Welches Fahrrad Navi kaufen?

Garmin Montana 600 mit OSM-Karten, Garmin 60CSx und Galaxy S5 mit OruxMaps.
Am liebsten sind mir aber immer noch Topo Karten auf Papier in 1:25000 oder größer :p

Von Smartföns halte ich generell nicht viel, weder als Telefon, als Foto noch als Navi.
Ein Ding was viel kann, aber nichts richtig:
Bedienung über Touch bei Wasser\Schmutz fast unmöglich, Ablesbarkeit bei grellen Sonnenlicht immer ein Problem, Akkulaufzeit grenzwertig, Schutz gegen mechanische Einwirkungen ohne extra Cases selten ausreichend.
Der S5 ist wasserdicht (sprich: Spritzwassergeschütz), Akku und OS-Wechsel (LineageOS v15.1, openGAPPS pico) noch ohne Probleme möglich.

Bist du noch am Zahn der Zeit? Immerhin werden heute schon Spiegelreflexkameras mit Smartphones verglichen. Vor ein paar Jahren wäre man noch garnicht auf die Idee gekommen. https://www.fotos-fuers-leben.ch/smartphone-fotografie/vergleich-smartphone-dslr/ Navigieren mit Kartendarstellung liegt dem Smartphone mit dem großen Display noch mehr als das Fotografieren mit kleiner Linse..
 
Finde ich nicht.
Mein Kritik bezog sich nicht auf das Mögliche unter optimalen Bedingungen,
wobei ich das beim Foten selbst dort anzweifle:
Ein DSLR liegt super in der Hand, alle für die manuelle Bedienung erforderliche Funktionen sind gleichzeitig und bestens erreichbar incl. Sucher. Bedien- und Kontrollkonzept "ein Touchscreen für alles" ist eine Krücke. Für Leute, die nur ein Knopf drücken bzw. Feld touchen wollen mag das ein Segen sein. Bis der Nieselregen einsetzt, dann verzweifeln sie auch :p
 
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Bist du noch am Zahn der Zeit? Immerhin werden heute schon Spiegelreflexkameras mit Smartphones verglichen. Vor ein paar Jahren wäre man noch garnicht auf die Idee gekommen. https://www.fotos-fuers-leben.ch/smartphone-fotografie/vergleich-smartphone-dslr/ Navigieren mit Kartendarstellung liegt dem Smartphone mit dem großen Display noch mehr als das Fotografieren mit kleiner Linse..

Ich fotografiere nur noch mit meinem Galaxy S8. Habe das am Anfang auch zum Navigieren genutzt.
In Verbindung mit Komoot. Nach den ersten Sturz konnte ich mir dann eine neues Handy kaufen.

Deswegen: Nie wieder Navigation mit dem Handy.
 
Samsung ist in der Beziehung auch wirklich ungeeignet. Sieht man schon in diversen Verkaufsplattformen, dass deren Geräte schon vom Anschauen zerspringen.
Aus China werden da deutlich robustere Outdoorgeräte und mit grossen Akkus angeboten. Aber auch mein altes Alcatel6039 und das Sony Z3c haben schon diverse Stürze überstanden und das Sony war auch schon im Unwetter im Einsatz ohne Wasserschaden.
Vielleicht auch Wichtig, die Handyhalterung nicht zu fest anziehen am Lenker, so dass sie im Fall der Fälle sich lösen/verdrehen kann. Im Prinzip ist dann ein Sturz mit dem Rad deulich harmloser fürs Handy, als der Fall aus 1,5m auf den Gehweg beim laufen.
 
Ich fotografiere nur noch mit meinem Galaxy S8. Habe das am Anfang auch zum Navigieren genutzt.
In Verbindung mit Komoot. Nach den ersten Sturz konnte ich mir dann eine neues Handy kaufen.

Deswegen: Nie wieder Navigation mit dem Handy.

So simple Dinge wie Navigationsapps ausführen, schafft mein 150€ Handy auch nicht schlechter als dein S8. Vielleicht ist meines sogar robuster mit der flexiblen Gummibandhalterung...
 
