Das einzige Schild im Wald vor meiner Haustür ist das aus meinem Profilbild. Um dort hinzukommen bedarf es allerdings schon etwas Mühe. Die nächste ausgewiesene MTB-Strecke ist etwa 14 Kilometer entfernt. Ohne Asphalt unter den Rädern 17 km.
Am Montag war ich erst dort, herrliche Gegend und entsprechendes Ausflugsziel für viele Menschen. Wald mit allen Arten von Wegen dabei. Fünf Minuten raus aus dem "Hotspot" werden es schon deutlich weniger Menschen. Danach kommen die Strecken ohne Fußgänger. Bis dahin grüßt man, tritt bzw. fährt zur Seite, alles so, wie es sein sollte.
Nur einer schlug quer. Ein Kerl mit einem XC-MTB musste mich auf einem Weg den sich Fußgänger und Radler teilen dringend überholen. Leicht bergauf, Schlamm, paar Gesteinsbrocken zwischendurch. Im schwersten Gang, mit aller Kraft muss der unbedingt wie ein wahnsinniger vorbei und zwischen den Fußgängern vor mir durch, die gerade so ihre Vorschulkinder zur Seite nehmen konnten. Von der Rentnertruppe paar Meter davor reden wir gar nicht erst. Die allermeisten, mich und wohl die meisten hier inbegriffen, sind rücksichtsvoll. Und dann kommen beschriebene daher und machen das gute Klima zur Minna.
Umwelteinflüsse durch Mountainbiker und Konflikte mit anderen Nutzergruppen im Wald sind ein leidiges Thema, mit dem wohl jeder von uns schon konfrontiert wurde. Im BR-Video wurde dies nun erfrischend objektiv angegangen.
