Wieder mal: keine ebikes in den Alpen

Nochmal im Prinzip ja.
Nur als Ortsfremder hast du doch nicht wirklich eine reelle Chanse, das lokale Wanderaufkommen beurteilen zu können.

Doch hat man, man muss halt auch mal fragen und/oder die gut zuereichenden/beworbenen Hotspots meiden, weil da genau das passiert, alle die sich nicht informieren laufen/fahren dort rum.
Ich hatte bisher noch nie Probleme, eher damit das man den ganzen Tag kaum einen Menschen sieht.
 

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Re: Wieder mal: keine ebikes in den Alpen
Doch hat man, man muss halt auch mal fragen und/oder die gut zuereichenden/beworbenen Hotspots meiden, weil da genau das passiert, alle die sich nicht informieren laufen/fahren dort rum.
Ich hatte bisher noch nie Probleme, eher damit das man den ganzen Tag kaum einen Menschen sieht.
und immer aufpassen das ja kein lift in der nähe ist ;) dann geht es, unsere bike urlaubs ziele suche ich schon danach aus kaum ist kein lift in der nähe ist ruhe
 
...., keine Hütten, ........
Eine Baik Tour in den Alpen setzt eigentlich bei mir einen mittäglichen Almbesuch mit Essen/Trinken voraus. Es ist ja Freizeit, Erholung, Genuss, Entspannung, ......
Ohne das wäre es einfach nur ....... Sport!!!!;)

(ja, ich habe auch schon außerhalb der Almensaison meine Brotbüxxxxe mit einem "Fleischkäsebrötchen:cool:" in den Rucksack gepackt)
 
...er hier...

https://rotpunktverlag.ch/autoren/werner-batzinghttps://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Bätzing
...der sein Erwerbsauskommen mit alpiner Wanderliteratur bestreitet, wettert gegen den Tourismus im Allgemeinen, und E-Bikes im Speziellen...

Erimitierter Professor (also Rentner), für Theologie, Philosophie und Kulturgeographie.

...seine durchaus berechtigte (und mit selbst verursachte) faktenbasierte Kritik bekommt für mich ein "Geschmäckle" mit seinem E-bike Bashing. Dadurch entwertet er seinen Beitrag zu einem Absichern wollen, persönlicher Pfründe für seine (Wander)Lobby, und ist so für mich nicht mehr ernst zu nehmen.
 
Also dann ab ins Piemont ....... da ist lt. seiner Aussage touristischer Handlungsbedarf. Ich komme leider mit dem E-Mtb :cool:

Viele Grüße
Tomak
 
Bin ja selbst auch mit dem eMTB unterwegs, so 50/50. Bisher aber erst einmal in den Alpen weil unser Zielort in Kärnten jeden Tag über 2.000hm mit sich brachte.
Faktisch Bringen die Lifte die gleiche Problematik mit sich. Ich verstehe viele Argumente die sich gegen die hohe Frequentierung in allen Freizeibetätigungen richten. Bin gespannt welche Regelungen auf uns zu kommen und wie die einheimische Tourismusbranche damit zurecht kommt?
 
Die Situation in der Schweiz wird im aktuellen "Born"-MTB-Magazin sehr ausführlich, sachlich und zielführend diskutiert und hebt sich damit wohltuend von irgendwelchen plakativen Verbotsforderungen ab.

Demnach ist das Konfliktpotential eher auf den Hometrails vor der Haustüre relevant, da dort die meisten die überwiegende Zeit biken und es in diesen Regionen eher dichter bevölkert ist.

In den Alpen selbst konzentriert sich das Geschehen auf eher wenige Standorte, welche beliebt sind und schon jetzt über eine stark frequentierte Bike- und Wanderinfrastruktur verfügen.

In den allermeisten Bergregionen ist diese Bikeinfrastruktur kaum oder nicht vorhanden, entsprechend wenige Biker sind dort vertreten und entsprechend geringer ist das Konfliktpotential.

Von daher geht es zukünftig v.a. darum, die Biker gleichmässiger auf die verschiedenen Regionen zu verteilen und dort attraktive Bike-Bedingungen zu schaffen. Wohlwissend um das Konfliktpotential mit anderen Bergsportlern und die entsprechende vorausschaunde Planung der Nutzungsmöglichkeiten durch verschiedene Gruppen.

Hier reicht es nicht, wenn irgendeine Gemeinde sich als Bike-Region tituliert und einfach die vorhandene Infrastruktur bietet.
Da braucht es strukturelle Planung und Umsetzung aller Beteiligten unter der Federführung von Planungsbüros wie zB. das von Darco Carzin in Graubünden.

Die Bergregionen brauchen und wollen die Biker und den Sommertourismus, der Wintertourismus wird rückläufig sein und reicht nicht mehr aus.
Nur muss man willens und gesprächsbereit sein, eine sinnvolle Bikeinfrastruktur in die vorhandene touristische Infrastruktur zu integrieren.
 
...er hier...

https://rotpunktverlag.ch/autoren/werner-batzinghttps://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Bätzing
...der sein Erwerbsauskommen mit alpiner Wanderliteratur bestreitet, wettert gegen den Tourismus im Allgemeinen, und E-Bikes im Speziellen...

Erimitierter Professor (also Rentner), für Theologie, Philosophie und Kulturgeographie.

...seine durchaus berechtigte (und mit selbst verursachte) faktenbasierte Kritik bekommt für mich ein "Geschmäckle" mit seinem E-bike Bashing. Dadurch entwertet er seinen Beitrag zu einem Absichern wollen, persönlicher Pfründe für seine (Wander)Lobby, und ist so für mich nicht mehr ernst zu nehmen.
Das erklärt einiges. Aber solche Leute machen halt Meinung.
Und ich sehe keinen "ebaik affinen" Gegenpart der das genauso populär und öffentlich blosstellen könnte.
.

Die Bergregionen brauchen und wollen die Biker und den Sommertourismus, der Wintertourismus wird rückläufig sein und reicht nicht mehr aus.
Nur muss man willens und gesprächsbereit sein, eine sinnvolle Bikeinfrastruktur in die vorhandene touristische Infrastruktur zu integrieren.
Genau damit wird sich die Zukunft des radelns in den Alpen entscheiden.
 
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