E-MTB-Neuheiten 2021 – Rotwild: Aggressive und Extensive Series – was darf es sein, Reichweite oder Vollgas?

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Es wäre mal ein ganz eigenes Thema wert, Preis-Leistungsverhältnis und Nachhaltigkeit.
Ja und somit könnte man sich hier wieder über die Bikes unterhalten und nicht um zu hohe Preise. Denn Rotwild ist nicht die einzige Firma die die Preise an E-Bike Markt macht. Andere Hersteller ziehen die Preise auch an mit weniger Innovation und Qualität
 

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Re: E-MTB-Neuheiten 2021 – Rotwild: Aggressive und Extensive Series – was darf es sein, Reichweite oder Vollgas?
Höhere Preise können auch durch nachhaltige Fertigung und langjährige Ersatzteilversorgung begründet sein.
Das wäre dann ein entsprechender Gegenwert für die Kunden.

Grundsätzlich gebe ich dir da recht, aber da das noch so ein junger Markt ist, ist das momentan absolut Utopisch. Da können wir uns drüber unterhalten, wenn die Motoren und Akkus mal "ausentwickelt" sind.
So lange aber noch alle 3-4 Jahre ein (wesentlich) besseres Modell auf den Markt kommt, ist es logisch, dass man den Support für den alten "Scheiß" irgendwann einstellt.

Immerhin scheint es ja mittlerweile einen Schritt in die richtige Richtung zu geben, indem Shimano den neuen Motor mit den gleichen Einbaumaßen konzipiert. Zwar rät Shimano davon ab, den Motor umzurüsten, aber vielleicht ist das die Zukunft, so dass man zumindest die Basis, sein Bike, behalten kann und "nur" die Technik austauschen muss.
 
der gerne mehr kostet als so ein Bike und nichts anderes macht, als zu zeigen, dass der Besitzer einen kleinen Penis hat.
... hab ich gar nicht, sagt meine Frau :cool:. Trotzdem kann ich dem Charme einer mechanischen "echten" Uhr nicht widerstehen. Das Tolle ist, sie zeigt die Zeit und das ganz ohne Strom. Komme halt noch aus der Vor-Handy Zeit.
 
Denn Rotwild ist nicht die einzige Firma die die Preise an E-Bike Markt macht. Andere Hersteller ziehen die Preise auch an mit weniger Innovation und Qualität

Das stimmt, praktisch jede Firma hat Topmodelle in diesen Preissegment. Ich finde das Konzept mit den zwei kleinen
Akkus eigentlich ziemlich gut, wenn die Akkus nicht, wie bei Bulls, zu schnell einknicken.
 
Ich denke das die Nachhaltigkeit bei Rotwild- Bikes bestmöglich gegeben ist. Alle Komponenten von Mechanik und Elektrik sind demontierbar und austauschbar. Wir versuchen für jede Modellreihe möglichst viel von der Lagertechnik und Schrauben gleich zu halten um eine langfristige Ersatzteilversorgung zu gewährleisten. Shimano als Firma ist nicht bekannt dafür, für ältere Komponenten keine Ersatzteile mehr zu bevorraten. Bleibt mehr oder weniger der Carbonrahmen mit +/-3kg Gewicht als " Umwelt- Problem". Dagegenhalten kann man , dass Carbon im Gegensatz zu metallischen Werkstoffen dauerschwingfest ist und einen nahezu unendliche Lebensdauer hat. Gleichzeitig kann es zumindest theoretisch im Schadensfall repariert werden. Korrosion und aufwändiger Lackaufbau ist ebenfalls bei Carbon kein Thema. Bleibt die Batterie mit den wiederverwertbaren Zellen der größte Block. Hier kann man jedoch sagen, das bereits eine einzige Tankladung für einen Verbrenner (Auto) einen größeren Umweltbelastungs-foodprint darstellt, wie die Produktion einer typischen Pedelec Batterie. Generell geht man von sicheren 1000 Ladezyklen aus was zwischen 50 und 100.000 tsd Kilometer Fahrstrecke bedeutet. Nach dem mobilen Einsatz sind die Zellen immer noch nicht am Ende, sondern können für für die stationäre Verwendung in z.B. Wallboxen verwendet werden. Dezentrale Stromproduktion und Speicherung wird in Zukunft ein zentraler unverzichtbarer Baustein sein für eine gelingende regenerative Energie- und Mobilitätswende . Insgesamt kommen also gut 15 bis 20 Jahre effektive Nutzung der Zellen zusammen. Danach erst müssen sie recycled werden. Im Vergleich zu anderen Freizeit und Gebrauchsobjekten ist die Umweltbilanz von Pedelecs keinesfalls desaströs. Keine Frage: ein Biobike und der Verzicht auf anderweitigen Konsum, Flugreisen - Autoreisen etc ist natürlich noch besser.
 
