerne jedem.
Beim Konditionsgewinn bin ich da pessimistischer.
Neulich las ich einen Artikel, in dem es um die Effizienz von Bio- vs. E-Antrieb, sowie den idealen Leistungsbereich hinsichtlich der optimalen Nutzung des E Antriebs und der gesundheitl. Komponente des Fahrers und die Schnittmenge der beiden ging.
Conclusio: Ob mit oder ohne E, eine Trittfrequenz um 75/min ist sowohl für die Belastung der Gelenke als auch für die Umwandlung der Akkuladung in Reichweiten-Km ideal.
Schon eine Verringerung auf ca 60 Tritte/min. erhöht den Wärmeverlust um ca. 25%, reduziert die Reichweite und belastet die Komponenten wie den Fahrer gleichermaßen deutlich mehr.
Wenn ich nun ratsamerweise also sowieso mit 75/min. treten sollte, relativiert sich für mich erstmal der Komfortgewinn.
Dann kurble ich genauso wie ohne E, bin dabei nur schneller/komme weiter, mit weniger Eigenleistung.
Das sind für mich eher pragmatische Gründe und alleine noch kein Lustgewinn.
Dass man dann so aber häufiger/länger im aeroben Bereich trainiert und einen Konditionsgewinn hat, scheint mir eher zweifelhaft.

Die Empfehlungen zur Trittfrequenz kannte ich zwar, im Detail, in Bezug zum E Antrieb war mir das aber neu.
Es deckt sich aber mit dem, was ich selbst erlebt habe und ist einer der Gründe warum ich mir selber (noch) kein Ebike hole, solange ich gesundheitlich (noch) nicht eingeschränkt bin(Knie/Rücken...)
Im Bereich 70-80U/min versuch ich sowieso immer zu fahren, vielleicht auch deshalb finde ich die Unterstützung jetzt nicht so doll.
Ich fahre allerdings mit dem Bike weder so lange noch so wild, dass ich zu jeglicher Situation eine Erfahrung machen kann. Trails gehen hier mit E genau wie ohne und es gibt hier auch keine Anstiege >20%, dann würde die Sache wahrscheinlich auch etwas anders aussehen. Wobei, mein altes Billigfully im Endurolook wog damals um die 18,..Kg, das hab ich auch überall bewegt ohne dabei zu sterben...
Mir bleibt dann nur die geringe Geschwindigkeit/ längere Fahrzeit bzw. mehr Anstrengung (bergauf) als Nachteil.
Darüber denke ich aber beim Fahren nicht weiter nach, außer es nervt mal, aber da ich es nicht ändern kann, pausier ich einfach kurz.
Die (Vor) Urteile der harten Biobiker-Fraktion kenne ich auch, teile sie aber eigentlich nicht.
Besonders das Verletzungsrisiko bei Selbstüberschätzung ist bei beiden Antriebsarten gegeben.
Ich vermute nur, dass der E Antrieb Leute (vornehmlich ältere/ungeübte) ohne gesundh. Einschränkungen schneller zu solcher verleitet und Situationen unbeherrschbar werden lässt, als bei Personen, die sich aufgrund bestehender körperlicher Baustellen das ein oder andere Ziel von vornherein niedriger stecken müssen, ungeachtet Alter oder Übung.
Das ist allerdings nur meine Vermutung, ohne jeglichen Anspruch auf Richtigkeit.

Ansonsten alles gut...dass eine, eher abweichende Meinung in einem Forum, welches dem Zweck entsprechend natürlich überwiegendst positiv zum Thema steht, ziemlich polarisiert ist mir so klar wie Wurscht. 🙂
 
@Jorel
also der Lustgewinn war bei mir kein so großer Effekt, ich gönne den aber gerne jedem.
Beim Konditionsgewinn bin ich da pessimistischer.
Neulich las ich einen Artikel, in dem es um die Effizienz von Bio- vs. E-Antrieb, sowie den idealen Leistungsbereich hinsichtlich der optimalen Nutzung des E Antriebs und der gesundheitl. Komponente des Fahrers und die Schnittmenge der beiden ging.
Conclusio: Ob mit oder ohne E, eine Trittfrequenz um 75/min ist sowohl für die Belastung der Gelenke als auch für die Umwandlung der Akkuladung in Reichweiten-Km ideal.
Schon eine Verringerung auf ca 60 Tritte/min. erhöht den Wärmeverlust um ca. 25%, reduziert die Reichweite und belastet die Komponenten wie den Fahrer gleichermaßen deutlich mehr.
Wenn ich nun ratsamerweise also sowieso mit 75/min. treten sollte, relativiert sich für mich erstmal der Komfortgewinn.
Dann kurble ich genauso wie ohne E, bin dabei nur schneller/komme weiter, mit weniger Eigenleistung.
Das sind für mich eher pragmatische Gründe und alleine noch kein Lustgewinn.
Dass man dann so aber häufiger/länger im aeroben Bereich trainiert und einen Konditionsgewinn hat, scheint mir eher zweifelhaft.

