Er will sich keine Teile aufs Lager legen, sondern erwartet eine ständige und gute Verfügbarkeit, ist jeden seine Entscheidung.
Kann ich irgendwie auch verstehen, es gab schon immer Leute die nie am Rad schraubten, weil sie nur fuhren und zum Service/Reparatur die Werkstatt aufsuchten. Diese Klientel ist durch den allg. und coronabedingten Radboom natürlich enorm gewachsen, was Räder und Ersatzteile, aber auch Werkstatttermine zum knappen Gut macht.
Sie müssen entweder Geduld aufbringen oder in Zukunft umdenken.
Aber, Parts/Ersatzteile gab es auch früher nicht überall und jederzeit und vor dem Onlinehandel sowieso nicht.
Als ich zB. 2015 mein erstes Fatbike -gab es nur im stationären Handel- gekauft habe, musste ich in die Landeshauptstadt fahren um einen Händler zu finden der das Bike in meiner Größe hatte. Ich hatte ihn gebeten vor Auslieferung einige Umrüstungen vorzunehmen, das konnte er nicht, weil die von mir gewünschten Parts bei seinem Großhändler nicht zu bestellen waren.
Oder, als ich später mein zweites Fatbike selbst aufbaute, hatte ich Mühe die gewünschten Steckachsen und Kurbelgarnitur zu bekommen. Am Ende habe ich statt einem ovalen Kettenblatt ein rundes verbauen müssen, weil zu der Zeit nirgendwo eins aufzutreiben war.
Wenn aktuell zusätzlich Millionen Radfahrer Teile zur Bevorratung einkaufen, ist natürlich der Markt/Handel völlig überfordert und es kommt zu weiteren Lieferschwierigkeiten.