Warme + trockene Kleidungsstücke für Vielschwitzer?

G

Gelöschtes Mitglied 17920

Guest
Hallo,

ich habe bisher noch keine Produkte gefunden, die mich vollstens zufriedenstellen. :-(

Problem: ich schone mich beim Biken 0 und schwitze wie Sau. ;-)

Bei aktuell so Minus 10 Grad und ab 0 - Minus 5 Grad fahre ich mind. 2-lagig. Immer ein enganliegendes Unterhemd von Löffler oder Gore, darüber - je nach Windlage - ein weiteres Unterhemd mit Windstopperlage vorne und an den Schultern von Craft oder ein dickeres Fleece-Trikot von Gore und darüber dann eine Jacke von Vaude. Die letztgenannte Kombi aktuell, also 3-lagig. Alles für sich lt. Tests und so tolle Produkte, aber entweder in der Kombi scheixe und/oder für mich nicht passend?! :-/

Würde z. B. jetzt die aktuelle Lage fehlen, wäre es mir zu kalt, obwohl ich überhaupt keine Frostbeule bin, aber Fahrtwind und so ...

Die erste Lage ist nach spätestens 30 Min schlicht und ergreifend nass. Ich spüre zwar, dass sie außen nasser ist, als innen, aber es ist einfach durch.

Das Trikot drüber ist innen nur feucht, wahrscheinlich aber auch nur von der Nässe außen vom Unterhemd?!

Die Jacke ist innen trocken.

Ich habe zwar 6 Lüftungsreißverschlüsse in der Jacke, aber sobald ich nur einen aufmache, ziehts mir zu sehr. Das geht dann bis auf die Haut, weil eben das Unterhemd irgendwann durch ist.

Hier sind meine Klamotten:

https://www.rosebikes.de/loeffler-hr-shirt-transtex-warm-la-langarmunterhemd-283999
https://www.rosebikes.de/gorewear-c3-thermo-trikot-langarm-2688084
oder

https://www.rosebikes.de/gorewear-c...698096?product_shape=neon+yellow/citrus+green
-> Ich weiß nicht mehr, ob C3 oder C5.

Stattdessen bei Wind:

https://www.rosebikes.de/craft-active-extreme-x-wind-ls-m-langarm-unterhemd-2688633
https://www.rosebikes.de/vaude-mens-posta-softshell-jacket-v-herren-softshelljacke-2667296
Ich ziehe zwar noch son billigen Nierenwärmegürtel ausm ALDI oder so an, aber der dürfte keine Rolle spielen?!

Was mache ich also falsch? Wo müsste ich evtl. was anderes tragen? Ist vllt die zweite Lage, das Trikot wiederum zu enganliegend und lässt im wahrsten Sinne des Wortes dem Unterhemd zu wenig Luft zum Atmen? Oder sollte oder muss ich auf jeden Fall die Lüftungsreißverschlüsse aufmachen? Falls ja, welche sollten, müssen mind. wie weit geöffnet werden?

Ich stell(t)e mir das (irgendwann) mal so vor, dass ich als erste Lage etwas trage, dass meinen Schwitzischwatzikram schnell von innen nach außen abgibt, was dann die zweite Lage, sofern vorhanden, auch jeweils schnell von innen nach außsn abgibt, sodass mein Oberkörper gar nicht großartig mit Feuchtigkeit in Berührung kommt.

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen, Meinung und bitte auch um Produktempfehlungen.

Danke Euch.

VG

PS: Langsamer fahren und (weniger) schwitzen kommt nicht infrage! ;-)
 
Schon mal Merino als First- oder Second-Layer probiert.
Das ist ein sehr guter Tipp.

Ich trage in der kalten Jahreszeit sowohl in der Freizeit, als auch beim Sport nur noch Merino.


Ich hatte gestern bei Biken noch überlegt mal einen grundsäztlichen Klamotten-Thread zu starten. In den allgemeinen "Ich habe gekauft Threads" folgen in der Regel keine Feedbacks mehr.

