Fazua Ride 60 im Test: So fährt sich der neue Motor

Fazua Ride 60 im Test: So fährt sich der neue Motor

Fazua Ride 60 im Test: Wir hatten die Möglichkeit, den neuen Fazua Ride 60-Motor auf unseren Hometrails Probe zu fahren. Wie sind Charakteristik und Modulation des neuen Fazua Ride 60? Wie weit kommt damit und mit dem 430-Wh-Akku? Wir haben alle Infos.

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Fazua Ride 60 im Test: So fährt sich der neue Motor

Was haltet ihr vom neuen Fazua Ride 60-Motorsystem? Macht für euch der kleine Mittelmotor Sinn oder vermisst ihr den ausbaubaren alten Fazua evation?
 
Es ist ein solides motorupdate und man könnte tolle bikes aus dem system bauen. Scott kann leicht und stabil. Ich hoffe auf ein genius mit 16.x kg.
Ich befürchte allerdings das es wieder nicht viele bikes fürs gelände geben wird.
Ich hätte mir einen faszinierenden technologieträger als prototypen gewünscht der schon zeigt was möglich ist.
Die hersteller haben wohl schon die eckdaten des neuen kleinen bosch. Das wird das grösste problem für fazua sein.
Warum Scott? Wir haben viele tolle deutsche Hersteller. Focus, Cube, Rotwild, Last, Liteville, Canyon, YT fallen mir spontan ein. Dem Rotwild RE375 würde der Fazua Motor gut stehen, klappert beim runterfahren (hoffentlich) nicht und liefert mehr Energie als Rotwilds Eigenkonstruktion (375Wh).

Nicht klappern wäre zudem ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber fast allen Konkurrenten. Wirklich silent bei Uphill auch. Der Käufer orientiert sich aktuell aber oft an Wh - wie fett wäre in Unterrohr mit 2x430 = 860Wh?
 
Scott ist für innovative Lösungen bekannt und würde gut mit Fazua passen.
Das neue Bio-Spark sieht schon zumindest aus, als ob ein Fazua im Rahmen stecken würde ;)
 
Eure Glaskugeln sind alle voll langweilig.

Als ich mir in den 2000ern meine erste externe Terrabytefestplatte gekauft habe, die so groß war wie heute n kompletter gaming PC, wurde mir auch gesagt, dass es niemals kleiner gehen wird. Heute passt n Terrabyte fast auf nen USB Stick oder eine sd Karte.
Kannst du nicht vergleichen, das eine ist Elektronik, das andere ist Chemie. Es wird ja ständig nach neuen Materialien für Batteriezellen geforscht und immer mal wieder hört man was, aber einen richtigen Durchbruch gab es bisher noch nicht. Und wenn, dauert es Jahre vom Labor bis zur industriellen Massenfertigung.
 
Käme eine neue Akkutechnologie, würden wieder manche aufschreien und jammern, wie teuer die doch sind und dass sie eigentlich ihr Bikegewicht von 25kg gar nicht wirklich stört und überhaupt.

Ich gehe auch in keinster Weise konform, wir wären bald wieder da, wo man mit dem EMTB schon mal war und dabei nur Maximalleistung und Akkukapazität betrachtet.
Die Bikes haben sich gewaltig weiter entwickelt. Die Antriebe fahren sich viel harmonischer, lassen sich individualisieren. sind besser integriert etc.
Die Bikes selber sind schon alleine aufgrund ihrer Geometrie, Fahreigenschaften, Fahrwerksperformance etc. nicht mehr zu vergleichen.

Wir befinden uns nach wie vor im steilen Teil der Entwicklungskurve des EMTB.
Einerseits spannend und für den Kunden ein Mehrwert, wenn er den Fahrspass betrachtet, andererseits veralten die Bikes sehr schnell und sind daher weder wirklich wertstabil noch nachhaltig.
 