Navigation für Menschen die Lesen in der Schule hatten.

image.jpg
 
Toll.
Nur, damit weisst du zwar wo der Weg entlang geht, aber nicht wo du bist. Zudem stehen solche Wegweiser nur entlang touristischer Ziele. Was aber wenn es durch Feld und Flur geht wo die Schilder fehlen? Und oft sind besonders Feldwege gern mal eine Sackgasse, von daher muss es zwar keine Navigation sein, aber ohne digitale Karte möchte ich nicht mehr los.
 
Toll.
Nur, damit weisst du zwar wo der Weg entlang geht, aber nicht wo du bist. Zudem stehen solche Wegweiser nur entlang touristischer Ziele. Was aber wenn es durch Feld und Flur geht wo die Schilder fehlen? Und oft sind besonders Feldwege gern mal eine Sackgasse, von daher muss es zwar keine Navigation sein, aber ohne digitale Karte möchte ich nicht mehr los.
Ich weiß auch so wo ich bin, bzw. wo ich her gekommen bin.
Im Osten geht die Sonne auf. im Süden nimmt sie Ihren Lauf und in Westen will sie unter gehen. Norden ist dort wo das Moos an den Bäumen wächst weil dort nie die Sonne scheint.

Bei Sackgassen hilft Dir das Navi auch nicht weiter, Das GPS Signal ist viel zu ungenau. Navi funktioniert auch nur auf touristischen und Flur Wegen wirklich gut.

Ich empfehle die Reit und Wanderkarte dort ist alles drauf was man braucht.
https://www.wanderreitkarte.de/
 
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Mumpitz, die Reit- und Wanderkarte ist eine ganz normale OSM-Karte (die gleichen Grundlagen wie beispielsweise Komoot) nur etwas kräftiger eingefärbt. Wenn ich nur deren Wege wählen würde, hätte ich deutlich weniger Spaß als bei Verwendung der Topografischen Garminkarten, wo wirklich jeder Trampelpfad eingetragen ist. Und ein neueres Garminnavi hat einen exzellenten Empfänger mit dem auch in geschlossenen Gebäuden ein guter Empfang möglich ist. Nicht im geringsten vergleichbar mit einem Smartphone...
 
es geht nichts aber auch nichts über ein vernünftiges Navi fürs Rad. Wer meint, das er es nicht braucht und mit dem Smartphone klar kommt, der mag es ja damit machen, aber richtig glücklich wird man damit nicht werden. Kommt aber auch auf die Touren drauf an, die man fahren möchte.
Alleine schon ein Touch Screen hat gerade bei so einem Gerät so viele Nachteile. Ein gutes Navi am Fahrrad hat immer noch Tasten, die man auch noch mit Handschuhen bedienen kann und es sollte auch nach Norm Spritzwasser geschützt sein. Auch sollte ein Navi einen vernünftigen Kompass und einen sehr guten GPS Empfang haben über mehrere Sateliten. Ein Höhenmesser wäre auch nicht schlecht. Und ein spezielles Display, was auch bei direkter Sonneneinstrahlung optimal abzulesen ist, wäre auch von Vorteil.( Spezielle Unterbeschichtung, die das Sonnenlicht reflektiert. )
Und zu guter Letzt, läuft so ein Navi mit ganz normalen Akkus, die man tauschen kann, wenn man es überhaupt braucht, da diese Geräte eine lange Laufzeit haben.
Aber wie gesagt, es kommt darauf an, wofür man es benutzen möchte.

Und ganz nebenbei gesagt, ein Smartphone, selbst wenn es 1.000 Euro kostet, ersetzt niemals eine DSLR. Eine Smartphone Kamera ist immer etwas für Schnappschüsse oder wenn man mal schnell ein Foto braucht.
Aber auch dies stellt ebenfalls nur meine Bescheidene Meinung dar und jeder mag das nach seinem Geschmäckle machen.
Allen noch ein schönes WE und weiterhin gute Fahrt.
 
So lange kein Business hinter den Fotos steht reicht ein Smartphone als Bilderzeuger. Für Printmedien nicht.