Meine Winter-Kombi seit Ende Dezember:

Erste und zweite Lage:
https://www.aclima.com/WebPages/Produkt/DynamicProduktInfo.aspx?plid=3537&WebSiteMapNodeID=2005498
Dritte Lage:
https://www.castelli-cycling.com/DE.../Jacken/Kalt/ALPHA-RoS-2-JACKET/p/4520502_064
Das trage ich, wenn es so zwischen um die 5-6 Grad und kälter ist. Das kälteste war bisher -3,5 Grad und sehr windig.

Ich schwitze und friere nicht. Ich dachte mir gestern wieder, das war die perfekte Wahl und ich würde das wieder kaufen.

Wenn es so 6-7 Grad hat oder wärmer ist, dann reicht das als einzige Lage unter der Jacke:
https://www.aclima.com/en/coll/hotw...unisex-olive-night-m-161003043-05-p0000000970
Das trage ich auch seit mindestens 10 Jahren im Winter beim Laufen als erste Schicht. Selbst bei Minusgraden reicht mir da dann eine dünne Jacke oder Weste drüber.

Als Handschuhe empfehle ich:
https://www.assos-onlineshop.de/p/assos-winter-gloves-evo
Der geht locker von 5 bis 10 Grad.

Wenn es kälter ist, dann trage ich den hier als Liner drunter:
https://www.icebreaker.com/de-pl/gl...Pt0WcrOfo9JAv7dUS8BoCZFIQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds
Das passt auch.

Vor allem der Assos weiß zu überzeugen, weil er nicht so steif ist, wie andere "warme" Handschuhe und auch bei 5 - 10 Grad ist er deshalb sehr gut solo zu tragen.


Trotzdem bleibt natürlich zu sagen, dass beides (Klamotten oben und Handschuhe) recht individuell ist, ähnlich wie beim Sattel.

Wennn ich schon immer in den Rezenssionen lese, dass man in Handschuhen friert, weil die innen z. B. nach einer Weile nass werden, dann ist meine Meinung dazu, dass das in jedem Handschuh so sein wird.

Wenn er winddicht sein soll, dann schwitzt man halt nun mal schneller. Das geht gar nicht anders, solange es keine Handschuhe mit KI gibt.

In dem Assos friere ich bisher nicht, auch wenn es mal innen schon merklich feucht wird. Wahrscheinlich aufgrund dessen, dass er halt nun mal winddicht ist. Das gleiche gilt, wenn ich den Liner dazu trage. Ich friere höchstens nach einer langen Zeit mal minimal, sodass es kein Problem darstellt.

Ich muss für mich aber dazu sagen, dass ich zu den Zeitgenossen gehöre die weder schnell schwitzen noch schnell frieren.

Wenn jemand schnell schwitzt, dann mag es unter der Jacke mit Merino möglicherweise auch schon etwas anders aussehen.
 
Noch nicht! Muss ich mal testen!
Solltest du, wir lieben unsere Merino Baselayer...
Gestern aktuell habe ich bei Temperaturen um die 0 Grad einen langarmigen Baselayer aus Merino von Dynafit, ein dünnes Langarmshirt von Odlo und darüber eine Gore Winterjacke Windstopper getragen. Das war völlig ausreichend. Und wenn es dann auf -5 oder noch kälter zugeht ziehe ich noch eine Weste aus Primaloft unter die Jacke.
Als Bergsportler im hat man im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter so seine langjährigen Erfahrungen gemacht...
 
Merino direkt auf der Haut mag und verträgt nicht jeder. Auch gibt es Unterschiede in den Produkten, wie "kratzig" diese sind (nicht nur trocken, auch nass).
Ich trage direkt auf der Haut Löffler Transtex Light (eher ein dünnes netzartiges Gewebe) und dann kommt erst die Merinoschicht. Fühlt sich für mich sehr angenehm an, direkt auf der Haut eher "trocken" und ein dünnes Luftpolster zur nächsten Schicht. Habe die Teile in Lang- und Kurzarm und auch als lange Unterhosen.
Sehr robust, langlebig und geruchsarm.
Die Kurzarmvariante habe ich das ganze Jahr unterm Trikot.