Es ist ein solides motorupdate und man könnte tolle bikes aus dem system bauen. Scott kann leicht und stabil. Ich hoffe auf ein genius mit 16.x kg.
Ich befürchte allerdings das es wieder nicht viele bikes fürs gelände geben wird.
Ich hätte mir einen faszinierenden technologieträger als prototypen gewünscht der schon zeigt was möglich ist.
Die hersteller haben wohl schon die eckdaten des neuen kleinen bosch. Das wird das grösste problem für fazua sein.
So ein Genius würde auch mit Top-Komponenten eher 18,x kg wiegen.
Ich erwarte eher viele EMTBs (auch AMs und Enduros) mit dem neuen Fazua. Lässt sich gut integrieren und bietet viele og Vorteile.
Bislang habe ich noch nichts Handfestes zu einem "kleinen Bosch" gehört.
Ich prophezeie aber schon lange, dass sich auch die grossen Motorenhersteller der "neuen Mittelklasse" zuwenden.
Fazua hat jetzt erst mal geliefert, jetzt liegt es an den Bikeherstellern, mit diesem Konzept sexy Bikes zu bauen.
Die "Grossen" müssen jetzt erst mal nachziehen und wirklich ein Produkt zeigen, das in den vielen relevanten Punkten mit dem Fazua mithält.
Erst wenn dieses gleich gut oder besser ist, kommen die Vorteile ihrer Marktpräsenz zu ihrem Vorteil zum tragen.
 
Weil alle immer vom "Klappern" reden.
Bin gestern einen Shimano bergabwärts gefahren, da hat nix geklappert.

Brauche ich ein Hörgerät?

Wer soll eigentlich die Bikes kaufen nächstes oder übernächstes Jahr.
Dem Mittelstand gehts Geld langsam aus.

Aktuelle Inflationsrate 7 1/2 %.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt nicht was du da schreibst. Das Drehmoment alleine sagt nicht viel darüber aus, wie sich ein Antrieb anfühlt und schon gleich gar nicht, wie schnell du mit ihm bergauf fährst.
Wie schnell ich bergauf fahre hängt davon ab wieviel Leistung der Motor bei meiner Wohlfühlkadenz bereit stellt.

Normalerweise stellen die Ebikemotoren ihr Leistungsmaximum zwischen 80 und 90 1/min zur Verfügung. Wie hoch dabei das Drehmoment ist hängt von der Leistung ab welche der Motor bei dieser Drehzahl abgeben kann. Der Bosch CX mit einer vermuteten Spitzenleistung von 650 W wird wohl ab einer Kadenz von ca. 75 seine 85 Nm etwas reduzieren.

Bei den alten Yamaha Motoren war das Leistungsmaximum schon bei 70 1/min, sie zogen gut von unten an und verhungerten dann.

Wie spritzig sich das anfühlt hängt in erster Linie davon ab bei welcher Drehzahl der Motor das max. Drehmoment zur Verfügung stellt.

Und auch Fazua begrenzt bei spätestens bei einer Kadenz von 70 das Drehmoment im Boost Modus, im Normalmodus wohl schon früher.
 
Weil alle immer vom "Klappern" reden.
Bin gestern einen Shimano bergabwärts gefahren, da hat nix geklappert.
Das Klappern variiert wohl von Motor zu Motor und hängt wohl auch vom Rahmen bzw. der Kettenführung ab. Ich fahre seit 2 Jahren/6500 km den Bosch CX4, der soll angeblich auch klappern, habe aber bei meinem Motor noch nie was gehört.
Ein Kumpel hat den EP8, er meint manchmal hört er ganz leicht etwas, stört aber nicht weiter.
 
So ein Genius würde auch mit Top-Komponenten eher 18,x kg wiegen.

Muss man sehen.

Ich erwarte eher viele EMTBs (auch AMs und Enduros) mit dem neuen Fazua. Lässt sich gut integrieren und bietet viele og Vorteile.

Ist der fazua so neu? Ist es nicht der gleiche motor mit kühlblech, neuer verschraubung und neuer software?
Ist die Verschraubung wetterfest ohne knaxen und einbaulage ausser der optik wegen überhaupt ein vorteil?
Mr eit wird es uns bestimmt bald sagen wie es ist.