Smartphones haben halt keinen optischen Zoom, nur digitalen Zoom. Auf den ist aber im Prinzip geschissen weil den kann man im Bildbearbeitungsprogramm auch erzeugen.

Und um glänzende Displays zu entspiegeln bei Sonneneinstrahlung benötigt man eine "AR Folie".
AR = Anti Reflexion
 
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Ein Smartphone macht gute Bilder und ersetzt heutzutage die kleinen Kameras die ja fast vom Markt verschwunden sind. Für höhere Ansprüche brauchts aber dann eine Große Kamera. Die haben einfach die größeren Sensoren und Objektive. Da wird das Smartphone nie mithalten können.

So ist es auch beim Navi. Für die einfachen Ansprüche reicht ein Smartphone aus. Wenns aber die Tour mal länger wird, das Gelände schwieriger,... wird man um ein vernünftiges Navi nicht drumrumkommen
 
ein gutes Navi hat nichts weiter als:
1) ein großes Display
2) ein genaues GPS
:relievedface: gute Kartensoftware
4) ausreichend Akkulaufzeit
5) ein robustes Gehäuse

ein Navi kann nur 4 und 5 besser. Ein Handy kann 1 und leidergottes oft auch 3 besser. Am E-mtb hält aber der Handyakku länger als der Fahrrad Akku. Wenn das Handy nicht so am Lenker schraubt, dass es nichts als Überrollbügel fungiert, hält es auch Stürze gut aus. Ein Navi, das mit einem Smartphone mithalten kann, kostet ein vielfaches...
 
Thema Smartphones als Navi: Bin dieses Jahr nach langer Abstinenz wieder auf dem Rad. Um die alten Wege wiederzuentdecken nutzte ich mein Smartphone mit Komoot (kann aber Komoot nichts dafür!). Im Wald eine einzige Katastrophe! Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich falsch abgebogen bin bzw. mich verfahren habe. Wenn ich mir die aktuelle Technik anschaue, dann funktioniert das einfach nicht gut, wenn man in engen Tälern mit ordentlich Blattwerk in den Bäumen herumfährt.
Eine größere Genauigkeit verspreche ich mir von der neuen Zwei-Frequenz-Technik, die im Laufe des nächsten Jahres in die Smartphones kommen soll (derzeit wohl nur Mi 8). Was man so lesen kann, kommt die Technik an die besten GPS-Geräte auf freier Fläche heran.

Von daher wäre das aktuell vielleicht nicht der beste Zeitpunkt für den Kauf eines Navis fürs Biken (zumindest für die, die in den Wäldern herumfahren)
 
Da hast du aber ein besonders schlechtes Modell. Ich fahr eigentlich nur im tiefsten Wald, gern auch am Hang enger Schluchten und auf 3 Handys bisher noch nie Probleme mit dem GPS Empfang.
Kann mich aber noch gut an mein Huawai P6 erinnern, dessen GPS war wirklich eine Katastrophe trotz Dual-GPS. (GPS/Glonass)
 
Ich nutze Komoot seit Jahren auf bisher all meinen iPhones inkl. Halterung von ANEX QuadLock. Noch NIE hat das Handy nen Abflug gemacht oder so. Seit dem 8er iPhone (jetzt das X) ohne Regenschutz, vorher gabs zu allen iPhones auch nen "Regenponcho"....Display war immer noch bedienbar, aber es wurde nicht Nass.
Ich habe ebenfalls nen Garmin Oregon, mittlerweile das 700....vorher aber auch schon das 400 und das 650....hatte dafür ebenfalls ne Halterung fürs Bike.
Mir ist das iPhone auf dem Vorbau am liebsten. So hab ich alles dabei: Musik, Internet, Kamera, Navi & Routing Funktionen. Des weiteren nutze ich den
ZNEX NOTSTRØM Akku für meine Frontlampe und zur Not (Achtung: Wortspiel :biggrin: ) kann ich damit auch mein iPhone laden!
Hier beide Links!