Mit den Schichten muss man sich etwas herantasten. Zu warm starten ist nicht ideal, gerade wenn es erstmal hoch geht. Weste ist im Rucksack immer dabei für die Abfahrten (bei Bedarf).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorgestern früh waren hier minus 14 Grad, als ich los bin, da habe ich nicht so sehr geschwitzt.
Um den Gefrierpunkt ziehe ich unter die MT 500 Freezing Point Jacke nur ein Merino Langarmshirt an, weil ich eben auch dolle schwitze. Die Jacke kann man gut durchlüften, sollte es zum Schweißausbruch kommen.
Sollte es knackiger, wie vorgestern, sein, dann noch ein ärmelloses enges Funktionsshirt vom Lidl, das wärmt gut.
@4auge : deine eingangs erwähnten Lagen wären mir schon zu viel.
 
Die Freezing Point Jacke hat aber leider wohl auch keine Isolierung am Rücken, das nervt mich auch bei meiner von Declathon, Eiszapfen am Rücken, vorne warm....
 

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Da ich fast nur im Eco Modus unterwegs bin schwitze ich auch stark beim Radeln.
Bei kaltem Wetter trage ich auch diese Transtex Sachen von Löffler.
Ich habe auch (teure) Merino Unterhemden. Die Transtex Sachen leiten imho den Schweiss aber genauso gut ab. Einziger Unterschied ist das die Merino Sachen nach dem Tragen nicht so Maskulin riechen wie die Merino Sachen. 😉 Vorteil der Merino Sachen ist auch das man die ein paar mal tragen kann ohne das diese nach jeder Tour in die Waschmaschine müssen (Vorteil bei Reisen).
Über dem Transtex Langarm Shirt trage ich dann noch eine Gore Softshell Thermo Windstopper Jacke, das reicht mir um nicht auszukühlen.
Meine Mitfahrer haben dann bereits 1-2 Lagen mehr an…
Bei unter -10 Grad oder eisigem Wind ziehe ich noch eine Endura MT500 Jacke drüber die ich immer im Rucksack dabei habe.
Wird es zu warm tausche ich warme Gore Jacke gegen die nicht isolierte Endura.

Wenn ich los fahre habe ich noch eine Balaclava an die, wenn es warm wird, zum Schal umfunktioniert oder ganz ausgezogen wird.
Dazu dicke Handschuhe und ein paar dünnere zum Wechsel, da Hände auch viel Wärme ableiten.

Damit komme ich ganz gut klar. Der Rücken ist zwar immer noch im Bereich Rücksack/ Tragegurte nass, aber damit kann ich leben.
 
Um bei der Überschrift zu bleiben: Gibt es nicht (für mich). Schwitze auch relativ stark. Meine Vorgehensweise (Jahreszeitenunabhängig): Konsequentes Umziehen und ein trokenes Unterhemd anziehen wenn das getrage naß ist.
Das ist bei der Feierabendrunde meist einmal, bei der Tagestour 2-3 mal der Fall. Ich fahre auch Sommers wie Winters erstmal mit Kurzarm los. Bei mir geht es halt nach 5 km flach immer bergauf.
Auf dem Rückweg dann, besonders bei kühleren Temperaturen Langarmunterhemd. Die Wärme bringen dann die Kombinationen der Kleidungsstücke darüber. Dünnes Langarmtrikot oder Langarm Wintertrikot + Gore Flies/Windstopperweste oder dünnereBikejacke + Endura Regenjacke.
Meine Erfahrung zu Unterhemden wenn ich schwitzend hochfahre:
Egal was die Marketing-Lifestyle Story dazu vororakeln, ich komme oben immer naß an. Deswegen sind einige Unterhemden ganz einfach vom Discounter. Sind auch nicht schlechter als die 3 fach so teueren von xyz mit Lifestyle.
Merino: Habe keines, will es aber mal versuchen. Das Christkind brachte mir keines, vielleicht dann der Osterhase.
 
Aber es gibt kein Patentrezept. Jeder ist und fühlt und schwitz anders. Ich bin im Sommer beim AlpenX eine 1200hm Steigung bei bestem Sommerwetter nur im dünnsten Odlo Trägerunterhemd hochgeradelt, der eine Mitfahrer im T-Shirt Unterhemd mit dünnem Langarmtrikot.
 
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