Bislang habe ich noch nichts Handfestes zu einem "kleinen Bosch" gehört.
Ich schon. Von herstellern. Kommt.
Ich prophezeie aber schon lange, dass sich auch die grossen Motorenhersteller der "neuen Mittelklasse" zuwenden.
Fazua hat jetzt erst mal geliefert, jetzt liegt es an den Bikeherstellern, mit diesem Konzept sexy Bikes zu bauen.
Die "Grossen" müssen jetzt erst mal nachziehen und wirklich ein Produkt zeigen, das in den vielen relevanten Punkten mit dem Fazua mithält.

Fazua hat ein anderes image. Daran müsste man mal arbeiten. Deswegen find ich auch die chance mit dem prototypen vertan. Wenn man erklären muss warum ein hardtail so schwer ist aber es bestimmt auch leichter geht. Irgendwie.

Erst wenn dieses gleich gut oder besser ist, kommen die Vorteile ihrer Marktpräsenz zu ihrem Vorteil zum tragen.
Seh ich anders. Fazua müsste sich schon deutlich abheben um den vorteil der marktpräsenz der anderen zu schlagen. Weder bei gewicht (mahle) noch leistung (shimano) seh ich das.
Ich glaub der vorteil der optik allein und ein akku im mittlerer grösse wird nicht reichen.
Man wird sehn.
Falls ein fähiges rad im mtb bereich kommt bin ich auf einen vergleichstest gespannt. Hoffentlich mit normrunden und definierter dokumentierter eigenleistung.
 
Ist der fazua so neu? Ist es nicht der gleiche motor mit kühlblech, neuer verschraubung und neuer software?
Nee, der Motor ist zwar ähnlich, aber neu konstruiert, die eigentliche elektrische Maschine ist etwas größer und hat etwas mehr Leistung. Durch den Entfall der Kupplung zur Tretlagereinheit baut der Motor etwas kompakter.
Nachteil immer noch dass durch die Bauweise Platz für den Akku verloren geht.
Mal sehen ob ein kompakter Bosch das besser macht.
 
Der Erfolg von Fazua hängt sehr stark von den Bikeherstellern ab.
Wenn zu wenig Hersteller den Fazua verbauen, wird dieser wie derzeit nur ein Nischenprodukt bleiben.
Scott z.B. wird auch zukünftig im eMTB Bereich die Bosch Motoren einsetzen.
 
Man darf die Marktmacht von Bosch nicht unterschätzen. Bosch ist zumindest hier in D ein Kaufkriterium. Wenn Bosch tatsächlich einen kleineren Motor in der Pipeline hat, wissen das die großen Kunden schon und sind sicher auch schon Entwicklungsmuster Probe gefahren.
Wenn der Motor dann halbwegs gut funktioniert wird niemand Fazua im großen Stil einsetzen.

Wobei diese Motoren immer nur eine Nische bedienen werden. Gravelbikes und sportliche MTB. Bei einem Citybike stören 600 Gramm mehr gar nicht, und Trekkingbikefahrer brauchen einen ausdauernden Akku.
 
Man darf die Marktmacht von Bosch nicht unterschätzen. Bosch ist zumindest hier in D ein Kaufkriterium. Wenn Bosch tatsächlich einen kleineren Motor in der Pipeline hat, wissen das die großen Kunden schon und sind sicher auch schon Entwicklungsmuster Probe gefahren.
Wenn der Motor dann halbwegs gut funktioniert wird niemand Fazua im großen Stil einsetzen.

Wobei diese Motoren immer nur eine Nische bedienen werden. Gravelbikes und sportliche MTB. Bei einem Citybike stören 600 Gramm mehr gar nicht, und Trekkingbikefahrer brauchen einen ausdauernden Akku.
Fazua muss halt jetzt den zeitlichen Vorsprung nutzen. Bosch und Co. würde ich nie unterschätzen.
Welche Hersteller in den nächsten Jahren auf welches System setzen, muss man abwarten.

