Stevens E-Inception AM – Test: Revolutioniert dieses E-Bike den Trail-Spaß?

Ich habe ja nun nach 6 Monaten E-Bike auch schon festgestellt, dass Uphill auf Trails Spaß machen kann. Auch lese ich hier genug mit, um zu wissen, dass für viele dieses Uphill-Fahren mit Max-Power das ist, was ihr Mountainbiken ausmacht.
@riCo Mich stören aber solche Aussagen in Tests trotzdem:

Nachdem ich dann aber den Turbo-Modus auf 100 Nm max. Drehmoment und die Spitzenleistung auf 750 Watt hochgedreht und den eMTB+-Modus leicht modifiziert hatte, machte das Bike auch in steilsten Uphillsektionen eine hervorragende Figur.

Als ob der Bosch-Motor mit 85 Nm und 600 Watt nicht schon genauso den Berg hochgehen würde.
Motorleistung als "Maß der Dinge" bei E-MTBs zu setzen, geht für mich in die falsche Richtung und führt dazu, dass sich das Fahren mit Motor eben doch immer weiter weg vom motorlosen Rad, hin zum Motorrad entwickelt.
Was das langfristig für das Mountainbiken im Wald/auf Trails bedeutet, will ich mir lieber nicht ausmalen.
 
@riCo Ihr schreibt:
"Der Sitzrohrwinkel wurde um 2° steiler gestaltet und liegt nun bei 75,5°"

In dem Geomaßbild steht dann 77,2°, in der Geotabelle steht dann wieder Sitzwinkel, real 75,5°

Wer jetzt hier nicht so bewandert ist bez. Geodaten wird sich fragen "was denn nun??"

Da in der Praxis, bei durchschnittlich großen Fahrern mit nicht zu langen Beinen, der effektive Sitzwinkel entscheident ist wäre es hilfreich wenn ihr vorrangig auch diesen angeben würdet, so wie es (fast) alle Hersteller auch tun, damit eine Vergleichbarkeit möglich ist.
Zur Info:
Effektiver Sitzwinkel ist der der im Geomaßbild angegeben ist. Also wohl 77,2°
Realer Sitzwinkel (hier 75,5°) ist eine interessante Zusatzinfo für Geonerds und Fahrer mit viel Sattelauszug, aber für 95° der Leser eher unwichtig.
 
Das einzig auffällige an dem Bike ist doch die reißerische Überschrift von dem Test.
Billo Anbauteile wie: Sattelstütze, Vorbau und Lenker eine 36er Gabel, kein Platz für Kiox 400C.
Das Ganze dann für knapp € 8000,- ich weiß ja nicht.......
 
Ich habe ja nun nach 6 Monaten E-Bike auch schon festgestellt, dass Uphill auf Trails Spaß machen kann. Auch lese ich hier genug mit, um zu wissen, dass für viele dieses Uphill-Fahren mit Max-Power das ist, was ihr Mountainbiken ausmacht.
@riCo Mich stören aber solche Aussagen in Tests trotzdem:

Nachdem ich dann aber den Turbo-Modus auf 100 Nm max. Drehmoment und die Spitzenleistung auf 750 Watt hochgedreht und den eMTB+-Modus leicht modifiziert hatte, machte das Bike auch in steilsten Uphillsektionen eine hervorragende Figur.

Als ob der Bosch-Motor mit 85 Nm und 600 Watt nicht schon genauso den Berg hochgehen würde.
Motorleistung als "Maß der Dinge" bei E-MTBs zu setzen, geht für mich in die falsche Richtung und führt dazu, dass sich das Fahren mit Motor eben doch immer weiter weg vom motorlosen Rad, hin zum Motorrad entwickelt.
Was das langfristig für das Mountainbiken im Wald/auf Trails bedeutet, will ich mir lieber nicht ausmalen.

Da bin ich absolut bei @robzo

Mir ist auch der folgende Satz sauer aufgestoßen:
"Etwas eigenartig empfand ich, dass das Bike sich auf den ersten Metern so „kraftlos“ anfühlte. Ein Blick in die App offenbarte den Grund: Das Leistungsupdate für 100 Nm maximales Drehmoment war noch gar nicht aktiviert."

Mit solchen Aussagen "zwingt" man Hersteller ja geradezu mit in das sinnlose "höher-schneller-weiter"-Leistungsrennen. Und auch wenn "kraftlos" in Anführungszeichen steht, so hast du es doch erwähnt und das setzt sich den Köpfen vieler fest.

Das muss einfach nicht sein.
 
Das einzig auffällige an dem Bike ist doch die reißerische Überschrift von dem Test.
Billo Anbauteile wie: Sattelstütze, Vorbau und Lenker eine 36er Gabel, kein Platz für Kiox 400C.
Das Ganze dann für knapp € 8000,- ich weiß ja nicht.......
Wie wirkt sich ein Eigenmarken Vorbau und Lenker auf das Fahren aus? Und die Sattelstütze ohne grossen Namen?
Dafür Elite Fahrwerk, die stabile GX, tadellose XT.
Purion 400 würde ich jederzeit dem eingebauten Fernseher vorziehen.
Einzig beim LRS würde ich mir 1700 aufwärts wünschen, das liefern die anderen aber leider auch selten.

Nix was mich jetzt vom Hocker haut, der Nutzwert ist aber gegeben.
 
Ich hatte drei Jahre gewissermaßen den Vorgänger. Das 871 E-Inception AM (oder so ähnlich). Das war schon ganz vernünftig aber der leisen Kritik bezüglich der Eigenmarken Sattelstütze, Lenker und Vorbau kann ich mich anschließen. Ja funktioniert, ist aber echt nix dolles. An meinem Crafty ist ja auch Eigenmarken Dropper Post, Lenker (Carbon) und Vorbau dran (onoff components). Das ist trotzdem ne andere Hausnummer und viel wertiger. Insbesondere die Sattelstütze kann easy mit namhaften wie Oneup, Bikeyoke etc. mithalten.

Ich finde dennoch, dass man Stevens wenig vorwerfen kann. Die Bikes sind solide, haben ne aktuelle Geo, fahren sich gut und schließlich ist Mountainbike wahrlich nicht deren Home turf.
 
Kiox 400 würde mir nicht fehlen, die Funktionalität ist nicht so hoch wie man denkt. Außer USB-C kann es kein bisschen mehr als ein Kiox 300/500 mit dem Unterschied, dass ich das Kiox 300/500 abnehmen kann ohne dass das Rad unfertig aussieht. Außerdem kann ich besser hinsehen für die eher mittelmäßige Navifunktion und bin flexibel in der Positionierung.

Dass die Komponenten der Eigenmarke eher mau sind, ist natürlich schade für den Preis, gibt viele, die das besser können, vorallem bei der Sattelstütze. Vorbau soll einigermaßen nach was aussehen und hat sehr viel Einsparungspotential bei den Kosten wenn man da auf Eigenmarken setzt. Macht doch einen unterschied, ob man einen gefrästen oder geschmiedeten Vorbau aus Taiwan oder GB/USA hat

Felgen dürften aber schon HX1700 oder was anderes geschweißtes sein, gepinnt/gestiftet ist bei dem Preis schon happig für Stevens
 
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