Was mit dem EMTB nach dem Leasing

Trialbiker82

Bekanntes Mitglied
Hallo Leute!!

Es gibt ja den ein oder anderen der sich sein EMTB übers Leasing geholt hat und vllt schon zurück gegeben hat.
Mich würde mal interessieren wie das abläuft wenn man das Bike nicht kaufen will und zurück geben will.
Wird das Rad begutachtet? Was ist mit Schäden am Rahmen (Kratzer), runtergewirtschafteten Lager (Naben, Hinterbau), was mit Motor und Akku?
Kommen da evtl kosten auf einen zu wo man doch hingedrängt wird das Rad lieber zu kaufen oder stellt man es hin und die schieben es in nächsten Wertstoffcontainer oder möbeln es wieder auf?

Ich mein so ein Trekkingradkäufer der wird wahrscheinlich das Rad kaufen wollen aber wenn man ein EMTB artgerecht nutzt dann bleiben erhöhter Verschleiß und Schäden nicht aus. Außerdem wird die Technik noch weiter entwickelt so das man evtl ungern auf ein neues Leasingbike verzichten will.
Ich wäre dankbar über ein paar Erfahrungen
Gruß Marcus
 
Bei den Leasingverträgen die ich zu Gesicht bekommen habe, wäre eine Rückgabe ein derart schlechtes Geschäft gewesen, da kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand diese Option ernsthaft in Betracht zieht.
Aber Deinen Vertrag kenne ich natürlich nicht.
 
Bei mir ist es Bikeleasing.de
Ob ich tatsächlich nach 3 Jahren ein Emtb,welches ich benutze zu was es gebaut wurde, behalten möchte kann ich so noch nicht glauben.
Deshalb frag ich ja wie es dann läuft.
Wenn ich jetzt 10% zahlen sollte würde ich es mir überlegen aber 20% wäre dann schon zu viel.
Aber mir geht's halt bei meiner Frage um die Abwicklung der Rückgabe.
Bei nen Leasingauto zahlste wohl für ne Beule.
 
Bei einem Crash mit einem Leasingrad von Jobrad habe ich die negativen Seiten des Leasings kennen gelernt. Versichert ist bei Jobrad nämlich kein einziger optischer Schaden. Die Rückfrage beim Leasinggeber war dann ernüchternd, optische Mängel, die nicht dem "normalen Gebrauchszustand entsprechen", werden am Ende der Leasinglaufzeit selbstverständlich bewertet und dem Leasingnehmer voll in Rechnung gestellt. Somit kann man sich schon mal überlegen, was diese lustige Formulierung bei Jobrad bedeutet -> Advocard ist Anwalts Liebling...
 
Vielleicht solltest du mal die Leasingbedingungen lesen: Es sind 18%

Und vielleicht auch mal rechnen: Wenn dir ein Bike, welches z.B. 7000 Euro gekostet hat nach 3 Jahren keine 1200.- Euro mehr wert ist, dann frage ich mich was du damit gemacht hast.
 
Es können bis zu 18% sein!
Ich behandelte mein Bikes immer pfleglich, sie sind mit Schutzfolie beklebt und immer gewartet.
Aber die Technik entwickelt sich weiter und irgendwann machen die Lager schlapp, die Folgekosten steigen somit.
 
Hi, wenn nach 3 Jahren ca. 1.400,00€ (20% Restwert) zu Buche stehen, die Rep. 500,00€ kosten sollten. Dann doch das Rad einfach kaufen zum kalkulierten Restwert ? Und ab zu eBay damit. Schäden nicht verschweigen ... sollte doch machbar sein 1.500 bis 3.500 € dafür zu kriegen. Je nach Zustand und Marke.
Gibts in dem Leasingvertrag ein Andienungsrecht oder Vorkaufsrecht?
 