Die Empfehlungen zur Trittfrequenz kannte ich zwar, im Detail, in Bezug zum E Antrieb war mir das aber neu.
Es deckt sich aber mit dem, was ich selbst erlebt habe und ist einer der Gründe warum ich mir selber (noch) kein Ebike hole, solange ich gesundheitlich (noch) nicht eingeschränkt bin(Knie/Rücken...)
Im Bereich 70-80U/min versuch ich sowieso immer zu fahren, vielleicht auch deshalb finde ich die Unterstützung jetzt nicht so doll.
Ich fahre allerdings mit dem Bike weder so lange noch so wild, dass ich zu jeglicher Situation eine Erfahrung machen kann. Trails gehen hier mit E genau wie ohne und es gibt hier auch keine Anstiege >20%, dann würde die Sache wahrscheinlich auch etwas anders aussehen. Wobei, mein altes Billigfully im Endurolook wog damals um die 18,..Kg, das hab ich auch überall bewegt ohne dabei zu sterben...
Mir bleibt dann nur die geringe Geschwindigkeit/ längere Fahrzeit bzw. mehr Anstrengung (bergauf) als Nachteil.
Darüber denke ich aber beim Fahren nicht weiter nach, außer es nervt mal, aber da ich es nicht ändern kann, pausier ich einfach kurz.
Die (Vor) Urteile der harten Biobiker-Fraktion kenne ich auch, teile sie aber eigentlich nicht.
Besonders das Verletzungsrisiko bei Selbstüberschätzung ist bei beiden Antriebsarten gegeben.
Ich vermute nur, dass der E Antrieb Leute (vornehmlich ältere/ungeübte) ohne gesundh. Einschränkungen schneller zu solcher verleitet und Situationen unbeherrschbar werden lässt, als bei Personen, die sich aufgrund bestehender körperlicher Baustellen das ein oder andere Ziel von vornherein niedriger stecken müssen, ungeachtet Alter oder Übung.
Das ist allerdings nur meine Vermutung, ohne jeglichen Anspruch auf Richtigkeit.

Ansonsten alles gut...dass eine, eher abweichende Meinung in einem Forum, welches dem Zweck entsprechend natürlich überwiegendst positiv zum Thema steht, ziemlich polarisiert ist mir so klar wie Wurscht. 🙂
Kurze Verständnisfrage: Kommst du vielleicht aus dem schönen Frankenland?
 
@Jorel
also der Lustgewinn war bei mir kein so großer Effekt, ich gönne den aber gerne jedem.
Beim Konditionsgewinn bin ich da pessimistischer.
Neulich las ich einen Artikel, in dem es um die Effizienz von Bio- vs. E-Antrieb, sowie den idealen Leistungsbereich hinsichtlich der optimalen Nutzung des E Antriebs und der gesundheitl. Komponente des Fahrers und die Schnittmenge der beiden ging.
Conclusio: Ob mit oder ohne E, eine Trittfrequenz um 75/min ist sowohl für die Belastung der Gelenke als auch für die Umwandlung der Akkuladung in Reichweiten-Km ideal.
Schon eine Verringerung auf ca 60 Tritte/min. erhöht den Wärmeverlust um ca. 25%, reduziert die Reichweite und belastet die Komponenten wie den Fahrer gleichermaßen deutlich mehr.
Wenn ich nun ratsamerweise also sowieso mit 75/min. treten sollte, relativiert sich für mich erstmal der Komfortgewinn.
Dann kurble ich genauso wie ohne E, bin dabei nur schneller/komme weiter, mit weniger Eigenleistung.
Das sind für mich eher pragmatische Gründe und alleine noch kein Lustgewinn.
Dass man dann so aber häufiger/länger im aeroben Bereich trainiert und einen Konditionsgewinn hat, scheint mir eher zweifelhaft.