Lutz-Scheffer schrieb:
Motorcharakteristik des Shimano belohnt mehr Bioinput und animiert weniger zu Dauer- Volldampf. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der Wirkungsgrad merklich gestiegen mit weniger Hitzeentwicklung was der Reichhöhe zugute kommt. Optional den leichten kleinen Zweitakku im Rucksack mitzunehmen ist ohne weiteres möglich. ( Ein zweiter 750 Akku ist definitiv keine spaßige Option für den Rucksack).

Du hast ja eher Zugang zu Daten die den normalen Bikern nicht zugänglich sind.
Gibt es eine Information wo der Wirkungsgrad des Gesamtmotors, also Motor, Getriebe und Umrichter alt gegen neu ist?
 
Shimano als Firma ist nicht bekannt dafür, für ältere Komponenten keine Ersatzteile mehr zu bevorraten.
Das ist natürlich etwas schöngeredet.
Es wurde doch bereits bekannt gegeben, dass der E8000 nicht mehr produziert wird. Das dann die Ersatzteilversorgung auch irgendwann endet, sollte klar sein. Vielleicht wird es ja beim Folgemotor auf den EP8 besser. Aber das ist, stand jetzt, reine Spekulation.
 
Um noch mal auf das Rad zurück zu kommen. Das Einzige, was mich wirklich stört, ist die Akku Entnahme zur Seite.
Das ist zwar durchaus sinnvoll, stört mein ästhetisches Empfinden aber ungemein. Das scheinen die Medien und auch die eigene Marketingabteilung genauso zu sehen. Fotos gibt es fast nur von der schönen Seite.
 
Es kann jeder mit seinem Geld machen was er will (solange es niemand schadet) und das ist auch gut so. Das zu bewerten steht jedem zu jedoch sollte man, nur weil man es nicht versteht, nicht öffentlich darüber herziehen. Der mit der Rolex versteht das eBike nicht und umgekehrt - zum Glück ist nicht jeder Mensch gleich!
 
Ein EMTB, welches 10.000 Euro kostet, muss mal erst auf 1 Euro pro Kilometer gerechnet werden... ein gefahrener Kilometer kostet 1 Euro, das muss man aussprechen ....... und auch 10.000 km fahren... wer macht denn sowas ? 10.000 KM Trail fahren..... ein Traum... das schaffen aber nur ganz wenige .....
 
oh mann, kann man diese unsinnigen diskussionen wegen der Preisgestaltung denn endlich sein lassen.
nur hier wird über den Preis unsinnig diskutiert, in keinem luxusuhrenmagazin, luxusautomagazin,schmuckmagazin ect... spielt der Preis eine Rolle...wartet doch mal wieder auf die vorweihnachtszeit.
Die nachfrage bestimmt am ende dann doch den preis, also haben wollen und bezahlen oder selber treten...:rolleyes:
werde ich mir ein E-mtb für 9000 eur kaufen, wahrscheinlich nicht, so what...
es ist trotzdem ein toller ansatz/gedanke, der evt andere Hersteller animiert, in die gleiche richtung
zu arbeiten/entwickeln und mehr auswahl anzubieten.
ein bekannter hat mir letztens ganz stolz von seinem Fischer emtb für 1500 eur erzählt, wie viel er damit fährt und wo... soll ich ihm das denn jetzt madig machen , nein einer mehr der das Auto seltener benutzt.
wenn ich aber auch die exklusiven/teuren e-mtb auf der strecke oder berge sehe, freuts mich auch,
denn dafür sind sie ja auch gedacht.
 
Dann hast du aber schon einiges an deinem Bike gemacht, oder das Mondraker SL mit dem fest verbauten Akku.
Ich kenne ansonsten kein Bosch Bike, welches man ohne unsinnigen Leichtbau in die Nähe der 20,5kg bekommen würde. Schon gar nicht mit dem 625 Akku.
Ich würde mal die Waage überprüfen... ;)
ja so ähnlich. orbea wild fs. hxc carbonlaufräder, generell wenig metall viel carbon.

man kann ein bosch Enduro (29" 160/160mm) mit vernüftigen reifen, 625Wh akku usw schon auf 20-20,5 kg bringen.
günstiger als das Rotwild ist es laut Liste nicht.
Im Unterschied zu Rotwild bekommt man bei anderen Firmen halt auch mal 20-30% Rabatt im Laden.

Rein von den Herstellungskosten wird das Rotwild hier und andere Highendbikes vermutlich alle irgendwo gleich sein.

Man wird ja nicht gezwungen sowas zu kaufen.

Und ehrlich ich finde es gut wenn nicht alle bikes gleich sind sondern einige Firmen sich auch mal was trauen und was anders machen.
Das Rotwild bedient (vom Preis mal abgesehen) deutlich weniger eine Niesche als andere light ebikes. Dem Teil traue ich sehr viel mehr alltagsnutzen und Anwendungen zu.
 
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