Also ich weiß das Businessbike kurz vor Ablauf der Zeit dir ein Angebot macht wenn du es annimmst wird der Betrag mit Ablauf von deinem Konto abgebucht( 17 % des Kaufpreises) , solltest du ablehnen wird ein Termin vereinbart und das Bike bei dir abgeholt ,ob dir danach noch was berechnet wird weiß ich nicht kann es mir aber nicht vorstellen !Aber man weiß ja nie🤔
 
Dank dir! Ich dachte immer das der Händler bei dem ich das Rad kaufte eine Bewertung des Fahrrads macht.
17% wären natürlich gut. Es schwankt ja doch immer mal wieder.
Es abzukaufen und dann zu verkaufen macht momentan für mich mehr Sinn
 
Businessbike waren in der Regel 15% Restwert (bei 3 Bikes erlebt) plus Angebot für Verlängerung vom Service Paket um bis zu 2 Jahre. Bei nichtannehmen kommt ne Spedition und holt das Nike ab. Gab damals keinerlei nachträgliche Rechnung o. Ä. Rad hatte für ein 3 Jahre altes Strive die entsprechenden Gebrausspuren.
Grundsätzlich ist die Übernahme mit anschließenden Weiterverkauf immer sinnvoll und gewinnbringend.
 
Bei 18% Restwert ist der tatsächliche Restwert (also der Marktwert) tatsächlich höher.

D.h. man hat die ganze Zahl eigentlich zu viel bezahlt und MUSS praktisch die alte Schote übernehmen um sie zu vertickern und sein Geld wieder reinzuholen.

Damit geht für mich der einzige Vorteil so eines Leasingmodells (mämlich dass man immer wieder ein neues Bike kriegt) verloren.
 
Mein Rad hat ne UVP von 5500€, ich zahlte 2019 4300€ (ja damals gabs noch sowas wie Rabatte)...bei 18% wäre der Rückkaufswert ca 780€.
Da meine Räder auch nach 3 Jahren keine alten Schoten sind und ich sie pflege als ob sie immer Meins waren, sind 1500€ locker drin.
Hab zahlreiche Bio Räder verkauft und nie groß Verluste gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Bikeleasing.de steht dazu folgendes geschrieben:
„Ordnungsgemäßer Zustand bedeutet ein dem Alter und normaler Nutzung entsprechender Zustand des Rades. Hierbei kann es sich um kleinere Kratzer oder Verschmutzungen sowie üblichen Verschleiß handeln. Nicht ordnungsgemäß sind z. B. Verschlechterungen durch Unfälle oder unsachgemäße Nutzung bzw. Überladung.“

Hier wird wohl kaum unterschieden, ob es sich um ein E-MTB oder ein E-Roadbike handelt, denn der Einsatzzweck ist ja nun einmal durch das Leasingmodell definiert. Es ist ein Dienstrad und muss, typenunabhängig, wohl auch als solches zurückgegeben werden.
Habe mir vorher aber niemals Gedanken dazu gemacht weshalb ich es sehr begrüße, dass wir das Thema hier haben.
 
Frag bei der Leasingfirma an, hab ich bei Jobrad gemacht. Bestimmungsgemäß bedeutet beim MTB auch Geländefahrt. Das hat nichts mit „Dienstrad“ darf nur auf Radwegen genutzt werden zu tun.
 
Normaler Wertverlust eines E-mtb ist etwa 20 % pro Jahr, der Gebrauchtmarkt zahlt im Schnitt 40 % des Neupreises, tendenziell momentan etwas mehr. Wer ein Leasing-Bike dann nicht für 15 - 17 % übernimmt, spuckt bei einem 6000 € Bike auf bis zu 1500 €. Ebenso ist Geiz bei den Premium - Paketen fuer Verschleiß Unsinn, es sei denn, man fährt gar nicht. Auch als "Kann alles" - Schrauber habe ich bei 3000 km im Jahr immer 2 Satz Reifen und trotz guter Pflege 2 x Kette und 1.5 mal Kettenrad / Kassette verschlissen, dazu mind 3 Satz Bremsbeläge - da sind 120 € Prämie im Jahr schnell bezahlt.
 
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