Die Empfehlungen zur Trittfrequenz kannte ich zwar, im Detail, in Bezug zum E Antrieb war mir das aber neu.
Es deckt sich aber mit dem, was ich selbst erlebt habe und ist einer der Gründe warum ich mir selber (noch) kein Ebike hole, solange ich gesundheitlich (noch) nicht eingeschränkt bin(Knie/Rücken...)
Im Bereich 70-80U/min versuch ich sowieso immer zu fahren, vielleicht auch deshalb finde ich die Unterstützung jetzt nicht so doll.
Ich fahre allerdings mit dem Bike weder so lange noch so wild, dass ich zu jeglicher Situation eine Erfahrung machen kann. Trails gehen hier mit E genau wie ohne und es gibt hier auch keine Anstiege >20%, dann würde die Sache wahrscheinlich auch etwas anders aussehen. Wobei, mein altes Billigfully im Endurolook wog damals um die 18,..Kg, das hab ich auch überall bewegt ohne dabei zu sterben...
Mir bleibt dann nur die geringe Geschwindigkeit/ längere Fahrzeit bzw. mehr Anstrengung (bergauf) als Nachteil.
Darüber denke ich aber beim Fahren nicht weiter nach, außer es nervt mal, aber da ich es nicht ändern kann, pausier ich einfach kurz.
Die (Vor) Urteile der harten Biobiker-Fraktion kenne ich auch, teile sie aber eigentlich nicht.
Besonders das Verletzungsrisiko bei Selbstüberschätzung ist bei beiden Antriebsarten gegeben.
Ich vermute nur, dass der E Antrieb Leute (vornehmlich ältere/ungeübte) ohne gesundh. Einschränkungen schneller zu solcher verleitet und Situationen unbeherrschbar werden lässt, als bei Personen, die sich aufgrund bestehender körperlicher Baustellen das ein oder andere Ziel von vornherein niedriger stecken müssen, ungeachtet Alter oder Übung.
Das ist allerdings nur meine Vermutung, ohne jeglichen Anspruch auf Richtigkeit.

Ansonsten alles gut...dass eine, eher abweichende Meinung in einem Forum, welches dem Zweck entsprechend natürlich überwiegendst positiv zum Thema steht, ziemlich polarisiert ist mir so klar wie Wurscht. 🙂
tl;dr
Aber bestimmt toll👍🏻
 
Nee, war noch nicht hier.
Palindrom im weitesten Sinn, man kann zumindest erkennen dass es beim rückwärts lesen Sinn ergibt.
Das ist schon mal mehr als mancher Post...

Dass die Vermutung mit dem Handicaps stimmt, scheinen manche hier ganz unzweifelhaft bestätigen zu wollen.
Es müssen ja keine körperlichen Ausfälle sein...
 
Beim Konditionsgewinn bin ich da pessimistischer.
Es gibt haufenweise Studien (einfach googeln), die das E-Bike dem BioBike in Sachen Kondition, Gesundheit, etc gleichstellen.
Manche Studien empfehlen sogar das E-Bike, weil es häufiger genutzt wird, als das BioBike.
Ich kenne einige Coaches aus meinem ehemaligen Sport, die das E-Bike als gutes Mittel zum aeroben Training hernehmen.

Trails gehen hier mit E genau wie ohne und es gibt hier auch keine Anstiege >20%, dann würde die Sache wahrscheinlich auch etwas anders aussehen.
Im Flachland ist der Unterschied geringer. Ich muss fast immer irgendeinen Berg rauf.

Besonders das Verletzungsrisiko bei Selbstüberschätzung ist bei beiden Antriebsarten gegeben.
Ich vermute nur, dass der E Antrieb Leute (vornehmlich ältere/ungeübte) ohne gesundh. Einschränkungen schneller zu solcher verleitet und Situationen unbeherrschbar werden lässt, als bei Personen, die sich aufgrund bestehender körperlicher Baustellen das ein oder andere Ziel von vornherein niedriger stecken müssen, ungeachtet Alter oder Übung.
Kein Licht ohne Schatten.
Am Alkohol sterben auch viele, deswegen muss man es aber denen nicht madig machen, die damit umgehen können.

Ich bin (damals als Verfechter der "reinen" Lehre) vor vier Jahren durch eine kuriose Testfahrt vom BioBike aufs eMTB umgestiegen und vermisse seitdem das BioBike kein bisschen.
 
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