ZNEX NOTSTRØM

QuadLock iPhone Halterung & Case
 
Ich habe mich vor vielen Jahren ebenfalls auf das Abenteuer der Bike-Navigation eingelassen und bin mehrfach grandios gescheitert. Natürlich dachte ich zu Anfang wie viele andere, dass die Geräte ähnlich der Autonavigation seien.
Von wegen...
Kompliziert in der Handhabung, auf dem PC kaum zum laufen bekommen, besch... Kartenmaterial, teuer, zu lahme Prozessoren, zu kleine Bildschirme, und fast noch unendlich mehr. Bis heute hat sich das nicht grundlegend geändert.

Ich habe dann das ganze dahin hinterfragt, was ICH eigentlich möchte. Ich fahre gerne Touren und Trails nach, die ich mir aus dem Internet, oder von Freunden besorge.
Dafür eignet sich der Wahoo Elemnt (schreibt sich wirklich so) bestens. Einfach in der Handhabung (Strecken sind im Nu aufgespielt, auch vom Handy unterwegs), super ablesbares Display, relativ genaue Darstellung und Aufzeichnung, KEIN Touchdisplay (da ich immer mit Ganzfinger-Handschuhen fahre, welches meine Strecken meist einfordern) robust und regenfest. Zeigt die Tracks auch an, wenn keine offizielle Wegstrecke existiert. Akku hält locker meine 5-6 Std.Touren durch (beleuchtetes Display abgeschaltet, aber weil schwarz/weiß ohne Probleme auch in hektischen Situationen sehr gut ablesbar). Alles in Allem für MEINE Belange sehr gut.
Für Routing aber ( ua. wegen der Open Street Map) völlig ungeeignet.

Wer selber gerne auf Entdeckung geht, ist meiner Meinung nach bei Garmin gut aufgehoben, muss aber deutlich mehr investieren. Hier würde ich zum aktuellen Modell (den 1030) raten.
Oder tatsächlich ein Handy mit entsprechender App und Powerbank nehmen.
 
Koomot braucht für jede Neuberechnung Netz - mag auf der Straße inzwischen gehen, aber in der Pampa ist das Bruch. Betrifft übrigens einige Programme. Also nur Smartphone-Programme zum Vergleich heran ziehen, die komplett offline funktionieren.

Gruß
flatratte
 
ich halte sehr viel von Handy als Navi. War früher auch mit Garmin Edge und Garmin Dakota unterwegs. Alles unnötiger Zusatzaufwand mit Routen syncronisieren, Tracks auslesen...
Unsere Handy sind heut zu Tage schon hell genug, im Regen fährt man eh nicht. Wenn man lange unterwegs ist, kann man ganz easy das Display zwischenzeitlich ausschalten...

Halterung habe ich gute Erfahrung mit dieser simplen Gummihalterung: https://amzn.to/2Oz71VW
lg
Martin


Im Regen fährt man eh nicht????????

Das halte ich für ein Gerücht.

Ich fahre bei jedem Wetter und habe mein iPhone mit passender Halterung am Lenker.

Nutze immer Komoot und bin super zufrieden.

Das iPhone hält jetzt seit 2 Jahren jedes Wetter aus. Das Einzige was etwas stört, ist die Akkuleistung. Dafür hab ich in einer passenden Tasche an der Halterung und eine dünne Powerbank.

Also warum ein teures Navi wenn ich ein altes Smartphone mit Komoot nutzen kann?

Weltweite Karten kosten einmalig ca. 30 Euro bei Komoot und fertig.

Habe nie Probleme gehabt und wenn du vorher einen Bereich herunter geladen hast, funktioniert es auch ohne Internet.

Bin sehr zufrieden und fahre auch im tiefsten Wald damit.

Komoot kennt Wege, selbst in meinem „Hauswald“, die ich nie ohne Komoot gefunden hätte. Habe schon viele neue Singletrails gefunden.

Fahre auch oft im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Belgien. Mit meinem alten Garmin funktionierte das nie richtig, da ich dann immer die Karte umstellen musste.

Jetzt geht es einfach weiter und ist bei weitem nicht so teuer wie neue Original Karten von Garnin.
 
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