Für ein Gravel ist der Fazua fast schon zu schwer und zu stark, eher an der oberen Grenze dessen, was bei einem Gravel notwendig ist.
Für sportliche EMTB sieht die Sache anders aus. Hier haben doch inzwischen viele Biker Erfahrungen mit Power-Motoren über die Jahre gemacht.
Und ich denke, dass nicht wenige lieber auf etwas Power verzichten würden, wenn das Gewicht, die Optik und die Flexibilität dagegen besser wären. Hier denke ich weniger an die Erstkäufer, sondern eher an EMTBler, die das Hobby schon einige Jahre betreiben und sich ihrer Bedürfnisse vielleicht klarer sind als am Anfang.
Natürlich werden die Power-EMTBs auch in näherer Zukunft die Masse bedienen und der Trekking-Bereich wird auch überwiegend auf Power und Reichweite setzen, liegt schon allein an deren Zielgruppe.
 
Nein, nein. Das Gewicht des Alu-Prototyps ist keine Reverenz. Hier wurden 0-8-15-Rohre verwendet und kaum auf das Gewicht geschaut. Sicherlich sind mit diesem Motorsystem, der Motor wiegt keine 2 Kilogramm, All-Mountain- und Enduro-Bikes mit unter 19 Kilo machbar. Lassen wir uns mal überraschen.

Kann ich bestätigen. Für den Rahmen galt die Devise - er soll nicht brechen. Nicht beim Erproben des Antriebs und auch nicht am Prüfstand. Ein Fully Rahmen aus Carbon muss nicht schwerer sein ;-) ist die Batterie integriert wird der Rahmen natürlich auch leichter. Die Batterie wiegt nochmal 100g weniger und man benötigt auch nicht den Halter der Batterie. Auch da spart man nochmal locker über 100g. Also lass es mal inkl. Kabel 4,5 kg Mehrgewicht Gegenüber einem leichten Enduro sein, welches wohl so um die 13kg wiegen wird. Kommst also so auf etwa 17,5kg.

Ich bin auch ein wenig von den Anbauteilen ausgegangen - RS SID, leichte WTB Reifen etc. Die wird sich ja wahrscheinlich keiner an ein Enduro bauen. Und 13kg für ein Enduro Bike entspricht ja auch nicht ganz der Realität - da sollte man mind. 1kg draufpacken, um ein wenig an der Realität zu sein.
Ich glaube jetzt mal nicht, dass ich hier auf 17.5kg komme - das schaffe ich beim Levo SL auch nur jenseits der 10k Euro Grenze oder mit Tuning Maßnahmen bei den Bikes darunter.

Der Mahle Motor hat die Power, von der du sprichst. Der ist aber auch nicht leichter. Lediglich die Batterie in den Specialized wird nochmal etwa 500g weniger wiegen. Aber über 100Wweniger mechanische Dauerleistung bei einem Levo SL gegenüber dem Ride 60, den Unterschied wirst du bergaut spüren. Den gemütlich nach oben Shuttle Effekt hast du aber auch bei einem Levo SL. Das ist dann aber schon sehr gemütlich.

Die Frage ist halt, was ich will. Wenn ich nur mit 100 Watt Durchschnittsleistung treten will, dann macht das Sinn. Aber wenn ich von einem durchschnittlichen Hobby MTBer (80kg, 2.5 bis 3 FTP) ausgehe, dann tritt der eine Steigung mit 200 bis 250 Watt. Kommt vom Motor nochmal diese Leistung dazu, ist er auf Profi Niveau - selbst mit ein Verlust und Mehrverbrauch wegen höherem Bikegewicht. Mehr würde ich auf keinen Fall wollen.

Also ich finde es grundsätzlich super, dass mit Fazua noch eine Marke hier am Start ist. Aber ich würde mir einfach wünschen, dass gerade für Trail- oder leichte Fullys hier eine Alternative kommt. Aber vielleicht geht es aktuell auch nicht leichter...
 
Für ein Gravel ist der Fazua fast schon zu schwer und zu stark
Mit knapp 2 kg ist der Fazua eigentlich einer der leichtesten Motor auf dem Markt, drunter gibt es eigentlich nichts. Und Leistung? Kann man eigentlich nie genug haben, wenn dann das Gewicht auch noch stimmt......
 
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